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Homo_ludens

nimbatus

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41

Mittwoch, 26. Oktober 2016, 22:06

Moin

Was ich deutlich erschreckender finde als die Clowns oder deren Maskerade selbst, ist die Tatsache, dass als Reaktion auf ein solches Phänomen Selbst- und Lynchjustiz offenbar von großen Teilen der Netzcommunity als absolut legitime Reaktion betrachtet wird.

Natürlich darf sich jeder Mensch gegen einen Angriff verteidigen. Aber die Frage ist doch, wo ein Angriff beginnt, und welche Art der Abwehr noch vom Recht auf Notwehr legitimiert wird.


Das mag nun jede/r so sehen, wie es von der jeweiligen Sicht richtig ist - das Recht eines jeden?

Kommt aber so eine Gestalt auf mich zugelaufen, mit ersichtlicher Absicht, mich anzugreifen, werde ich das tun, was ich seit Jahren mehrmals die Woche trainiere - ich werde mich verteidigen.
Kommt diese Gestalt dabei zu Schaden, was leider in einer oft etwas unübersichtlichen Situation nicht vermeidbar ist, liegt dann in der Natur der Sache. Man sollte nicht mit dem Feuer spielen, wenn man sich nicht die Hände verbrennen möchte?

Leider wird in diesem Land nur zu oft die Stellung vertauscht - der Täter ist dann das Opfer und das Opfer ist danach der Täter.

Tschüs Bernd
Nichts ist so wie es zu sein scheint und doch ist alles so wie es ist.

42

Mittwoch, 26. Oktober 2016, 22:32

Ich bin mir sicher, ich würde zum Äußersten gehen. Ich hoffe, dass ich es nicht erlebe. Aber ein Spaß wäre es sicher nicht. Auch bestimmt nicht für den Aggressor. Da kann ich sehr unangenehm werden. Ich denke, ich würde ans Limit gehen, oder auch darüber hinaus.

43

Mittwoch, 26. Oktober 2016, 23:29

Als dieser "Trend" in den USA aufkam war abzusehen, dass auch in Europa einige Intelligenz-Abstinenzler relativ schnell auf diesen Zug aufspringen würden.
Ich kann über sowas nur den Kopf schütteln und finde so etwas auch nicht lustig.

Da auch schon Frauen und Kinder mit Messern und Kettensägen verstört wurden, ist es nicht verwunderlich, dass die "Erschreckten" nun mehr und mehr zur Selbstjustiz greifen. Und gerade Menschen die Angst haben, sind meistens unberechenbar.
Wie sagte schon die Berliner Polizei in einem Statement: „Es eskaliert gerade“.

In einer Zeit, in der sich immer mehr Menschen aufgrund eines gesteigerten Sicherheitsbedürfnisses bewaffnen, finde ich es persönlich auch sehr wagemutig von den Clowns.
Speziell in den USA wo in der überwiegenden Mehrzahl der Haushalte eine Schusswaffe vorhanden ist, spielen die „lustigen“ Gesellen aus meiner Sicht leichtsinnig mit ihrem Leben.

Killer Clown Scare Prank

Persönlich halte ich übrigens das Killer Clown Outfit an diesem Halloweenfest für die denkbar schlechteste Kostümierung.

Sascha
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G. Dudenhöffer

Homo_ludens

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44

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 13:26

Moin

Ich bin mir sicher, ich würde zum Äußersten gehen. Ich hoffe, dass ich es nicht erlebe. Aber ein Spaß wäre es sicher nicht. Auch bestimmt nicht für den Aggressor. Da kann ich sehr unangenehm werden. Ich denke, ich würde ans Limit gehen, oder auch darüber hinaus.


Denke mal, das niemand sich derartige Erlebnisse wünscht - nur was verstehst Du mit "bis zum Äußersten gehen" ?

Tschüs Bernd
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DerMaster

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45

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 13:27

ich finde der jugendliche hat für mich in Notwehr gehandelt
aber will es nicht gut heissen das er ein messer dabei hat

wenn mich so ein Clown angehen würde
ein tritt in die eier wenn er sich noch mal aufbäumt bum zack in die goschen
aber die frage hat so ein typ überhaupt eier
finde solche Sachen gar nicht lustig
ES gab Zeiten, in denen ich um Menschen gekämpft habe.
Aber es gibt auch die Zeit, in der es so weh tut,
in der ich einsehen musste, dass es besser ist aufzugeben und loszulassen,
als daran kaputt zu gehen

Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter
weil man weiß nie wann es dein letzter ist

Merlin

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46

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 17:50

Ich selbst sehe [...] eher das in diesen Fällen übliche verbünden mit den Angreifern gegen die Angegriffenen...

Uhh, das klingt aber nicht gut. Mit sowas ist nicht zu spaßen. Warst Du schon beim Augenarzt deswegen? :kaffee:
üüppss hast du noch alle Latten am Rohr?.

Oh danke Merlin, dass Du mich da noch mal zum Nachdenken gebracht hast. Du hast Recht, da war ich neben der Spur. Voll der Denkfehler. Ich meine zum Augenarzt geht man schließlich, wenn man Dinge nicht sehen kann, die wirklich da sind.
Zu welchem Arzt geht man bloß, wenn man Dinge sieht, die nicht existieren? :8:
Nun ja, zum Ohrenarzt, dann geht man in die Offensive........... :kaffee:
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

47

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 18:21

nur was verstehst Du mit "bis zum Äußersten gehen" ?
Was halt die Gesetze im Rahmen einer Notwehr zulassen.

Sato

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48

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 18:28

Tja, dann hoff ich mal, das der Killerclown auch so alt ist wie ihr, hm, besser älter, also so 70, noch besser 80 Jahre alt, sonst könnt es arg anders ausgehen als phantasiert mit den geplanten Gewaltanwendungen....

Vielleicht wäre Rucksack werfen doch erfolgversprechender, dann?!
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

Rabindranath Tagore

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49

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 18:54

Moin

Was ich deutlich erschreckender finde als die Clowns oder deren Maskerade selbst, ist die Tatsache, dass als Reaktion auf ein solches Phänomen Selbst- und Lynchjustiz offenbar von großen Teilen der Netzcommunity als absolut legitime Reaktion betrachtet wird.

Natürlich darf sich jeder Mensch gegen einen Angriff verteidigen. Aber die Frage ist doch, wo ein Angriff beginnt, und welche Art der Abwehr noch vom Recht auf Notwehr legitimiert wird.


Das mag nun jede/r so sehen, wie es von der jeweiligen Sicht richtig ist - das Recht eines jeden?

Kommt aber so eine Gestalt auf mich zugelaufen, mit ersichtlicher Absicht, mich anzugreifen, werde ich das tun, was ich seit Jahren mehrmals die Woche trainiere - ich werde mich verteidigen.
Kommt diese Gestalt dabei zu Schaden, was leider in einer oft etwas unübersichtlichen Situation nicht vermeidbar ist, liegt dann in der Natur der Sache. Man sollte nicht mit dem Feuer spielen, wenn man sich nicht die Hände verbrennen möchte?

Leider wird in diesem Land nur zu oft die Stellung vertauscht - der Täter ist dann das Opfer und das Opfer ist danach der Täter.

Tschüs Bernd


Es gibt einen Unterschied zwischen Verteidigen und Vergeltungsangriff.

Natürlich hat jeder Mensch das Recht, sich gegen einen Angreifer zur Wehr zu setzen, und sich zu verteidigen. Das habe ich auch an keiner Stelle in Abrede gestellt. Hierbei muss natürlich die Wahl der Methode der Situation angemessen sein. Gegen einen verbalen Angriff darf ich mich z.B. nicht mit physischer Gewalt wehren, auch wenn ich in dem Moment vielleicht den Impuls verspüren, meinem Gegenüber die Fresse zu polieren, wenn er mich beleidigt. Impulskontrolle ist so ein Wort aus der frühkindlichen Erziehung.

Verhältnismäßigket ist ein wichtiger Punkt.

Nehmen wir an, ich werde von einem Typen angegriffen, dem ich körperlich überlegen bin. Ich kann mich gegen seinen Angriff relativ einfach wehren, indem ich seine Schläge blocke, und wenn er dennoch nicht aufhört, werde ich ihn zu Boden ringen, und ihn so lange festhalten, bis er aufhört, mich zu attackieren. Das wäre verhältnismäßig. Unverhältnismäßig wäre, wenn ich zufällig auch eine Axt bei mir trage, und ihn stattdessen in mundgerechte Stücke hacke. Ja, er hat mich angegriffen, ja, er hat jetzt aufgehört, aber die Wahl der Mittel ist nicht trotzdem nicht zu rechtfertigen.

Ich weiß schon, ich tu mir da vielleicht etwas leichter, da ich wie gesagt diese Leute nicht fürchte. Warum nicht? Weil ich weiß, dass deren Ziel es ist, mich zu erschrecken, und nicht de facto meine körperliche Unversehrtheit bedrohen. Erschrecken können sie mich aber nur, wenn ich Angst vor ihnen habe. Wozu es jedoch wie gesagt meiner Meinung nach keinen Grund gibt.

Ich meine, es sind ja keine Monster, sondern ein paar -meist jugendliche- Idioten mit einer Maske auf. Und wer braucht diesen Kick, sein Geltungsbedürfnis auf diese Weise zu befriedigen? Das sind wohl kaum die Menschen, die ohne ihre Maske in der Lage wären, anderen Furcht oder Respekt einzuflößen. Das sind arme Würstchen.

Wenn also so jemand auf mich zu kommt, werde ich ihm entsprechend gegenüber treten, und ihn vermutlich fragen ob er noch alle beisammen hat. Selbstbewusst und bestimmt, und er wird abziehen. Waffe hin oder her. Sein Ziel ist es, mich zu erschrecken, das hat nicht geklappt. Er wird mich nicht ernsthaft verletzen. Darum geht es ihm nicht. Es gibt für mich keinen Grund, so jemanden zu schlagen oder zu verletzen. Ich muss mich gegen ihn auch nicht körperlich verteidigen, da er mich nicht körperlich angreifen wird.

Es gibt da einen Begriff aus dem deutschen Strafrecht, der nennt sich Notwehrexzess. Den hast Du vielleicht schon gehört, in meinem Selbstverteidigungskurs damals war es ein Thema, allerdings habe ich den auch nicht zum Spaß gemacht, sondern weil ich ein paar Jahre als Türsteher gearbeitet habe, und da spielten juristische Fragen eine gewisse Rolle.

Notwehrexzess bedeutet, dass man mit unverhältnismäßigen Mitteln einen Angreifer abwehrt. Eine Bekannte von mir ist tatsächlich zu einer Jugendstrafe verurteilt worden. Sie war Kickboxerin und hat einem Mann, der sie genervt hat, ins Gesicht getreten, und ihm so das Jochbein gebrochen. Ihrer Meinung nach hatte der Mann sie belästigt. Er hat sie allerdings weder körperlich bedrängt, noch bedroht. Soweit ich mich erinnere, musste sie Sozialstunden ableisten.

Aber es ging mir nie um das Thema Notwehr, ich habe wie gesagt niemals dieses Recht bestritten.

Was ich dagegen entschieden bestreite ist ein Recht auf Rache. Wenn ich also, um am konkreten Beispiel zu bleiben, den Angriff erfolgreich abgewehrt habe, und danach trotzdem weiter auf jemanden einprügle, dann ist das keine Notwehr mehr, sondern eine Körperverletzung, die einzig und alleine dem Motiv geschuldet wird, seine Wut an jemandem auszulassen, und ihn für sein Verhalten zu bestrafen. Denn die Gefahrensituation, die eine Notwehr legitimiert hat, ist abgewendet.
Damit ist nicht derjenige, der auf die Ungesetzlichkeit und ethische Problematik eines solchen Verhaltens hinweist, derjenige, der die Rollen von Opfer und Täter vertauscht, sondern das vormalige Opfer selbst, das nun aus niederen Beweggründen (Zorn, Rache) eine andere, von der ersten Tat getrennt zu betrachtende, Straftat begeht. Das verharmlost auch nicht die ursprüngliche Tat, genauso wenig wie umgekehrt.

Aber ich werde wohl ein bisschen ausholen müssen.
...

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Donnerstag, 27. Oktober 2016, 18:56

...
*tief Luft hol*

Ich bin mit der festen moralischen Einstellung aufgewachsen, dass es so etwas gibt wie grundsätzlich "böse" Handlungen. Damit meine ich, eine Handlung, die nach ethischen Gesichtspunkten falsch und zu verurteilen ist. Wie zum Beispiel einen anderen Menschen zu töten oder zu verletzen. Eine solche "böse" Handlung ist grundsätzlich immer ethisch falsch. Das ändert sich auch nicht abhängig davon, wie ich zu der Person stehe, gegen die sie sich richtet. Eine "böse" Handlung bleibt "böse", auch wenn sie gegen einen "bösen" Menschen gerichtet ist, oder als Antwort auf eine vorausgehende "böse" Tat erfolgt.

Wer das Wort böse in diesem Zusammenhang nicht mag, ersetze es durch Unrecht.

Das ist einer meiner moralischen Grundsätze: Wenn ich ein Unrecht durch ein weiteres Unrecht beantworte, wird daraus nicht plötzlich Recht, sondern eben doppeltes Unrecht.

Ich weiß natürlich, dass das eine ziemlich absolute Haltung ist, und dass andere das anders sehen.
Es gibt einen Begriff für diese andere Haltung: Die Talion.

Ich habe mich mit dem Thema an der Uni im Zuge einer Hausarbeit etwas intensiver beschäftigt.

Das Talionsprinzip geht von einem kosmischen Gleichgewicht aus. Dieses wird gestört, wenn ein Mensch einem anderen Menschen einen Schaden verursacht. Das Gleichgewicht muss wieder hergestellt werden, indem dem nun seinerseits dem Täter ein Schaden zugefügt werden soll (Im Idealfall der gleiche oder ein gleichwertiger Schaden).

Ich persönlich finde diese Vorstellung mehr als absurd, da ich nicht an Dinge wie kosmisches Gleichgewicht etc. glaube. Um mal zu verdeutlichen, warum ich das Talionprinzip für dumm halte:

wenn mir jemand mein Auto zerdeppert, entsteht mir ein Schaden, der laut Talion dadurch ausgeglichen wird, dass dem Täter nun seinerseits sein Auto zerdeppert wird. Damit haben wir dann zwei zerdepperte Autos. Natürlich kann der Täter jetzt auch nicht mehr fahren, aber was habe ich davon? Davon kann ich nämlich immer noch nicht wieder fahren. Der Täter soll lieber für den verursachten Schaden aufkommen, und mir die Reparatur meiner Scheißkarre bezahlen.

Insofern sehe ich persönlich ja Wiedergutmachung bzw. Schadenersatz als einen irgendwie sowohl sinnvolleren als auch befriedigerenden rechtsphilosophischen Ansatz als die Talion.

Beide Prinzipien sind übrigens in der Rechtsphilosophie schon sehr alt, und haben oft koexistiert. In vielen den Historikern bekannten Rechtsordnungen hatten beide ihren Platz. Sowohl im alten jüdischen Recht kann Schadensersatz anstatt Auge-Um-Auge-Rache erfolgen, als auch in diversen germanischen Rechtsgewohnheiten.

Die Talion kennt man vor Allem aus den frühen Hochkulturen des orientalischen (Mesopotamischen) Raums. Um verstehen zu können, wie diese Vorstellungen aufkamen, muss man sich kurz mit Themen der Ur- und Frühgeschichte befassen. Damals setzte eine Veränderung ein, weg von der jungsteinzeitlichen autarken Kleinsiedlung bzw. den altsteinzeitlichen Nomadenkulturen hin zu einer Konzentration der Bevölkerung in großen Städten mit Zentralgewalt. Die ursprünglichen Gesellschaften waren kleine Gruppen, die vermutlich in Sippen organisiert waren. Das bedeutet die Zugehörigkeit zu einer Gruppe wurde durch die Verwandschaft definiert. Daraus entstand eine gewisse Verbindlichkeit, und durch die geringe Gruppengröße bestand vermutlich eine starke soziale Kontrolle.

Die meisten auf Stammes- oder Sippenzugehörigkeit beruhenden Kulturen kennen die Blutrache als Rechtsgrundsatz. Das bedeutet, für ein Unrecht, dass durch ein Mitglied von Stamm A an Stamm B verübt wird, ist der gesamte Stamm B verantwortlich, und wird dafür zur Rechenschaft gezogen. In solch archaischen Gesellschaften sind Verbrechen wie Mord, Entführung, Viehdiebstahl etc. in der Regel aufgrund der Gruppengröße existenzbedrohend für die ganze Sippe. Darum ist es nachvollziehbar, warum als gerechte Antwort die Vernichtung der nun feindlichen Sippe empfunden wird. Die Folge ist eben nicht der Ausgleich von Rechtsansprüchen sondern eine Eskalation bis zum Äußersten, sprich ein Krieg ums Überleben. Der besondere Zauber der Blutrache ist nämlich, dass sie nie aufhört, da jede Vergeltung eine Gegenvergeltung erfordert.

Insofern war die Talion ein Fortschritt. Sowohl ethisch betrachtet, da nun lediglich der Täter als Person zur Rechenschaft gezogen wurde, als natürlich auch organisatorisch, da eine Gesellschaft, die sich in ständiger Fehde befindet, schlecht regierbar ist. Da diese frühgeschichtlichen Hochkulturen vermutlich sogenannte Tempelwirtschaften waren, sprich Regierung und Verwaltung zentral über den Tempel und dessen Priesterschaft liefen, wundert es nicht, dass der Talion eine nicht unerhebliche metaphysische Komponente anhaftet. Denn der Rechtsbruch war immer auch ein sakraler Affront, und die Buße musste auch erfolgen, um die Götter zu versöhnen.

Natürlich unterscheidet sich die Talion doch stark von modernen Rechtsauffassungen, da sie im Wesentlichen eine Figur des Privatrechts ist. Sprich, eines Rechtssystems, das vorsieht, dass der Betroffene eines Verbrechens persönlich die Strafe an dem Täter ausführt, oder zumindest als Rechtsausgleich einfordert,

Inzwischen haben wir jedoch im Strafrecht zumindest eine gänzlich andere Vorstellung. Grundsatz jeder modernen zivilisatorischer Rechtsordnung ist das staatliche Gewaltmonopol. Das Pivatrecht ist abgeschafft, und durch ein Staatliches Recht ersetzt. Heißt: Wenn mir jemand Geld schuldet, darf ich nicht einfach hingehen, und ihm sein Auto weg nehmen, sondern ich muss meinen Anspruch vor Gericht geltend machen, und wenn dieser Anspruch tatsächlich besteht, und sich der Schuldner nachhaltig weigert, den zu erfüllen, schickt das Gericht irgendwann einen Gerichtsvollzieher, der dem Schuldner das Auto weg nimmt.

Dabei entstehen zwei relevante Aspekte. Zum einen macht sich der Gläubiger trotz legitimer Ansprüche strafbar, wenn er versucht seinen Anspruch selbst mit Gewalt durchzusetzen, zum Anderen steht dem Schuldner tatsächlich das Recht zu, sich gegen den Gläubiger zur Wehr zu setzen, und ihn daran zu hindern, ihm einfach mit Gewalt das Auto weg zu nehmen. Das selbe Recht steht ihm gegen den Gerichtsvollzieher jedoch nicht zu.

Die Rache geht in der Regel weiter als die Talion. Sehen wir bei dem Clown. Offenbar verspüren viele den Impuls so jemandem wirklich und ernsthaft weh zu tun, ihn gar zu verletzen. Dabei setzt ein Eskalationsschritt ein. Leute vorsätzlich zu erschrecken ist sicher ethisch falsch. Jemanden zu verprügeln ist jedoch ethisch falscher. Ihn lebensgefährlich zu verletzen, noch falscher. Ausgleichende Gerechtigkeit wäre tatsächlich Satos Vorschlag. Ihn ebenfalls zu erschrecken. Aber hier setzt die typische Rache-Eskalation ein. Der tut mir was, also darf ich ihm was tun.

Offenbar verspüren viele Menschen den Drang, sich mittels eskalierender Vergeltung Genugtuung für ein vergangenes Unrecht zu verschaffen. Ich zitiere mal eben kurz Kommentare aus einer englischsprachigen Community zu einem kurzen Video, in dem ein Killerclown eine fremde Veranda betritt, und vor der Überwachungskamera demonstrativ einen dort aufgestellten Kürbis zerstört. Sachbeschädigung und Unerlaubtes Eindringen. Die Reaktionen (Auszug)

Considering he looks unarmed id probably step outside with a big pipe wrench and beat his ass with it

dry anal rape him while you're at it

I have a gun, I have a clown...... Boom headshot

Beat the shit out of the fat unarmed fuck trying to scare people.The only thing this diabetes fuck can scare is a 12 year old who watched too much horror movies.

This is America... You try that on my property and I have the legal right to shoot you.

An axe would do. And I think it gives you more satisfaction.
But, just my opinion, everybody has fun differently.

4 Bean bag rounds out of a 12 gauge aimed for the genitals.

shot the mofo in the kneecaps

Call the Police after I shot the moron.

I'll stick every piece of that pumpkin he abused on his ass

Call the police and report a dead clown

I would take a knife and stab him

Give him adrenaline and painkiller then disembowel him.
That way he can't die right away or feel the pain and will live for couple minutes with an open stomach screaming from terror then either pass out from blood loss or pain when painkillers wear off.




Bernd, würdest Du mir zustimmen, dass es hier nicht mehr um Notwehr geht, sondern dass das pure Lynchjustiz-/Rache-Fantasien sind?

Natürlich hat der Typ etwas falsch gemacht. Natürlich sogar Rechtsverstöße begangen. Aber dieser pure Menschenhass, der sich in diesen Kommentaren entlädt, ist schon noch mal eine eigene Ebene. Und das ist Standard-Ton in diesen Communities zu solchen Themen.

Das Bedürfnis nach Rache mag ein typisch menschliches Bedürfnis sein, aber es ist eben ein zu 100% emotionales Ding. Und rein emotionale Einschätzungen sind äußerst ungeeignet, um darauf ein universelles juristisches oder ethisches System aufzubauen. Die wären jedoch notwendig, um ein auf Rache beruhendes Rechtswesen zu entwickeln.

Merlin

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Donnerstag, 27. Oktober 2016, 19:43

Ja, gutMensch, mmhmm Nachtmensch, du stellst deine guten Flügel aber auch gerade unheimlich breit auf, da muss man als von dir deklarierter dummMensch erst einmal folgen können. Dat darfst nich vergessen. Ich sehe die Aggression hier nicht wir reden über Vollidioten im Land, mehr geht nicht ab.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Horst

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Donnerstag, 27. Oktober 2016, 20:12

Hallo,

es gibt hier wie auch weitverbreitet anderswo die zuverlässig abzurufende Bereitschaft sich schützend vor die Täter zu stellen ihr Verhalten herunterzuspielen, den Angegriffenen einen Großteil der Veantwortung zuzuschieben und ihre Motiven äußerst kritisch bis offen denunzierend zu werten. Ein dezenter Grad an angwiderter Distanz ist in den Äusserungen fast immer wahrnehmbar.

Diese Verteilung an Empathie, scheint mir das Erbe einer Tradition zu sein, die einmal angenommen nicht mehr hinterfragt wird.

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Sato

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Donnerstag, 27. Oktober 2016, 21:16

Danke, Nachtmensch, für die Mühe, auch wenn es bei einigen nichts fruchtet. Ich weiß auch, warum!

Grundsätzlich geht es um sehr viel mehr als um Killerclowns, es geht zb um die Hassreaktionen im Net, um die Hassreaktionen auf Ausländerm die Hassreaktionen auf anders gepolte Menschen, kurz Homosexuelle genannt, und um die Hassreaktionen auf andere politische Meinungen. Schrieb ich ja schon weiter oben. Die Relationen stimmen nicht, in keiner Weise. Leider verschiebt sich offensichtlich in größerem (?) Ausmaß das Verständnis. Carolin Emcke sagte dazu ein paar gute Sätze - siehe ganz unten

Ist schon komisch, wenn die Leute, die eben noch eine Brandstiftung an Flüchtlingsheimen verurteilten, einer Gewaltphantasie gegen einen Killerclowns anhängen...Zeigt sich, das wir fehlbarer sind, als wir denken.

Schon klar, ist nur eine Phantasie - wenn ich das doch schon recht gesetzte Alter der drohenden Herren hier bedenke, würde ich eh empfehlen, es lieber bei der Fantasie zu belassen, besonders, da, wie du ausführtest und mir klar ist, darf sich ein so Angegriffener legal wehren - und da sehen auch Menschen mit Kampfsport Erfahrung sehr schlecht aus: ich erinnere mich da an einen Fall in München, der dachte auch, er ist der King, weil er Kampfsport macht und endete dann mit seinem Tod, denn Streetfight ist nicht Kampfsport, da hast keine Chancen.

Da wäre übrigens auch eine Parallele zur Diskussion um den Abschuss des Flugzeugs mit ein paar Terroristen drinnen (müssen sie sich abschießen lassen fürs Volkswohl oder durften sie sich wehren'?). Oder zum Thema Verschärfung der Gesetze zum Sexualrecht - da wird auch immer gleich aufhängen, abschneiden ua gefordert. Die gleichen Leute finden aber natürlich die Hexenverfolgungen in früheren Jahrhunderten als Unrecht

Ich finde es gut, das alles gründlich zu durchdenken.

Und dabei den Anlass nicht aus den Augen verlieren - es handelt sich in um paar Pubertierende, die keine Gewalt im Sinn haben, sondern sich einen Scherz erlauben - wer keinen Schreck bekommt, ist bereits aus dem Schneider und warum auch einen Schreck bekommen? Ich bekomme auch keinen, wenn einer als Zombie rum läuft oder Vampir.


Carolin Emcke - deutsche Friedenspreisträgerin 2016

Den "Populisten und Fanatikern", die ein "homogenes Volk" oder eine "wahre Religion" forderten, setzt Emcke das "Vieldeutige" und das "individuell Einzigartige" gegenüber. "Verschiedenheit ist kein hinreichender Grund für Ausgrenzung", sagte sie, "Ähnlichkeit keine notwendige Voraussetzung für Grundrechte." Die "soziale Pathologie" unserer Zeit sei es, die Menschen "nach Begriffen und Hautfarben, nach Herkunft und Glauben, nach Sexualität und Körperlichkeiten" zu sortieren. Damit werde dann Ausgrenzung und Gewalt gerechtfertigt.
"Menschenrechte sind voraussetzungslos. Sie können und müssen nicht verdient werden. Es gibt keine Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit jemand als Mensch anerkannt und geschützt wird", betonte Emcke. "Zuneigung oder Abneigung, Zustimmung oder Abscheu zu individuellen Lebensentwürfen, sozialen Praktiken oder religiösen Überzeugungen dürfen keine Rolle spielen", verlangte sie. "Das ist der Kern einer liberalen, offenen, säkularen Gesellschaft."
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Donnerstag, 27. Oktober 2016, 22:17

Ich hätte gute Lust, hier dem ein oder anderen ein paar Worte mit auf den Weg zu geben. Aber wozu? Kloppt euch doch verbal die Köppe ein. ;(

Nur mal so: Der Thread ist von außen lesbar, falls es jemanden interessiert. Wahrscheinlich fühlen sich jetzt genau wieder die angesprochen, die ich garantiert nicht meine. :(
Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg. (Mahatma Gandhi)

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55

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 23:21



es gibt hier wie auch weitverbreitet anderswo die zuverlässig abzurufende Bereitschaft sich schützend vor die Täter zu stellen ihr Verhalten herunterzuspielen, den Angegriffenen einen Großteil der Veantwortung zuzuschieben und ihre Motiven äußerst kritisch bis offen denunzierend zu werten.


Das ist übrigens das seit Jahrzehnzen immer gleiche mantrahaft wiederholte Totschlagargument, das kommt wie das Amen in der Kirche, sobald jemand den Lynchmob beim Namen nennt.

Völlig egal, welche Sau gerade durchs Dorf getrieben wird.

Wie alle Totschlagargumente hat es natürlich den Zweck, die abweichende Meinung bzw. deren Vertreter zu denunzieren, um sich nicht mit unbequemen Fragen auseinander setzen zu müssen. :kaffee:

56

Freitag, 28. Oktober 2016, 01:40

Hallo, es gibt hier wie auch weitverbreitet anderswo die zuverlässig abzurufende Bereitschaft sich schützend vor die Täter zu stellen ihr Verhalten herunterzuspielen, den Angegriffenen einen Großteil der Veantwortung zuzuschieben und ihre Motiven äußerst kritisch bis offen denunzierend zu werten. Ein dezenter Grad an angwiderter Distanz ist in den Äusserungen fast immer wahrnehmbar.

Diese Verteilung an Empathie, scheint mir das Erbe einer Tradition zu sein, die einmal angenommen nicht mehr hinterfragt wird.

Ich mache es kurz. Den Argumenten von @Horst stimme ich zu. Das lange Gelabere von Anderesmeinenden nehme ich zur Kenntnis. Das war es auch. Es ist hinreichend bekannt. Neue Erkenntnisse sehe ich da nicht.

Horst

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57

Freitag, 28. Oktober 2016, 08:44

Wie alle Totschlagargumente hat es natürlich den Zweck, die abweichende Meinung bzw. deren Vertreter zu denunzieren,
Hallo,

also ich habe niemandem Behandlungsbedürftigeit unterstellt. So etwas wäre für mich denunzierend.

Ansonsten finde ich, dass sich in diesem Thread alles findet was ich in Posting 52 beschrieben habe.
  • Die dezente Verächtlichkeit gegenüber den Angegriffenen,
  • Das herunterspielen eines realen Phänomens
  • Die übertriebene Anspruchshaltung gegenüber den Angegriffenen
  • Die denunzierende Schmähung der Motive derjenigen die eher mit den Angegriffenen fühlen

Die Unterstellung von Behandlungsbedürftigkeit ist nicht Regelfall, sondern eher Sahnehäubchen.

Horst
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KarstenDom

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58

Freitag, 28. Oktober 2016, 09:37

Es gibt da einen alten Spruch: Wer sich in Gefahr begibt, kann darin umkommen.
Nun will ich natürlich nicht zur Selbstjustiz aufrufen. Aber wer meint, mich zu Tode erschrecken zu müssen, soll sich hinterher nicht über ein blaues Auge beschweren.
Der bereits erwähnte Messerangriff auf den Clown geht meiner Meinung nach zu weit. Warum hatte der junge Mann überhaupt ein solches Messer griffbereit in der Tasche?

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Freitag, 28. Oktober 2016, 09:57

@Horst: Nun mal keine falsche Bescheidenheit. Du hast das identische Totschlagargument schließlich schon in Beitrag 32 ins Feld geführt.

Wie gewohnt natürlich reichlich diffus formuliert, ohne Dich auf eine konkrete Textpassage in einer der von Dir kritisierten Aussagen zu beziehen, um Deinen Vorwurf irgendwie zu belegen.

Besser es einfach ein drittes mal zu schreiben, natürlich wieder ohne konkreten Bezug.

Ich gehe jetzt mal davon aus, Du meinst Sato und mich. Also bitte: Du unterstellst mir zum dritten mal Dinge, die weder meiner Einstellung entsprechen, noch meiner Ansicht nachin meinen Aussagen zu finden sind.

Zeige mir doch mal konkret die Stelle, an der ich mich verächtlich über einen Angefriffenen äußere, wo ich einseitig überzogenene Forderungen an jemanden stelle, oder wo ich ein Phänomen herunter spiele.

Kannst Dich aber auch noch mal über den Behandlungsbedarf beschweren, einmal hate noch frei, ich habe den Witz ja zwei mal gebracht. :D

Sato

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  • »Sato« ist männlich

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Freitag, 28. Oktober 2016, 11:44

Was mich interessieren würde, ist mehr, wieso die gesetzlichvorgeschriebene Angemessenheit der Reaktion, sprich kein Freifahrtschein zum Totschlag wenn jemand einen nur erschreckt oder beleidigend anlabert, ein Täterschutz darstellen soll. Und wieso der Hinweis darauf Gelaber ist

War das kurz genug für dich, Falke?
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

Rabindranath Tagore

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