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Michael8

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61

Samstag, 7. Februar 2015, 11:21

@Alex: Genauso isses!

Mit unserem sturen Insistieren auf Sparkurs machen wir uns international schon lächerlich. In Paris, London, New York etc haben sich Fachleute längst zu der Erkenntnis durchgerungen "Austerity doesn't work."

Das Problem erfordert ein bisschen mehr Nachdenken und weniger Schulmeisterei! :sonne:

62

Samstag, 7. Februar 2015, 11:58

"Austerity doesn't work."


Das beweist eigentlich das Gegenteil:
Es lohnt ein Blick nach Spanien, Irland und Lettland. Die haben unter ähnlichen Sparvorgaben gelitten, aber die bittere Reformmedizin geschluckt, die Tsipras dröhnend verweigert. Ihnen wird für 2015 das höchste Wachstum in Euroland vorhergesagt.

63

Samstag, 7. Februar 2015, 14:27

Zitat

Das Problem an das die griechische Politk ranmuß ist ihre Oberschicht
die es immer noch gut verstanden hat sich vorallem eins zu sparen...
Ihre Steuern.
Das gleiche Problem haben wir in Deutschland auch - und unsere Frau Merkel will nicht kapieren das man das Geld abschöpfen muss wo es abzuschöpfen ist-bei den Millionären und Multimillionären-nicht bei kleinen Mann . Stattdessen schenkt man den reichen Gelder her und quetscht den kleinen Steuerzahler aus.

Zitat

Das Problem erfordert ein bisschen mehr Nachdenken......
und damit sollte die Politik in Berlin besser jetzt anfangen . Ansonsten geht den etablierten Parteien das Wahlvolk verloren - was sich irgendwann in den Prozentzahlen extremer Gruppierungen widerspiegeln dürfte .

Horst

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64

Samstag, 7. Februar 2015, 15:03

Hallo,

also zuerst mal meinen Dank an Nive für diese Gesamtdarstellung. Der Vergleich mit dem Selbstmörder, der inmitten einer Menschenmenge damit droht eine Handgranate zu zünden scheint mir das Auftreten der neuen griechischen Regierung gut zu beschreiben.

Bisher scheint nicht widerlegt zu sein, dass Griechenland auch weiterhin finanziell ein Fass ohne Boden sein wird. Das zu akzeptieren mit einer Begründung in der das Wort politisch alle anderen Erwägungen aushebeln soll scheint mir nicht überzeugend.

Für die Austeritätspolitik spricht daher wohl, das ohne sie Begehrlichkeiten geweckt werden, die für jeden Zusammenhalt eine größere Gefahr darstellen als ein "Grexit". Es ist ein Argument, dass wenn etwas in Spanien, Irland und Lettland funktioniert und in Griechenland nicht, dann wohl Griechenland das Problem ist. Ist aber Griechenland das Problem wird auch jedes weitere finanzielle Entgegenkommen nichts ändern.
Dieser Punkt scheint von Austeritätskritikern gerne komplett ausgeblendet zu werden. Was auf die Abwesenheit einer plausiblen Antwort hindeutet.

Natürlich ist es keine attraktive Wahl zwischen etwas zu stehen, dass teuer ist und nicht funktioniert und etwas das billiger ist und auch nicht funktioniert. Win-Win Situationen sehen anders aus.

Was die Erpressung angeht, die Nive auf dem Weg zum Erfolg glaubt, scheint es derzeit eher nicht danach auszusehen. Die große europäische Tour von Varoufakis und Tsipras, scheint bisher außer Freundlichkeiten wenig eingebracht zu haben. Es wirkt auf mich als ob man den Deutschen ganz gerne die Dreckarbeit überlässt, sich aber wohlweislich davor hütet, ernsthaft etwas dagegen zu tun. Sonst müsste man ja selbst ran.

Bliebe zunächst die Frage was könnte das Programm der Syriza neues bringen, dass einen Weg aus der Misere weist. An sich bin ich ziemlich zuversichtlich, dass ein Programm, dass einen Ausweg aus einer Wahl zwischen mehreren hässlichen Möglichkeiten böte von der EU unterstützt würde.

Ein härteres Vorgehen im Bezug auf Steuerhinterziehung ist zumindest eine Möglichkeit. Ein wenig von dem finanziellen Potential daraus wird allerdings davon weggenommen, dass vorangegangene Regierungen seit 2010 schon einiges unternommen haben. Wie viel da also noch drin ist bleibt offen.
Ein weiteres Aufblähen des ohnehin nicht eben schlanken Staatsapparates ist auch keine Maßnahme die das Vertrauen der Gläubiger bestärken kann.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

Sato

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65

Samstag, 7. Februar 2015, 16:00

Ähm, der Text vom Nive ist ein copy paste des Zeit Artikels...
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

Rabindranath Tagore

66

Samstag, 7. Februar 2015, 16:36

http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/eu/id_72812372/kauder-ruegt-griechenland-die-bundeskanzlerin-wurde-herabgewuerdigt-.html

Wie heißt es doch-Undank ist der Welten Lohn . Milliarden über Milliarden Steuergeldes sind aus Deutschland nach Griechenland geflossen - der Dank der Griechen lässt allerdings bisher auf sich warten .Stattdessen ruft man nach mehr Geld - und meckert im gleichen Atemzug über die EZB die den Zugang zu frischem Geld für griechische Banken erschwert weil diese sich nicht an die Vorgaben der Hilfspakete halten wollen .



ottilie

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67

Samstag, 7. Februar 2015, 17:28

Dankbarkeit kann man nicht erzwingen ... v.a. ist die Lage der griechischen Bevölkerung ja keine bessere, sondern eine schlechtere als noch vor 5 Jahren.

Wie viele Menschen sind in Deutschland dankbar für Hartz IV? Menschen wie safra sind da nämlich leider die Ausnahme, die anderen fordern ständig mehr Geld (da es ja auch zugegebenermaßen nicht üppig ist). Wann also muss man dankbar sein?
Ein Lächeln ist ein Licht im Fenster der Seele,
ein Zeichen dafür, dass das Herz zu Hause ist.

Michael8

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68

Samstag, 7. Februar 2015, 19:02

"What is needed is not structural reform within Greece and Spain so much as structural reform of the eurozone’s design and a fundamental rethinking of the policy frameworks that have resulted in the monetary union’s spectacularly bad performance."

Joseph E Stiglitz, Nobelpreisträger

(Hab leider keine Zeit, das zu übersetzen. Wer möchte?)

69

Samstag, 7. Februar 2015, 19:33

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.…ut-oder-grexit/

Nun steht Griechenland mit dem Rücken zur Wand - beharren sie weiterhin auf ihrem sturen Konfrontationskur geht ihnen in 3 Wochen das Geld aus , die Staatspleite wäre nicht mehr abzuwenden . Fragwürdig bleibt weiterhin das Verhalten des Ministers Varoufakis der betont hatte keine neuen Schulden mehr machen zu wollen . Woher will er das Geld,das er braucht nehmen wenn nicht von anderen Geldgebern ? Weiterhin hat Griechenland die Zusammenarbeit mit der Trikoa als beendet erklärt . Scheinbar hat man dort nicht begriffen das man ohne Gelder Europas von E'ZB und IWF etc mit vollen Segeln in den Staatskonkurs steuert .


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70

Samstag, 7. Februar 2015, 19:40

"What is needed is not structural reform within Greece and Spain so much as structural reform of the eurozone’s design and a fundamental rethinking of the policy frameworks that have resulted in the monetary union’s spectacularly bad performance."

Joseph E Stiglitz, Nobelpreisträger

(Hab leider keine Zeit, das zu übersetzen. Wer möchte?)

"Was gebraucht wird ist mitnichten eine strukturelle Reform innerhalb Griechenlands und Spaniens, sondern vielmehr eine strukturelle Reform des Aufbaus der Eurozone und ein tiefgreifendes Umdenken bezüglich der politischen Rahmenbedingungen, die die momentan bemerkenswert schlechte Performance der (europäischen) Union bedingt haben."
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71

Samstag, 7. Februar 2015, 19:44

"What is needed is not structural reform within Greece and Spain so much as structural reform of the eurozone’s design and a fundamental rethinking of the policy frameworks that have resulted in the monetary union’s spectacularly bad performance."

Joseph E Stiglitz, Nobelpreisträger

(Hab leider keine Zeit, das zu übersetzen. Wer möchte?)


Übersetzung lautet: Was gebraucht würde, wäre eine strukturelle Reform ohne Griechenland und Spanien, denn das strukturelle Design der europäischen Zone wurde durch das fundamental schlechte Überdenken der Rahmenbedingungen (durch die Griechen und Spanier) in eine spektakulär schlechte Leistungssituation gebracht.





:kicher:

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72

Samstag, 7. Februar 2015, 19:49

Übersetzung lautet: Was gebraucht würde, wäre eine strukturelle Reform ohne Griechenland und Spanien, denn das strukturelle Design der europäischen Zone wurde durch das fundamental schlechte Überdenken der Rahmenbedingungen (durch die Griechen und Spanier) in eine spektakulär schlechte Leistungssituation gebracht.





:kicher:

Nein, das heißt es nicht.

Und falls der Kicher-Smiley bedeuten soll, dass Du bewusst eine falsche Übersetzung gepostet hast, ist das Verfälschung eines Zitates, Irreführung und arglistige Täuschung.
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73

Samstag, 7. Februar 2015, 19:56

Scheinbar hat man dort nicht begriffen das man ohne Gelder Europas von E'ZB und IWF etc mit vollen Segeln in den Staatskonkurs steuert .


Vergiss es, cyrus. Das Pack wirst Du nie zu greifen kriegen. Hatte die EZB noch tags zuvor großspurig erklärt, keine griechischen Staatspapiere mehr als Sicherheit für die Bankenrefinanzierung anzuerkennen - und den Eindruck vermittelt, als gäbe es bei der Zentralbank noch eine Restfunken an wirtschaftlichem Sachverstand - hat sie nur einen Tag später Notkredite für die Griechischen Banken in Höhe von 60 Milliarden bereitgestellt. Diese werden vorhersehbar die Notkredite der EZB dazu verwenden, griechische Staatspapiere zu kaufen und schon hat der griechische Staat wieder frisches Geld, sein Leben auf Kosten anderer fortzusetzen. Im Grund sind wir alle nur Zuschauer in einem großen Schmierentheater.

74

Samstag, 7. Februar 2015, 19:57

Nein, das heißt es nicht.

Und falls der Kicher-Smiley bedeuten soll, dass Du bewusst eine falsche Übersetzung gepostet hast, ist das Verfälschung eines Zitates, Irreführung und arglistige Täuschung.



Ich? Nie... :kaffee: Wollen wir erstmal abwarten, welche Übersetzung denn nun die richtige ist ...

Merlin

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75

Samstag, 7. Februar 2015, 19:58

Mag sein kitty, aber strukturell ist es mir Latte, das ist ja auch ein bisschen Fakt. Ob wie nun wer richtig übersetzt.
Grundsätzlich denke ich, wir als Nationen sollten Wege finden das wir alle im Boot sind.
:kaffee:
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

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Samstag, 7. Februar 2015, 20:07

Na, das sind doch gute Neuigkeiten!

Wenn absichtlich falsch übersetzte englische Texte "Latte" sind, brauchen wir ja künftig keine Übersetzungen mehr.
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77

Samstag, 7. Februar 2015, 20:17

Ja nee, warum auch, wenn eh immer falsch Übersetzt wird ..... so bei bedacht. Es führt ja nicht zu etwas Gemeinsamen. Wobei ich die erwähnte Absicht nicht erkennen kann, zumindest nicht direkt.
:kaffee:
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

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78

Samstag, 7. Februar 2015, 20:27

Nun macht bitte aus 'ner Mücke keinen Elefanten.

Durch den Kicher-Smilie war klar, dass die Übersetzung nicht wörtlich zu nehmen war, sondern es sich eher um eine Übersetzung in die eigene Interpretation des tatsächlichen Textes handelte. Zumal die korrekte Übersetzung ja bereits vorhanden war.

Danke für die sprachlich korrekte Übersetzung, kitty.

79

Samstag, 7. Februar 2015, 20:59

Zitat

Im Grund sind wir alle nur Zuschauer in einem großen Schmierentheater.







Im Grunde sind wir Milchkuh der EU - dummerweise scheint Frau Merkel das nicht wahrhaben zu wollen .

Michael8

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80

Sonntag, 8. Februar 2015, 10:43

"Was gebraucht wird ist mitnichten eine strukturelle Reform innerhalb Griechenlands und Spaniens, sondern vielmehr eine strukturelle Reform des Aufbaus der Eurozone und ein tiefgreifendes Umdenken bezüglich der politischen Rahmenbedingungen, die die momentan bemerkenswert schlechte Performance der (europäischen) Union bedingt haben."


Danke, Kitty! :arms:

Wenn du mir noch eine Anmerkung gestattest, finde ich das Wort "monetary" wichtig, denn es kommt Stiglitz wohl darauf an, dass eine Währungsunion ohne Wirtschaftsunion Unsinn ist.

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