Spanking Oase

cox orange oder elstar beides sehr leckere äpfel

Ich habe früher auch nur Granny Smith gegessen.
Seid ein paar Jahren bin ich auf Pink Lady umgestiegen.
Der ist nicht ganz so säuerlich im Geschmack, wie der Granny.
Aber doch auch nicht zu süss, und sehr saftig.
Bekommt man auch im Alsi zu kaufen. Dort ist er oft am günstigsten.

Neben dem bereits genannten Braeburn der zu meinen Lieblingsäpfeln gehört und der Pink Lady kann ich den Boskop ( auch den roten Boskop) sehr empfehlen.
Er ist sauer und saftig- ich mag ihn sehr.
Daneben mag ich auch den Elstar sehr gerne- ist aber süßlich sauer und auch sehr saftig- nicht ganz soviel Ähnlichkeit mit dem Granny Smith.

Der Cox Orange ist allerdings dem Granny Smith sehr unähnlich.
Er ist eher süß und wird später ein wenig mehlig- ist nicht jedermanns Sache.

Kauf doch einen Boskop, einen Pink Lady, einen Elstar und einen Breaburn und mach ein Testessen

Es sieht insgesamt aber doch so aus, wobei ich natürlich unterstelle, Shrew ist jetzt mit Deutschen Äpfeln und dem Fahrrad von ihren Einkauf zurück. Mal so gesehen.
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeit…/004_klima2.jsp

Ich empfehle Boscop oder Cox. Die zählen zu den "alten" Sorten.
Die meisten Äpfel, die man heute so bekommt sind zwecks robusterer Eigenschaften gekreuzte Sorten und können nachweislich Allergien auslösen.

Ich mag am Liebsten Boskop. Es ist eine sehr alte Sorte und schmeckt mir etwas säuerlich am Besten. Boskop eignet sich auch als Bratapfel, für Apfelkuchen und man kann diesen auch im Backofen dürren. Hervorragend auch für Apfelküchlein.

Jepp- Apfelkuchen und Apfelküchlein habe ich diese und letzte Woche von unseren Boskop auch gemacht.
Hier in Garten wachsen allein schon 8 Sorten.

Zitat von »avenZia«

Jepp- Apfelkuchen und Apfelküchlein habe ich diese und letzte Woche von unseren Boskop auch gemacht.
Hier in Garten wachsen allein schon 8 Sorten.

Wenn das so möglich ist ist es sicher am besten, nur ich habe keinen Garten.
Mir bleibt, wenn nur einen Apfel einkaufen zu gehen. Und da frage ich mich, handel ich umweltbewusster, wenn ich mir auf die Fahne schreibe, ausschließlich deutsche Ware zu kaufen oder ist das unter Umständen nicht eine Schönrederei und eine Milchmädchenrechnung?

Zitat von »avenZia«

Jepp- Apfelkuchen und Apfelküchlein habe ich diese und letzte Woche von unseren Boskop auch gemacht.
Hier in Garten wachsen allein schon 8 Sorten.

Ich wußte gar nicht,das es so viele Sorten vom Boskop gibt

Zitat von »monika«

Zitat von »avenZia«

Jepp- Apfelkuchen und Apfelküchlein habe ich diese und letzte Woche von unseren Boskop auch gemacht.
Hier in Garten wachsen allein schon 8 Sorten.

Ich wußte gar nicht,das es so viele Sorten vom Boskop gibt

Gibt's auch nicht Monika- ich meinte 8 Sorten Äpfel.
Boskop haben wir den "normalen" und den roten.

Ok wenn man es so sehen will.

Kleine, mittlere, große, sehr große, gedellte, wurmige, saftige und rote Boskop.
8 Sorten

Tja die Sache mit dem deutschen Apfel u. ob man umweltbewußt handelt, wenn man die kauft.

Meine persönliche Meinung ist definitiv nein. Die Gründe will ich gerne aus meiner Sicht darlegen:
In meinem Heimatort gab es einen Obstbauern, der hat neben Kirschen auch Äpfel produziert und vermarket. Vor 30 oder 40 Jahren fuhr der schon an die 6 - 8x pro Saison mit seinem Traktor u. der Spritze hinten dran durch seine Plantagen. Was da an Pestiziden rausgeblasen wurde und vermutlich auch heute noch wird, ist unglaublich.
Also wurde und wird bei der Apfelproduktion jedemenge Umweltgifte in die Luft geblasen u. natürlich auch auf die Ware verteilt.

Ein weiterer Punkt den ich immer wieder nur kopfschuttelnd wahrnehme ist folgender: Im Supermarkt bezahlt man für ein Kilo Äpfel, Kartoffeln oder sonstiges relativ wenig. Ich frage mich daher, wie funktioniert das? Dem Erzeuger werden Centbeträge für seine Erzeugnisse gezahlt. Dem stehen aber nicht unerhebliche Produktionskosten gegenüber. Um zu überleben muss er, der Produzent also Masse statt Qualität erzeugen um rentabel zu wirtschaften.

Ich als Konsument freu mich natürlich darüber, sehe aber als Mensch, der aus einem bäuerlichen Kleinbetrieb stammt auch die andere Seite. Solange es nicht gelingt für den Verbraucher bezahlbare Bioware, wie es sie z. B. bei uns im Garten gibt abzubieten, wird sich an der Situation nichts ändern.

Schließlich ist nicht jeder in der Lage die Preise auf den Ladentisch zu legen die erforderlich wären um reine Bioware zu konsumieren.

Damit jetzt kein falscher Eindruck entseht. Ich bin wahrlich kein Ökofreak und nutze die Vorteile der Massenware. Auch gehöre ich bzw. wir nicht zu der Gesellschaftsschicht die exorbitante Preise zahlen können.

Mein Tipp vom heimischen Markt ist die Goldparmäne. Die Frucht ist zwar klein (und wird eher auf Märkten als im Supermarkt angeboten) aber ungemein lecker (fruchtig). Sonst ist auch sehr zu empfehlen die Rubinette oder Topas wobei ich dabei nicht weiß, inwieweit diese Sorten in D angebaut werden. Jedenfalls sind das Äpfel, die jeden Braeburn, Pink Lady oder wie die Supermarktdinger heißen, geschmacklich in den Schatten stellen.

Martin