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der nordländer

Das Beste am Norden

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1

Mittwoch, 8. Juni 2011, 20:58

"Supergau"

Was ist für euch der Supergau im Alltag oder Berufsleben?

Ich meine jeder hat da doch so seinen persönlichen Albtraum...oder?

Ich hatte kürzlich meinen "Supergau" in meinem Nebenjob.

Eine Gruppe von 30 Personen...gerade angekommen, alle in guter Stimmung...die Gastgeberin, oder Organisatorin des Ganzen, wunderbar in weiss gekleidet...weisse Hose, weisse Schuhe, weisse Bluse, weisse Jacke...und ich mit einer schönen Portion Rotwein(!) auf dem Tablett, komme ins Wanken und es passiert das, was man nur in den künsten Albträumen erlebt... *Platsch* und die "weisse Frau" erstralhlt in "schönsten" Rosetönen! Am liebsten wäre ich im Boden versunken...ganz ganz tief...HORROR! 8o

...zum Glück war die Frau sowas von cool und hat den Zwischenfall extrem locker weggesteckt (im Gegensatz zu mir) aber DAS war mein persönlicher Supergau!

...und was ist euer ganz persönlicher "Supergau"?
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

2

Mittwoch, 8. Juni 2011, 21:24

Beruflich ist mein persönlicher Supergau, mich
mit Eltern auseinander setzen zu müssen die absolut anderer Meinung sind
und auch nicht wirklich gesprächsbereit :( das muss echt nicht sein.

Im Alltag wären es ernsthafte Konflikte mit Menschen
die mir viel bedeuten bzw. ein Todesfall.

Ohm Ja, das isses glaube ich , aber vorgekommen ist Gott sei dank
nur das Gespräch mit den Eltern.
Das andere sind schnell überlegte supergaus.

Aber Nordi, da haste ja echt glück gehabt, dass sie
so cool reagierte :)

3

Mittwoch, 8. Juni 2011, 21:31

Im Berufsleben hatte ich Montag meinen Supergau - dringend Geld verdienen wollen, noch zwei Texte von einem kleinen Bonus für eine gewisse Menge innerhalb eines bestimmen Zeitraums weg - und dann die Auftragsplattfom kaputt, den ganzen Nachmittag, und abends, als es wieder ging, dann Probleme mit dem Surfstick. Seit gestern ist aber endlich der Internetanschluss da.

Icke

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4

Mittwoch, 8. Juni 2011, 23:11

Ein Supergau wäre ein Brand in dem Altenheim, wo ich arbeite, zur Nachtzeit - weil ich nachts alleine bin.
Dann muß evakuiert werden, 112 alarmieren, versuchen zu löschen, falls möglich, Bewohner an einen sicheren Ort bringen und alles möglichst gleichzeitig. Hier leben 32 Bewohner in 3 Etagen.
Einen Suizid während meiner Nachschicht würde ich da *bloß* als GAU einstufen.
Unser Oasenmitglied Icke (*27.07.1956) ist am 19.06.2018 verstorben.
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avenZia

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5

Donnerstag, 9. Juni 2011, 09:17

Mein absoluter Alptraum ist, dass ein Kind auf dem Weg zu mir oder dem Weg nach Hause verschwindet.

Einmal ist es passiert, da kam eine Mutter ihren Sohn abholen ( 4 Jahre alt ) und ich musste ihr sagen, dass er an diesem Tag gar nicht zum Unterricht da war. So schlecht wie es einem da werden kann, das kann ich gar nicht beschreiben. Nun in diesem Fall ging es sehr glimpflich aus, der gnädige Herr geruhte auf den Spielplatz zu gehen und da dort nix los war, wollte er nach Hause tippeln wobei er sich verirrte und dann als Heulboje von einer Bekannten gesichtet und nach Hause gebracht wurde.
Unterwerfung ist das höchste Maß der Leidenschaft. Geboren aus der Liebe,
entstanden aus dem Vertrauen, erblüht sie im Einklang mit Demut, Gehorsam und Respekt...dem gegenüber, der die ihm zu Füssen gelegte Seele auf Händen trägt.
(unbekannt)


silberSeele

unregistriert

6

Donnerstag, 9. Juni 2011, 14:07

den Supergau habe ich jetzt hinter mir. ich habs abgeschlossen, hoffe und denke ich. es war die Trennung von einem Freund, der mir sehr wichtig war und es hatte Vorteile. ich messe kaum noch einem Menschen in meinem Leben eine so große Bedeutung bei.

Den Supergau ganz anderer Natur erlebe ich als eine von zahlreichen freiwilligen Feuerwehrfrauen und Männern und der größte Albtraum ist jedesmal, zu einem Unfallwagen zu kommen und als erstes den Kindersitz zu sehen. Aber ich habe mich dafür entschieden, anderen zu helfen und muss somit mit diesen Situationen umgehen, weil es immer auch eine Situation gibt, die die erlebten Momente gut machen.

Twix

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7

Donnerstag, 9. Juni 2011, 14:35

Ist das was ihr hier teilweise aufführt nicht ein bisschen übertrieben ?

Ne rotweinverseuchte Bluse, ein faules Balg das "blau" macht oder ein ausgefallener Internetanschluss sind mit
Sicherheit böse und können Ärger oder auch im schlimmsten Fall vielleicht den Verlust eines Kunden bedeuten,
aber das als Super Gau zu bezeichnen finde ich schon etwas übertrieben....

Das sind alles Situation mit denen man doch eigentlich sehr gut fertig wird bzw. die man mit ner dicken Entschuldigung
und ggf. nem Essen aufs Haus (im Fall der Bluse) oder ein paar Telefonaten (bei fehlendem Internet) aus der Welt schaffen
kann.

Ein beruflicher Super Gau wäre für mich eher wenn ich z.B. durch gesundheitliche Probleme von jetzt auf gleich nicht mehr
allein für meinen Lebensunterhalt sorgen könnte.

Im privaten Bereich fällt mir da eigentlich nur der Tod eines nahen Familienmitgliedes oder vielleicht noch guten Freundes ein...
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Wenn Du zum Weibe gehst - vergiss' die Peitsche nicht ! :klatsch:

der nordländer

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8

Donnerstag, 9. Juni 2011, 14:49

Ist das was ihr hier teilweise aufführt nicht ein bisschen übertrieben ?
Ne rotweinverseuchte Bluse, (...)


Nöö nicht übertrieben!

Nicht zufällig hatte ich den "Supergau" in der Überschrift aber auch in Anführungszeichen gesetzt...

Der "Größte anzunehmende Unfall" muss hier auch in der Relation der Situation gesehen werden...und für mich war der Vorfall eine einzige Katastrophe. Mein/Unser Glück war, dass die Frau wirklich locker reagiert hatte...das fand ich sehr bewundernswert (was ich ihr hinterher auch gesagt hatte). Dazu muss man sehen das es sich nicht (nur) um eine rotweinbekleckerte Bluse handelte, sondern um eine (ohne Übertreibung) von Kopf bis Fuß rotweinübergossene Frau...in dem Moment hätte die Stimmung so dermaßen kippen können, das die ganze Veranstaltung in die Hose gegangen wäre...99% der Leute wären ungehaltener gewesen, wenn ich sie in Rotwein baden würde.

Es war für mich ein „Supergau“, definitiv...
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Twix

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9

Donnerstag, 9. Juni 2011, 15:18

...aber sieh es doch positiv ;)

Wenn Sie es mit Humor genommen hat wird sie noch lange Zeit mit einem Schmunzeln an Dich denken ! :sonne:
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der nordländer

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10

Donnerstag, 9. Juni 2011, 15:20

Heute kann ich es auch locker sehen...aber in dem Moment war es der blanke Horror... 8o
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Twix

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Donnerstag, 9. Juni 2011, 15:25

Gut, irgendwo natürlich auch nachvollziehbar - abergesehen von der "Schmach" in dem Moment der Dummdödel des Abends zu sein soll es ja auch schon Gastronomen gegeben haben, die ihre Servicekräfte wegen so einer Nummer an die Luft gesetzt haben...
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avenZia

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12

Donnerstag, 9. Juni 2011, 19:22

Richtig cool wäre es gewesen, wenn sie es dir mit einem ordentlichen Hintern voll vergolten hätte :D
Unterwerfung ist das höchste Maß der Leidenschaft. Geboren aus der Liebe,
entstanden aus dem Vertrauen, erblüht sie im Einklang mit Demut, Gehorsam und Respekt...dem gegenüber, der die ihm zu Füssen gelegte Seele auf Händen trägt.
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Merlin

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13

Donnerstag, 9. Juni 2011, 19:43

Das hätte er doch gar nicht verdient, so umsichtig wie er in seiner Arbeit ist.
Doch Twix hat schon recht, den wirklichen Supergau hab ich noch nicht erlebt, es gab immer einen Ausweg. Ein Supergau wäre für mich, wenn ich etwas auslöse, wo Menschen körperlich zu Schaden kommen. Das sie so verletzt, oder Tod sind, dass es keinen Ausweg mehr gibt.
Aber der im Leben auftretende Supergau meinerseits war, ich hab meiner Lehrerin den Po getätschelt ........ da war ich noch Jung ....... ich wollte cool sein. (Das tätscheln war unneigungsbedingt).
:merlin:
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

14

Donnerstag, 9. Juni 2011, 22:06

Ist das was ihr hier teilweise aufführt nicht ein bisschen übertrieben ?
Ich sehe es ähnlich, wie @Twix. Ein Supergau wäre der Verlust eines Familienmitgliedes, oder der ganzen Familie. Daran hätte ich zu knappern. Alles Andere ist regelbar und sicher kein "Supergau".

15

Donnerstag, 9. Juni 2011, 22:24

Meine persönliche Supergau -Situation war als ich vor 2 1/2 Jahren von meinem Mann am Telefon die Diagnose seiner Erkrankung erfahren habe ( ich hatte ja schon in "Was machst du grad?" gesagt, dass er an Leukämie erkrankt ist und eine Stammzellentransplantation hinter sich hat).
Ich hatte immer Angst, dass ihm aus Berufsgründen was zustößt, aber im Laufe der Zeit hatte ich gelernt mit dieser Angst zu leben ... und dann kam die Gefahr aus einer ganz anderen Ecke.
Du liest davon oder siehst Berichte im Fernsehen, aber irgendwie denkst du immer, mir passiert sowas nicht ...tja, denkste.
Der Tag selber ist mir richtig ins Gedächtnis eingebrannt, ich weiss, dass ich danach das Gefühl hatte alles, wie wenn ich mich unter Wasser bewegen würde ,erlebt zu haben.Irgendwie verstehst du nicht so recht, dass drumherum alles so normal weiterläuft. Und das schlimme ist, du musst auch weitermachen ... und irgendwie schaffst du das auch.
Ich war an dem Tag auf der Arbeit ... ich hab noch den Kundenverkauf beendet, hab eine Kollegin angerufen, damit sie mich ablöst, die Kinder aus der Schule geholt und ihnen gesagt, was mit ihrem Vater ist und bin dann mit ihnen in`s Krankenhaus gefahren.

Eine weiter Supergau- Situation hatte ich dann drei Wochen später.
Da hatte die Mutter meines Mannes einen Schlaganfall. Gut, sie war 84, aber sie war vorher noch soweit ziemlich fit und hat noch alles alleine gemacht. An dem Tag war ich wie üblich im Krankenhaus bei meinem Mann und kam abends heim, guckte dann bei ihr vorbei und wunderte mich, dass auf Klingeln keine Reaktion kam. Mein Schwager und ich haben sie dann gefunden ... die Kaffeemaschine war noch an und das Frühstücksgeschirr da, sie hatte schon den ganzen Tag da gelegen und verzweifelt versucht an`s Telefon zu kommen. ;(
Noch im nachhinein macht mich der Gedanke total fertig und ich hab mir Vorwürfe gemacht warum ich sie nicht morgens nochmal angerufen habe. Sie hatte mir am Tag davor gesagt, sie würde sich nicht so ganz wohl fühlen, wollte aber am nächsten Morgen einkaufen fahren.
Ein halbes Jahr drauf ist sie gestorben.

Ein weiterer Supergau wäre für mich die Vorstellung, dass mein Mann stirbt ... egal wie sehr man sich versucht hat mit dem Gedanken auseinanderzusetzen ... oder dass meinen Kindern etwas zustößt, bei dem Gedanken wird mir auch ganz anders.

Deshalb kann ich Twix schon verstehen, seit diesen Geschehnissen sind so "Peinlichkeiten" wie sie dir , Nordländer; wobei ich das jetzt nicht kleinreden will, mir ist schon klar, wie unangenehm dir die Situation gewesen sein muss - passiert ist, relativ egal.
Die Dinge haben für mich eine andere Dimension angenommen ... irgendwie juckt es mich nicht mehr so, was andere von mir denken ... und dass sind alles Sachen, die sich doch eigentlich wieder retten lassen.
Gut, ich würde mich dann wahrscheinlich auch eine Zeitlang wahnsinnig über nich selber ärgern ... aber als Supergau kann ich sowas nicht mehr bezeichnen.
Aber ich bin auf jeden Fall froh für dich, dass du da an keine "Zicke" sondern an eine Frau mit Humor geraten bist! :)

lg
bonnie

16

Freitag, 10. Juni 2011, 08:18

Tja, Ich denke meinen Supergau erlebte ich dieses Jahr am 10. Mai.

Als ich im Krankenhaus war, einen Tag nach der ersten OP.
Es ging mir relativ gut. Ich hatte sogar noch um 12 Uhr Besuch einer Freundin und Arbeitskollegin.
Und dann um kurz vor 14 Uhr geschah es.
Mir wurde schlecht, ich klappte am Fenster zusammen.
Als ich wach wurde lag ich im Bett, viele Ärzte drumrum und ich konnte nicht atmen.
Jemand schrie "atmen atmen", aber es ging nicht.
Ein Arzt schlug andauernd auf meine Brust.
Plötzlich konnte ich wieder atmen.
Es waren sicherlich nur ein paar Sekunden. Aber sie dauerten für mich wie Stunden.
Ja, dabei hatte ich einmal den Gedanken sogar:"Lasst mich doch in Ruhe.Ich mag nicht mehr"

Ich kam auf die Intensivstation. Schlief viel.
Am nächsten Tag das böse erwachen.. Ich war so schwach, das ich keine Kaffeetasse heben konnte.
Und ich fühlte mich hilflos und voller Angst.

Heute geht es mir wieder besser. Ich habe schnell wieder an Kraft gewonnen.
Aber ich hatte viel Zeit zum Nachdenken.

Ich habe mir vorgenommen, mehr an mich zu denken. Mich nicht mehr so schnell , über Kleinigkeiten aufzuregen.
Mich nicht mehr von Anderen so schnell provozieren zu lassen.
Und ich habe festgestellt, wo und wer wahre Freunde sind.

Und ich habe mehr denn je , die Liebe zu meinen Kindern gespürt.

Ich weiss nicht, ob man sowas als Supergau bezeichnen kann.
Ich jedenfalls bin froh, das ich noch lebe. Und geniesse heute Dinge, die ich vorher kaum noch wahr nahm.
Das Zwitschern der Vögel am Morgen.
Ein paar liebe Worte von Menschen die mir nahe stehen.
Ein Sonnenaufgang.
Eben alles, was auch Kleinigkeiten sind.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu emotional was ich hier geschrieben habe.

Aber ich freue mich eben einfach, das ich noch da bin.

@ Bonnie
Daher kann ich dein Posting vollkommen verstehen.
Und ich hoffe, das es deinem Mann noch lange lange gut geht.

LG rosenengel
Berühre nie ein Herz, wenn du nicht bereit bist , es zu lieben.
---------------------------------------------------------------------------------------------
Ohne die Tränen in unseren Augen, gäbe es keinen Regenbogen in der Seele !

bittersuess

unregistriert

17

Freitag, 10. Juni 2011, 08:51

so etwas sind glaub ich einschneidende Erlebnisse die einen so schnell nicht mehr loslassen, da fängt man an sein Leben von A-Z zu überdenken.

Ähnliches empfand ich nach der 4 Std. OP und dem ausflippen im Aufwachraum.
Die Stimmen die da ins Unterbewusstsein gehen vergisst man nie, von wegen das geht so nicht und Kind ihr Mann darf hier nicht rein usw.

Dazu das Wissen es kümmert sich keiner aus meiner "Familie", abgesehen von Mann und Kindern, Axels Familie war zu der Zeit im Uraub und konnte nicht vorbei kommen.

Da sind Freunde Gold wert, da muss ich dem rosenengel beipflichten, ohne so manches Telefonat wäre es mir nicht so schnell wieder so gut gegangen.



Einen anderen Gau erlebte ich gestern :D
Ich sag nur scheiß verdammte verfluchte sau blöde besch............... billig Rasierklingen.
Hab mich überall wo es nur geht ein paar Mal richtig tief geschnitten und konnte die halbe Nacht nicht schlafen weil mir die Stellen so deftig weh getan haben :lächel:

Eibigt euch wer mich jetzt rumträgt :grinsekopp:

tiffany

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18

Freitag, 10. Juni 2011, 08:55

Um nochmals auf nordi`s Missgeschick zu kommen... ich erlebte in einem Lokal, dass die Bedienung ein volles Weißbierglas zum Kippen brachte und einen Gast begoss. Es folgte keine Entschuldigung, sondern ein nicht ganz passendes Wort, nämlich "Volltreffer". Der Gast war nicht begeistert, es gab Ärger. Ob es für die Angestellte ein "Supergau" war, kann ich nicht sagen, sie machte eher einen gelassenen Eindruck.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

miri

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19

Freitag, 10. Juni 2011, 09:43

Ist das was ihr hier teilweise aufführt nicht ein bisschen übertrieben ?

ein faules Balg das "blau" macht


sorry Twix, obwohl auch ich das wort "supergau" nicht so inflationär benutzen möchte, hier hast du dich deutlich zu wenig in avenZia hineinversetzt. wenn ein kind nicht da ankommt, wo es hingehört, dann ist die sorge riesig... in dem moment weißt du nicht, dass es am ende u.u. gut ausgeht... du hast aber all die vielen vermissten kinder im kopf, die eben nie wieder zu hause ankamen... doch, das wäre auch für mich ein supergau...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

20

Freitag, 10. Juni 2011, 10:03

Zitat

Ne rotweinverseuchte Bluse, ein faules Balg das "blau" macht oder ein ausgefallener Internetanschluss sind mit
Sicherheit böse und können Ärger oder auch im schlimmsten Fall vielleicht den Verlust eines Kunden bedeuten,
aber das als Super Gau zu bezeichnen finde ich schon etwas übertrieben....
Twix, wenn man auf die Einnahmen des Tages dringend angewiesen ist und weiß, dass man das auch nicht wieder reinholen kann, weil man gerade ohnehin schon bis zur Leistungsgrenze und ein kleines Stück drüber hinaus arbeitet, an manchen Tagen 14 Stunden durch und ohne Wochenende, weil bis zum Stichtag für die nächste Auszahlung (das läuft bei der betreffenden Agentur automatisiert) noch ein gewisse Summe zusammen kommen muss, um zu verhindern, dass wichtige Abbuchungen zurück gehen und dergleichen, wenn du in der Zeit, in der die Plattform nicht tut (es war nicht mein Internetanschluss, es war die Plattform, über die ich Aufträge annehmen und einreichen kann, die nicht funktionierte) schon mal durchrechnest, wo du sparen kannst und mit welcher regelmäßigen Zahlung du eventuell warten kannst, ohne dass es allzu großen Ärger gibt, du dir wegen Verbindungsprobleme des Surfsticks (gab Komplikationen beim Umzug meines Internetanschlusses) sowieso schon Geld von der Familie geliehen hast und total unter Strom stehst, weil du keine Ahnung hast, wie du das wieder ausgleichen kannst, kommt es einem "Supergau" schon sehr nahe, außerdem habe ich die Anführungszeichen in Nordländers Beitrag durchaus gesehen.

Und so eine lapidare Aussage wie dann würde man schlimmstenfalls einen Kunden verlieren, zeigt mir, dass du keine Ahnung davon hast, wie es in der Texterbranche so läuft. Es ist nicht gerade so, dass da unzählige Kunden Schlange stehen und ich mir aussuchen kann, für wen ich arbeite. Ich bin froh, zwei, drei große Auftraggeber gefunden zu haben, die halbswegs ordentliche Preise zahlen. Mir wurde zwar mehrfach geraten, mich außerhalb von Agenturen umzusehen, weil die ja auch einen Teil verdienen wollen, aber ich habe da bislang fast nur Angebote bekommen, die wirklich lachhaft sind - die meisten würden noch weniger zahlen als ich bei einer Agentur bekomme. Gut, einen meiner Hauptauftraggeber zu verlieren, das wäre dann der absolute Supergau, aber das "schlimmstenfalls einen Kunden verlieren" könnte in meinem Fall beispielsweise darüber entscheiden, ob ich weiter vom Texten leben kann oder ob ich mir einen anderen Job suchen muss, was eventuell auch bedeuten würde, dass ich mein Fernstudium aufgeben muss, falls ich zu den Klausuren nicht frei bekomme. Früher als Angestellte hätte ich nämlich nicht studieren können.

Nordländer hat nach dem persönlichen Albtraum gefragt - für mich ist der in beruflicher Hinsicht immer dann gegeben, wenn es finanziell eng wird und ich mir schon mal ausrechnen muss, wie lange ich wohl von Haferflocken und Milch leben kann, bis sie mir zum Hals raushängen. Nachdem ich wegen des Herzanfalls, den mein Vater vor Weihnachten hatte, wieder in meine Heimatstadt gezogen bin, obwohl ich es mir eigentlich nicht leisten konnte, weil er wenn er wieder arbeiten muss mit der Pflege meiner Oma, die nach einem Schlaganfall nicht mehr alleine zurecht kommt, alleine überfordert ist und daher meine Notreserve-Kreditkarte absolut am Limit ist, kann nunmal auch ein eintägiger Verdienstausfall dramatisch werden.

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