Hallo Falk,
ich weiß ja nicht, was bei dir links der Mitte ist. Ich weiß nicht, ob man mich als links bezeichnen kann oder ob man mich überhaupt in ein politisches Lager stecken kann.
Mich bringt es zur Weißglut, wenn ich die Ungerechtigkeit sehe. Es macht mich wütend, wenn wenige sehr viel und viele sehr wenig haben. Ich bin strikt dafür, das eine Verteilung der materiellen Güter dieser Erde stattfindet. Ich bin dagegen, das manche sich alles einheimsen, während andere noch nicht einmal das nötigste zum überleben haben.
Und wenn man sich die Entwicklung gerade auch der Industrieländer ansieht, kann man an einer Hand abzählen wohin das führt. Aufgrund der Technisierung und Mechanisierung der Arbeitswelt, wird es immer weniger Menschen geben, die mit ihrer Hände Arbeit für ihr überleben sorgen können. Schlicht und ergreifend, weil die Arbeit nunmehr von wenigen oder fast gar keinen Menschen mehr gemacht werden kann, aufgrund der Technisierung. Was auf der einen Seite ein Segen für die Menschheit ist, ist auch gleichzeitig ein Fluch.
Es wird daher immer mehr Menschen geben, die von ihrer Arbeit nicht mehr leben können, was soll aus diesen werden.
Die Produktivität eines Landes wird anders verteilt werden müssen. D.h. die Einnahmen daraus müssen über kurz oder lang der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden. Stichwort: Bedingungsloses Grundeinkommen. Anders wird es nicht gehen, wenn man einen friedlichen Weg wählen will. Es geht natürlich auch mit kämpferischen Auseinandersetzungen aber wer will das schon.
Wenn dieses denken und fühlen links ist, dann bin ich sowas von links der Mitte, wie es linker nicht sein kann, aber ich stehe dazu.
Gruß
euridike
Männer sind Manuskripte,die noch korrigiert werden müssen (Katharina die Große)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »euridike« (27. Januar 2009, 14:33)