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HagbardCeline

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21

Montag, 30. Januar 2012, 20:12

Zitat

Es gibt eben - anders als offensichtlich bei Euch - in meinem Verständnis keine guten und schlechten Radikalen - Radikalismus ist immer schlecht.


dürfte ich erfahren,was du unter "radikal" verstehst? wenn ich mich an meine politik-stunden in der schule (in sachsen heißt das bezeichnenderweise "gemeinschaftskunde") recht erinnere,dann ist die gängige definition von radikal folgende: wer radikal ist,geht in seinen ansichten sehr weit,ist aber nicht extremistisch,also verfassungsfeindlich. radikal kommt von lat. radix: die wurzel,man könnte radikal also auch einfach mit "an die wurzel gehen wollend" oder so übersetzen. in jedem fall wirds für dich verflucht schwierig zu begründen,wieso radikale ansichten a priori schlecht sein sollen.

Michael8

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22

Montag, 30. Januar 2012, 20:43



Natürlich können auch auf demokratischem Wege zustande gekommene Gesetze verfassungswidrig sein.
Tolle Entdeckung! Ich frage mich, wer hier das Gegenteil behauptet hätte.



Der Verweis auf "Kenner der Materie" - von dem ich annehme, dass Du Dich für einen hälst - ist natürlich immer der einfachste Weg, den Beweis für etwas nicht antreten zu müssen.
Es muss nicht bewiesen werden, dass es in der Bundesrepublik Berufsverbot gab. Ich bin bereit, mich mit jemanden auseinanderzusetzen, der den Berufsverbot gutheißt und Gründe angibt. Darüber könnte man argumentieren. Aber ob es ihn gab? Oje! :(

Merlin

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23

Montag, 30. Januar 2012, 21:02

Vor 40 Jahren war ich 12, ich denke mal, dass ich an erster Stelle stehe, bei dem Thema überhaupt mitreden zu dürfen! Was mir gleich ins Auge fällt, als ich 12 war mag es ein solches gesetzt geben haben, aber das wurde erst später versucht umzusetzen. (Gescheitert)
Aber 1933 wurde ein Terror mit folgendem Weltkrieg Realität. Also fangen wir noch mal von vorne an, unsere Jugend hat ja noch nicht alles aufgearbeitet.
:kaffee:
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Merlin

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24

Montag, 30. Januar 2012, 21:23

Bei Berufsverbot in Deutschland denkt man in der Regel sofort an die DDR, nur zu gerne wird vergessen (oder unterschlagen?) das es dieses Mittel auch in Wetsdeutschland gab:

Gestern hatten wir ein Jubiläum der besonderen Art: am 28.01.1972 beschloss die Regierung Brandt den sog. »Radikalenerlass« - wer etwa in der (nichtverbotenen) DKP oder SDAJ Mitglied war, oder einfach nur mal auf der falschen Demo mitlief konnte von nun an aus dem öffentlichen Dienst gekickt werden. Ein Beispiel griff kürzlich die Badische Zeitung auf: http://www.badische-zeitung.de/deutschla…--55090909.html.

Dies betraf Lehrer, Lokführer, Fahrdienstleiter, Postboten ... - eben dem gesamten öffentlichen Dienst und geschah in einem D.land in dem man als Altnazi eine steile Karriere machen konnte (vgl. Filbinger, Schleyer, usw. ...). 1995 wurde die BRD vom europäischen Gerichsthof für Menschenrechte in einem Fall (Lehrerin war in der DKP Mitglied) zu Schadensersatz verurteilt, dies habe gegen die europäische Menschrenrechtskonvention verstossen. Bleibt zu hoffen daß es zu einer Entschädigungsregelung oder ähnlichem kommt.

Man mag einerseits denken: lang her, andere Zeit - andererseits sollte man auch bedenken daß es heute so ist das gewählte Abgeordnete vom sog. "Verfassungsschutz" ausgeschnüffelt werden, man als linker besser nicht die falschen, wenn auch an sich harmlosen, Vokabeln in den Mund nehmen sollte: für das verwenden des Wörtchens »gentrification« landete ja immerhin schonmal ein Wissenschaftler im Knast weil er damit Terrorverdächtig wurde (Andrej Holm) .

Ich ab es noch mal quer gelesen
Fühlst du dich als Verfolgter? Unschlüssiger? Oder Ankläger? Wo ist dein Standing? Es ist ein bisschen albern im Zusammenlesen.
Nive du kannst jetzt in eine Kerbe hauen, wehe dir!!!
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Ohlew

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25

Montag, 30. Januar 2012, 21:35

Ich bin kein politischer Mensch und ehrlich gesagt,möchte ich mich nicht extrem damit befassen.
Aber ich weiß,daß damals die Methoden in der DDR mit Stasi usw.,bei uns damals in der BRD ,die Methoden übereinstimmten.
Nur andere Mittel dafür eingesetzt wurden.
Was Baader-Meinhof betrifft,habe ich mich schon mehrmals ausgedrückt.
Ob Lehrerin oder Polizist,was bewegt jemand nicht kriminell zu werden?
Kurz,ich bin ein NIchtwähler und Scheiß einfach drauf mir Gedanken zu machen,was die ganze Diskussion mit 40 Jahre Berufsverbot hat.
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Ohlew

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26

Montag, 30. Januar 2012, 21:55

Um mich deutlicher auszudrücken zu wollen.
Ich finde daß Politik immer zum Streitthema wird und sich dann alles nur im Kreise dreht.
Und ich finde das irgenwie schade.
Aber na gut,dann müßt Ihr damit rechnen,daß ich ab und zu als Nichtwähler mein Maul aufreiße.
Nicht um zu provozieren,sondern aufzuzeigen,wie IHR EUCH die Köpfe zereisst,was ihr eh nicht ändern könnt.
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Merlin

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27

Montag, 30. Januar 2012, 22:10

Nicht um zu provozieren,sondern aufzuzeigen,wie IHR EUCH die Köpfe zereisst,was ihr eh nicht ändern könnt.
pssst, :arms:
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Christian

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28

Montag, 30. Januar 2012, 22:20

Um mich deutlicher auszudrücken zu wollen.
Ich finde daß Politik immer zum Streitthema wird und sich dann alles nur im Kreise dreht.

Da muss ich dir leider vollkommen Rechtgeben, denn das hat sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt. Dennoch wird sich daran wohl nichts ändern, es sei denn, man würde hier politische Themen verbieten. Das habe ich allerdings nicht vor, denn grundsätzlich ist an solchen Themen ja nichts Verwerfliches. Es wäre eben nur manchmal hilfreich, wenn sich der eine oder andere mal Gedanken machen würde, wann es Zeit ist klein bei zu geben und die Meinung des/der anderen einfach mal unkommentiert stehen zu lassen. Aber nes kann nun mal niemand aus seiner Haut und so wird es immer wieder mal Konflikte geben, durch die die Beteiligten dann eben irgendwie durch müssen, ohne dabei persönlich beleidigend zu werden.

29

Dienstag, 31. Januar 2012, 08:44

Zitat von »Ohlew«
Um mich deutlicher auszudrücken zu wollen.
Ich finde daß Politik immer zum Streitthema wird und sich dann alles nur im Kreise dreht.

Da muss ich dir leider vollkommen Rechtgeben, denn das hat sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt.


Also, politischer Streit ist ja mal grundsätzlich nichts Schlechtes und gehört einfach zu einer Demokratie. Andere haben die Möglichkeit, sich mit den jeweiligen Argumenten auseinanderzusetzen und für sich herauszufinden, welche ihnen plausibler erscheinen.

Dennoch erschreckt es mich manchmal, wie verharmlosend die Linke heutzutage manchmal betrachtet wird - als wäre es keine Partei von überwiegend Altstalinisten, sondern von ausschließlich Gutmenschen und Weltverbesserern. Wer sich über angebliche oder tatsächliche Berufsverbote für Radikale in Deutschland Gedanken macht, sollte sich auch mal damit befassen, wie in der ehemalig sowjetisch besetzten Zone nicht nur Existenzen, sondern ganze Leben vernichtet wurden, wenn Personen gegen das (diktatorische) System opponierten. Dass heute diejenigen, die die Demokratie, deren Vorzüge wir heute alle genießen können, vor radikalen (oder von mir aus auch extremistischen) Kräften im Staatsdienst bewahrt haben, am Pranger stehen, während diejenigen als neue Heilsbringer betrachtet werden, die mit Mauer, Schießbefehl und Stacheldraht ein ganzes Volk kaseniert haben und Tausende von Menschen in Bautzen und anderswo verschwinden ließen, ist der Treppenwitz der Geschichte überhaupt.

Der "Weg zum Kommunismus" wie ihn die Linke wünscht und (in ihrem Parteiprogramm) auch teilweise niedergeschrieben hat, ist nicht vereinbar mit wesentlichen Bestandteilen unserer Verfassung - beispielsweise der Garantie privaten Eigentums - auch dann nicht, wenn es der Linken irgendwann gelingen sollte, für diesen politischen Kurs in der Bevölkerung eine Mehrheit zu organisieren. Es ist gut, dass wir mit dem Bundespräsidenten und dem Verfassungsgericht zwei Instanzen haben, die Gesetze auf ihre Verfassungsmäßigkeit überprüfen. Wer das kritisiert, sollte überdenken, dass auch Hitler 1933 völlig rechtmäßig und in Übereinstimmung mit den Gesetzen der Weimarer Republik als Reichskanzler an die Macht gelangt ist - bevor er Deutschland in eine Diktatur verwandelte. Also, währet den Anfängen.

safra67

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30

Dienstag, 31. Januar 2012, 08:48

Wer das kritisiert, sollte überdenken, dass auch Hitler 1933 völlig rechtmäßig und in Übereinstimmung mit den Gesetzen der Weimarer Republik als Reichskanzler an die Macht gelangt ist - bevor er Deutschland in eine Diktatur verwandelte. Also, währet den Anfängen.



Bisher war ich ja in vielem deiner Meinung was die bewegung der Linken betrifft. Aber sie jetzt hier mit Hitler zu vergleichen ist in meinen Augen vollkommen unangebracht !!!!!!!
Man darf in einer Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht! (D. Nuhr)

31

Dienstag, 31. Januar 2012, 08:56

Zitat von »Nive«
Wer das kritisiert, sollte überdenken, dass auch Hitler 1933 völlig rechtmäßig und in Übereinstimmung mit den Gesetzen der Weimarer Republik als Reichskanzler an die Macht gelangt ist - bevor er Deutschland in eine Diktatur verwandelte. Also, währet den Anfängen.



Bisher war ich ja in vielem deiner Meinung was die bewegung der Linken betrifft. Aber sie jetzt hier mit Hitler zu vergleichen ist in meinen Augen vollkommen unangebracht !!!!!!!


Ich habe die Linke nicht mit Hitler verglichen - das wäre in der Tat unangebracht - auch wenn man nicht vergessen sollte, dass viele von den Personen, die heute noch in der Linken Mitglieder und Funktionäre sind, noch vor etwas mehr als zwei Jahrzehnten einen diktatorischen Unrechtsstaat mitorganisiert haben. Mir ging es darum , am Beispiel der Weimarer Republik aufzuzeigen, dass auch eine demokratisch formal rechtmäßig zustande gekommene Entscheidung zu einer Zerstörung von Demokratie führen kann - was unter dem Schlagwort "Überwindung des Systems durch das System bekannt ist" wenn nicht bestimmte Hürden, beispielsweise in der Verfassung, dies verhindern.

Ohlew

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32

Dienstag, 31. Januar 2012, 09:00

@Nive,na und?
Kannst Du noch irgendwas rückgängig machen?
Es war so und Du kannst es nicht mehr ändern.
Wir Bürger sind das Volk oder der Staat sind wir
Inwieweit ist das richtig?
Wir sind Menschen,die auf eigenen Füßen stehen müßen
Wir werden belogen und betrogen und keiner will das merken.
Also bleibt es nur dabei einen eigenen Weg zu gehen
Ich finde,wenn man mit den Strom schwimmt,der Verlierer ist.
Das heißt nicht,daß ich total egoistisch bin,aber ein Realist.
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Das Oasenteam

33

Dienstag, 31. Januar 2012, 09:18

Wir werden belogen und betrogen und keiner will das merken.
Also bleibt es nur dabei einen eigenen Weg zu gehen


und warum engagierst Du Dich dann nicht in der Politik, um diesen von Dir unterstellten (und gelegentlich auch wahren) Umstand zu ändern?

Octo

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34

Dienstag, 31. Januar 2012, 09:22

Vielleicht als Schlusswort - und um den Bogen etwas weiter zu spannen - im weitesten Sinne geht es doch um folgendes: weil Menschen nicht auf Linie waren zerstörte man Ihre Existenzen.

Ich hätte nicht gedacht daß dieses Thema in einem Forum in dem alle die Gemeimsamkeit haben daß sie doch auch irgendwie "anders" sind überhaupt koontrovers diskutiert werden würde.


Ich kenne 3 Personen (natürlich alle nicht in meinem Alter, wie auch?) die das betraf & erinnere mich noch gut an die Familie eines Arbeitskollegen und guten Freundes meines Vaters, und daran wie sie deswegen ihr Haus verloren. Ich war damals zwar noch Kind aber kann mich noch sehr gut daran erinnern wie schlimm das damals für sie war, gestern noch unbefristet beim Land beschäftigt & von heute auf Morgen fristlos gekündigt && Arbeitslos. Wären sie mal besser auf Linie gewesen...

So etwas dann zu relativieren mit Sprüchen wie: »wahrscheinlich waren die Betroffenen einfach unqualifiziert« (so fiel das hier sinngemäss) - ist in meinen Augen einfach charakterlos.

Ohlew

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35

Dienstag, 31. Januar 2012, 09:28

@Nive,ich brauche keine Politik,weil ich meinen Kopf dazu brauche,mein Leben in den Griff zu bekommen.
Wenn ich mich über Müll,Gedanken mache,so hab ich "mein"Leben nicht im Griff.
Politik ist ne aussichtslose Achterbahn und Zeitverschwendung zu begreifen.
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safra67

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36

Dienstag, 31. Januar 2012, 09:36

Ich kenne 3 Personen (natürlich alle nicht in meinem Alter, wie auch?) die das betraf & erinnere mich noch gut an die Familie eines Arbeitskollegen und guten Freundes meines Vaters, und daran wie sie deswegen ihr Haus verloren. Ich war damals zwar noch Kind aber kann mich noch sehr gut daran erinnern wie schlimm das damals für sie war, gestern noch unbefristet beim Land beschäftigt & von heute auf Morgen fristlos gekündigt && Arbeitslos. Wären sie mal besser auf Linie gewesen...

So etwas dann zu relativieren mit Sprüchen wie: »wahrscheinlich waren die Betroffenen einfach unqualifiziert« (so fiel das hier sinngemäss) - ist in meinen Augen einfach charakterlos.


Dazu nehme ich Stellung, da es wohl auf mein Posting abziehlt:

In meiner Verwandschaft gabs jemanden dessen Einstellung im öffentlichen Dienst abgelehnt wurde, trotz bester Qualifikation, er war in Wackersdorf.


Naja, es wird schwer sein nachzuweisen das es daran lag, das er in wackersdorf war. Vielleicht war ja nur ein anderer noch besser qualifiziert.


Lieber octo, bitte schmeiß nicht alle Postings einfach durcheinander !!!! Mit der Aussage oben war eben genau dieser Fall gemeint, wo du jemanden beschreibst der sich eine Einstellung erhoffte und nicht erhielt!!!
Ich habe niemals und nirgends auf Menschen Bezug genommen, die einen Job verloren haben und gekündigt wurden.
Ausserdem wehre ich mich absolut dagegen hier als charakterlos bezeichnet zu werden, nur weil ich ein Posting von dir nicht so beantwortet habe, wie es dir gefallen würde.

Ich werde selten wegen Postings im Internet sauer - jetzt grade bin ich es
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37

Dienstag, 31. Januar 2012, 09:40

Politik ist ne aussichtslose Achterbahn und Zeitverschwendung zu begreifen.


Dann musst Du damit leben, Dich von anderen betrogen und belogen zu fühlen. Politik in einer Demokratie lebt davon, dass jeder sich im Rahmen seiner Möglichkeiten engagiert.

So etwas dann zu relativieren mit Sprüchen wie: »wahrscheinlich waren die Betroffenen einfach unqualifiziert« (so fiel das hier sinngemäss) - ist in meinen Augen einfach charakterlos.


Niemand ist gezwungen, sich als Beamter zu verdingen. Wenn Menschen sich aber für den Staatsdienst als Beamte oder Angestellte im öffentlichen Dienst entscheiden, dann haben sie besondere Loyalitätspflichten. Dafür sichert sie der Staat in bevorzugter Weise ab, beispielsweise durch eine Beschäftigungsgarantie, Versorgung im Krankheitsfall und durch eine priviligierte Altersversorgung. Wer nicht gewillt oder in der Lage ist, diese Loyalitätspflichten zu erbringen und sich stattdessen in gegen die Verfassung gerichteten Gruppierungen, Vereinen, Organisationen engagiert, sollte sich nicht wundern, wenn man auf ihn als Staatsdiener keinen Wert legt - und man sollte dann auch die Frage stellen, ob nicht vielleicht eher derjenige, der sich vom Staat als Beamter versorgen lässt, sich aber gleichzeitig gegen den Staat und seine Werte engagiert, charakterlos ist. Im Übrigen kennt diese Form der Loyalitätsverpflichtung jeder andere Arbeitnehmer auch. Wer für die Kirche tätig ist und sich für Abtreibung engagiert, wird ein Problem bekommen, wer in einer Bank arbeitet und abends bei Demonstrationen gegen die Macht des Kapitals mitläuft, wird wahrscheinlich auch seinen Job verlieren. Wie oft im Leben: Man kann nicht alles haben.

Michael8

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Dienstag, 31. Januar 2012, 09:41

Wer das kritisiert, sollte überdenken, dass auch Hitler 1933 völlig rechtmäßig und in Übereinstimmung mit den Gesetzen der Weimarer Republik als Reichskanzler an die Macht gelangt ist -
Ja , aber nur durch massive Unterstützung der großen christlichen Parteien sowie der Wirtschafts- und Medienkonzerne, also von Kreisen, die heute wieder an der Macht sind. Die Kommunisten haben gegen Hitler gekämpft und viele derer, die du heute aus deinem bequemen Sessel pauschal verleumdest, haben in diesem Kampf ihr Leben gelassen, Folter ertragen müssen und Jahrzehnte in Lagern verbracht.

Du verwendest das Wort "überdenken", Nive. Vielleicht kannst du mal überdenken, guter Mann, welche unerträgliche Arroganz eines Spätgeborenen aus deinem undifferenzierten Geplapper herausstinkt.

Octo

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39

Dienstag, 31. Januar 2012, 09:42

Hallo safra!

Dazu nehme ich Stellung, da es wohl auf mein Posting abziehlt:
Nein, dein posting meinte ich nicht! Und ich möchte auch nicht daß du dich an der Stelle angegriffen fühlst.

Btw.: man bekam das ja schriftlich.

Gruß, Octo.

safra67

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Dienstag, 31. Januar 2012, 09:44

Hallo safra!

Dazu nehme ich Stellung, da es wohl auf mein Posting abziehlt:
Nein, dein posting meinte ich nicht! Und ich möchte auch nicht daß du dich an der Stelle angegriffen fühlst.

Btw.: man bekam das ja schriftlich.

Gruß, Octo.


Dann bin ich beruhigt und hab dich auch wieder lieb ;) :D
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