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Manfred57

spankender Untoter

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1

Mittwoch, 12. Juni 2013, 17:46

Tag des Brotes

reichlich verdutzt habe ich heute morgen im Radio gehört, das heute der Tag des Brotes ist. Noch erstaunter war ich, zu hören, das in Deutschland über 3000 Sorten von Brot gebacken wird. Das ist einmalig in der Welt. Nur hat sich das nicht ganz mit meinen Erfahrungen gedeckt. Stimmt, ich habe vor Jahren feststellen müssen, das es immer wieder neue Brotsorten im Handel gab. Nur schmeckten sie irgendwie alle gleich. Einfach geschmacklos. Auch die Brötchen, die ich früher immer gerne gegessen habe wurden mehr und mehr zu einem geschmacklosen Etwas. Ich habe mich damals umgehört, und erfahren, das viele Bäckereien aufgegeben hatten und nur noch Backwaren von Brotfabricken verkauften oder gefrorene Teiglinge aufbackten. Die Teiglinge kamen zum größten Teil aus Polen. Das wäre ja nicht so schlimm, weil ich die Dinger essen will, und nicht mit ihnen schnacken will. Aber sie schmeckten einfach nicht. Von da an habe ich mein Brot und meine Brötchen selbst gebacken. Ich backe inzwischen alle Arten von Brot und Brötchen selbst und sie schmecken mir und meinen Gästen.

Wie ich heute morgen dem Bericht entnehmen konnte, sind viele Bäcker nun wieder dazu übergegangen nach alten Rezepten zu Backen. Ohne Backmischungen und Teiglinge. Die Botschaft höre ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Weil ich aber nicht alle Bäcker verteufeln will, werde ich ab nächster Woche immer mal wieder bei einigen Bäckern die Backwaren probieren um mir ein Bild davon zu machen, ob die Nachricht stimmt. Ich bin mal gespannt und werde euch an dieser Stelle davon berichten.
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2

Mittwoch, 12. Juni 2013, 19:12

Dann bin ich gespannt auf deinen Testbericht, Manfred :) .
Ich wohne ja auf dem Land und hier gibt es durchaus noch einige Bäcker, die ohne Backmischungen und dergleichen backen.
Und den Unterschied merkt bzw schmeckt man sofort.
Und trotz Geiz ist Geil - Mentalität und Backautomaten in fast jedem Supermarkt, scheint deren Geschäft zu florieren, soweit ich das verfolgen kann.
Anscheinend gibt es doch viele Kunden, die für gute Qualität und Geschmack gerne ein paar Cent mehr bezahlen.

3

Donnerstag, 13. Juni 2013, 08:58

reichlich verdutzt habe ich heute morgen im Radio gehört, das heute der Tag des Brotes ist. Noch erstaunter war ich, zu hören, das in Deutschland über 3000 Sorten von Brot gebacken wird.


Da stellt sich mir die Frage , wer in aller WELT BRAUCHT 3000 verschieden Brotsorten?? :doh: Was für ein Schwachsinn :!:



Auch die Brötchen, die ich früher immer gerne gegessen habe wurden mehr und mehr zu einem geschmacklosen Etwas. Ich habe mich damals umgehört, und erfahren, das viele Bäckereien aufgegeben hatten und nur noch Backwaren von Brotfabricken verkauften oder gefrorene Teiglinge aufbackten. Die Teiglinge kamen zum größten Teil aus Polen

Nach altem rezept backen ist ja schön und gut. Aber dann werden die Brötchen bzw. das Brot auch einiges mehr kosten. Und bei unserer jetzigen mittlerweile ,,Geiz ist Geil" Mentalität glaube ich nicht das ein bäcker damit überleben kann. So traurig es ist.
Und heutzutage so viel betrogen wird z.B. im Bio Bereich wird es schwer werden einen blaubhaften Bäcker zu finden welcher immer nach altem rezept backt :(

Horst

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4

Donnerstag, 13. Juni 2013, 21:29

Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit Eiweissbrot gemacht?

Horst
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Adara

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5

Freitag, 14. Juni 2013, 00:01

Ja, habe mal ein Eiweißbrötchen probiert. Allerdings ohne Belag, wollte ja nur testen. Beim ersten Biss fand ich es ganz passabel, aber irgendwas fehlte dann doch ^^ schmeckt halt nicht nach Brot in dem Sinne. Und wenn man es nicht im Rahmen einer LowCarb Diät macht, machts auch keinen Sinn, da das, was man an Kohlenhydraten spart an Fett ja wieder rein kommt. Kalorienmäßig weniger isses jedenfalls nicht, mehr eine Frage der Inhaltsstoffe.
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miri

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Freitag, 14. Juni 2013, 06:11

ich hab es auch probiert und war enttäuscht, komme aber mit einigen der 2999 anderen recht gut zurecht. mein selbst gebackenes war bisher auch nicht der burner. wenn mal jemnd ein einfaches rezept für mich hätte, das wirklich schmeckt...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Cian

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7

Freitag, 14. Juni 2013, 08:46

nicht einfach aber einfach lecker

100 gr Roggenmehl mit 100 ml handwarmem Wasser verrühren, abgedeckt 24 Stunden bei ruhen lassen
100 gr Roggenmehl mit 100ml handwarmem Wasser dazurühren, abgedeckt 24 Stunden ruhen lassen
200 gr Roggenmehl und 200 ml handwarmes Wasser dazurühren und abgedeckt 36-48 Stunden ruhen lassen
(Die Schüssel mit einem Teller bedecken, keinesfalls Folie und auf Raumtemperatur achten, ca. 20°)
dann 300 gr Weizenmehl und 350 gr Roggenmehl mischen, in eine Kuhle 20 gr Salz, in eine zweite 1/2 Hefewürfel bröseln
(Salz und Hefe müssen getrennt sein)
den Sauerteig draufgiessen und 350 ml handwarmes Wasser ebenfalls
Jetzt wirds klebrig: alles gründlich kneten, danach 30 min. gehen lassen. Anschließend mit bemehlten Händen glattkneten, formen und erneut 60 min. gehen lassen.
(Um den Teig von den Händen und dem Schüsselrand abzukriegen, hilft ein Schlesinger oder Teigschaber)
mit Wasser abstreichen und den Rohling in einen Bratschlauch stecken (als wenn´s ein Rollbraten wäre), nach Vorschrift verschliessen und auf einem kalten Blech in den auf 200° vorgeheizten Ofen schieben, schnell einschieben, die Temperatur soll nicht sinken.
ca. 70 min backen und vor dem Anschneiden einen halben Tag auskühlen lassen.
Selbstverständlich kann der Teig nach Geschmack gewürzt werden. Koriander und Kümmel nehme ich immer, gemahlene Nelken auch,
auch Brötchen oder Seelen mit Zwiebeln, Kreuzkümmel oder Schinkenwürfeln gehen mit dem Grundrezept gut.
Das Brot ist gesund (dreistufiger Sauerteig!), aber sehr lecker! :D Und es hält sich ohne Qualitätsverlust viele Tage (theoretisch, ich esse es immer schnell auf)
Und durch den Trick mit dem Bratschlauch, in den man auch noch 2,3 Esslöffel Wasser füllen kann, erreicht mabn ein Backklima wie im klassischen Brotbackofen.
Viel Spass beim Ausprobieren

Horst

Wellness-Spanker

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8

Freitag, 14. Juni 2013, 21:18

Und wenn man es nicht im Rahmen einer LowCarb Diät macht, machts auch keinen Sinn, da das, was man an Kohlenhydraten spart an Fett ja wieder rein kommt.

Hallo Adara,

dass habe ich auch gelesen. Weniger Kohlenhydrate aber mehr Fett.

Es ist die Frage ob es trotzdem hilfreicher ist als ein konventionelles Brot.
Angeblich hat irgendein Papenheimer behauptet eine Ration Eiweiß Extra würde während der Nacht mehr Fett verbrennen.

Horst
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jadzia

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Freitag, 14. Juni 2013, 23:41

Ich nehme gekauften Sauerteig und eine Kastenform zum backen. Dazu stelle ich ein Schälchen Wasser mit in den Backofen.
Freunde sind die Familie die man sich aussucht

andyhank

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Samstag, 15. Juni 2013, 02:02

Hier habt ihr mal ein Rezept von mir:
http://www.webkoch.de/rezept/leckerbrot-52013 ;)

Manfred57

spankender Untoter

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11

Samstag, 15. Juni 2013, 14:42

Mein Sauerteigbrot ist ähnlich wie das Rezept von Von Cian. Nur das ich statt Bratschlauch Backformen verwende. Und beim Backen stelle ich immer einen Topf mit Wasser in den Backofen.

Hier ein einfaches Rezept für Fladenbrot oder Brötchen. Das Rezept ist sehr einfach und gelingt immer wenn ihr euch genau an das Rezept haltet.

Zutaten: 500 Gr. Mehl, 2 gestrichene Teelöffel Salz, 1 Würfel Hefe (ca. 40 Gr.) und 300 Milliliter Wasser.

Rezept: (bitte sehr genau beachten) Den Teig möglichst kurz vor dem Zubettgehen zusammenkneten.

2 Stunden vor dem Backen 300 Milliliter Wasser in den Kühlschrank stellen

Nach ca. 2 Stunden 2 Gestr. Teelöffel Salz in eine Schüssel oder Küchenmaschine geben. 500 Gr. Mehl in die Schüssel sieben. Die Hefe in das gekühlte Wasser geben und auflösen. Ggf. noch einen Teelöffel Zucker zufügen. Das Gemisch von Wasser und Hefe zu dem Mehl geben und zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig gut zugedeckt in eine Schüssel geben, mit Folie oder einem Deckel zudecken, und in den Kühlschrank stellen. Nun zu Bett gehen.

Am nächsten Morgen den Backofen auf 30 Grad vorheizen. Wenn er warm ist gleich wieder ausstellen. Einen Topf mit warmen Wasser unten in den Backofen stellen.

Nun den Teig aus dem Kühlschrank holen, kurz durchkneten und entweder ein Fladenbrot oder 6 - 8 Brötchen formen. Nach Wunsch kann man Fladenbrot und Brötchen mit Sesam oder anderen Gewürzen Bestreuen. Das Fladenbrot oder die Brötchen in den Warmen Backofen schieben und 30 Min gehen lassen, nun den Backofen auf 220 Grad einstellen und Brötchen oder Fladenbrot 30 Min backen,

Sollen die Brötchen schön glänzen, kann man sie gleich nach dem Backen mit kalten Wasser bepinseln.

Viel Spass beim Backen. Ihr werdet überrascht sein Wie gut die Backwaren Schmecken.
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