Spanking Oase

Mein Sohn wurde so erzogen, dass er sich seiner Tränen nie schämen muß. Es sind Emotionen, die gezeigt werden dürfen.

Allerdings war es in meiner Generation noch anders... Männer hatten stark zu sein und der altbekannte Satz "Indianer kennen keinen Schmerz" wurde schnell aufgesprochen.

Was ich nicht mag, hat miri schon geschrieben, aber das stört mich auch bei Frauen, die Tränen gezielt einsetzen.

Was raus muss, muss raus Besser, als alles in sich rein zu fressen... das gilt natürlich für Männer, wie auch für Frauen. Manche Leute sind näher am Wasser gebaut, als andere. Ich denke wenns so ist, dann kann man auch nicht unbedingt etwas dafür, wenn Tränen aber wirklich echt sind und auch wirklich aus Trauer entstehen, dann sind sie authentisch und man muss da gar keine Bedenken haben.

Männer die weinen,sind Memmen.Gefühle,als Mann zu haben?Darf das sein?Ein Mann muß hart,stark und respektvoll auftreten.

Warum haben nur Frauen das recht zu weinen?



Ich kann hart,stark und respektvoll auftreten.Wenn mir nach Weinen zumute ist,tue ich das auch.

Aus Wut,Trauer oder wenn mich etwas ´Bewegt.Ich weine bei Musik die mich rührt, oder bei einem Film,der mich bewegt.

Weinen sind Gefühle,die einen Menschen gegeben worden ist,genau so wie das lachen.

Ich schäme mich nicht dafür.

Ich finde diesen Thread wohltuend, es ist schön zu lesen, dass es Männer gibt, die sich ihrer Tränen nicht schämen. Und es scheint zu stimmen... manchmal raue Schale, aber mit weichem Kern ausgestattet.

bei all den bekenntnisse frage ich mich allerdings: warum sehe ich in der öffentlichkeit schon mal frauen, die weinen, männer hingegen fast nie...

Zitat

Östrogen macht weinerlich

Arthur,spätestens wenn Deine Muskeln zurückgehen,wirst Du weinerlich.Ganz bestimmt!Und mit 40 fängt es an.Glaubs mir.

Hi jetzt bin ich irehdwie über disen Alttread gestolpert und grabe ihn mal aus(hoffe das ist ok):

Erstmal natürlich dürfen Männer meiner Meinung nach weinen.
Das habe ich sogar zu den Zeiten gedacht als ich es mir selbst nicht erlaubt habe.
(Irgendwie hatte ich für mich immer andere Massstäbe als ich als allgemein richtig erachtet habe. Naja schwer

die Frage ist nur können sie es auch.
Ich für meinen Teil tue mich da recht schwer mit.
Warum das so ist weiß ich nicht so genau schließlich habe ich mich irgendwann damit abgefunden nicht das zu sein was ich dachte sein zu müssen oder was ich sein wollte.
Trotzdem sind einige Dinge wie auch das irgendwie schwer abzustellen. Evt. zulange trainiert zu stark verankert. KA!

Das ich das letzte mal geweint habe ist lange her
und immer wenn es dann doch passiert ist, habe ich einen ziemlichen Selbsthass entwickelt.
Menschen in meiner Umgebung konnte ich dann schonmal garrnicht vertragen.
Da ich mich recht stark verändert habe im Laufe der Zeit weiß ich nicht ob das immer noch so wäre, aber ob ich das rausfinden möchte weiß ich auch nicht.

Dummerweise kann ich umgekehrt auch sehr schlecht damit umgehen wenn jemand weint oder traurig ist.
In solchen Momenten höre ich zu, versuche einfach da zu sein aber ich hab dann echt ka was ich machen soll und fühle mich ziemlich hilflos

Naja was solls. Altlasten abzulegen ist halt nicht so einfach

Zuhören und da sein reicht auch meiner Meinung nach völlig, was will man auch sonst machen Mehr muss man auch gar nicht machen wollen. Jeder hat Probleme, man kann nicht auch noch die der anderen schultern. Aber zuhören und im Gegenzug jemand anderem dann auch mal von seinen Sorgen erzählen können, das machts meiner Meinung nach aus. Solange man dann auch mal was an der Situation versucht zu ändern und nicht jemanden Monatelang voll jammert, ohne dass sich irgendwas entwickelt. So man denn kann... Leider ist auch nicht jedes Problem lösbar.

Wenn man darüber hinaus mal helfen kann, ist das sicher gut, aber wann kann man das schon... Sachen, bei denen jemand sich nicht selber helfen kann, haben meist mit viel Geld zu tun und das hat wohl niemand zu viel, dass er es freizügig geben kann. Wenn ich könnte, würde ich das in vielen Fällen gerne. Aber ich hab auch nur begrenzte Mittel und dann muss man leider egoistisch sein.

Ansonsten mache ich mir schon Gedanken, wie ich Menschen, die ich mag, eine kleine Freude machen kann. Das hilft grundsätzlich an dem Problem vielleicht auch nichts, aber man ist doch gleich viel optimistischer, wenn man ein paar schöne Momente hatte. Das kann ganz unterschiedlich sein. Für den einen sind es kleine Frösche zum Sammeln Für den anderen ein Blumenstrauß, ein Lied, ein Bild, zum Essen einladen, spontan hinfahren und gemeinsam Lachen, alles Mögliche.

Ich finde weinen gehört dazu, egal ob bei der Frau oder dem Mann.

Mir kommen die Tränen wenn ich bin besonders traurig bin aufgrund einer Nachricht, wenn es um Schicksale geht oder besonders bedrückende Ereignisse.
Kann auch mal vorkommen, wenn es sich um eine besonders traurige Geschichte oder Film handelt.
Vor Wut weine ich nicht. Denke aber, dass Kinder eher dazu neigen.

Weinen empfinde ich meist als Befreiung und Erleichterung.

Als Neuswitcher wünsche ich mir auch Tränen, natürlich meine eigenen.

Eine Bekannte mußte immer weinen, wenn sie mal wieder eine Tracht bekam. Nicht nur weil es ihr weht tat, sondern, weil sie aus Wut und Verärgerung über sich, auf Fehler oder nicht korrektes Verhalten hingewiesen wurde. Das ärgerte sie und sie war sauer, weil man ihr auf dies Schliche gekommen ist und sie nun dafür bestraft wurde.
Das finde ich zeigt echte Gefühle!!!