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Mittwoch, 5. Oktober 2011, 13:17

Lehrer

Heute ist "Tag des Lehrers", so habe ich gerade im Radio gehört :) .
Die Reportage war recht interessant. Aber ich möchte nun gar nicht unbedingt mit euch über das Berufsbild des Lehrers diskutieren.
Nee, dies war Anlaß für mich, an meine Schulzeit zurück zu denken. Und mich an meine Lehrer zu erinnern.

Mein absoluter Lieblingslehrer unterrichtete uns in der 7. und 8. Klasse in Englisch und Geschichte.
Nicht nur, dass der Typ jung war und verdammt gut aussah. ;)
Nein, der Unterricht machte richtig Spaß bei ihm.
Insbesondere Geschichte war richtig interessant.
Beim vorherigen Geschichtslehrer paukten wir nur staubtrockene Fakten.
Nun wurden wir in eine andere Zeit zurück versetzt. Diskutierten, debattierten und beleuchteten alles aus verschiedenen Gesichtspunkten.
Auf jeden einzelnen Schüler ging dieser Lehrer ein, versuchte aus jedem das Beste herauszuholen.
Und nicht nur beruflich, auch menschlich, war er schwer in Ordnung.
Traf man ihn mal außerhalb der Schulzeit im Städtchen, nahm er sich immer Zeit für einen kleinen Plausch.

Aber natürlich gab es auch Lehrer, die ich am liebsten auf den Mond geschossen hätte.
Mein absoluter" Hasslehrer" war mein Mathematiklehrer in der 5. und 6. Klasse.
Keine Ahnung warum, aber wir mochten uns von Anfang an nicht.
Im Gegensatz zu mir, hatte er aber Möglichkeiten, diese Abneigung deutlich zu zeigen.
Er hatte sowieso seine Lieblingsschüler und welche, die er gerne piesackte.
Ich gehörte eindeutig zur letzteren Gruppe.
Ganz schlimm wurde dies, als ich einmal während einer Unterrichtsstunde einen Lachkrampf bekam.
Das passierte mir damals des Öfteren (heute im übrigen immer noch ;) ), da konnte der Anlaß ganz gering sein.
Ich prustete dann los und konnte nicht mehr aufhören zu lachen.
So auch in dieser Mathematikstunde. Der Lehrer dachte wohl, ich mache mich über ihn lustig. Er brüllte mich an, dann musste ich das Klassenzimmer verlassen.
Es gab einen Eintrag ins Klassenbuch und ne Strafarbeit.
Wäre alles zu verschmerzen gewesen. Aber von diesem Tag an hatte er mich so richtig auf dem Kiecker.
Ständig versuchte er mich bloß zu stellen, mich vor der Klasse lächerlich zu machen.
War eine schwierige Aufgabe zu lösen, rief er mich - sowieso keine Leuchte in Mathe - an die Tafel. Natürlich wusste ich die Antwort nicht. Was mir spöttische Bemerkungen und eine schlechte Benotung einbrachte.
Schrieb ich mal eine gute Klassenarbeit, behauptete er, ich hätte abgeschrieben. Mit meiner geringen Intelligenz sei ich doch zu solch einer Leistung nicht fähig...
Es war irgendwann so weit, dass mir vor jeder Mathestunde graute, was mein Körper mit Übelkeit und Magenschmerzen quittierte.
Und dann kam der Tag, als ich es einfach nicht mehr aushielt, und mich weigerte noch weiter zur Schule zu gehen.
Dann endlich reagierten meine Eltern - die das Ganze zuvor nicht wirklich ernst genommen hatten :( - und suchten das Gespräch mit dem Lehrer und dem Rektor.
Von dem Tag an ließ er micht weitgehend in Ruhe, ignorierte mich.

Tja, das waren Erinnerungen an meine Lieblings- und Hasslehrer.
Nun bin ich auf eure gespannt :)

2

Mittwoch, 5. Oktober 2011, 13:33

Ach jeeee meine Schulzeit..... das ist ja eeeewig her, da kann ich mich nicht mehr an sehr Vieles erinnern.

Ich hatte schon ein paar Lieblingslehrer, und eigentlich mit keinem so recht trouble. Auf dem Kiecker hatte mich auch keiner, jedenfalls, nicht dass ich wüsste.

Aber ich kann mich an einen Lehrer erinnern, wir hatten Musik bei ihm. Und der war mit Sicherheit für viele ein Greuel.
Man musste mindestens eine, von zwei Eigenschaften haben, um nicht bei ihm unten durch zu sein. Und zwar entweder katholisch sein, oder musikalisch sein. Am besten war natürlich beides. Aber das waren ja wohl die wenigsten, die das aufweisen konnten.
Ich, jedenfalls, war musikalisch und dadurch hatte ich keine Schwierigkeiten bei ihm.
Ein Mädchen hatten wir allerdings in der Klasse, die war eben beides nicht, und die hat wirklich sehr leiden müsssen unter ihm. Das wäre heute garnicht mehr denkbar, zum Glück.

Der Mann war echt total bescheuert, sorry, aber ist so.....
Ich weiss noch, als wir so die ersten Stunden hatten bei ihm, mussten wir alle unser Namen und Adressen vorsingen. Darüber könnte ich mich heute noch wegwerfen vor Lachen, wenn ich noch dran denke.... :D

3

Mittwoch, 5. Oktober 2011, 14:06

Besonderst muß ich hier an meinen Klassenlehrer aus den Grundschulzeiten denken.

Ich hatte ihn von der zeiten Klasse, bis zur 5. Klasse.
wobei die zweite Klasse und 3, Klasse in einem Schuljahr 1967 den sogenannte Kurzschuljahren in Baden Würtemberg waren. Eventuell können sich ja noch einige daran errinern.

Aber hier soll es ja um die Leher und nicht um besonderheiten der Schulpolituik der 60er gehen.

Also dieser Lehrer war Lehrer mit ganzer Passion, er hat sich um jeden einzelen von uns gekümmert, und hat us mit viel liebe alles beigebracht, was für uns laut Lehrplan wichtig war. Insbesonderst hat er uns die Liebe zur Umwelt, und die Achtung den Menschen gegenüber beigebracht und gefördert.
Jederzeit hatte er ein offenes Ohr für uns, und ich kann mich an keine Ungerchtigeit von ihm errinern. Auch war er sich n icht dazu schade, sich zu entschuldigen, wenn er einmal unrecht hatte.
Dies waren seine Karakterzüge, welche auf der Haben seite zu verbuchen waren.

Dagegenüber stand die Tatsache, das er ein ausgesprochener Prügelpädagoge war, was zur Damaligen Zeit in BW noch erlaubt war, hat er doch zwar niemals ohne Grund von diesem Recht gebrauch gemacht. Auch machte er keine Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen.

Fazit ist, das ich von keinem andren Lehrer später soviel gelernt hatte als von diesem, und das ich das Wissen was mir damals von Ihm vermittelt bekamen noch heute anwenden kann, weil es so allgemeingültig war, das es heute noch anwendbar ist.


Gruß


Mrcane

bittersuess

unregistriert

4

Mittwoch, 5. Oktober 2011, 14:27

Ich erinner mich fast nur an gute Lehrer.

1-4 Klasse Frau Grote, die war super lieb, ich bin wegen ihr sogar vom Ev. zum Kath. Unterricht gewechselt und konvertiert.

5-9 Klasse Herr Rautenberg, Englisch war sein Lieblingsfach.
Er war streng aber total gerecht!

Mein Berufsschullehrer war auch spitze, der machte seine Experimente, völlig wurscht ob wir aufpassten oder nicht.
Der hat mir mal den Arsch gerettet :D

Ich hatte nämlich zwei Karten zur Anwesenheit :verlegen: als das raus kam hätte mich mein Betrieb feuern können, er hat das hin gebogen!

miri

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5

Mittwoch, 5. Oktober 2011, 15:31

ich war nicht gerade eine spitzenschülerin, aber ich bin trotzdem gerne hingegangen. hauptsächlich wegen der pausen und meinen freunden, aber auch einige lehrer mochte ich richtig gern. einen möchte ich heraus greifen. er unterrichtete deutsch, franze und spanisch, mich nur in ersterem. ich liebte das "fehlerlesen". man las einen text, bis man einen fehler machte, dann kam der nächste dran. ich konnte damals schon gut lesen und schaffte manches mal eine ganze seite, was mir(i) einsen einbrachte. vor allem aber mochte ich dr. spierling ob seiner lustigen methoden zur disziplin. humorvoll, aber ernst gemeint, gelang es ihm, uns zur ruhe zu bringen und leistung aus uns heraus zu kitzeln. eine seiner bevorzugten strafen war,dass mn ihm eine tüte karamellbonbons mitbringen musste. einmal outete er sich als sadist. ich glaube, ich war die einzige, die ihm das abnahm. ich war sehr, sehr traurig, als er nach spanien auswanderte, weil dort die schüler disziplinierter seien und einem lehrer auch mehr möglichkeiten eingeräumt wurden...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

monika

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Mittwoch, 5. Oktober 2011, 15:48

Als ich 1963 eingeschult wurde hieß meine Kassenlehrerin Frl.Sommer.
Obwohl sie eigentlich noch recht jung war,sah wesentlich älter aus.Das kam auch durch ihre Frisur...Haare ganz streng nach hinten und ein Dutt.
Sie war super streng zu uns :( und irgendwie hatte ich Angst vor ihr...ich hatte sie bis zur 4.Klasse und musste mehrmals "nachsitzen" bei ihr ;(

Danach bekam ich Frau Hußlein,bei ihr machte mir das lernen richtig Spaß.Sie war sehr geduldig und erklärte eine Matheaufgabe auch zum dritten Mal ^^
Leider hatte ich sie nur bis zur 6.KLasse.

Ab der 7.bis 9.Klasse kam dann Frau Rehn...wir waren ihre erste Klasse ;) ...sie war sehr nett...aber sie konnte sich nich wirklich durchsetzen und wir haben ihr mehr oder weniger auf der Nase rumgetanzt...dementsprechend waren dann aber auch meine Noten ;(
Was mich riesig freute,das ich sie bei WKW wieder gefunden habe!!!
Wir haben schon einige Mails ausgetauscht :)

Wie mein Berufschullehrer hieß, weis ich nicht mehr aber er war ein cooler TYP...wir durften im Unterricht essen und trinken...wenn wir arbeiten schrieben,dann packte er seine Bildzeitung aus und lies(wir unsere Spickzettel)...oh man,wenn so drüber nachdenkt... :gruebel:

@Mrcane...an zwei Kurzschuljahre in Hessen kann ich mich auch erinnern :)
#BleibZuhause

7

Mittwoch, 5. Oktober 2011, 16:04

ich war nicht gerade eine spitzenschülerin, aber ich bin trotzdem gerne hingegangen. hauptsächlich wegen der pausen und meinen freunden, aber auch einige lehrer mochte ich richtig gern. einen möchte ich heraus greifen. er unterrichtete deutsch, franze und spanisch, mich nur in ersterem. ich liebte das "fehlerlesen". man las einen text, bis man einen fehler machte, dann kam der nächste dran. ich konnte damals schon gut lesen und schaffte manches mal eine ganze seite, was mir(i) einsen einbrachte. vor allem aber mochte ich dr. spierling ob seiner lustigen methoden zur disziplin. humorvoll, aber ernst gemeint, gelang es ihm, uns zur ruhe zu bringen und leistung aus uns heraus zu kitzeln. eine seiner bevorzugten strafen war,dass mn ihm eine tüte karamellbonbons mitbringen musste. einmal outete er sich als sadist. ich glaube, ich war die einzige, die ihm das abnahm. ich war sehr, sehr traurig, als er nach spanien auswanderte, weil dort die schüler disziplinierter seien und einem lehrer auch mehr möglichkeiten eingeräumt wurden...
Deinen Zeilen Miri errinern mich an meinen Lehrer, den, von dem Ich oben berichtigt haben, auch er ist später zumindest eine Zeit ausgewandert nach Windhuk in Südafrika, dort unterichtete er auf einr Mädchenschule, bis er Mitte der siebziger wieder zurück kam.
Der Grund damal war das sich immer mehr Eltern gegen seine Erziehungsmethoden gewert hatten, und im in Windhuk damals noch mehr freie Hand gegeben wurden.

Gruß

Mrcane

Horst

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8

Mittwoch, 5. Oktober 2011, 21:45

Hallo,

also ich würde mich über meine Lehrer nicht beklagen.

Am besten erinnere ich michan meinen Hauptschullehrer zwischen der 7. und 9. Klasse. Er war das was man in Bayern ein "gestandenes Mannsbild" nennt. Für eine Klasse meiner Altersstufe war er eine Idealbesetzung. Unkompliziert, humorvoll und jederzeit eindeutig.

Horst
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9

Mittwoch, 5. Oktober 2011, 21:51

Ich hatte einen wunderbaren Deutschlehrer, der nicht nur die Theater-AG leitete, sondern mir auch im zarten Alter von 12 Jahren die Liebe zu Shakespeare vermittelte - eine der wenigen Lieben die in meinem Leben Bestand hatten.
Und ich hatte einen Biologielehrer, der einfach wunderbar herzlich und lustig war.
Natürlich gab es auch Lehrer, die ich weniger mochte, aber im Großen und Ganzen war ich mit meiner Lehrerschaft zufrieden. Das war auch an der Berufsschule so. da war mein Deutschlehrer wieder einmal mein Lieblingslehrer, schon allein wegen seines Humors. Ich war damals in einer Gothic-Phase. Bei der Arbeit konnte ich natürlich nur dezente Kleidung tragen, in die Berufsschule ging ich aber durchaus mal im langen schwarzen Pannesamt-Kleid, woraufhin er einmal erwiderte: "Sie sehen so schick aus heute, möchten Sie nachher noch in die Oper?"
Mein Gemeinschaftskundelehrer war aber auch klasse, bei der Klassenfahrt, in der abwechselnd Musik der Schülerinnen gehört wurde (die allesamt meiner persönlichen Meinung nach einen ganz grauenhaften Geschmack hatten) meinte er auf der Rückfahrt irgendwann: "So, jetzt kommt eine Runde AC/DC rein, sonst krieg ich Ohrenkrebs"

Merlin

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10

Mittwoch, 5. Oktober 2011, 22:08

Ich hab mal einer jovial auf den Po gehauen, das war in der 9. Klasse, einer meiner größten Fehler, es hat zu einem Schulskandal gereicht.
Und das hatte nichts mit meiner Neigung zu tun, die hatte ich da noch gar nicht auf dem Zettel.
Ansonsten hatte ich nur Klassenlehrerinnen, DER Lehrer an sich, war immer im Minus.
Ich habe nur noch gute Erinnerungen, der Gedanke, dass Schule scheiße war ist lange verflogen.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

11

Mittwoch, 5. Oktober 2011, 22:09

Ich habe nur noch gute Erinnerungen, der Gedanke, dass Schule scheiße war ist lange verflogen.

Bei mir nicht. Schule war furchbar. Aber manche Dinge waren dennoch schön.

Icke

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Mittwoch, 5. Oktober 2011, 22:37

Ich kann mich an Lehrer aus meiner Schulzeit nur bruchstückhaft erinnern.
Der Mathe-Lehrer am Gymnasium(1.Versuch) war im Krieg Stuka-Pilot und auf einem Ohr taub...wenn der mutmaßte, dass man eine despektierliche Bermerkung gemacht hatte, gabs ne Kopfnuss.
Unsere Englisch-Lehrerin hatte teils lustige, teils weniger lustige Spitznamen für eine Reihe von Schülern...ich war der *Romancier*...weil sie mich mal in einem Buch lesend erwischt hatte(das war ein Buch von Hans Kneifel..dem Schöpfer der Raumpatrouille *Orion*). Einen Mitschüler, der immer etwas ängstlich aussah. nannte sie *Luftschutzgesicht* - fand ich damals schon nicht nett. Hasslehrer war für mich unser Musiklehrer - der hatte mir in diesem Fach ne *5* verpasst...zusammen mit ner 2. *5* in Französisch durfte ich das Schuljahr wiederholen.
Beim 2. Abi-Versuch in den 80er Jahren(Berlin-Kolleg) hatten wir eigentlich nur *nette* Lehrer/innen - manche waren halt etwas merkwürdig.
Einer der Mathe-Lehrer war der einzige an der Schule, der sich *Siezen* ließ...und der jede!!! seiner mathematischen Beweisführungen mit einem *wzbw*(was zu beweisen war) abschloss, manchmal auch mit qed(quod erat demonstrandum) = gleiche Bedeutung.
Ansonsten war das Verhältnis Schüler - Lehrer ziemlich locker...ein weiterer Mathe-lehrer kam immer - auch im Winter - mit seiner Vespa zur Schule, der setzte sich dann erst mal auf die Heizung und liess den Unterricht von unseren Klasssenbesten gestalten.
Bei einem Chemielehrer gabs das Motto...am Morgen einen Joint und der Tag ist dein Freund...natürlich nur gelegentlich.
Dann hatten wir einen PW-Lehrer(Polit. Weltkunde), der das Pech hatte, ne Lehrprobe NACH einer Abi-Fete machen zu müssen. 2/3 der Schüler waren noch leicht angeheitert, das letzte Drittel kam zu spät, weil es ziemlich schwierig war, mit 8 Leuten im VW-Käfer von unserer Frühstückskneipe zurück zur Schule zu fahren. Erschwerend kam hinzu, dass die Kommission - angeführt vom Schulrat Lau, bei Betreten der Schule das Plakat *lieber Lau raus als Lau ri(e)n lesen musste...Hanna (G)Renata Laurien war damals Schulsenatorin in Berlin.
Ach ja...und die Lieblingsfloskel dieses Lehrers war *schwammig*...diese Aussage ist etwas schwammig...usw.
Merlins Schlusssatz kann ich unterschreiben.
Unser Oasenmitglied Icke (*27.07.1956) ist am 19.06.2018 verstorben.
Das Oasenteam

Horst

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13

Mittwoch, 5. Oktober 2011, 22:44

Beim 2. Abi-Versuch in den 80er Jahren(Berlin-Kolleg) hatten wir eigentlich nur *nette* Lehrer/innen - manche waren halt etwas merkwürdig.

Hallo icke,

das kann ich ausdrücklich bestätigen.

Horst
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Christian

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Mittwoch, 5. Oktober 2011, 22:57

In der Grundschule war es oft nicht so einfach mit mir (so sagt man :rolleyes: ) und während mein Klassenlehrer in den ersten beiden Jahren mit dem, was man heute wohl ADHS nennt (damals war man einfach nur "verhaltensauffällig" oder gar "böse") noch einigermaßen umzugehen wusste, war es mit dem zweiten Klassenlehrer in der 3. und 4. Klasse die reinste Katastrophe. Ich könnte da jetzt viel negatives drüber berichten, aber über Tote soll man ja nicht lästern. Wie ich hörte, ist er nämlich vor ein paar Jahren beim Wandern (Oder Bergsteigen?) tötlich verunglückt.

Ab der 5. Klasse bin ich eigentlich mit allen Lehrern ganz gut klar gekommen und die auch mit mir. Sicher mochte man manche Lehrer mehr und andere weniger, aber das geht wohl jedem so. Insgesamt erinnere ich mich also ganz gerne an meine Schulzeit und wie gut ich es doch damals hatte. Aber damals wollte ich natürlich nie wahr haben, dass dies so zeimlich die beste Zeit des Lebens war und ich sie mir eines Tages zurück wünschen würde. :rolleyes:

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Mittwoch, 5. Oktober 2011, 23:09

Ich bin insgesamt sehr glatt durch meine Schulzeit gekommen. Keine Ehrenrunden, meine einzige 5 auf dem Zeugnis war 11. Klasse erstes Halbjahr in Latein. Das Latinum hab ich dann aber doch mit 3 gemacht, was ich ok finde ^^

Bin auch mit den meisten Lehrern immer gut klar gekommen. Ich habe ein paar Mal zu spüren bekommen, wenn ein Lehrer in einer anderen Partei aktiv war, als meine Eltern. Das wurde gern über mich ausgetragen. Aber nicht so, dass ich jetzt sagen würde, ich hätte ständig darunter gelitten, das hätten meine Eltern auch nicht lange mit angesehen.
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Mittwoch, 5. Oktober 2011, 23:15

grundschule war so lala... die qualle (fr. quadt, wir nannten sie qualle)... war ganz nett. eine von denen da war der horror... fr tornow... graue lockige hochfrisur und ein gesicht wie ein bullterrier, hager. hatte ich zum glück nur im *computer-unterricht*.

gymi... der mathelehrer hat auch versucht mich vorzuführen... war aber auch nicht schwer mit brüchen und geometrie.. schlimmer war die englischlehrerin... die hat mich gehasst ohne grund. die hat mich immer so angeguckt und dann runter gemacht das ich heute noch angst habe vor anderen englisch zu sprechen weil ich angst habe etwas falsch zu machen.

ab der 7. bin ich auf die realschule... von da an war englisch toll.. auch geschichtslehrer gleichzeitig, konnte toll erklären. mathe wurde dann auch zumindest schaffbar. der lehrer war auch streng aber gerecht. meine lieblingslehrerin hatten wir in erdkunde... danach hatte ich sie in sozialwissenschaft... bis sie an krebs erkrankte, nach nem jahr kam sie aber wieder und hatte den erfolgreich benkämpft... leider ist sie einige jahre später dann bei einem verkehrsunfall mit ihrem kleinen sohn ums leben gekommen.

in der oberstufe dann kam ich mit den meisten gut aus... spanisch hab ich geliebt, ich war eine der besten... im jahr drauf wurden die klasen geteilt und ich kam zu dem anderen lehrer... den mochte ich nicht. obwohl er verständlicher spanisch sprach (akkustisch besser verständlich)... hab ich ihn nicht verstanden... auch sein unterricht war ätzend... es wurde n buch gelesen ohne irgendwelche vokabeln. sie hatte es einfach viel besser gemacht.

als ich die 12. dann wiederholte hatte ich richtig freude mit meinem mathelehrer... der hat mich gehasst und ich ihn. ich hab von mathe nie nen plan gehabt... ich hab nicht mal räumliches denkvermögen. in der 12. mussten wir auch facharbeiten schreiben... das ersetzt eine klausur. ich hab mich im 2. jahr dann für mathe entschieden. ich hab sogar jemand unabhängig von unserer schule gefunden ... der das gleiche thema hatte... die hatte ne 1 geschrieben... ich hab es nicht kopiert, nein. ich habs schon in meinen worten umgeschrieben... was aber inhaltlich nix änderte. die sollten im unterricht natürlich auch referiert werden. schriftlich hat der mit ne 4- gegeben... ich habe mich mit ihm geeinigt, wenn er mir ne 4 gibt gehe ich ihm nich auf den nerv mit nem falschen referat und er kann seinen unterricht weiter machen... hat er sich drauf eingelassen. letztendlich hab ich es dann geschafft, meinen schriftlichen teil fürs fachabi zu bekommen. in geschichte konnt ich aber auch 10-15 seiten schreiben... ich hätt auch garnix schreiben können, dann hätt ich auch ne 5 oder ne 6 bekommen. war echt frustrierend. aber ich hätt nicht gewusst wie ich mein abi machen soll unter diesen umständen darum hab ich nach der 12. dann aufgehört.

Berufsschule war toll. eine lehrerin hat kurz bevor wir ne arbeit geschrieben haben mit uns die arbeit besprochen... dann fiel der ein sie muss noch was kopieren und lässt den kram liegen... jo was machen wir da? es fotografieren natürlich.

der klassenlehrer war auch toll. sehr nett... englischlehrer auch... ein anderer war ätzend... er selber eig nett aber der unterricht furchtbar weil er von 1000 anderen dingen erzählt hat, ihm zu allem ne geschichte einfiel... aber nich zum thema.

joa.. soweit zu meinen ;)

Adara

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Mittwoch, 5. Oktober 2011, 23:20

Ahaha, Qualle ^^ ich hatte Frau Quadt ja auch :) Tolle Frau, da hat man Grundlagen gelernt, vorher hatte ich eine Lehrerin, die uns Bilder hat ausmalen lassen und so nen Quatsch.
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tiffany

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Donnerstag, 6. Oktober 2011, 08:44

Oh, ich hatte eine Lehrerin in der 3. und 4. Klasse, die mich nicht die Bohne leiden konnte. Da ich schon immer mein Herz auf der Zunge trug, sagte ich ihr eines Morgens mitten im Unterricht, dass ich sie überhaupt nicht mag. Darauf hin war unser Verhältnis völlig im Arsch. Ich kann mich gut daran erinnern, dass Fräulein St. (ja, sie war zwar schon älter, aber immer no a Frollein :D ) selbstgehäkelte Oberteile trug, manchmal kam ein ebenfalls selbst gehäkelter Rock dazu, eine Kombi, die es in sich hatte.

In der Realschule hatte ich einen Lehrer, der war sowas von beliebt, er war zu allen Schülerinnen gerecht, der Unterricht machte Spaß, wir freuten uns immer auf ihn. Sein Unterrichtsfach war Geschichte und er brachte die Angelegenheit nicht staubtrocken rüber, sondern konnte uns mit seiner Art begeistern.

Insgesamt gesehen kann ich mich nicht beschweren, meine Lehrkräfte waren meist in Ordnung.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

19

Donnerstag, 6. Oktober 2011, 16:08

Ahaha, Qualle ^^ ich hatte Frau Quadt ja auch :) Tolle Frau, da hat man Grundlagen gelernt, vorher hatte ich eine Lehrerin, die uns Bilder hat ausmalen lassen und so nen Quatsch.

jo das is echt n zufall... weil adara und ich aus der selben stadt/dem selben dorf kommen.... und auch in die gleiche grundschule... allerdings ist sie raus, als ich rein kam :D und dann noch die gleiche klassenlehrerin :D

der nordländer

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Montag, 10. Oktober 2011, 16:31

An meine Lehrer hab ich ja nicht die allerbesten Erinnerungen! Die Klassenlehrein von der 7. bis zur 9. war ganz gut...anders, jünger, flotter...mein Mathelehrer aus den Jahren 7. bis 10. hab ich auch noch in recht guter Erinnerung...aber das war es dann auch schon!

In der Grundschule waren es zumeist alte Gaken mit veralteten Ansichten...Pädagogik? Fehlanzeige! Bis hin zu einer alten Lehrerin die noch mit großem Vergnügen mit einem Holzlineal auf Kinderfinger haute! Der einzige coole Lehrer in dieser Grundschule wurde irgendwann scheinbar auf Linie getrimmt...so mein Eindruck nachbetrachtend...

...auch in der OS war es nicht wirklich berauschend. Mein Klassenlehrer war ein einsamer Mann mit cholerischen Anfällen...ich weis nicht ob der so gut für uns Schüler war!? Sicher nicht gut für mich war die Lehrerin, die mein eine schulstundelanges Schluchzen im Unterricht schlicht ignoriert hatte...Mobbing auf dem Schulhof war damals wohl noch kein Thema, welches sich zu hinterfragen lohnte...ein Schlüsselerlebnis!

Mein Werklehrer in der 7. bis 10. war sicher auch nicht der Fördere für mich, mal meine Meinung zu sagen...ein möchtegern Alternativer mit diktatorischen Unterrichtsmethoden...

Mir würde noch viel zu dem Thema einfallen...aber das würde hier zu weit gehen...

Nachbetrachtend kann ich nur sagen...es war eine scheiß Schulzeit!
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

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