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1

Sonntag, 18. September 2011, 19:05

Fachkräfte

Ich meine nun nicht die Diskussion über den Zuzug von Fachleuten.

Immer mal wieder werde ich von unseren Vertragspartnern gefragt, ob ich denn nicht einen guten Monteur, Meister, Verkäufer, oder Lageristen wüsste. Ich kenne einige, die sich verändern wollen, tue mich aber schwer, jemanden zu nennen. Natürlich habe ich es schon gemacht. Da aber war ich mir sehr sicher, dass es auch funktioniert. Da spielen natürlich Produktkenntnisse, Schulungen, Einsatzbereitschaft, Teamfähigkeit usw. eine große Rolle.

Bei vielen hätte ich Bedenken. Nicht im Hinblick auf die fachliche Qualifikation, diese glaube ich sehr gut einschätzen zu können. Was ist, wenn z.B. jemand von Hamburg nach Stuttgart zieht, oder umgekehrt? Vielleicht sogar mit der ganzen Familie und es klappt dann nicht, weil er sich nicht in die bestehende Mannschaft integrieren kann, mit der Mentalität der Leute nicht klar kommt, die Familie keinen Fuß fassen kann, usw.?

Ich glaube, ich würde mir Vorwürfe machen. Natürlich kann ich sagen, ich gebe nur eine Empfehlung ab, den Rest des Weges musst du selbst gehen, nur fürchte ich, dass es so einfach nicht ist.

Nun meine konkrete Frage: Würdet ihr solche Empfehlungen aussprechen, oder euch lieber zurückhalten?

Susanne

unregistriert

2

Sonntag, 18. September 2011, 19:11

Ich würde eine solche Empfehlung aussprechen. Meist zieht man ja nicht gleich mit der Familie um, sondern in der Probezeit erstmal alleine. Aber eine Chance mehr für einen Arbeitssuchenden oder Veränderungswilligen anbieten zu können ist gut. Ob das dann klappt, hast Du nicht in der Hand, aber Du hast das von Dir aus Machbare beigesteuert. Ich finde solche Informationen müssen weitergegeben werden. Ich mache das selbst regelmäßig und habe gute Rückmeldungen bekommen, auch wenn nicht immer alles auf Dauer klappt.

3

Sonntag, 18. September 2011, 19:24

Aber eine Chance mehr für einen Arbeitssuchenden oder Veränderungswilligen anbieten zu können ist gut.
Aber ich muss es auch aus der Sicht des Unternehmers sehen. Ich würde mir ungern anhören wollen, dass ich eine ungeeignete Person empfohlen habe. Da achte ich auch auf meinen Ruf.

Tendenziell bin ich Deiner Meinung und wie schon erwähnt, mache ich es auch.

Nachtrag: Das sind Leute, die in einem Arbeitsverhältnis sind, sich aber verändern wollen.

flagfan

unregistriert

4

Sonntag, 18. September 2011, 19:26

Falke, und ich würde vorsichtig zu Werke gehen, grade aus den Gründen welche du nanntest.
Denn wie ich dich und deine Stellung bei den Geschäftspartnern Einschätze, ist bei der suchenden Firma eine Empfehlung von dir gleich einer Einstellungszusage. Eine heikle Sache bei einer Gefälligkeit. Und wenn da gleich die ganze Familie freudig über hunderte Km umzieht und sich dann ausser dem Vater (mit der neuen Arbeitsstelle) der Rest der Familie in der neuen Umgebung kein Bein auf die Erde bekommt.
Ist né Abwägungssache.
Selbst hatte ich voriges Jahr so einen Fall. Ein Kollege einer anderen Firma hatte mich vor einigen Jahren mal gefragt, ob wir keine Stelle für ihn frei hätten. Meine Antwort war skeptisch zurückhaltend. Voriges Jahr fragte mich mein Arbeitgeber, ob ich nicht einen fähigen Kollegen von woanders wüsste, um eine frei werdende Stelle zu besetzen. Ich hab dann die Sache vermittelt.
Aber bei meiner Sache war kein Umzug erforderlich. Der "neue" wechselte von einem weiter wegliegenden Arbeitsplatz quasi in die Heimat.
Also eine nicht so komplizierte Situation.

5

Sonntag, 18. September 2011, 19:43

ist bei der suchenden Firma eine Empfehlung von dir gleich einer Einstellungszusage.
Ja flagfan, das ist ein sehr wichtiger Punkt. Eine Empfehlung wird gern als Garant gewertet, so nach dem Motto: Wenn es der nicht weiß, wer dann?

Ich habe bislang keine schlechten Erfahrungen gemacht, aber ich möchte, dass es auch dabei bleibt.

bittersuess

unregistriert

6

Sonntag, 18. September 2011, 20:05

Nein würde ich nicht!
Das habe ich mir für alles andere im Leben allerdings auch abgewöhnt.

Ich werde weder Leute für unsere Nachbarin vermitteln die bald einen Nachmieter für eine Top Wohnung nebenan sucht, noch sonst etwas.

Früher hätte ich mir aus gutem Willen heraus die Finger wund telefoniert, heute ist auch immer wie bei dir der erste Gedanke ist das überhaupt richtig?!

Was ist wenn man jemandem aus dem Bekanntenkreis zur Wohnung nebenan rät und es stellt sich raus das man mit ihm oder er mit uns als Nachbarn auf Dauer nicht klar kommt?

Genauso würde ich in Sachen Job denken.

Wer eine Wohnung sucht soll in der Zeitung nachschlagen, genauso muss man sich selber kümmern wenn man sich beruflich verändern will.

Man muss den Dingen auch mal seinen Lauf lassen und nicht vermitteln, dann muss man sich hinterher auch nichts vorwerfen.

flagfan

unregistriert

7

Sonntag, 18. September 2011, 20:06

Ich habe da auch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Auch in meinem Fall hat mein Arbeitgeber auf meine Empfehlung hin keine weiteren Bewerber mehr eingeladen.
Aber du musst für dich dann mehr abwägen.
Und, daß fällt mir so spontan ein, wälzen da nicht beide, Stellensuchender und Arbeitskräfte suchender einen wesentlichen Teil ihrer Verantwortung auf den Empfehlenden ab?
Und all das für ein Danke. :gruebel:

8

Sonntag, 18. September 2011, 20:09

Ich kann mich nun nicht erinnern, ob ich schon mal solch eine Empfehlung ausgesprochen habe.
Fällt mir jetzt zumindest nichts dazu ein.
Ich hatte nur den umgekehrten Fall vor einigen Wochen.
Ich habe mich bei einer Firma hier im Ort beworben, die eine Stelle ausgeschrieben hatte.
Eine Bekannte von mir, kennt deren Chef recht gut und wollte ihn sofort anrufen und ein gutes Wort für mich einlegen.
Das habe ich aber rigoros abgelehnt. Ich will nicht durch Vitamin B irgendwo rein kommen. Sondern wegen mir, wegen meinen Fähigkeiten, meiner Persönlichkeit.
Und ja, ich hatte dabei eben auch diese Bedenken, dass es auf meine Bekannte zurückfallen könnte, wenn ich angenommen werde, aber dann doch ungeeignet für den Job bin. Und das wollte ich auf keinen Fall.

9

Sonntag, 18. September 2011, 20:23

Mein Freund hat seinen besten Freund empfohlen, bei einem guten Kunden von ihm.

Tja, es ging in die Hose und ich glaube mein Freund macht so etwas auch so schnell nicht wieder,
Obwohl bei meinem Freund in der Firma auch fast alles über Empfehlungen läuft.

In den letzten Jahren wurden in seiner Firma nur Mitarbeiter über Empfehlungen eingestellt und auch innerhalb Deutschlands
versetzt...

In meiner Berufsgruppe kommt so etwas glaube ich weniger vor, obwohl Empfehlungen ja an sich sehr aussagekräftig sind, kennt man den Empfehlenden gut.

Night Falcon

unregistriert

10

Sonntag, 18. September 2011, 20:29

Ich würde empfehlen, wenn ich von beiden Seiten - Arbeitgeber wie Arbeitnehmer überzeugt bin.

Oder falls ich unsicher bin, dem Suchenden einfach empfehlen, sich initiativ bei Fa. XY zu bewerben, nach dem Motto "Du ich hab über Dritte gehört, daß die jemanden suchen" - ohne daß dabei mein Name in's Spiel kommt.

Aber auf jeden Fall drauf hinweisen, daß man sich selbst eine Meinung bilden möge, es hier lediglich darum geht, Kontakte herzustellen.

Denn eines will ich nicht: Daß von einer der beiden Seiten der Vorwurf "Was hast Du mir da für einen Sch... empfohlen" kommt.

Ob jemand mit neuer Umgebung, neuen Kollegen, usw. zurechtkommt, ist sicher ein wichtiger Punkt aber ich denke, da ist die Anpassungsfähigkeit desjenigen gefragt und wer sich verändern will, muß sich auch umstellen und neu anpassen können.

11

Sonntag, 18. September 2011, 20:48

wälzen da nicht beide, Stellensuchender und Arbeitskräfte suchender einen wesentlichen Teil ihrer Verantwortung auf den Empfehlenden ab?
Ja flagfan, das bleibt nicht aus. Da muss man abwägen. Ich kenne ja auch nicht alle Unternehmer gleich gut. Da gibt es auch auf meiner Seite Unterschiede.

Man muss den Dingen auch mal seinen Lauf lassen und nicht vermitteln, dann muss man sich hinterher auch nichts vorwerfen.
Ich habe zwar kein Helfersyndrom, aber es bietet sich bisweilen an und dann mag ich eben helfen.

Eine Bekannte von mir, kennt deren Chef recht gut und wollte ihn sofort anrufen und ein gutes Wort für mich einlegen.
Nein, das würde ich auch nicht wollen und ich werde auch niemand "gutreden".

Obwohl bei meinem Freund in der Firma auch fast alles über Empfehlungen läuft.
Die Firmeninhaber wissen, dass ich sehr viel rumkomme, Mitarbeiterschulungen durchgeführt habe usw. und die Leute kenne.

Ich würde empfehlen, wenn ich von beiden Seiten - Arbeitgeber wie Arbeitnehmer überzeugt bin.
So, wie ich es bislang handhabe. Ich denke, dabei werde ich auch bleiben.

12

Sonntag, 18. September 2011, 21:46

Ich habe gerade so einen Fall.

Eine Mitarbeiterin hat gekündigt und hatte am Freitag ihren letzten Arbeitstag. Von einer weiteren Mitarbeiterin wurde mir ein Ersatz vermittelt. So konnte ich mir eine Menge Absagen ersparen, da die "falschen" Leute von der freien Stelle Wind bekommen hätten und auch tatsächlich vorstellig wurden. Mit ruhigen Gewissen konnte ich denen erklären, dass die Stelle bereits wieder besetzt ist.

Falls es mit der neuen Mitarbeiterin nicht klappen sollte, wäre ich meiner vermittelten Mitarbeiterin keineswegs kram, sondern würde mich über weitere Empfehlungen freuen.

13

Sonntag, 18. September 2011, 21:59

wäre ich meiner vermittelten Mitarbeiterin keineswegs kram, sondern würde mich über weitere Empfehlungen freuen.
Deine Einstellung ehrt Dich und ich wünsche, Du behältst sie bei. Diese Denke ist aber nicht selbstverständlich, aber das weißt du auch.

tiffany

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14

Montag, 19. September 2011, 08:56

Mir wurde ein sog. Fachmann (Immobilienmakler) empfohlen, die Person hielt ihn für geeignet, seriös und fair. Das Gegenteil war der Fall und nun macht sich der Mensch sehr große Vorwürfe, weil er eben diese Empfehlung an mich aussprach.

Selbst mag ich weder Ärzte, noch Handwerker, noch (ehem.) Kolleginnen empfehlen, früher machte ich es, seit ein paar Jahren nimmer.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

Obiwan

Examinierter Wellness Spanker

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Familienstand: feste Partnerschaft

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15

Freitag, 23. September 2011, 21:13

Ich denke, eine Empfehlung ist keine Garantie. Wenn ich jemandem einen Tip gebe, weil er etwas sucht, gleich ob Arbeitsstelle oder Mitarbeiter, Wohnung oder anderes, so ist es aus meiner Sicht nur ein offerieren einer Möglichkeit. Ob derjenige sie dann wahrnimmt, oder es sein läßt, liegt allein bei ihm.

Grundsätzlich würde ich schon vermitteln, wenn ich es mir als Möglichkeit mit positivem Potenzial vorstellen könnte.
Unser Oasenmitglied Obiwan (*22.02.1967) ist am 12.02.2016 verstorben.
Das Oasenteam

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