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Frechdacs

handfester Haudacs

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1

Dienstag, 16. August 2016, 21:27

Sklavenmarkt

Angeregt durch Randys neustes Event: VENALICIVM AVGUSTAE VINDELICORVM - Sklavenmarkt in Augsburg am 29.10.2016, erinnerte ich mich an etwas, dass vor ungefähr 15 Jahren passierte.


Auf keinen Fall, will ich dieses Event schmällern oder mich darüber amüsieren - wieso sollte ich auch. Ich möchte nur eine Ankedote aus meinem Leben erzählen und hoffe, dass eventuell, der eine oder andere ebenfalls so etwas ähnliches beisteuern kann. Wäre doch lustig.
Da wir ja alle im Spankingforum sind und auch wissen wie es nicht nur funktioniert, sondern Veranstaltungen ablaufen, wird die kleine Erinnerung hoffentlich die erwünschte Erheiterung bringen.


David und ich wohnten damals noch in Deutschland und der Stadteil unserer Stadt in der wir damals lebten, war stolz auf sein römisches Erbe. Bisher waren die Stadtteil-Feste eher so kleine Veranstaltungen, wie wir sie alle kennen. Bierwagen hier, Würstchenbude da, kleines Kinderkarussel dort.
Doch in diesem Jahr sollte es eine Besonderheit geben: Das Römerfest mit Sklavenmarkt.
Kein Mensch hatte eine genaue Vorstellung davon, wie es ablaufen sollte, doch wurde es wirklich groß angekündigt und man erwartete mit Spannung eben diesen Sklavenmarkt. Um uns geneigte Festbesucher in Stimmung zu bringen, liefen Leute in Römer-Legionärs-Uniform rum. Andere in Togas. Diese waren normale weiße Betttücher und die Träger erinnerten eher an Griechen aus der Antike als an Römer, aber egal.
Die Atmospähre war jedenfalls hergestellt und kam der langersehnte Markt.
Eine handvoll Freiwilliger hatten sich bereit erklärt sich versteigern zu lassen. Hier nahm die Stimmung bereits Abbruch, denn anderes als in Filmen wie Ben Hur oder Spartakus, standen die Kaufobjekte, komplett bekleidet und in Jeans dar und wirken reichlich desinteressiert. Man hatte sie ja noch nicht einmal in Ketten gelegt und der Sklavenhändler hatte auch nicht die obligatorische Peitsche.
Also gab es keine stolzen Sklaven, die sich gegen ihr Schicksal auflehnten und vor staunenden Publikum zur Ordnung gebracht werden mussten. Kein wildes Gezerre an Ketten oder Flüche in die Menge schleudern. Frauen, die sich dagegen wehrten vorgeführt zu werden.
Nichts - nur stumm vor sich hingrinsende normale Leute.
Hinzu kam, dass man sich, wie es schien, keine Gedanken über den Einstiegspreis gemacht hatte. Und niemand traute sich den Anfang zu machen, da man mit seinem Angebot, dass ja lauthals in die Menge gerufen werden musste, die zu ersteigendere Person nicht beleidigen wollte.
Abgesehen davon, wurde den Leuten - hier auch mir - plötzlich klar, dass man gar nicht wusste, was man mit einem Sklaven anfangen sollte oder gar durfte. Es war ja wohl eindeutig, dass man den gkauften Menschen nicht als wirklichen Sklaven behandeln durfte.
Letztendlich entpuppte sich dieser Sklavenmarkt als ausgesprochener Flop und wurde in den Folgejahren nicht wiederholt. :kaffee:

rinchen

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2

Dienstag, 16. August 2016, 21:34

Also ich glaube ich hätte (natürlich je nachdem wie der Sklave ins Beuteschema passt) einfach so n Preis gerufen :kicher:
I love the dirt you've been throwing my way...it ain't so hard to take... cause I know one day you'll be screaming my name and i look away!!!

nisha

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3

Dienstag, 16. August 2016, 22:18

Hmmm, musste der gesteigerte Sklave denn Zeit mit der Person verbringen?

Ich glaube, ich hätte ihn mitgenommen. Der hätte meine Bude auf Vordermann bringen dürfen. Fenster putzen, Bäume im Garten zurück schneiden... Hätte da schon ein paar Ideen. Schließlich darf frau ja aussuchen, was sie macht *mal denk*. Wenn er natürlich noch nie in seinem Leben geputzt hat, wäre es eher schlecht. Aber bissel Risiko muss halt auch im Leben sein. :kicher:

Jedenfalls ein schöner Bericht. :D
Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg. (Mahatma Gandhi)

Frechdacs

handfester Haudacs

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Dienstag, 16. August 2016, 22:44

Das war ja das Problem, nisha, niemand traute sich. Derjenige der den Bürgermeister ersteigert hatte mochte ihn noch nicht einmal. Logisch, wäre es die Gelegenheit gewesen, den Bürgermeister mal so richtige Drecksarbeit aufzubrummen, wie bspw. die Garage aufzuräumen oder ähnliches. Doch das bescheuerte war, dass die Sklavenzeit lediglich auf drei Stunden begrenzt war und diese nach Kauf ablief.

Also hätte man die Veranstaltung verlassen müssen, nur um seinen Sklaven dann irgendwelche Arbeiten verrichten zu lassen, die vermutlich gar nicht existierten.

Ich sagte ja, die Sache war wirklich nicht durchdachte und der nicht nur der Flop des Jahres, sondern die Lachnummer der Stadt.