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joeCool

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101

Sonntag, 7. Januar 2018, 14:44



Im Übrigen wird gern angeführt, daß der Missbrauch eines Systems der Beweis für die Nichtigkeit desselben wäre. Nur bringt jedes System mit sich, daß es Cleverles gibt, die es zT zu umgehen wissen, bis die Lücke geschlossen wird. Was zusammen mit dem Versuch immer mehr Gerechtigkeit zu schaffen, eben zu großer Komplexität führt.

Absolut ohne Ausnahme gilt das für jedes System und beweist somit erst einmal gar nichts. Mit der Argumentation könnte man ja die gesamte StGB abschaffen, weil immer mal jemand irgendwie davon kommt..


Meines Wissens nach ist es genau die Komplexität des deutschen Steuerrechts, mit den daraus resultierenden Schlupflöchern, was Deutschland zur Steueroase macht. Das wäre dann schon eine Ausnahme.
Immer noch werden Hexen verbrannt auf den Scheiten der Ideologien.
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Konstantin Wecker

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102

Sonntag, 7. Januar 2018, 14:58

Ha ha, Deutschland Steueroase - netter Scherz.... Warum rechnen FB, Apple etc wohl in Irland ab? Sie hinterziehen überall, weltweit

Es gibt kein System, das nicht missbraucht, umgangen oder sonst wie ausgehebelt werden kann. Für eine Weile. Bis diese Lücke wieder geschlossen wurde. Dann wird eine neue gefunden, diese wieder geschlossen und am Ende hast du ein komplexes System. Ein Zeichen für einen funktionierenden Staat.

In einer Diktatur, zb einer kommunistischen, wie sie dir vorschwebt, oder einer rechtsfaschistischen ist das natürlich einfach, alle sind arm, darum reichen ein paar Gesetze. Reich sind nur die Funktionären. Die haben ihr Geld dann in der Schweiz. Ups, schon wieder keine Ausnahme leider, die Funktionäre umgehen das Gesetz, ei perdautz nisch woahr
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Rabindranath Tagore

103

Sonntag, 7. Januar 2018, 16:20

Klar, wer das Steuerrecht vereinfacht, schafft eine Diktatur.
Hast Dus nicht mal ne Nr. kleiner?


Da wohl nur ca. 40 Menschen im deutschen Steuerrecht wirklich komplett durchblicken - dann ist eher das demokratiegefährdend.

Das ist Herrschaftswissen einer kleinen Elite.

Vor der Reformation hat der kleine Mann die Predigten und die Bibel nicht verstanden, weil alles auf Latein war.
Heute ist es das Paragraphen-Latein, dass den Bürger ohnmächtig daneben stehen lässt.

Der Bürger, der die Steuern zahlt, kann das System nicht mehr verstehen, nach dem er zahlt.


Das Recht ist eine der wichtigsten Grundlagen der Demokratie.
Wenn das Recht aber nicht mehr verstanden werden kann, ist das in höchstem Masse demokratiegefährdend.

Die Bierdeckelsteuer von Friedrich Maerz oder ein ähnliches System hätte der Transparenz, Gerechtigkeit und Demokratie wohl eher einen Dienst erwiesen.
Ein einfaches klares System verhindert auch Betrug und Missbrauch.

Neuseeland - bekanntlich die schlimmste Diktatur der Welt ;) - hat übrigens in ganz ähnliches Steuersystem, wie das von Maerz vorgeschlagene.


Zitat

Ein undurchdringliches Dickicht

Es gibt kaum etwas, das ähnlich kompliziert ist wie das deutsche Steuerwesen. Für einen Normalsterblichen ist es ein undurchdringliches Dickicht. Es gibt direkte Steuern und indirekte. Es gibt Gemeinschaftssteuern, Bundessteuern, Ländersteuern, Gemeindesteuern. Es gibt Steuern, die auf Besitz oder Ertrag erhoben werden, auf Umsatz oder Verbrauch. Das Steuerrecht besteht aus Tausenden Paragrafen, jedes Jahr kommen neue hinzu und werden bestehende geändert. Zu jedem Paragrafen gibt es Kommentare und Erläuterungen, schwere Bücher, dick wie Backsteine, mit denen sich Bibliotheken füllen lassen.

In Deutschland, so sagen Politiker, Professoren und Ministerialbeamte, finden sich vielleicht 40 Menschen in diesem Dickicht wirklich zurecht. Zu diesem Kreis zählt ein verschworener kleiner Zirkel, von dem abhängt, wie viel und welche Steuern der deutsche Staat seinen Bürgern und Firmen abverlangt. Der Bundesfinanzminister gehört diesem Zirkel an, ein paar einflussreiche Landesfinanzminister und die Leiter ihrer Steuerabteilungen. Eine Handvoll von ihnen, alle um die 60, hat ungeheuer viel Macht.
(c) https://www.welt.de/wirtschaft/article17…uersystems.html


Axel

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Axel« (7. Januar 2018, 16:31)


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104

Sonntag, 7. Januar 2018, 16:40

Interessante Entwicklung dieses Threads.......

Nachdem man zum Thema "Obdachlosigkeit" keinen gemeinsamen Konsens fand, wurde eines der besten Sozialsysteme der Welt unter die Lupe genommen und teilweise zerrissen, obwohl es im Bedarfsfall sicherlich gerne in Anspruch genommen würde..

Da es dort auch zu keiner Einigung kam, wird nun also über das Steuerrecht diskutiert, das ja so furchtbar ist, obwohl es dem überwiegenden Teil der "kleinen Leute" sofern sie einem Beruf nachgehen jedes Jahr einige Euro Taschengeld einbringt, wenn man sich die Mühe macht, eine (meist vereinfachte) Steuererklärung einzureichen.

Es darf natürlich jeder seine Meinung haben, aber bei manchen frage ich mich dann doch, warum sie nicht auswandern, wenn hier alles so schrecklich ist..... denn außer Axel hat das wohl keiner der hier Beteiligten getan.

105

Sonntag, 7. Januar 2018, 16:50

Hi Christian,


sorry für den Themensprung :).

Ich weiss nicht, wie es die anderen Steuer-Diskutierer sehen - ich hätten nix dagegen, wenn Du den Thread teilst / den Steuertteil abtrennst.


Gruss Axel :)

joeCool

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106

Sonntag, 7. Januar 2018, 18:49


Ha ha, Deutschland Steueroase - netter Scherz.... Warum rechnen FB, Apple etc wohl in Irland ab? Sie hinterziehen überall, weltweit

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Hör endlich damit auf, mir Sachen zu unterstellen. Deine schwarz-weiß und links -rechts Schablonen sind derartig einfältig und grob gerastert, da passe ich nicht rein. Wahrscheinlich wie die meisten anderen, denen du etwas unterstellst. Hattest du nicht mal einen Thread eröffnet, wo es um Fakten ging? Da hast du es selber nicht wirklich mit.

Das Deutschland eine Steueroase ist, ist jeden bekannt, der sich nur ein bisschen mit der Thematik befasst. Ansonsten hilft Googeln, bevor man hier primitiv lospoltert. Du mutmasst gerne und verkaufst das Ganze dann mit Vehemenz als die umunstößliche Wahrheit.

Die Sueddeutsche

Falls die Sueddeutsche in deiner Welt ein kommunistisches Kampfblatt ist, hätte ich auch noch die Wirtschaftswoche anzubieten.

Wirtschaftswoche


Das sich ein Thema entwickelt und abschweift, halte ich für völlig normal. Wenn gewünscht, kann man auch jederzeit wieder zum Ursprungsthema zurückkehren.Ein Abtrennen birgt oft die Gefahr Zusammenhänge zu zerstören.
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Sonntag, 7. Januar 2018, 19:20

Interessante Tabelle da in der Süddeutschen. Immerhin ist Deutschland demnach eine nur halb so schlimme Steueroase wie der Spitzenreiter, die Schweiz.

Sato

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108

Sonntag, 7. Januar 2018, 19:24

Also Geldwäsche, dein erster Link, gibt es überall und hat mit Steueroase zunächst mal gar nichts zu tun. Und im zweiten Link steht folgender Satz: "Deutschland liegt in einem OECD-Ranking mit 30,2 Prozent auf dem 31. von 35 Plätzen".

Trump hat gerade auf 22% runter gesetzt... Eine ganz gefährliche Entwicklung, aus der ein unterbieten entstehen könnte, dann wird tatsächlich eine Steueroase aus uns und der ganzen Welt gleich mit
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109

Sonntag, 7. Januar 2018, 19:33

wurde eines der besten Sozialsysteme der Welt unter die Lupe genommen

Hallo,

die Zahl der Obdachlosen wächst aber trotzdem, zumindest nach allem was ich so darüber lesen konnte. Es ist auch unübersehbar seit ihnen erlaubt ist in den Bahnhöfen zu übernachten und sie zumindest in den S-Bahnen morgens aggressiv betteln.

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110

Sonntag, 7. Januar 2018, 19:41

Platz 9

Es gab mal eine Diskussion über Deutschland als Steueroase. Da war Deutschland sogar auf Platz 7.
Den Link finde ich nicht.

Aber solange wir nicht auf Platz 1 sind, ist glaub ich ist für viele hier alles okay.
Das ist genau die Einstellung, wie wir im Ranking aufsteigen.
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111

Sonntag, 7. Januar 2018, 19:45

Erst neulich kam ein Bericht im Radio, dass wohnen in Deutschland immer teurer wird und wir mit Ausgaben von 25 % des Monatseinkommens fürs Wohnen europaweit an der (negativen) Spitze sind. Neben möglicherweise unzureichender sozialer Unterstützung sind also möglicherweise auch überteuerte Mietpreise ein Grund für steigende Obdachlosigkeit.

112

Sonntag, 7. Januar 2018, 21:47

Neben möglicherweise unzureichender sozialer Unterstützung sind also möglicherweise auch überteuerte Mietpreise ein Grund für steigende Obdachlosigkeit.
Nicht nur das. Auch die Energiepreise sind sehr hoch. Z.B. Strom mit knapp € 0,3 pro KW/h. Das ist Platz 2 in Europa hinter Dänemark. Ich Frankreich € 0,16 pro KW/h.

Trotzdem lebe ich hier gerne und möchte nicht in ein anderes Land gehen. Es gibt hier in Deutschland auch eine Menge Vorteile, Dinge, die mir wichtiger sind, die ich als besser ansehe.

Aber das muss jede(r) selbst wissen und Entscheidungen treffen.

Christian

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113

Sonntag, 7. Januar 2018, 21:56

Trotzdem lebe ich hier gerne und möchte nicht in ein anderes Land gehen. Es gibt hier in Deutschland auch eine Menge Vorteile, Dinge, die mir wichtiger sind, die ich als besser ansehe.

Natürlich gibt es für fast jeden etwas, was ihn in unserem Land hält, in dem ja nun wirklich nicht durchweg alles schlecht ist..... und manches nicht so Optimale nimmt man dann eben auch mal in Kauf, wenn man dafür seine Lieben um sich und vielleicht sogar einen Job hat. :)

Es wird eben doch nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

114

Montag, 8. Januar 2018, 01:39

Wie gesagt: Insgesamt fünf Minuten Recherche im Internet.
Sich diese fünf mInuten Mühe für Minimal-Aufwand-Recherche nicht zu machen, bevor man so einen halbgaren Blödsinn auf bemüht charmant einfache Ich-Bin-Ja-Nur-Ein-Laie-aber... Weise in eine politische Diskussion absondert... also mir wärs peinlich. Aber vielleicht ist es in einer Welt, in der jeder als Besserwisser und Oberlehrer gilt, der Dinge weiß, oder sich Wissen mal eben schnell anliest, und das differenziert wieder gibt, eher dem Zeitgeist angemessen.


Danke für Deine Mühe Nachtmensch (selbst wenn der Aufwand für Dich nicht gross war) und natürlich auch an Sato für das aufzeigen, was alles hinter der ganzen Sozialhilfe steckt :8: Bei uns ist es leider auch so, dass im sozialen Bereich die Löhne am tiefsten sind und die Angestellten dort überdurchschnittlich viel arbeiten (von 45 Stunden in der Woche aufwärts).

Also Geldwäsche, dein erster Link, gibt es überall und hat mit Steueroase zunächst mal gar nichts zu tun. Und im zweiten Link steht folgender Satz: "Deutschland liegt in einem OECD-Ranking mit 30,2 Prozent auf dem 31. von 35 Plätzen".


Richtig, Geldwäsche und Steueroase sind 2 komplett verschiedene Dinge. Ich musste auch schmunzeln über den Begriff Steueroase, vor allem wenn ich daran denke wie viele reiche Deutsche (nicht nur die grossen Sportidole) in der Schweiz oder in Monaco leben. In anderen Threads wird gejammert wie viel Steuern die Deutschen zahlen müssen.

Interessante Tabelle da in der Süddeutschen. Immerhin ist Deutschland demnach eine nur halb so schlimme Steueroase wie der Spitzenreiter, die Schweiz.


Tja, eben auch nur eine Tabelle die nicht alles aussagt Christian. Wie ich ja auch schon geschrieben habe, ist Deutschland ein Sozialstaat. Will heissen der Staat übernimmt mehr Leistungen, dadurch sind auch die Steuern und die Abzüge bei den Salären höher und der Ruf nach dem Staat wird auch schnell lauter. In der CH wird viel mehr auf Eigenverantwortung gesetzt, Krankenkassenprämien werden durch den Bürger bezahlt, Zahnarztrechnungen usw. werden ganz durch den Bürger bezahlt. Das belastet dann das übrige Einkommen. Die Medikamentenpreise sind rund ein Drittel höher als in den umliegenden Ländern. Deshalb gibt es auch so viele Einkaufstoruisten aus der CH in Süd-D. Die Mieten und Energiekosten sind ebenfalls höher als in D, da die CH als nicht EU-Land in diesen europäischen Tabellen in der Regel nicht berücksichtigt wird (ausser bei den Steueroasen und der Kaufkraft). Natürlich sind die Löhne bei uns auch höher, wobei dies jetzt in D auch wieder ändert und deshalb deutsche Fachkräfte in der CH von D (dort wo diese fehlen) abgeworben werden.

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Montag, 8. Januar 2018, 16:25

Na, so ein großes Mysterium ist das mit der zunehmenden (sichtbaren) Obdachlosigkeit auch nicht.

Die beiden entscheidenden Faktoren dürften sein:
- Die steigende Zahl von Armutsmigranten aus EU-Ländern, die zwar als EU-Bürger Freizügigkeit genießen, aber in Deutschland keinen Anspruch auf Sozialleistungen haben.
- Die Tatsache, dass sich Mietpreise (vor Allem in Ballungsräumen) und Gehälter (insbesondere im unteren Lohnsegment) in den letzten fünf bis zehn Jahren doch recht unterschiedlich entwickelt haben. Ich meine gelesen zu haben, hier in der Region seien die Mieten im Schnitt in den letzten fünf Jahren um gut 1/3 teurer geworden. An 6% Lohnzuwachs jährlich in den letzten fünf Jahren kann ich mich dagegen nicht erinnern.

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Montag, 8. Januar 2018, 17:03

Spielen wohl verschiedene Faktoren eine Rolle: Psychische Gründe, Umfeld bzw kein Umfeld, keine Freunde, Aussichtslogigkeit...

Viele die in der Situation sind Obdachlos zu sein, sind vielleicht gar nicht mehr in der Lage sich Hilfe zu suchen. Wenn ich bei mir durch die Stadt laufe, erblicke ich Menschen die ich schon seit Jahren immer mal wieder sehe. Menschen die Pfandflaschen sammeln, Menschen die betteln. Wahrscheinlich ist nicht jeder Obdachlos. Aber gut geht es ihnen wohl auch nicht.
Mein überarbeiteter Story Blog: https://schattenwaechterstories.blogspot.com//

117

Montag, 8. Januar 2018, 23:46

- Die Tatsache, dass sich Mietpreise (vor Allem in Ballungsräumen) und Gehälter (insbesondere im unteren Lohnsegment) in den letzten fünf bis zehn Jahren doch recht unterschiedlich entwickelt haben. Ich meine gelesen zu haben, hier in der Region seien die Mieten im Schnitt in den letzten fünf Jahren um gut 1/3 teurer geworden. An 6% Lohnzuwachs jährlich in den letzten fünf Jahren kann ich mich dagegen nicht erinnern.


Das sollte eigentlich in einem Sozialstaat kein Kriterium sein. Bei uns gibt es immer Notschlafstellen bis das Amt eine Wohnung vermittelt oder zur Verfügung gestellt hat, das geht in der Regel sehr rasch. Bei uns gibt es das Problem mit den Mietpreisen in den Ballungsräumen seit Jahren. Andererseits wurden in ländlichen Gebieten während dem Bauboom in den letzten Jahren zu viele Wohnungen gebaut. Alleine im Mittelland stehen derzeit über 86'000 neue Wohnungen leer, was sicher auch mit der rückläufigen Migration zu tun hat. In D ist ja das Gegenteil der Fall (zunehmende Migration).

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Dienstag, 9. Januar 2018, 10:51

Mieten

Interessant ist auch, dass sich die Immobilienpreise um mehr als 1/3 erhöht haben. Dadurch sind die Mieten aus Sicht eines Investors gesunken und müssen weiter erhöht werden.

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Dienstag, 9. Januar 2018, 20:49

In einer Diktatur, zb einer kommunistischen, wie sie dir vorschwebt,...
Solche bösartigen Unterstellungen (in dem Fall war sie an JoeCool gerichtet) sind aller unterste Schublade. Ich habe zwar keine hohe Meinung von Dir, aber solche Ausfälle hätte ich nicht erwartet. Das ausgerechnet Du dich über das Niveau der AFD aufregst lässt mich schmunzeln.

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Donnerstag, 11. Januar 2018, 18:28

Hallo,

also das hier könnte ein Weg sein.

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/s…shmag50890.html

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