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tiffany

glückliches Huhn

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1

Dienstag, 22. Mai 2012, 07:45

Wenn`s mal etwas länger dauert...

Gestern machte ich mich auf den Weg, um in ein Möbelhaus zu fahren, dass knapp hinter München steht, genau genommen gehört der neu entstehende Stadtteil zu unserer Stadt. Ich plante daheim die kleine Reise, fuhr mit der S-Bahn pünktlich weg, kam genau am Umsteigebahnhof zur rechten Zeit an, schnappte mir die Anschluß-S-Bahn und dann wäre nur noch der Shuttlebus gewesen.

Kurz vor der Haltestelle Pasing meldete sich der Zugführer und informierte die Fahrgäste, dass es gleich weitergehen würde, der vorangefahrene Zug steht aber noch am Bahnsteig. Guad, hab i mir denkt, des macht nix, die paar Minuten san ned schlimm.

Hm, da meldete sich der Fahrer abermals und sagte "hier spricht nochmal ihr Lokführer, es dauert nochmals ca. 10 Minuten, es geht um einen Notarzteinsatz." Shice... mei Shuttlebus fährt aber gleich ab, den erwisch ich nur noch mit Rennen. Ja, dann flitz ich eben los.

Bei der dritten Durchsage war mir klar, jetzt ist mei Bus davofahrenwird. Als wir nach ca. 25 Minuten die Haltestelle anfahren durften, war dort der Notarzt und auffallend viel Polizei vor Ort.

Was mag passiert sein? Mir ging plötzlich der Gedanke durch den Kopf, dass sich wohl eine Person auf die Gleise gestürzt hat. Was ist, wenn sie tot ist? Scho klar, dass dann nimmer viel los ist, aber mich beschäftigte es einfach. Ich sitz hibbelig in der S-Bahn und keine 50 Meter weiter bringt sich jemand um?

Es ließ mir keine Ruhe, deshalb fragte ich einen Polizisten. Der wiederum hatte keine große Lust mir Auskunft zu geben. Ich hörte nur noch was von einem Verletzten...

Jo, irgendwann kam ich im Möbelhaus an und kaufte mir einen Esstisch mit vier Stühlen. :)
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

2

Dienstag, 22. Mai 2012, 08:11

Tiffy,

ein ähnliches Erlebnis, hatte ich vor etwas mehr als einem Jahr, slas Sich eine junge FRau zwischen Stuttgart und Karlsruhe vor den Zug warf, mir ging das damals noch lange nach. und jedesmal, wenn Ich die Streck wieder fahre, und ich an der Stelle vorbei komme danek ich an die Frau.

und nun sag mal, wenn Ich es mir genau überlege, und das Besagte Möbelhaus das selbe ist, was ich denke, dnan hätte es durchaus passieren können, das wir uns über den Weg gelaufen währen, wen auch noch die Zeit gepasst hätte.


Gruß

Mrcane

Michael8

unregistriert

3

Dienstag, 22. Mai 2012, 10:09

Ich hab mich mal mit einem Bahner unterhalten, der mir von traumatischen Schocks der Lokführer erzählte, wenn sich jemand vor ihnen auf die Gleise wirft Manche verwinden ihn nie und müssen den Beruf wechseln. Er war stinksauer auf diese rücksichtslosen Selbstmörder, denen es gleichgültig sei, was sie anderen antun.

safra67

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4

Dienstag, 22. Mai 2012, 10:26

Er war stinksauer auf diese rücksichtslosen Selbstmörder, denen es gleichgültig sei, was sie anderen antun.


In diesem Punkt sind wohl alle Selbstmörder gleich, egal wie und wo sie sich töten. denn zumindest der oder Die Finder des Toten sind wohl in den meisten Fällen sehr geschockt und brauchen lange um das zu verarbeiten. Wobei es demjenigen sicher nicht bewusst ist, er denkt in der Situation einfach nicht rational, sonst würde er es nicht tun.
Man darf in einer Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht! (D. Nuhr)

miri

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5

Dienstag, 22. Mai 2012, 12:45

ich dachte das früher auch, dann wurde ich zum nachdenken gebracht: wie verzweifelt muss ein mensch sein, der seinem leben ein ende setzt? da ist kein raum mehr, empathisch an andere zu denken... ;(


Jo, irgendwann kam ich im Möbelhaus an und kaufte mir einen Esstisch mit vier Stühlen. :)

ich muss zugeben, dieser schluss deiner geschichte hat mich ziemlich befremdet...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

flagfan

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6

Dienstag, 22. Mai 2012, 15:22

miri, warum hat dich der Schluß von tiffys Eingangsposting so befremdet. :gruebel:
tiffy lebt in einer Millionenstadt, gut du ja auch in einem riesigen Schmelztiegel.
Aber warum sollen die Zuginsassen dann wenn´s weitergeht nicht einfach ihren Vorhaben nachkommen.
Ich habe in Berlin auch sowas erlebt, wir hatten dort Matathon gelaufen und ich hatte die Fahrt organisiert. Wir hatten sogar für uns einen eigenen Wagen mit unseren über 50 Leuten.
Erst kam die Polizei, dann Notarztwagen und schließlich ein Leichenwagen zuim Bahnhof Zoo.
Ich muß auch zugeben, als Reiseleiter musste ich mich nachher auch bei dem Zuführer immer wieder melden um unseren Anschluß in Hagen abzusprechen. Der der letzte Zug hätte dort 20 Min nach unserer planmäßigen Ankunft abfahren sollen.
Da hatte ich die Berliner Verspätung auch nicht mehr im Kopf, sondern nur, wie wir von Hagen nach Siegen weiterkamen. Mir wurde dort ein Busweitertransport versprochen. Aber letztlich hat der letzte Zug nach Siegen dann doch auf uns gewartet.
Unser Problem war damit gelöst.
Danach haben schon noch an den tötlichen Zwischenfall am Bahnhof Zoo in Berlin gedacht.
Aber wir hatten nach der Abfahrt in Berlin selbst unsere Probleme, genauso wie die Fahrgäste die auf Anschlußzüge in Hannover und Bielefeld angewiesen waren.

miri

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7

Dienstag, 22. Mai 2012, 15:44

ich glaube, es war der :) und die leichtigkeit...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

flagfan

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8

Dienstag, 22. Mai 2012, 16:55

miri, die Antwort liest sich für mich in merlinschem Stil. Also in Rätseln. :bye:

miri

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9

Dienstag, 22. Mai 2012, 17:04

eigentlich galt meine antwort ja auch tiffy ;)
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

cat

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10

Dienstag, 22. Mai 2012, 18:38

Ob nun gewollt oder ungewollt, tiffys Schlußsatz hat für mich persönlich etwas wahres. Das Leben geht weiter. Man kann noch so bestürzt sein oder auch nur so tun, aber das Leben geht nun mal weiter und die meisten ärgern sich nur über die Umstände, ist man dann zu Hause hat man den Selbstmörder schon längst wieder vergessen...

LG, =CaT=

:katze:
Es wäre dumm sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum. (M.Aurelius)

Michael8

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11

Dienstag, 22. Mai 2012, 20:02

Nun, jeder sieht es auf seine Weise.

Ich finde in tiffys lakonischem Schlusssatz eine glänzende Antiklimax, die jede falsche Ergriffenheit wegfegt. Chapeau!

Wir sehen den Unfall eines Fremden, empfinden Schock, echtes Mitgefühl, Trauer über einen verfrühten Tod - und dann gehen wir einen Döner essen. Was sollen wir sonst machen?

Es ist schon schwer genug, den Verlust von Menschen zu verkraften, die uns angehen.

tiffany

glückliches Huhn

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12

Mittwoch, 23. Mai 2012, 09:11

Es mag sich so lesen, als ob ich keine 50 m weiter vom Bahnhof weg nicht mehr an den Notarzteinsatz gedacht hätte. Nö, ich bin alles andere als oberflächlich, aber ich wollte einfach mein Vorhaben dennoch umsetzen und es ging mir an diesem Tag eben um Möbel.

Ich las im Übrigen nichts in der Zeitung, weiß bis heute nicht, ob da ein Mensch starb oder ob er sich nur verletzte. Das wäre auch schlimm, keine Frage. Mich irritierten die vielen Polizisten, wäre es jemanden bloß schlecht geworden, wäre zwar auch der Notarzt gekommen, aber vielleicht nicht diese Menge an Uniformierten.

Mrcane, Möbel Höffner war es, ist von deinem Stadtteil ganz gut zu erreichen, ich habe inzwischen einen etwas weiteren Weg, seitdem ich umgezogen bin. Aber wenn i wo hinwill, dann schaff ich es schon. Raus nach Aschheim zu Lutz oder nach Parsdorf zum Segmüller wäre viel weiter gewesen.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
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lea

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13

Mittwoch, 23. Mai 2012, 09:25

habs gleich im ersten Post erraten, welches Möbelhaus du meintest - den Shuttelbus von Pasing haben wir auch schon oft genutzt, zum Glück fährt der ja jede halbe Stunde!

Vor kurzem haben wir uns da Tisch und Stühle für unseren Balkon gekauft :)

:bla:
Ich leb in meiner eigenen Welt. Das ist OK, man kennt mich dort. :D



Auch nen Wunsch hab :)

Ohlew

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14

Mittwoch, 23. Mai 2012, 09:55

Ich hab mich mal mit einem Bahner unterhalten, der mir von traumatischen Schocks der Lokführer erzählte, wenn sich jemand vor ihnen auf die Gleise wirft Manche verwinden ihn nie und müssen den Beruf wechseln. Er war stinksauer auf diese rücksichtslosen Selbstmörder, denen es gleichgültig sei, was sie anderen antun.


Ich muß da einfach nur den Kopf schütteln,wenn ich lese rücksichtslose Selbstmörder.
Sollen die erst Rücksicht nehmen und nachdenken wem man schadet?
Da gebe es die Selbstmörder überhaupt nicht.
Selbstmord ist die Verzweiflung und jeder Hoffnung erlegen und keiner kann sie mehr aufhalten.
Die scheißen drauf,wenn andere traumatisiert sind.
Sie haben beschloßen und zu Ende gebracht.
Selbst ich habe 2x Selbstmörder erlebt,die ich sehr gut kannte.
Ich begreife heute noch nicht warum.
Aber eins begreife ich.
Wer nicht mehr klar kommt im Leben ,muß seinen Weg gehen.
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der nordländer

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15

Mittwoch, 23. Mai 2012, 17:41


Ich muß da einfach nur den Kopf schütteln,wenn ich lese rücksichtslose Selbstmörder.
Sollen die erst Rücksicht nehmen und nachdenken wem man schadet?


Klar sind Selbstmörder verzweifelt, keine Frage...ich habe auch keine Ahnung ob man, wenn man soweit ist, noch in der Lage ist darüber nachzudenken. Bedenken muss man eines aber trotzdem...etliche Lokführer sind nicht mehr in der Lage ihren Beruf auszuüben und werden depressiv, weil sich wieder einmal ein Mensch vor den Zug geworfen hat. Ich möchte nicht überheblich klingen, wenn ich sage das es auch elegantere Lösungen gibt...nur es ist eben so: Ein Mensch erlöst sich von seinen Qualen...und stürzt einen anderen dafür hinein!
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

Ohlew

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Mittwoch, 23. Mai 2012, 18:27

Ein Selbstmörder denkt nicht mehr sondern handelt.
Der Kopf ist nur noch da ,sich selber zu töten und vielleicht noch zu denken ,wie bringe ich mich am sichersten um
Es gab schon Selbstmordversuche die in die Hose gingen und der sicherste Weg ist eben mal sich vor den Zug zu schmeißen,oder von einen Hochhaus zu springen,oder von einer Brücke zu springen.
Ich kenne jemand,wo schon zwei mal einen Selbstmordversuch begangen hat und jedesmal mißglückte
Einmal schlitzte er sich die Pulsadern auf und wurde in letzten moment gerettet
Das andere mal wollte er sich erschießen und der Schuß rutschte im letzen moment ab.
Das Problem ist daß sie es immer wieder versuchen.
Zu helfen ist ein schwieriges Problem ,da man den Selbstmordgefährteten,nicht mehr einschätzen kann.
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17

Mittwoch, 23. Mai 2012, 20:20

Nö, ich bin alles andere als oberflächlich,
weil ich dich so kenne, hat mich der smiley eben befremdet, aber is ja so wild auch nicht...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Michael8

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18

Mittwoch, 23. Mai 2012, 21:47

So einfach ist das nicht mit Selbstmördern, dass sie nur verzweifelt sind und sonst nichts. Arthur Koestler hat Gift genommen und die ganze Nacht Notizen über sein Befinden gemacht. Kleist und Henriette Vogel haben am Kleinen Wannsee Picknick gemacht und Wein getrunken, bevor sie sich erschossen. Keine Frage, dass diese Menschen verzweifelt waren, aber sie haben sich dennoch überlegt, was sie tun.

Oft mischen sich allerdings Rachegedanken in die Motivation hinein. Nach dem Motto, Denen wird es leid tu, wenn ich erst tot bin.

In Verbindung damit steht auch das Motiv, aufzufallen. Einen Zug zum Bremsen zu zwingen, als Leiche von Hunderten von Passagieren begafft zu werden, einen Lokführer zu traumatisieren, das ist doch was!

Die bequemste und schmerzloseste Methode, sich das Leben zu nehmen, besteht darin, sich im warmen Wasser einer Badewanne die Pulsadern aufzuschneiden. Man spürt fast nichts und dämmert hinweg. (Hab ich mir sagen lassen) Im Winter kann man sich mit Schnaps volllaufen lassen und in den Schnee legen, man fühlt die Kälte nicht und dröselt einfach dahin.

Das ist natürlich nicht so sensationell wie ein öffentlicher Tod.

Blümchen

unregistriert

19

Mittwoch, 23. Mai 2012, 21:52

Ich denke, es geht auch nicht darum, Selbstmörder als völlig besinnungslose Irre darzustellen, die kein Stück mehr denken können. Aber ich finde, dass man einem Menschen in dieser Situation so etwas nicht mehr vorwerfen sollte. Diese Menschen sind so verzweifelt, und wenn sie wollen, dass ihr Leid wenigstens gesehen wird, dann zeigt das meines Erachtens nur noch eher ihren schlimmen Zustand.

Ohlew

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20

Mittwoch, 23. Mai 2012, 22:20

@Michael8
Ich glaube nicht daran ,daß ein Selbstmörder daran denkt,seine Leichenteile zu präsentieren,wenn diese durch einen Zug zerfetzt werden.
Ich gehe eher davon aus,daß der Selbstmörder einfach kurz und schmerzlos sterben möchte.
Was den Lockführer betrifft der anschließend traumatisiert ist,ist der Schock und er kann nichts dafür.
Dies muß man mit psychologischer Hilfe soweit rüberbringen können.
Ich kann nicht bemitleiden,daß es Menschen gibt,die einfach ihr Leben wegwerfen,somit auch nicht verstehen ,daß es Menschen gibt die darüber leiden.
Unser Oasenmitglied Ohlew (*29.06.1958) ist am 27.10.2012 verstorben.
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