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tiffany

glückliches Huhn

  • »tiffany« ist weiblich
  • »tiffany« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 17 265

Registrierungsdatum: 20. März 2009

Wohnort: Südostbayern, nix mehr mit München, des war amoi :))

Neigung: passiv

Familienstand: glücklicher Single

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1

Montag, 10. März 2008, 21:27

Leben im falschen Körper

Es ist bestimmt vier Jahre her, als mir eine ehemalige Bekannte erzählte, sie hätte ihre Tochter verloren, aber einen Sohn gewonnen. Ich wurde nicht ganz schlau aus den Sätzen und wartete auf eine weitere Erklärung.

Fakt ist, dass sich die Tochter mit damals 20 Jahren zu einer Geschlechtsumwandlung entschloß, sie hasste ihre Weiblichkeit. Es gingen viele Untersuchungen und psychologische Tests voraus, aber irgendwann kam der entscheidende Schritt.

Ob "er" jetzt glücklich ist? Wie es wohl der Mutter und den Geschwistern inzwischen geht?

Mich hätte speziell die seelische Seite der (ehemaligen) Frau interessiert, was sie fühlte. Schade, ich werde es nie erfahren.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

2

Montag, 10. März 2008, 22:09

Mein Bester Kumpel hier in Augsburg war früher auch mal ne Frau. Find da nix schlimm dran, er ist er und gut is.

Rainer2

unregistriert

3

Montag, 10. März 2008, 22:19

Die Natur hat mich in den Körper eines gesunden Mannes gesteckt und ich bin auch zufrieden damit. Ich bin aktiver Spanker, damit muß man in dieser Welt auch erst mal zurecht kommen.
Ich bin aber nicht in der Lage mich in Menschen zu versetzen, die mit Ihrem Körper nicht zufrieden sind. Daher werde ich diese Menschen so akzeptieren wie sie sind, ob Mann oder Frau.
Ich gebe ganz ehrlich zu, das ich mit einer Frau, die früher mal ein Mann war keinen Geschlechtsverkehr oder keine Spankingspiele haben könnte.
Ich hoffe, diese Meinung kann jeder so akzeptieren wie sie ist, denn wir sind ja nun alle nur Menschen mit Ihren Macken.

4

Montag, 10. März 2008, 23:00

Zu uns auf unseren BDSM-Stammtisch kam vor Jahren eine Frau. Sie wurde eine sehr gute platonische Freundin von mir. Nun erfuhr ich im letzten Frühjahr, das sie ihrer Ansicht nach sich in dem falschen Körper befindet. Seit einem halben Jahr will sie nur noch als ER angesprochen werden mit einem neuen Namen.

Was soll ich sagen? Meine Zuneigung zu dieser Person hat sich nicht geändert deswegen. Es ist halt immer noch schwierig für mich, wenn ich auch unter Freunden über ihn spreche, nicht mehr über sie zu sprechen. Aber ich denke, die Probleme, die ich und meine Freunde mit der neuen Situation haben, die sind nichts gegen die Probleme und Zweifel, Fragen und Grübeleien, die mein Freund schon durchgemacht hat und noch durchmachen wird!

Aber eins kann ich Euch sagen, es ist alles schön und gut in der Theorie. Wenn man selbst bei so einer Umwandlung als Begleiter dabei ist, so ist das nochmal eine ganz andere Hausnummer. Dabei gibt es andere, die ihm noch näher stehen wie ich!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Irvin« (10. März 2008, 23:01)


Rainer2

unregistriert

5

Montag, 10. März 2008, 23:16

Eine Frau die zum Mann wird, könnte ich bestimmt als Kumpel akzeptieren, aber einen Mann der zur Frau wird, könnte ich nie als Partner akzeptieren, als gute Freundin ja.
Es ist ganz einfach so, da könnte ich mich auch nicht zusammen reißen.
Als Freund oder Freundin jederzeit, aber als Partner geht einfach nicht.

Was wäre aber wenn mann's nicht weiß????????????

6

Montag, 10. März 2008, 23:21

Zitat

Original von Rainer2
Eine Frau die zum Mann wird, könnte ich bestimmt als Kumpel akzeptieren, aber einen Mann der zur Frau wird, könnte ich nie als Partner akzeptieren, als gute Freundin ja.
Es ist ganz einfach so, da könnte ich mich auch nicht zusammen reißen.
Als Freund oder Freundin jederzeit, aber als Partner geht einfach nicht.

Was wäre aber wenn mann's nicht weiß????????????


Rainer, ich glaube, das sind alles hypothetische Fragen und Antworten. Die Wahrheit wirst Du erst erfahren, wenn Du die Situation erlebst! Was nicht heißt, das, wenn Du in eine ähnliche zweite Situation kommst, es wieder so läuft wie bei der ersten. Da ist jeder Fall ein Fall für sich!

Antworten wirst du immer erst in der jeweiligen Situation finden!

miri

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7

Dienstag, 11. März 2008, 08:29

ich würde mich schwer tun, wie mit dem meisten fremden, mit dem ich mich zum ersten mal konfrontiert sehe. aber ich würde die flucht nach vorn antreten, wie ich es auch meistens tue und würde fragen, ob ich fragen darf. und würde versuchen, mich ein wenig hinein zu denken und hinein zu fühlen und wenn ich das gefühl hätte, es ist für diese person wirklich richtig so, dann würde ich es akzeptieren, auch, wenn meine gefühlswelt nicht mit könnte. wenn ich aber das gefühl hätte, eine andere art der hilfe wäre angebrachter, dann würde ich auch einen anderen weg zu gehen versuchen.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

der nordländer

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8

Dienstag, 11. März 2008, 08:40

Als mich ein Bekannter letzten Sommer hier besuchte um mir beim Forum zu helfen, guckte ich schon ein wenig verwundert aus der Wäsche, da er, für mich etwas unerwartet, in Frauenklamotten und geschminkt in meiner Tür stand! Ich war auch einige Zeit verunsichert, weil ich nicht genau wusste wie ich drauf reagieren sollte…ich hab’s dann einfach als völlig normal und selbstverständlich angesehen…aber ungewohnt war es doch. Es dauert eine Zeit, es wirklich zu akzeptieren, dass jemand, den man lange als Mann kannte, plötzlich als Frau auftritt! Alleine schon das benutzen des Frauennamen fiel mir anfangs nicht leicht…aber ich hab mich dran gewöhnt…Probleme hab ich keine damit…und sie macht es glücklich, so wie es ist!
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

bottomio

unregistriert

9

Mittwoch, 12. März 2008, 06:30

Zitat

Original von der nordländer
Als mich ein Bekannter letzten Sommer hier besuchte um mir beim Forum zu helfen, guckte ich schon ein wenig verwundert aus der Wäsche, da er, für mich etwas unerwartet, in Frauenklamotten und geschminkt in meiner Tür stand! Ich war auch einige Zeit verunsichert, weil ich nicht genau wusste wie ich drauf reagieren sollte…ich hab’s dann einfach als völlig normal und selbstverständlich angesehen…aber ungewohnt war es doch. Es dauert eine Zeit, es wirklich zu akzeptieren, dass jemand, den man lange als Mann kannte, plötzlich als Frau auftritt! Alleine schon das benutzen des Frauennamen fiel mir anfangs nicht leicht…aber ich hab mich dran gewöhnt…Probleme hab ich keine damit…und sie macht es glücklich, so wie es ist!


Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich hatte ja schon mit der "nur Namensänderung" eines Freundes Probleme. Hat ´ne Weile gedauert, sich daran zu gewöhnen.

Ich bewundere den Mut, den Menschen haben, sich einer solchen Behandlung zun unterziehen und sich dem bekannten Umfeld so zu präsentieren.
Sollte sich in meinem Bekanntenkreis mal so etwas ergeben, kann ich mir nicht vorstellen, daß ich meine Sympathie oder auch Antipathie, je nachdem, demjenigen genüber verlieren würde.
Genausowenig würde sich übrigens etwas ändern, wenn sich jemand als homosexuell outen würde. Schließlich frage ich niemanden nach seiner Sexualität, wenn ich ihn kennenlerne. Sie geht mich nichts an. Und wenn der/diejenige mir sympathisch ist, ist es egal, mit wem er / sie ins Bett geht und was dort abgeht.

Apropos im falschen Körper: Ich sollte eigentlich in Arnolds landen - was da wohl falsch gelaufen ist?? :D

bengelchen

unregistriert

10

Donnerstag, 13. März 2008, 19:27

Ich denke, wenn man sich als Frau ein wenig wie Mann fühlen möchte, hat frau es recht leicht...

Sorry, dass ich so spät antworte. Ich wusste erst nicht, ob ich dazu überhaupt was sagen sollte...

Ich hab immer mal so Anwandlungen... aber davon habe ich ja auch wirklich viele... Ich denke, dass es kein Problem ist für frau, männlich aufzutreten. Klar, im Freundeskreis fällt es auf, im alltäglichen Leben gehts aber unter...

Für einen Mann ist das schon komplizierter... Das fällt immer auf. Jeder guckt, wenn da ein Mann in Highheels steht und jeder schaut, wenn Mann Lippenstift kauft ... etc. bla bla...

Das wars schon fast, was ich gesagt haben wollte...

Manfred

unregistriert

11

Donnerstag, 13. März 2008, 20:25

Ich habe einen Freund, der früher mal eine Frau war. Ich wusste lange Zeit nichts davon und hab überhaupt nichts geahnt. Ich wäre auch nie auf den Gedanken gekommen, denn für mich war seine männliche Ausstrahlung stets spürbar. Irgendwann hat er mir (er ist und bleibt für mich ein "er") seine Geschichte erzählt, es war eine Geschichte des Leidens und ich wusste lange nicht, wie ich reagieren sollte. Aber es war gar nicht schwer zu akzeptieren, es war wohl eher das "Ungewöhnliche", was mich zeitweise ..nunja.. nein, nicht "schockierte", aber ich kann es nicht anders in Worte fassen.
Manchmal ist es einfach so, dass man im falschen Körper geboren wird. Und dann ist es auch - in jeder Hinsicht - richtig, dass man den konsequenten Weg geht. Ein Weg, der übrigens nicht leicht ist. Therapie, Hormone - vieles ist zu beachten. Ich habe großen Respekt vor denjenigen Menschen, die sich auf diese Weise selbst erkennen und es wagen, diesen großen Schritt zu gehen.