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jeder muss seinen eigenen Weg gehen?

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silberseele

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1

Samstag, 5. November 2016, 09:32

jeder muss seinen eigenen Weg gehen?

Veränderungen sind wichtig im Leben. Ich weiß das aber muss ich sie deshalb gut finden?

Eine Kollegin wird in der kommenden Woche nach Österreich gehen. Ich wünsche ihr alles Gute und nur die besten Erfahrungen aber am liebsten möchte ich sie festhalten. Ich habe sie in den letzten Jahren sehr sehr lieb gewonnen.

Ist es fair, sich zu wünschen, dass sie bleibt, obwohl es das Beste ist, was sie für sich selbst tun kann?

miri

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2

Samstag, 5. November 2016, 09:40

fair vielleicht nicht, aber absolut verständlich. in der arbeit mit jugendlichen durchlaufe ich diesen prozess ständig, und irgendwie wird es nie leichter...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Horst

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3

Samstag, 5. November 2016, 10:11

Zitat von »silberseele«

Ist es fair, sich zu wünschen, dass sie bleibt, obwohl es das Beste ist, was sie für sich selbst tun kann?
Ich finde man muss in diesen Dingen nicht fair sein.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

Adolar

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4

Sonntag, 6. November 2016, 01:49

vielleicht sich einfach primär um den eigenen Weg kümmern, ich würde nicht zu viele Emotionen dranhängen.

Frechdacs

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5

Sonntag, 6. November 2016, 06:34

Du machst doch deiner Kollegin ein großes menschliche Kompliment, in dem du dir wünscht sie würde bei dir bleiben. Da du nicht ihr Arbeitgeber bist, geht es dir nicht um ihren wirtschaftlichen wert, sondern um ihren Persönlichkeitswert.

Du liebst sie in gewisserer Weise. Und um seinerselbst geliebt zu werden ist das größte Geschenk, dass ein Mensch erreichen kann.

diesen geliebten Menschen nun gehen zu sehen tut natürlich weh und braucht seine Zeit bis es heilt.
www.kristelkane.wix.com/kristelkane

Viktor

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6

Sonntag, 6. November 2016, 13:45

Wenn es für diesen Menschen das Beste ist, dann würde ich ihm viel Glück wünschen und mich für ihn freuen. Den Kontakt kann man ja auch so aufrechterhalten, über Internet und gegenseitige Besuche ;)

Adara

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7

Sonntag, 6. November 2016, 13:54

Ich verstehe das. In meiner Einrichtung wechselt der Träger. Fast keiner von uns möchte zu diesem überwechseln, sondern beim alten bleiben. Das heißt aber auch, dass wir alle in verschiedene Einrichtungen versetzt werden. Ich könnte eine der ersten sein, dann kriege ich wenigstens die ganzen Abschiede nicht mit^^

Wir können uns aber weiterhin privat treffen
Am Grunde der Seele, da lebt mein Verlangen
Mich ganz hinzugeben an mein eig'nes Herz
Durch Liebe geläutert, zur Demut gefunden
Öffne ich mich tiefer für das, was ich wirklich bin

DerMaster

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8

Montag, 7. November 2016, 13:48

silberseelcheen ich kann dich sehr gut verstehen
so ist es mir ergangen wie meine lieblingskollegin in Pension gegangen ist
aber kann auch deine kollegin verstehen da Österreich das schönste land ist :sonne:
ES gab Zeiten, in denen ich um Menschen gekämpft habe.
Aber es gibt auch die Zeit, in der es so weh tut,
in der ich einsehen musste, dass es besser ist aufzugeben und loszulassen,
als daran kaputt zu gehen

Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter
weil man weiß nie wann es dein letzter ist

Merlin

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9

Montag, 7. November 2016, 15:05

Zitat von »silberseele«

Veränderungen sind wichtig im Leben. Ich weiß das aber muss ich sie deshalb gut finden?
Ist es fair, sich zu wünschen, dass sie bleibt, obwohl es das Beste ist, was sie für sich selbst tun kann?
Was sagt dein Bauch? Geh' davon aus dein Kopf sagt unfair, dein Bauch sagt dir du Egoistin. Und das ist dein Dilemma. Du schwimmst zwischen dem besten für deine Kollegin und das beste für dich ..... mmmhhmm eine schwere Prüfung für Kopf und Bauch. :arms:
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

silberseele

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10

Montag, 7. November 2016, 15:18

Wir arbeiten in einem Familienbetrieb, sind nur 15 Leute in der Backstube. Da ist das Verhältnis untereinander ganz anders. Bin froh, dass ich am Mittwoch frei habe. Sie hat dann ihren letzten Tag. ;(

silberseele

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11

Samstag, 12. November 2016, 13:47

Meine Kollegin ist weg. Gestern hat sie die ersten Bilder ihrer neuen Heimat gepostet.

Hmmmm. ... sie hatte ihren festen Platz im Team. Um diesen habe ich mich jetzt beworben. Da ich dann früher mit der Arbeit beginne, bedeutet das für mich auch mehr Geld wegen der Nachtzuschläge.

Bin ich berechnend oder ist es normal, solche Chancen zu ergreifen? Ich möchte mich verbessern und werde ja auch nicht jünger :rolleyes:

Sascha

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12

Samstag, 12. November 2016, 13:54

Zitat von »silberseele«

...Bin ich berechnend oder ist es normal, solche Chancen zu ergreifen? Ich möchte mich verbessern und werde ja auch nicht jünger :rolleyes:

Berechnend finde ich das nicht.
Warum sollte man sich nicht verbessern dürfen/sollen. Sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld.

Nur meine Meinung,
Sascha
„Die Realität ist in der Wirklichkeit oft eine Illusion!"

G. Dudenhöffer

miri

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13

Samstag, 12. November 2016, 13:58

sehe ich genauso.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Adara

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14

Samstag, 12. November 2016, 14:18

Natürlich kann man das machen... Ich habe mich im Anerkennungsjahr auch auf die Stelle meiner Freundin beworben. Ich wollte auch gern in dem Team bleiben. Ich habe sie bekommen, sie nicht (sie hatte einen Zeitvertrag). Das hat unserer Freundschaft keinen Abbruch getan. Natürlich hab ich ihr nicht gegönnt, dass ihr Vertrag nicht verlängert wird. Ich hab ihr meine Bewerbung auch nicht verheimlicht. Gerne wären wir auch beide geblieben. Meine Leitung wollte sie aber leider nicht über das Jahr hinaus behalten. Das wäre auch ohne meine Bewerbung so gewesen.
Am Grunde der Seele, da lebt mein Verlangen
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Öffne ich mich tiefer für das, was ich wirklich bin

Viktor

unregistriert

15

Samstag, 12. November 2016, 14:42

Natürlich ist es völlig legitim und normal solche Gelegenheiten zu ergreifen, sonst macht es jemand anderes.

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