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Sato

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21

Samstag, 16. Juni 2012, 02:49

Oder ein anderer Trick meiner Ex Bank: sie sagen, sie legen ein Profil von dir an. Du sagst, du willst nicht zocken, nur sichere Sachen. sie sagen ok, ist eingetragen, du stehst unter "überwiegend konservativer Anlegerwunsch".

Ok, wenn du nicht nachdenkst und über das Wort überwiegend stolperst, hast Pech: wenn sie dich zu etwas riskanten überreden konnten (sie sagen dir nicht offen, das es riskant ist, im Protokoll, wenn es aus dem Drucker kommt, steht vorgedruckt und nicht (!) vom Berater am Monitor vorgelesen: Mir ist bekannt, das Anlagen unter Umständen auch Verluste bringen können). jedenfalls kann man sie nicht verklagen, weil da ja "Überwiegend" stand, dh nämlich: nur überwiegend, aber nicht komplett dagegen, was riskantes zu machen. Einem Worte klaubendem Rechtsanwalt fällt das Wort schon auf, auch weil er die Prozesse dazu kennt, aber der Laie hat keine Chance, der hört erst hinterher vom Richter, sie waren mit riskanten Geschäften einverstanden, ihr Profil ist nicht ausschliesslich konservativ

Ich nenne das legalen Betrug. sollte es eines Tages illegal werden, so wie es sich gehören würde und es würde die Scharia darauf geben in Deutschland, hätten die Herrschaften in den Banken bald alle sehr viel weniger Hände zum Aufmachen

Es ist Kundenbashing, nicht Bankenbashing!

Der Hamburger Commerzbank hat man die Kundenbeurteilungen mal geklaut - die waren dann eingeteilt nach Idioten, denen man alles verkaufen kann etc

Commerzbank Skandal
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tiffany

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22

Samstag, 16. Juni 2012, 06:33

@Alex
Eine Eigentumswohnung habe ich, aber damit will ich nicht angeben. Übrigens, mir wurde gesagt, wenn ich sie jetzt verkaufen würde, dann könnte ich schnell einiges an Kohle machen, weil in MUC Wohnungen zum Kauf rar werden, zumindest die, die noch gut in Schuß sind und eine gute Lage haben. Ja aber... wo soll ich dann wohnen? Nimmt mich jemand aus der Oase auf und wir haun das Geld auf den Putz? :D

Es gibt sicher wirklich seriöse Bankberater, ich will auf keinen Fall den Berufsstand mies machen. Aber mir wurde vor einiger Zeit ein Riestersparvertrag mit Berufsunfähigkeitsrente empfohlen, das Kombiding wäre echt klasse. Mein Einwand war, dass eine BU-Versicherung wg. Vorerkrankungen nicht mehr in Frage käme, ich müsste unwahre Angaben machen. Der Tipp des Bankers: Ach, da finden sie sicher einen Arzt, der ihnen hilft, Diagnosen abzumildern. Hahaha... wo ist der Witz? Der Mann meinte das echt ernst. Jeder Mensch weiß, dass man bei Lebens- und BU-Versicherungen absolut wahre Angaben machen muß.
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23

Samstag, 16. Juni 2012, 06:39

@Sato
Ich bin eine eher mißtrauische Frau, hinterfrage Dinge. Wenn ich jetzt viel Geld zum Anlegen hätte, würde ich mir die Tipps in der Bank anhören, mir Notizen machen, daheim im Internet weiter recherchieren, vor Abschluß ein, zwei Nächte darüber schlafen.

Bankangestellte sind für mich - ich hoffe es nimmt mir kein anwesender krumm - in erster Linie Verläufer geworden, das reine Beratungsgeschäft tritt in den Hintergrund. Es geht darum irgendwelche Punkte zu erreichen, Provisionenn einzustreichen, der interne Druck nahm und nimmt immer noch zu. Insofern kann ich es irgendwie verstehen und solange ich noch mitdenken kann, geht`s schon, aber je älter man wird, umso höher ist die Gefahr eine absolut unsinnige Anlage abzuschließen.
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24

Samstag, 16. Juni 2012, 09:19

Nein, nicht im Internet recherchieren, da kommst du zu keinen klaren Ergebnissen, aber die Verbraucherzentrale bietet die beste denkbarste Beratung von Fachleuten !() an - 2 Stunden kosten 160,-

Klingt erstmal viel, aber wenn nachher 10 000 Euro oder mehr weg sind, dann beisst du dich in den Hintern, weil du an der falschen Stelle gespart hast

PS Es gibt in einer Bank nicht nur die Jobs als Vermögensberater, alle, die dort was anderes machen, sind von meiner Kritik ausgenommen. Sie verdienen allerdings nicht den Bruchteil dieser Leute, für die Anstand und Moral unbekannte Werte sind. Wir alle weltweit sind an die Wand gefahren worden von diesen soziopathischen Zockern. Sie sind die Ursache des Problems, das wir nun alle am Hals haben und das mit unserem Steuergeld gefixt werden soll
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25

Samstag, 16. Juni 2012, 09:33

wer auf lustige Weise mal wissen will, wie sie uns schädigen, sehe hier

Fuselanleihen
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Horst

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26

Samstag, 16. Juni 2012, 09:55

wer auf lustige Weise mal wissen will, wie sie uns schädigen, sehe hier

Hallo Sato,

schade, da war die Überwachung wohl schneller.

Versuchts mal hier.
http://www.youtube.com/watch?v=_P_KAy_gGd0

Die Fuselanleihe ist wahrscheinlich einer seiner besten Nummern.

Horst
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Obiwan

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27

Samstag, 16. Juni 2012, 14:08



Das gibt`s schon länger aber seine Version ist noch etwas ausgefeilter und verständlicher. :8:
Unser Oasenmitglied Obiwan (*22.02.1967) ist am 12.02.2016 verstorben.
Das Oasenteam

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28

Samstag, 16. Juni 2012, 16:10

@Alex Ja, es gibt kompetente Anlageberater in den Banken. Ich habe das Glück, dass meine Eltern nach der Einschätzung der Sparkasse als reich gelten, und hatte daher auch einen guten Berater.

Warum weiss ich das? Weil ein Freund von mir, bei der Sparkasse eine Bänkerausbildung gemacht hat, und mir gesagt hat, dass dieser spezielle Berater einer derjenigen ist, an den nur Leute kommen, die auch viel Geld anlegen. In der Filiale war die Regel (mein ich), wenn du zu einem Kundengespräch in den 2. Stock gebracht wirst, kannst du dich drauf verlassen. Bei Kundengespräche hinter den Glastüren bekommst du nur den Standardscheiss angedreht, ohne Abstimmung, oft risikoreich, meist nicht sinnvoll.

Er selbst hat auf die Übernahme bei der Bank verzichtet und angefangen zu studieren, weil er keine Lust darauf hatte, sowieso schon klammen Menschen unsinnige Riesterverträge oder gefährliche Anlagen zu verscherbeln.

tiffany

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29

Samstag, 16. Juni 2012, 18:01

Sato schreibt, ich darf nicht im Internet recherchieren. *schnief* Und wenn Sato das meint, dann halte ich mich auch dran. Huch, hab ich grad meinen submissiven Moment? ;)

Nein, das Internet ist für mich immer nur eine Möglichkeit Infos zu bekommen, sollte ich einen fundierten Rat brauchen, dann ist die Verbraucherzentrale vorzuziehen. Früher hatte ich an die Möglichkeit nicht gedacht, aber irgendwann abonnierte ich den Newsletter und erfahre seitdem a bisserl mehr von Themen, in denen ich sonst nicht bewandert bin.

Geldanlage... nu bräuchte ich allerdings einen Lottogewinn und dann könnte ich so richtig loslegen.
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30

Samstag, 16. Juni 2012, 21:16

@Alex Ja, es gibt kompetente Anlageberater in den Banken. Ich habe das Glück, dass meine Eltern nach der Einschätzung der Sparkasse als reich gelten, und hatte daher auch einen guten Berater.



Naja, wer schon mal mit einem der sogenannten "Topkundenberater" (die sind für das Kundenklientel ab ca. 100.000.- zuständig) zu tun hatte weiß, daß auch diese - zugegeben besser Ausgebildeten - nicht unbedingt die Interessen des Kunden im Auge haben. Man muß sich klarmachen, daß eine Bank ein Wirtschaftsunternehmen ist, daß einzig und allein gewinnorientiert agiert.

Das Einkommen eines Topkundenberaters, um bei dem Beispiel zu bleiben, setzt sich in der Regel aus einem Grundgehalt und einer Erfolgsprämie zusammen. Der Anteil des Grundgehalts ist in der Regel recht knapp bemessen, sodaß der Mann (Frau) zwingend auf die Abschlußprämien angewiesen ist.

Es gibt außerdem ein internes Ranking, das zusätzlich für Druck sorgt für diejenigen "Berater", die zu wenig Umsatz bringen und dadurch im Ranking in den unteren Bereich rutschen. Der Vergleich mit der Bundesliga - Tabelle sei an dieser Stelle erlaubt - es handelt sich also um die Abstiegskanditaten. Diese laufen Gefahr, ihren Job zu verlieren, wenn sie von den "Abstiegsplätzen" nicht schnell wieder wegkommen.

Man braucht nicht viel Phantasie, um sich auszumalen, welche Interessen dadurch im Vordergrund stehen. Die Richtlinien, vorrangig die hausinternen Papiere zu verkaufen, tun ein Übriges.

Dadurch kann es durchaus sein, der Berater verkauft den meist in finanziellen Dingen relativ unbedarften Leutchen einen Mix aus bankeigenen Anleihen als besonders sicher, was sie auch sind - Rendite bewegt sich meist bei oder unter der Inflationsrate - ein Nullgeschäft also für den Kunden - ein billiges Darlehen für die Bank.

Dazu die Fonds der Dachgesellschaft oder zugehöriger Partner. Diese sind an die allermeisten Kunden leicht zu verkaufen. Es genügt ein schönes Prospekt, indem die Wertentwicklung eines bestimmten Zeitraums in den Fokus gestellt wird. Der Trick dabei ist, daß der Zeitraum, der Chart (Erfolgskurve) so gewählt wird, daß er in einer Zeit beginnt, wo die Märkte auf einem niedrigen Niveau waren. Das sieht dann so aus, als handele es sich um eine hochwertige Anlage. Daß die Wertentwicklung verglichen mit guten Papieren erbärmlich schlecht oder zumindest unterdurchschnittlich war, sieht der Kunde dabei natürlich nicht. Auch realisiert kaum jemand, daß die Ausgabeaufschläge und die Management - Gebühren meist sehr hoch sind und einen nicht geringen Teil des Ertrags, falls überhaupt einer zustandekommt, auffressen. Diese Gebühren werden natürlich auch dann abgezogen, wenn der Kunde Verluste macht.

Ich will jetzt nicht das gesamte Bankengewerbe niedermachen. Als Kunde muß man sich aber klarmachen, daß man sich immer selbst informieren muß. Auf einen Bankberater zu vertrauen, ist aus Sicht des Kunden immer die schlechtere Wahl, das muß man sich einfach klarmachen.

Was das Thema Aktien angeht - sich welche in ein Depot zu legen, setzt zwingend voraus, daß man sich eingehend damit beschäftigt hat. Das ist sehr zeitaufwändig und wird den meisten Privatleuten schnell zu viel. Außerdem ist zumindest ein Basiswissen erforderlich. Was passiert, wenn wie in den Jahren vor dem Crash 2000 jeder Hinz und Kunz meint, Aktien kaufen zu können, ist ja hinreichend bekannt.

Als Privatanleger spielt man gegen die Profis, die sich nicht nur tagtäglich damit beschäftigen, sondern auch viel mehr Informationen und diese auch noch früher haben, als Lieschen Müller, die den ganzen Tag gearbeitet hat, danach den Haushalt macht und die Kinder versorgt und dann vielleicht noch ne halbe stunde in ihr Depot schauen kann. Bis sie ihre Verkaufsorder getippt hat, sind die Verluste längst eingepreist.

Man könnte das Thema unendlich fortführen. Unterm Strich bleibt einfach die Erkenntnis, daß man sich auch und gerade beim Thema Geldanlage nur auf sich selbst verlassen kann und sich deshalb auch selbst schlau machen muß. Wenn der deutsche Michel ein Auto kauft, hat er schließlich auch Wochen vorher Prospekte und Testberichte gelesen, weiß alle Ausstattungsdetails und handelt dem Verkäufer ein Ohr weg.

Wenn es aber darum geht, seine Ersparnisse, für die man sein bisheriges Leben hart gearbeitet hat, vernünftig anzulegen, vertraut man x-beliebigen Fremden, weil man das Thema für zu kompliziert hält und sich nicht rantraut oder zu bequem dazu ist.

Wer sich nun nicht selbst damit befassen möchte, dem sei empfohlen, einen neutralen Finanzberater zu beauftragen. Dieser kostet selbstverständlich Geld, welches aber in der Regel gut angelegt ist. Denn nur dann hat man keinen Interessenkonflikt zwischen dem Einkommen des Beraters und den eigenen Renditechancen und der Berater hat einen Namen zu verlieren, von dem widerum seine eigene berufliche Zukunft abhängt.

So, jetzt hat mich die Klugscheißerei übermannt - also hör ich schnell auf...
:rot:
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Sato

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Samstag, 16. Juni 2012, 21:33

@Obiwan: Danke!!
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willy

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32

Samstag, 16. Juni 2012, 23:40

Ich würde mir mein Traumauto kaufen.
Und wenn dann noch was übrig wäre, würde ich es vertrauensvoll Obi anvertrauen.
Der es hundertprozentig gewinnbringend anlegen würde.
Im Gegensatz zu mir, kennt der sich nämlich in solchen Dingen richtig gut aus :)

was wäre denn dein traumauto?

33

Sonntag, 17. Juni 2012, 00:48

@Sato hat einen Rundumschlag gemacht, den ich mangels Differenzierung nicht gut heiße. Ich bin sogar enttäuscht.

Dennoch mag ich @Alex nicht beispringen. Es gab schon genug kontroverse Themen, mir ist aber nichts in Erinnerung, wo sich @Alex klar geäußert, bzw. seine Meinung verdeutlicht hat.

Sich immer heraushalten und dann, wenn der Wind ins Gesicht bläst, auf Zustimmung hoffen, das geht gar nicht.

Also eine Sache, zwischen @Sato und @Alex.

Natürlich werde ich es verfolgen.

Horst

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34

Sonntag, 17. Juni 2012, 01:21

Hallo,

also ich denke die Ergebnisse von Stiftung Warentest sprechen eine eindeutige Sprache und sind auch von Einzelfällen unabhängig. Auch in meinem Bekanntenkreis gibt es Fälle bei denen ich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen habe.
Also kein Rundumschlag sondern eine Zusammenfassung.

Schließlich ergeben ein Haufen Einzelfälle eben doch eine Regel.

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tiffany

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35

Sonntag, 17. Juni 2012, 08:52

Klar ist auch, dass Banken erstmal ihre Eigenprodukte anpreisen, z.B. Versicherungen mit denen sie zusammenarbeiten usw. Ich bemerkte es beim Suchen einer Hausratversicherung. Das Bankangebot war um einiges teurer als andere Anbieter, für die Suche benutzte ich check24, das ist ein Vergleichsportal, ist recht nützlich.

Nochmal zu Immobilien... in meiner Nähe werden u.a. zwei Läden und 26 Eigentumswohnungen gebaut. 24 davon sind bereits verkauft, zwei noch zu haben. Es wurde noch keine Baugrube ausgehoben, es liegt noch kein Stein, aber die Leute kaufen bereits.

Ich bin in solch einem Punkt anders, ich würde mir niemals eine Wohnung vom Papier weg kaufen, vll. fehlt mir auch das Vorstellungsvermögen für einen fertigen Bau und die Aufteilungen. Ich will damit nur sagen, dass derzeit viel Geld im Umlauf ist und Leute eine für sich sicherer Anlageform suchen.
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lea

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36

Sonntag, 17. Juni 2012, 09:57

also das Thema an sich, da kann ich nicht viel mitreden, weil ich schlicht und einfach keine Ahnung habe... aber der Post von dir Falke, ist etwas daneben...

@Sato hat einen Rundumschlag gemacht, den ich mangels Differenzierung nicht gut heiße. Ich bin sogar enttäuscht.

Dennoch mag ich @Alex nicht beispringen. Es gab schon genug kontroverse Themen, mir ist aber nichts in Erinnerung, wo sich @Alex klar geäußert, bzw. seine Meinung verdeutlicht hat.

Sich immer heraushalten und dann, wenn der Wind ins Gesicht bläst, auf Zustimmung hoffen, das geht gar nicht.


Alex ist kein Vielposter und erst recht keiner, der immer gleich wo es Streit gibt, laut mitstreiten muss (warum auch?). ABER in Sachen politische und wirtschaftliche Themen hat er sicher schon mehr gepostet als ich. (ich habe wenig Interesse daran und das gebe ich auch offen zu) Alex hat sich schon oft geäußert und seine Meinung kundgegeben, vielleicht nicht ganz so laut und aggressiv wie andere hier, aber er hat es getan. und auch hier hat er sich erst EINMAL geäußert... kannst du mir mal erklären, warum dass dann schon ein Streit zwischen Alex und Sato sein soll?

Und da sein Berufsstand, den er nun mal wahnsinnig gerne auslebt, angegriffen wird, darf er sich wohl verteidigen. Das würde hier jeder tun, der seinen Job liebt....

Wenn du eine Stunde lang glücklich sein willst, schlafe.
Wenn du einen Tag lang glücklich sein willst, geh fischen.
Wenn du ein Jahr lang glücklich sien willst, habe ein Vermögen.
Wenn du ein Leben lang glücklich sein willst, liebe deine Arbeit.
(Chinesisches Sprichwort)

Natürlich solltes es nicht nur die Arbeit sein, die man lieben sollte.... aber ich finde es macht schon einiges aus, ob man jeden Tag gefrustet nach Hause kommt oder glücklich.
Ich persönlich hoffe, dass ich das eines Tages mit meinem Job auch mal auf die Reihe bekomme :sonne:
Ich leb in meiner eigenen Welt. Das ist OK, man kennt mich dort. :D



Auch nen Wunsch hab :)

Alex

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37

Sonntag, 17. Juni 2012, 10:35

Erstmal guten morgen,

nachdem die Oase mein erstes Posting gefressen hat jetzt nochmal....

@obi

Zitat

Naja, wer schon mal mit einem der sogenannten "Topkundenberater" (die sind für das Kundenklientel ab ca. 100.000.- zuständig) zu tun hatte weiß, daß auch diese - zugegeben besser Ausgebildeten - nicht unbedingt die Interessen des Kunden im Auge haben.


Je weiter nach oben du kommst und je besser dein Berater ausgebildet ist desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit das dieser nicht die Interessen des Kunden im Auge hat, dies ist ganz einfach da man hier mit dem Kunden langfristig zusammenarbeiten will und eine für beide Seiten gute Geschäftsverbindung aufbauen will. Des weiteren sind die Kunden nicht blöd, und gerade die Top-
kunden will jede Bank... aber nicht nur die auch der Kampf um den einfachen Privatkunden läuft.

Zitat

Man muß sich klarmachen, daß eine Bank ein Wirtschaftsunternehmen ist, daß einzig und allein gewinnorientiert agiert.


Das ist richtig, genau wie alle anderen Unternehmen auch sind wir gewinnorientiert, ich kann daran nichts falsches erkennen oder arbeitet jemand von euch umsonst?

Zitat

Das Einkommen eines Topkundenberaters, um bei dem Beispiel zu bleiben, setzt sich in der Regel aus einem Grundgehalt und einer Erfolgsprämie zusammen. Der Anteil des Grundgehalts ist in der Regel recht knapp bemessen, sodaß der Mann (Frau) zwingend auf die Abschlußprämien angewiesen ist.


Wenn du hier von MLP und Konsorten redest hasst du recht. Wenn eine Bank an den Tarifvertrag des Bankengewerbes gebunden ist liegst du falsch.

Ein Beispiel.. ein Privatkundenberater (Retail böses Wort ;) ) wird gemäß Tarifvertrag in TG 7 eingestuft und verdient mit 30 Jahren (10 Berufsjahre) 3535 € im Monat * 13 + 1 Bruttogehalt als Grundlage für den Leistungsbonus. Des weiteren bekommen zumindest wir in unserem Hause keinerlei Provisionen für verkaufte Produkte

Zitat

Es gibt außerdem ein internes Ranking, das zusätzlich für Druck sorgt für diejenigen "Berater", die zu wenig Umsatz bringen und dadurch im Ranking in den unteren Bereich rutschen. Der Vergleich mit der Bundesliga - Tabelle sei an dieser Stelle erlaubt - es handelt sich also um die Abstiegskanditaten. Diese laufen Gefahr, ihren Job zu verlieren, wenn sie von den "Abstiegsplätzen" nicht schnell wieder wegkommen.


Selbstverständlich sieht ein Filialleiter wo seine Mitarbeiter stehen und ein Niederlassungsleiter sieht wo seine Filialen stehen und das wenn man gut ist ein schöneres Leben hat, als wenn man unter ferner liefen läuft ist auch klar, ich darf hierzu §1 meines Arbeitsvertrages zitieren
„Der Mitarbeiter stellt dem Unternehmen seine ganze Arbeitskraft zur Verfügung“. So aber mir ist in über 10 Jahren im Vertrieb, noch kein einziger Fall von Mobbing oder Kündigung wegen schlechter Zahlen zu Ohren gekommen, Kollegen mit schlechterer Zielerreichung erhalten weniger Bonus und Gehaltserhöhungen außerhalb der Tariferhöhungen sind auch schwieriger, aber das ist auch gut so...

Zitat

Man braucht nicht viel Phantasie, um sich auszumalen, welche Interessen dadurch im Vordergrund stehen. Die Richtlinien, vorrangig die hausinternen Papiere zu verkaufen, tun ein Übriges.


Solche Richtlinien gab es bis vor ein paar Jahren nicht, jetzt gibt es sie heißen MIFID und sind eine glorreiche Idee der Europäischen Union. Kurzfassung was die Beratung angeht heisst hier, das der Berater nur Produkte verkaufen darf, die die das Research der Bank auf kaufen gesetzt hat. Das eigene Produkte gerade im Fondbereich einfacher zu prüfen sind als Fremdprodukte ist irgendwo logisch. Allerdings bieten die meisten Banken die großen Klassiker (Camingac) trotzdem an. Im Anleihen und Aktienbereich ist die Auswahl deutlich größer.

[/quote]Dadurch kann es durchaus sein, der Berater verkauft den meist in finanziellen Dingen relativ unbedarften Leutchen einen Mix aus bankeigenen Anleihen als besonders sicher, was sie auch sind - Rendite bewegt sich meist bei oder unter der Inflationsrate - ein Nullgeschäft also für den Kunden - ein billiges Darlehen für die Bank.[/quote]

Anleihen egal ob bankeigen oder nicht haben bei gleicher Risikoklasse einen ähnlichen Zinssatz.

Bundesschatzbrief: 0,51 % auf 6 Jahre
Pfandbrief: 1,80 % auf 6 Jahre
Telefonicaanleihe: 6,13% auf 6 Jahre

Also macht der Markt und das Risiko den Zins eher weniger die Banken.

Zitat

Dazu die Fonds der Dachgesellschaft oder zugehöriger Partner. Diese sind an die allermeisten Kunden leicht zu verkaufen. Es genügt ein schönes Prospekt, indem die Wertentwicklung eines bestimmten Zeitraums in den Fokus gestellt wird. Der Trick dabei ist, daß der Zeitraum, der Chart (Erfolgskurve) so gewählt wird, daß er in einer Zeit beginnt, wo die Märkte auf einem niedrigen Niveau waren. Das sieht dann so aus, als handele es sich um eine hochwertige Anlage. Daß die Wertentwicklung verglichen mit guten Papieren erbärmlich schlecht oder zumindest unterdurchschnittlich war, sieht der Kunde dabei natürlich nicht. Auch realisiert kaum jemand, daß die Ausgabeaufschläge und die Management - Gebühren meist sehr hoch sind und einen nicht geringen Teil des Ertrags, falls überhaupt einer zustandekommt, auffressen. Diese Gebühren werden natürlich auch dann abgezogen, wenn der Kunde Verluste macht.


In jedem Fondsprospekt sind die p.a. Renditen des Fonds der letzten 10 Jahre aufgeführt, da sollte man halt lesen können.... Sämtliche Gebühren eines Fonds stehen im Beratungsprotokoll was zumindest bei mir sich jeder Kunde durchliest und unterschreibt...

Das Fonds nicht für Kunden geeignet sind die sich in dem entsprechenden Segment auskennen darüber brauchen wir nicht diskutieren, aber es gibt eben viele die etwas abbilden wollen ohne 100 Einzeltitel zu kaufen.

Zitat

Ich will jetzt nicht das gesamte Bankengewerbe niedermachen. Als Kunde muß man sich aber klarmachen, daß man sich immer selbst informieren muß. Auf einen Bankberater zu vertrauen, ist aus Sicht des Kunden immer die schlechtere Wahl, das muß man sich einfach klarmachen.


Es gibt überall solche und solche, und glaub mir wenn du an einen guten kommst ist das alles andere als die schlechtere Wahl...

Zitat

Ich will jetzt nicht das gesamte Bankengewerbe niedermachen. Als Kunde muß man sich aber klarmachen, daß man sich immer selbst informieren muß. Auf einen Bankberater zu vertrauen, ist aus Sicht des Kunden immer die schlechtere Wahl, das muß man sich einfach klarmachen.

Neutraler Finanzberater welcher selbstständig ich lach mich tot, wo gibt’s die bitte. Um das wirklich machen zu können, müsste derjenige selbstständig sein und eine Bankenlizenz der BAFIN haben (kostet ein schweine Geld) soetwas hat in Deutschland kaum einer, was zur Folge hat das sie die meisten mit nem Gewerbeschein rumlaufen oder unter einem Haftungsdach hantieren.... Mit Gewerbeschein darfst du weder Aktien noch Anleihen beraten sondern nur Fonds....

@Falke

Ich nehme mir das Recht heraus dort zu schreiben wo ich es möchte und auf Zustimmung hoffe ich nicht, wenn jemand meiner Meinung ist, wird er mir zustimmen wenn nicht dann nicht und zwar ganz unabhängig davon wieviel ich hier davor geschrieben habe.
Videmus nunc per speculum in aenigmate tunc autem facie ad faciem


Merlin

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Sonntag, 17. Juni 2012, 10:45

Wo packe ich denn jetzt mein Geld hin? ;) Unter mein Kopfkissen, weil ich eh keinem Vertraue, oder bei der Bank, die nur mein Geld will. Ich bin grad in Beratungsnot. :kaffee:
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

39

Sonntag, 17. Juni 2012, 12:14

was wäre denn dein traumauto?


Ein Mini Cooper Caprio :)

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Sonntag, 17. Juni 2012, 14:04

Sorry, nicht überzeugt, nicht mal ein bisschen, Alex. Das nennt man in der Politik ne Rauchkerze, ellenlanger Beitrag, der hier u da professionell klingt, weil er ein paar unwichtige richtige Infos enthält und da, wo es wirklich drauf an kommt, dann die Leut hinters Licht führt:

Bundes - Anleihen bzw Schatz haben nicht das gleiche Risiko wie andere Anlagen, Pfandbriefe gelten als nur fast so sicher und von Telefonicaanleihen und sicherheit zu reden, also da brauch man bloss mal zu sehen, wie Nokia grad den Bach runter geht, dann weiss man, wie sicher das ist.

Wie ich schrieb, zahlen die Leut, die ihr Geld sicher wissen wollen, zur Zeit sogar drauf, um es in Bundespapieren zu parken, damit sie es mal so sicher wie es nur möglich ist, wieder zu bekommen. Die bekommen keine Zinsen, im Gegenteil, sie zahlen sogar drauf. Was sie auf diese Weise zahlen, ist eben die Staatsgarantien für ihr Geld

Genau diese Behauptung mit der Gegenüberstellung der Zinsen (o,5 versus 6 Komma) verführt die Leute, ein Risiko einzugehen. Und hinterher sagt der Berater dann, tja, selber Schuld, wer nicht lesen kann..und gierig is, der ist selbst Schuld. Das ist sehr arrogant den Leuten gegenüber, denen das alles zu hoch ist. Aber vorallem wird hinter solchen Bemerkungen versteckt, das vorher eben gesagt wurde, das ist genau so sicher, und hier ist die Schweinerei. Und das steht nachher wohlweisslich nicht im Protokoll, sondern nur, das der Kunde drauf hingewiesen wurde, das alles mit einem Risiko verbunden wurde. Das ist auch richtig, aber eben in unterschiedlicher Wahrscheinlichkeit. Mit dem Hinweis, das letztlich auch die Bundesrepublik pleite gehen kann, hochriskante Sachen zu verkaufen ist mir selbst mehrfach passiert!!! Das ist für mich kriminell, leider aber legal, woraus man sieht, dass kriminell und legal nicht das Gleiche ist

Ebenso unfair und irreführend war dein Hinweis zu Tagesgeld- und Festgelds uzu Festgeldanlagen: in dem du auf die Pleite der isländischen Bank verweist, behauptest du, das diese Anlagen extrem unsicher sind. Das sind sie nicht - denn nach der Pleite hat die Bundesrepuplik die Garantien für Anleger pro Person auf 100 000 Euro angehoben. Dh sollte eine der Banken pleite gehen, wird die Bundesrepublik jedem bis zu 100 000 zurück zahlen. Voraussetzung ist, das die Bank eine echte Filliale in Deutschland hat, eine einzige reicht. Man kann aber auch bei deutschen Banken Tages- und Festgeld anlegen. diese Garantien gibt es nicht für Telefonica!


Grundsätzlich sollte jedem klar sein, wirtschaftlich geht es nicht, Renditen ohne Risiko von 6 bis 25 % (Ackermann für die Deutsche Bank) zu erwirtschaften

Alex, ich sehe mich nicht im Streit und Krieg mit dir, das ist doch Unsinn, Wenn du ein guter Berater bist, ist doch super, das freut mich. Warum willst du aber verschleiern und verteidigen, was deine Kollegen machen? zumal es nachgewiesen ist ohne Ende, sei es bei den Kleinanlegern,. sei es bei den Riesenabzockern. Die eal Hype hat neulich 40 Milliarden Euro vermisst. Das muss man sich mal vorstellen - Huch, hatten wir nicht 40 Milliarden dahinten in dem Schrank? Dann haben sie 55 Milliarden wieder gefunden, na sowas, wahrscheinlich lagen die versehentlich unter der Ablage. Die Manager, die sowas machen, die die Hypo Real an die Wand fuhren, bekommen Boni in Millionen Höhe - weil die sonst abwandern am andere Banken. Wahrscheinlich sind die Boni dann dafür, das sie die nicht auch noch zugrunde richten!!

Du als guter Berater müsstest doch dann im Gegenteil der allererste sein, der sagt, ja, diese Sch...passiert und leider häufig, sehr häufig, es wird Zeit, das denen das Handwerk gelegt wird. Ich zeige in meinem Berufsstand sofort auf so jemanden, und stell ihn an die Wand! Statt dessen argumentierst du genau so wie diese Art von Berater es tun a la: Hallo, wir werden doch wohl auch noch ein bisschen Geld verdienen dürfen, so 40 Milliarden, die verschwinden und wieder auf tauchen zb das wollt ihr doch auch alle, wenn ihr nur könntet

Denn das Geld, was die schlechten Berater verdienen, geht in die Milliarden und schädigt nachgewiesener (!) Maßen nicht nur jede Menge Kleinanleger, die ganze Art der Zockerei hat die Finanzkrise ausgelöst und wird nun auf unserem Rücken ausgetragen. Meine Bankberater haben immer zu mir gesagt. Machen Sie sich doch keine Sorgen um ihr Geld u ihre Anlagen, sie werden das niemals verlieren: wir sind to big to fail - dh heisst, wir sind zu groß, als das man uns den Bach runter gehen lässt. Und was heisst das im Klartext: Rettungsschirme ohne Ende - der Steuerzahler muss dafür einstehen, genau wie es Chin Mayer in seinem Sketsch beschreibt ist es.

Ich kann nicht verstehen, das du nicht der allererste bist, der all das anprangert. Ist doch so, ohne Banken geht die Welt nicht, dh es braucht gute Bänker. Und in der occopy Bewegung gibt es zb durchaus Bänker, BWL'er, Ökonomen etc etc, die neue Wege und Konzepte suchen. Der erste Schritt dazu ist, klar offen zu legen, das diese unglaublich schlimmen Sachen passieren, der zweite, sie zu analysieren und der Dritte, neue Wege zu finden. Denn die brauchen wir mehr als dringend!!


Profit und Geld ist nicht, was diese Welt braucht! Sondern Schutz, und Aufbau
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

Rabindranath Tagore