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Donnerstag, 17. Oktober 2013, 17:23

Enteignung von Bürgern

http://www.wallstreet-online.de/nachrich…nt-sparguthaben

Dieser Vorstoß sollte jeden deutschen Sparer alarmieren.

Der IWF fordert eine „Schulden-Steuer“ in Höhe von 10 Prozent auf die Ersparnisse der Bürger in der Eurozone. Begleitet könnte diese massive und flächendeckende Enteignung von Kapital-Verkehrskontrollen sein: Den Euro-Bürgern sollen alle Fluchtwege abgeschnitten werden. Auch dies wird bereits in der Praxis getestet: Am Dienstag stürmte die belgische Polizei 20 Wohnungen in Belgien, deren Besitzer verdächtigt wurden, ein Bank-Konto der britischen HSBC in der Schweiz zu unterhalten (mehr hier).

Ein Testlauf, um zu zeigen, dass die Finanz-Eliten an ihr Geld kommen werden, wenn sie den Zeitpunkt für gekommen halten.

Der Vorstoß des IWF muss jeden Sparer alarmieren.

Denn der IWF ist kein Spaß-Verein.

Der Internationale Währungsfonds ist die Instanz, die gemeinsam mit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS) und der Weltbank für die Weltwirtschafts-Ordnung zuständig ist.

Der IWF ist kein Debattier-Club. Er ist der Motor für alle Veränderungen im Weltwirtschafts-System. Er hat Einfluss: Im neuen Fiscal Monitor fordert der IWF, dass der Spitzensteuersatz in Deutschland auf bis zu 70 Prozent angehoben wird.

In Berlin laufen die Koalitionsverhandlungen. Sigmar Gabriel wird jubeln. Und Angela Merkel kann sagen, dass ja nicht die Union die Steuern erhöhen will, sondern der IWF warnt, dass eine Steuer-Erhöhung eben alternativlos ist.

Doch das sind – fast – Peanuts zur zentralen Handlungs-Anweisung, die der IWF den ahnungslosen Politikern auf den Weg gibt.

Wenn der IWF eine weltweite Schulden-Steuer fordert, wird sie kommen.

Der Vorschlag ist die erste konkrete Ankündigung einer flächendeckenden Enteignung, um das globale Schulden-Business am Laufen zu halten.

Der IWF-Bericht (hier im Original, Englisch) enthält viele Zahlen und Daten und wird sich, was die Bestätigung der Prognosen durch die Wirklichkeit betrifft, dort einreihen, wo die IWF-Prognosen meist gelandet sind: Im Reich der Irrtümer und Märchen (mehr dazu hier).

Doch es geht nicht um Zahlen und Fakten.

Es geht um eine politische Botschaft.

Und die ist knallhart.

In dem „Fiscal Monitor“ entwickelt der IWF auf Seite 49 des Dokuments in der eiskalten Sprache der Finanz-Technokraten das Szenario, das die Bürger Europas im Schlaf überrumpeln soll:

„Die deutliche Verschlechterung der öffentlichen Finanzen in vielen Ländern hat das Interesse an einer Zwangsabgabe auf Vermögen (capital levy) geweckt. Dies ist eine einmalige Abgabe als eine außergewöhnliche Maßnahme, um die Nachhaltigkeit der Schulden wiederherzustellen. Der Charme einer solchen Maßnahme besteht darin, dass eine solche Steuer erhoben werden kann, bevor es zu einer Steuerflucht kommen kann. Dazu muss der Glaube hergestellt werden, dass diese Maßnahme einmalig ist und niemals wiederholt wird. Die Steuer würde die Bürger nicht verstören. Einige würden sie sogar als fair empfinden.“

Der IWF formuliert, in scheinbar höflich-abwägender Form, eine knallharte Erpressung:

„Die Voraussetzungen für eine solche Steuer müssen geschaffen werden. Doch sie müssen abgewogen werden gegen die Alternativen: Diese wären die Ablehnung der öffentlichen Schulden (also Staatspleiten, Anm. d. Red.) oder Inflation.

Der IWF sagt also: Die Europäer können wählen zwischen einer Zwangsabgabe oder Vermögensentwertung durch Inflation.

Der IWF hat bereits ausgerechnet, wie viel die große Enteignung jeden Bürger der Euro-Zone kosten wird:

„Die Höhe der Steuer muss dazu führen, dass die europäischen Staats-Schulden auf das Vorkrisen-Niveau zurückgefahren werden. Das ist zumutbar: Um die Schulden auf den Stand von 2007 zurückzufahren (zum Beispiel in den Ländern der Euro-Zone), ist eine Steuer von etwa 10 Prozent für Haushalte mit einem positiven Vermögensstand notwendig.“

Die Buchhalter des IWF behaupten zwar, dieser Vorschlag sei „theoretisch“.

Doch das haben die Finanz-Eliten immer gesagt: Bei der Einführung der Zwangsabgabe in Zypern etwa. Auch da hieß es, das sei nur ein Modell für Zypern. Nachdem die Revolution ausgeblieben war, setzte sich die Zwangsabgabe als „Blaupause“ durch: Heute bezeichnet sie etwa Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble völlig selbstverständlich als Teil des europäischen Banken-Rettungsprogramms – natürlich bei einer Tagung von IWF und Weltbank (hier).

Die neue Schulden-Steuer soll zusätzlich zur Zwangsabgabe im Falle einer individuellen Banken-Pleite kommen. Während die Zwangs-Abgabe von den Bank-Kunden erhoben wird, ist die Steuer von den Steuerzahlern im Rahmen der Steuererklärung abzugeben.

Die Rolle von Wolfgang Schäuble für die Strategie des IWF ist von Bedeutung: Wie wir bereits vor Monaten ausgeführt haben, will Schäuble die Euro-Rettung nach dem Muster des „Soli“ bei der deutschen Wiedervereinigung durchführen. In Europa heißt das nicht mehr Soli, sondern „Bail-In“ und „Bail-Out“. Die Bail-Ins – also die Enteignung der Bank-Kunden, soll den Bürger auf eine falsche Fährte schicken: Er soll glauben, dass die Banken selbst zahlen. Doch die Banken haben ihr Geld bei den Schattenbanken angelegt. Dies geschieht in Form von Kunstprodukten, die die Banken für sich selbst geschaffen haben. Man nennt sie Derivate. Die Derivate sind bei der großen Enteignung ausgenommen: Per Gesetz sind sie bei einer Banken-Pleite geschützt (mehr zu diesem gespenstisch-rationalen Prozess – hier).

Für die Herren und Damen der neuen Welt-Finanzordnung ist eine „Schulden-Steuer“ „eine effiziente Lösung“ für das Schuldenproblem in Europa.

Die angedachte Steuer soll die Verschuldung der Krisenländer auf ein Niveau der Schuldenquote vor der Krise bringen.

Das ist ein fatales Konzept: Die neue europaweite „Schulden-Steuer“ würde nämlich nicht dazu führen, dass die jungen Europäer, die von der Krise wie von einem unsichtbaren Tsunami aus der Mitte der Gesellschaft in die Arbeitslosigkeit und Bedürftigkeit gespült wurden, wieder einen Job bekommen.

Die „Schulden-Steuer“, wie der IWF sie wünscht, dient ausschließlich dazu, dass die internationalen Banken befriedigt werden: Sie haben während der Jahre 2007 bis 2011 weiter enorme Risiken aufgebaut. Auch die Schulden-Staaten haben weiter Schulden gemacht, um Wahlgeschenke verteilen zu können. Außer dem König der Niederlande hat kein Staatsoberhaupt seinem Volk bisher reinen Wein eingeschenkt (hier).

Hinter der Forderung des IWF steckt auch ein handfestes eigenes Interesse.

Der Fonds fürchtet um die eigenen, den europäischen Krisenländern zur Verfügung gestellten Finanzmittel. Christine Lagarde, die ehemalige französische Finanzministerin, gute Freundin von Angela Merkel, wegen Unregelmäßigkeiten im Amt von der französischen Justiz verfolgte Chefin des IWF, will ihr Geld wiederhaben.

Der IWF hat das Schulden-Kasino in der Euro-Krise massiv unterstützt.
Die zwischen aufgehäuften Schulden in der Euro-Zone in den vergangenen fünf Jahren betragen locker 500 Milliarden Euro. Ganz genau kann man das nicht sagen, weil auch bei diesen Schulden ohne Ende getrickst und manipuliert wird. Vielleicht ist es sogar das Doppelte.

Kein Mensch weiß das.

Was Mme. Lagarde als Sprecherin der internationalen Finanz-Eliten jedoch weiß: Irgendwer muss für die Party bezahlen – auch wenn die Bürger Europas an dieser Party nicht einmal am Fernseher teilhaben durften.

Bemerkenswert an diesem Konzept ist, dass der IWF nicht sagt, eine Steuer müsse erhoben werden, um die Wirtschaft anzukurbeln. Oder in Bildung zu investieren. Oder die maroden Schulen, Kindergärten oder Straßen zu sanieren. Oder den Unternehmen die Möglichkeit zu geben, mehr Mitarbeiter zu beschäftigen. Oder Innovation zu fördern.

Der IWF will die Europäer enteignen, um die Europäer zu zwingen, den Schulden-Dienst bei den Banken – private wie öffentliche (EZB und IWF) – sicherzustellen.

tiffany

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Donnerstag, 17. Oktober 2013, 17:36

Hallo Nive,

ein Dank an dich, dass du dieses Thema eröffnet hast. Nicht erst seid heute ist mir klar, was auf uns Sparer zukommen kann/wird, es zeichnete sich bereits vor einiger Zeit ab.

Ich bezeichne mich zwar nicht als arm, aber Unsummen an Vermögen habe ich auch nicht gehortet. Von dem Geld, welches ich mein Eigen nenne, möchte ich ungern 10 % abgeben.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

claudi

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3

Donnerstag, 17. Oktober 2013, 17:44

Da scheint es mir am sinnvollsten mein Geld unter die Matratze zu legen. Da kann mir niemand etwas wegnehmen und die derzeitige zinssituation ist sowieso lächerlich
Wenn Du unverhofft einem Menschen begegnest,
der Dein Herz berührt, Dein Leben bereichert
und Dich glücklich macht,
dann musst Du ihn nicht festhalten.
Wenn er das Gleiche fühlt wie Du,
wird er freiwillig bei Dir bleiben...





miri

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Donnerstag, 17. Oktober 2013, 17:47

Von dem Geld, welches ich mein Eigen nenne, möchte ich ungern 10 % abgeben.


... zumal wir ja schon üppig abgegeben haben und uns noch dazu einst selbst um unsere pflege werden kümmern müssen. hin und wieder überlege ich, ob ich nicht mein erspartes lieber von der bank hole und unter s kopfkissen stecke. viel zinsen bringt s ja eh nicht...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Obiwan

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5

Donnerstag, 17. Oktober 2013, 17:54

hin und wieder überlege ich, ob ich nicht mein erspartes lieber von der bank hole und unter s kopfkissen stecke. viel zinsen bringt s ja eh nicht...
... wäre in der derzeitigen Situation vielleicht nicht das dümmste. ;)
Unser Oasenmitglied Obiwan (*22.02.1967) ist am 12.02.2016 verstorben.
Das Oasenteam

der_Wolf

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6

Donnerstag, 17. Oktober 2013, 17:57

Wobei eine derartige Hauruck- Aktion aber zu mehr als nur friedlichen Demonstrationen führen würde und die AfD wäre dann mit 25% im Parlament.
Ich denke, dass es mit der ohnehin schon stattfindenden schleichenden Enteignung weitergeht, wahrscheinlich in höherem Tempo.

Alex

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Donnerstag, 17. Oktober 2013, 18:04

Brauchst gar nicht.

Die Zeche wird schon von den Deutschen Sparern bezahlt...

Stichwort Finanzielle Repression

Bzgl Geld unterm Kopfkissen... Dann gibt's ne Währungsreform und dann?
Videmus nunc per speculum in aenigmate tunc autem facie ad faciem


tiffany

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Donnerstag, 17. Oktober 2013, 19:00

Da sparste, schaust, dass a bisserl was auf der Seite ist, weil im Alter die Rente eh ned so hoch sein wird, besonders bei Frauen, die Kinder aufgezogen haben... ein Elend is des. Manchmal kann es von Vorteil sein nix zu haben.

Ein Ehepaar aus meinem Haus kam letzte Woche von einer großen Afrikareise zurück, 5000 € hat sie gekostet. Das Geld empfanden sie als gut investiert, denn die tollen Erinnerungen kann ihnen niemand mehr nehmen.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

der_Wolf

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9

Donnerstag, 17. Oktober 2013, 19:14

Da sparste, schaust, dass a bisserl was auf der Seite ist, weil im Alter die Rente eh ned so hoch sein wird, besonders bei Frauen, die Kinder aufgezogen haben... ein Elend is des. Manchmal kann es von Vorteil sein nix zu haben.

Ein Ehepaar aus meinem Haus kam letzte Woche von einer großen Afrikareise zurück, 5000 € hat sie gekostet. Das Geld empfanden sie als gut investiert, denn die tollen Erinnerungen kann ihnen niemand mehr nehmen.


Ich glaube, man muss sich damit abfinden, dass langfristiges Sparen bzw. Anlagestrategien ein absolutes Auslaufmodell sind. Sicherheit war gestern. Zocken und Börse ist heute...

tiffany

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Donnerstag, 17. Oktober 2013, 19:20

Für die Börse und das Zocken bräuchte ich eine gewisse Summe als "Spielgeld". Monetenverlust, der mir quasi nicht wehtut, wenn ich aufs falsche Pferd gesetzt habe. ;)
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
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miri

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Donnerstag, 17. Oktober 2013, 19:22

was nützt es aber? die gewinne werden dann ja auch entwertet. ;(
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H.J. Eckstein

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12

Donnerstag, 17. Oktober 2013, 20:09



Ein Ehepaar aus meinem Haus kam letzte Woche von einer großen Afrikareise zurück, 5000 € hat sie gekostet. Das Geld empfanden sie als gut investiert, denn die tollen Erinnerungen kann ihnen niemand mehr nehmen.


Ist bestimmt nicht die schlechteste Art, seine Kohle selbst unter die Leute zu bringen, als so lange zu warten,
bis andere das besorgen. Ist auch meine Meinung, die tolle Zeit, alles was man über Land und Leute so erfährt, und die schönen Erinnerungen können einem nicht mehr genommen werden.
Dance as though no one is watching you.
Love as though you have never been hurt before.
Sing as though no one can hear you.
Live as though heaven is on earth.

(Alfred D. Souza)

13

Donnerstag, 17. Oktober 2013, 20:52

Im Prinzip ist die Enteignung ja schon in vollem Gange. Spätestens seit dem in keiner Weise demokratisch legitimierten Alleingang der Europäischen Zentralbank das Geld quasi ohne Zinsen an Banken auszureichen, liegt die Inflation deutlich über dem Zinseinkommen. Diejenigen, die gespart haben, bezahlen mit der Niedrigzinspolitik dafür, dass sich andere Staaten in Europa überhaupt noch finanzieren können - beispielsweise auch über ihre Lebensversicherungen, die bei Auszahlung möglicherweise nur noch die Hälfte oder weniger wert sein werden. Ehrlicher wäre es, ein normales Zinsniveau zu halten und das Geld gleich in die Peripheriestaaten zu transferieren (damit sie unsere Waren kaufen können) - sozusagen Produkt und das Geld zum Bezahlen dafür in einem Package.

Die schleichende Enteignung scheint aber gestern gewesen zu sein, das ist noch nicht effektiv genug - nun geht es direkt an das Vermögen der Bürger. Als ich das heute las, bin ich ja vom Glauben abgefallen. Das Konto des Bürgers als Selbstbedienungsladen. Zypern lässt grüßen.

Spankmaster

unregistriert

14

Donnerstag, 17. Oktober 2013, 21:27

Für dieses Drama gibt es in Deutschland nur EINE Alternative


WEG vom (T)Euro und zwar ganz ganz schnell .

Die Länder die den T€ damals abgelehnt haben stehen heute besser
da als die Euroländer .
Nächste Sache - Pleitestaaten kassieren-Banker lachen - Deutsche blechen !
So hart wie es klingt - D-Mark statt € Pleite- ich weiß das das ein Werbeslogan einer nicht grade beliebten Partei ist aber wo sie recht haben haben sie recht .

Hinkepank

unregistriert

15

Freitag, 18. Oktober 2013, 11:53

Sorry Spankmaster,aber diese Forderung ist vorsichtig ausgedrückt das schlechteste was man tuhen könnte.

Der Grundgedanke hinter dieser Sache ist die verhinderung von Steuerflucht. Gut,dafür bräuchte man den IWF nicht wirklich,man könnte ganz einfach ein Gesetz verabschieden in dem es heist jeder voll erwerbstätige Mensch mit deutscher Staatsangehörigkeit zahlt egal wo er sein Geld verdient und egal wo er sich aufhält in oder nach Deutschland seine Steuern. Dieses Gesetz gibt es noch nicht aber die Amerikaner haben das genauso wesewegen sie auch die Schweitzer Banken momentan ganz schön am Allerwertesten gepackt haben.

Es geht bei der geschichte auch nicht wirklich um die Kleinsparer. Euer Gespartes sind Peanuts d.h. alles bis 100000 Euro ist pillepalle. Hier geht es um richtige Sparsummen auch der Industrie. Auch eine warscheinlich kommenden Steuererhöhung wird nicht treffen dafür bekommt Ihr zuwenig Gehalt. Ab 100000 Euro Jahresgehalt wird es lustig und teuerrer. Der Spitzensteuersatz tangiert euch auch nicht,mich vieleicht, wenn ich Weihnachts und Urlaubsgeld zusammen bekommen würde,was Gott sein Dank nicht mehr passiert. Ich werde momentan mit rund 30% komplett besteuert inkl. Sozialabgaben wie ALV und KK. Wie gesagt wir verdienen zu wenig.

Wo steht das eigentlich mit den 10% Abgaben? Ich hab nichts gefunden.

16

Freitag, 18. Oktober 2013, 11:59

Wo steht das eigentlich mit den 10% Abgaben? Ich hab nichts gefunden.


Ganz oben in meinem ersten Posting steht der Link.

Alles, was Du in Deinem Posting schreibst, wird darin wiederlegt. Es geht eben nicht mehr um große Vermögen von Industrie und Millionären, es geht um ALLE europäischen Bürger mit Sparguthaben. Anders würde sich so viel Geld auch nicht generieren lassen.

17

Freitag, 18. Oktober 2013, 12:01


Hinkepank

unregistriert

18

Freitag, 18. Oktober 2013, 12:31

Ganz ehrlich,ich hab diesen Text nur kurz überflogen;

Das ganze klingt mir etwas zu starkt nach Panikmache. Der Springerverlag lässt grüßen. Kann und will ich nicht ernst nehmen. Sorry.

Amy

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19

Freitag, 18. Oktober 2013, 12:40

Hm. Nicht zum ersten Mal in meinem Leben bin ich wieder mal froh, nicht allzuviel zu besitzen, was man mir wegnehmen könnte. Aber wer weiß, vielleicht konfiszieren sie dann 10% meiner Gehirnmasse? Hoffentlich ist es der mit den schlechten Erinnerungen drin...

:rolleyes:
Liebes Tagebuch: Warum versteht mich nur niemand? Post scriptum: Ich bin nicht verrückt!

20

Freitag, 18. Oktober 2013, 12:52

Ganz ehrlich,ich hab diesen Text nur kurz überflogen;

Das ganze klingt mir etwas zu starkt nach Panikmache. Der Springerverlag lässt grüßen. Kann und will ich nicht ernst nehmen. Sorry.
danke...

nicht nur das, sondern dazu kommen noch die fakten, dass es keine zwangsmaßnamen in dieser art geben dürfte. jedenfalls nicht, ohne vorher die verfassung zu ändern und das würde ein größeres problem werden.

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