Spanking Oase

Ich denke mal, jede*r ist von Kindheit an einen bestimmten Menschentyp gewöhnt.

Natürlich wohnt man lieber da, wo auch diese Menschen sind.

Ich würde auf jeden Fall zwischen tatsächlichen und eingebildeten Errungenschaften eines "Stammes" differenzieren.

Wenn man unter sich ist, wird gern selbst beweihräuchert und das dann nach außen kommuniziert.

"Wir können alles außer Hochdeutsch" der Schwaben ist so überheblich wie "Land der Frühaufsteher" in Sachsen-Anhalt für mich armselig klang. Wenn die nix anderes können außer den Wecker stellen...

Für mich gibt es in jedem Bundesland sympathische und unsympathische Menschen.
Daher würde ich nie die Menschen nur danach beurteilen, aus welchem Bundesland sie kommen.

Ich habe z.B. auch sehr sympathische Sachsen kennengelernt.
Genauso auch unsympathische Bayern.

Zitat von »Badguy«

"Wir können alles außer Hochdeutsch" der Schwaben ist so überheblich wie "Land der Frühaufsteher" in Sachsen-Anhalt für mich armselig klang. Wenn die nix anderes können außer den Wecker stellen...

Ey jaaa sag mal nix falsches gegen die Sachsen-Anhalter, ich komm von da Aber mal ohne Jux, ich fand den Slogan damals auch total Banane... Eigentlich wollten sie damit sagen: Wir stehen früh auf und verpennen nicht den ganzen Tag im Bett und schaffen so mehr... Kam aus dem Werbespruch aber nie rüber. Angeblich sollen die Schilder mittlerweile entfernt worden sein. War aber seit gefühlt einer Ewigkeit nicht mehr da - kann dies also weder bestätigen, noch verneinen.

Ich hab schonmal einen Sachsen-Anhalter mitgenommen

Das Bundesland hat einiges an Sehenswürdigkeiten. Davon kenne ich:

Quedlinburg
Wernigerode
Dessau
Brocken
Harz Querbahn
Kuhkaff Köthen, aber nur wegen Bach
Halberstadt, aber nur wegen der Würstel
Halorenkugeln, wegen lecker

War es ein Sachsen-Anhalter.... oder ein Sachsen-Anhalt-Anhalter?

Sorry für's

Zitat von »Christian«

War es ein Sachsen-Anhalter.... oder ein Sachsen-Anhalt-Anhalter?

Sorry für's

Eigentlich ne Anhalterin

Zitat von »Lucky«

Zitat von »Badguy«

"Wir können alles außer Hochdeutsch" der Schwaben ist so überheblich wie "Land der Frühaufsteher" in Sachsen-Anhalt für mich armselig klang. Wenn die nix anderes können außer den Wecker stellen...

Ey jaaa sag mal nix falsches gegen die Sachsen-Anhalter, ich komm von da Aber mal ohne Jux, ich fand den Slogan damals auch total Banane... Eigentlich wollten sie damit sagen: Wir stehen früh auf und verpennen nicht den ganzen Tag im Bett und schaffen so mehr... Kam aus dem Werbespruch aber nie rüber. Angeblich sollen die Schilder mittlerweile entfernt worden sein. War aber seit gefühlt einer Ewigkeit nicht mehr da - kann dies also weder bestätigen, noch verneinen.

Zitat von »Lucky«

Zitat von »Badguy«



"Wir können alles außer Hochdeutsch" der Schwaben ist so überheblich wie "Land der Frühaufsteher" in Sachsen-Anhalt für mich armselig klang. Wenn die nix anderes können außer den Wecker stellen...

Zitat von »Lucky«

Ey jaaa sag mal nix falsches gegen die Sachsen-Anhalter, ich komm von da Aber mal ohne Jux, ich fand den Slogan damals auch total Banane... Eigentlich wollten sie damit sagen: Wir stehen früh auf und verpennen nicht den ganzen Tag im Bett und schaffen so mehr... Kam aus dem Werbespruch aber nie rüber. Angeblich sollen die Schilder mittlerweile entfernt worden sein. War aber seit gefühlt einer Ewigkeit nicht mehr da - kann dies also weder bestätigen, noch verneinen.

Zitat von »Lucky«

Zitat von »Badguy«

"Wir können alles außer Hochdeutsch" der Schwaben ist so überheblich wie "Land der Frühaufsteher" in Sachsen-Anhalt für mich armselig klang. Wenn die nix anderes können außer den Wecker stellen...

Ey jaaa sag mal nix falsches gegen die Sachsen-Anhalter, ich komm von da Aber mal ohne Jux, ich fand den Slogan damals auch total Banane... Eigentlich wollten sie damit sagen: Wir stehen früh auf und verpennen nicht den ganzen Tag im Bett und schaffen so mehr... Kam aus dem Werbespruch aber nie rüber. Angeblich sollen die Schilder mittlerweile entfernt worden sein. War aber seit gefühlt einer Ewigkeit nicht mehr da - kann dies also weder bestätigen, noch verneinen.

Nein, dieses Schild steht nicht mehr dort.
Da steht jetzt

" Sachsen- Anhalt, Modern denken! "

Kommt auch drauf an, wie man modern betont.

Es ist ja hinreichend bekannt, dass die Sachsen-Anhalter die Sachsen nicht mögen - nicht umsonst heißt es Sachsen-Anhalt, weil man vor Sachsen anhält. Da find ich dann das Schild schon arg provokant und wäre interessiert, was die Sachsen darauf kontern:



Aber wenigstens wettern sie nicht nur gegen andere, sondern können sich auch gern mal selbst auf die Schippe nehmen:



Denn jaaaa... so ein Sachsen-Anhalter kann ein sehr mürrischer Zeitgenosse sein

Zitat von »horstlg«

Ich denke mal, jede*r ist von Kindheit an einen bestimmten Menschentyp gewöhnt.

Natürlich wohnt man lieber da, wo auch diese Menschen sind.

Das stimmt. Die Frage ist nur, wodurch sich dieser Menschentyp auszeichnet.

Vielleicht könnte man sagen, dass der Menschenschlag, mit dem ich gut klar komme folgdende Charaktereigenschaften hat: Weltoffenheit, Toleranz, Interesse an anderen Respekt gegenüber Andersartigkeit, Breiter Horizont, Neugier und Humor.

Mir ist halt mehrfach aufgefallen, dass es in Sachsen, und ich füge hinzu - sorry Lucky, in Halle ging es mir ähnlich, auch in Thüringen habe ich vergleichbare Erfahrungen gemacht, allerdings war ich da bedeutend seltener und kürzer - jedenfalls, dass es in diesen Regionen viel schwieriger war, Menschen zu treffen, die zu dem von mir bevorzugten Typ gehören. Menschen, mit denen ich irgendeine Form von gemeinsamer Wellenlänge gespürt hätte. Bei irgendeinem Thema.

Das fiel mir eben auch deswegen auf, da ich im Großen und Ganzen ansonsten recht wenig Probleme habe, Leute zu finden, und mit ihnen auf eine Wellenlänge zu kommen.

Wie gesagt bin ich ja durchaus etwas herum gekommen. Und egal, ob Nord, Süd, West, Nordost oder Mitte in Deutschland, dieses Gefühl wie in Sachsen (+ Nachbarn) hatte ich sonst nirgends. Auch in Nachbarländern habe ich positivere Erfahrungen gemacht. Ob in Deutschsprachigen Ländern wie Österreich, Schweiz, Norditalien oder in anderssprachigen Ländern wie Tschechien, Schweden, England (insbesondere Schottland), Irland, Niederlande. Überall finde und fand ich Menschen, mit denen ich schnell in Kontakt und ins Gespräch komme. Und wo man eben eine gemeinsame Wellenlänge findet. Frankreich ist da eher eine Ausnahme, weil ich kein Französisch spreche und "die Franzosen" sich weigern eine andere Sprache als Französisch als Verkehrs anzuerkennen. .

Und es hat auch nichts mit Ossi/Wessi zu tun. Ich hatte in meiner Berliner Zeit überhaupt keine Probleme mit Menschen aus Brandenburg, MV und Ostberlin, die zu meinem festen Freundes- und Bekanntenkreis gehört haben. Tatsächlich komme ich wie gesagt auch super mit Exilsachsen zurecht. Vermutlich, weil wenn jemand mal aus seinem Biotop heraus gekommen ist, ein Blick über den Tellerrand so gut wie unvermeidlich ist.

Interessanterweise muss ich sagen, dass ich die Franken, insbesondere aus dem Hinterland hier rings um "die Metropolregion" Nürnberg/Erlangen/Fürth ähnlich wahr nehme wie die Sachsen. In den Städten ist es zum Glück deutlich anders. Was meine Therorie stützt, dass ein - auch innerdeutscher Migrationshintergrund - sehr hilfreich sein kann bei der Horizonterweiterung.

Diese Erklärung habe ich auch schon gehört. Und ja, es klingt nachvollziehbar.

Da ich in meinem geliebten Geburtsbundesland Hessen schon nicht mehr lebe, lasse ich Berlin, wo ich jetzt lebe, auch mal außen vor.
- Nordrhein Westfahlen

- Schleswig Holstein
- Bayern

Da meine, (berufsbedingt zwei) "Wohnortbundesländer" kein "Geburtsbundesland" von mir sind, darf ich sie bei meiner Top 3 aufführen.

1. Baden Württemberg (noch mehr als meon jetziges Zu Hause die Region Ortenau/Breisgau mit der gleichzeitigen Nähe von Rheinebene und Schwarzwald)

2. Bayern (aber auch nicht im Norden wo ich bin sondern eher im Süden , Voralpenland und Alpen

3. Schleswig-Holstein wegen der Küstennähe zu Nord- und Ostsee