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21

Donnerstag, 24. Oktober 2013, 08:14

Ja, ich erkenne all diese Geschichten die ihr mir erzählt. Weiss noch genau von meiner Mutter wie am Anfang sie auch Geld abhob( ich konnte ihr damals noch nicht reinreden, weil sie das nicht akzeptierte und 'nichts mit ihr los war und sie selber ihre eigene Sachen ganz gut machen könne'....) Sie hob dann Geld ab, während sie ganz laut ihre PIN nannte.
Ich denke die Anfangszeit einer Demenzkranke ist am schlimmsten. Sie kämpfen dagegen und versuchen mit aller macht es zu verheimlichen. ich könnte ein Buch schreiben was ich alles erlebt habe mit ihr. Vor ein paar Wochen habe ich das Fernsehen ( NL) befragt ob es vielleicht mal einen Film/ Dokumentaire geben könnte worin das Umgehen mit demenzkrankheiten, aus erster Hand, beschrieben werden kann. Die sind sehr interessiert und nach dem 1.1 höre ich nähreres.

Post scriptum: was mich immer am meisten bewegte war die Tatsache dass soviele Demenzerkrankten Niemand haben! Niemand die mal alles ein wenig im Auge behält und dafür sorgen dass sie weiterleben können , so wie sie es immer getan haben. Es war mir immer eine Freude meine Mutter zu hegen und pflegen. Sie war eine schöne charmante Frau, sehr gepflegt. Alles schön, die Hände, die Füsse, die Haut, die Haare....So hätte sie es gewollt. Bis zu den letzten Tagen als es nicht mehr ging und sie aufs Bett gepflegt wurde. .
Ich komme noch öfters im Heim weil ich soviele Leuten kenne, aber es ist sehr traurig dass die meisten kaum Besuch bekommen.

der nordländer

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22

Samstag, 26. Oktober 2013, 12:39

Wie es der Zufall so will, war sie ausgerchnet jetzt wieder einmal im Laden...sie fragte wieder ob sie Geld abheben könne, was wir verneinten, sie fragte dann ob sie dafür dann besser am Montag kommen solle, was wir verneinten..."Na gut" sagte sie..."dann kaufe ich eben eine Blume!" :rolleyes:
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

Adara

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23

Samstag, 26. Oktober 2013, 14:34

Ja, ist ein Geduldsspiel ^^ Für sie ist es halt so abgespeichert und wird immer wieder abgerufen. Vielleicht ergibt sich so aber auch immer mal wieder einfach ein nettes Gespräch und vielleicht auch eine Strategie, die gut funktioniert, mit der man ihren Wunsch umlenken kann. Wenn sie auf Verständnis trifft und sich angenommen fühlt, ist für sie, auch wenn sie sich nicht erinnern mag, auf jeden Fall etwas gewonnen. Demenzkranke, die in liebevoller Umgebung leben, leben länger.
Am Grunde der Seele, da lebt mein Verlangen
Mich ganz hinzugeben an mein eig'nes Herz
Durch Liebe geläutert, zur Demut gefunden
Öffne ich mich tiefer für das, was ich wirklich bin

Torti64

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24

Samstag, 26. Oktober 2013, 15:46

Demenzkranke, die in liebevoller Umgebung leben, leben länger.


:8: gilt aber auch für alle Menschen.... :arms:

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