Spanking Oase

Zitat von »Nachtmensch«

Die Telekommunikationsanbieter sind allesamt Verbrecher.

Ich kann den Ärger durchaus nachvollziehen. Aber wer vergisst, dass es in einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung letztendlich nur um Gewinnoptimierung geht, und sich das Marketing dahingehend ausrichtet, sollte auch mal darüber nachdenken, welchen Anteil jeder selber daran hat.

Auch ich neige mal dazu, den "Versprechen" zu verfallen. Aber ich muss mir immer wieder klar machen, dass die Firmen es NUR auf mein Geld abgesehen haben.

Für Transparenz sollte die Politik sorgen, aber da ist die Firmenlobby doch noch viel zu groß, und wir noch sehr darin verfangen den Kapitalismus mit der Bezeichnung "soziale Marktwirtschaft" zu verfälschen!

DSL 50.000 reicht vollkommen aus.

Bezüglich deiner ursprünglichen Frage: für IPTV reicht in der Regel 50k aus, da ein Anschlussgerät meines Wissens ungefähr 6000kb zieht. Mit ner 50k Leitung kannst du also Problemlos zwei Receiver laufen lassen und dabei noch dein Internet nutzen.

O2 ist nicht zu empfehlen! Es gab vor ein paar Jahren mal eine Offensive der Telekom, die Maximale Downloadrate für einen DSL Anschluss zu limitieren. Das bedeutet, man kann nur zum Beispiel 300GB pro Monat nutzen und wenn man drei Monate in Folge drüber kommt, wird das Internet den Folgemonat stark gedrosselt. Dagegen haben sich Telekom Nutzer wehement gewehrt und es wurde bei der Telekom und anderen Anbietern nicht umgesetzt. O2 ist der einzige Anbieter in Deutschland, welcher dieses "Maximale Datenvolumen" noch in der Verträgen hat. Eine Unverschämtheit. Falls du einen Kabelanschluss hast, ist Kabel Deutschland sehr zu empfehlen. Die 100k Leitung ist da oftmals billiger als 50k bei anderen Anbietern und IPTV gibts dazu.

Falls ihr es nicht wusstest, gibt es klare Richtlinen bezüglich der bereitgestellten Leistung. Der Anbieter verpflichtet sich in dem geschlossenen Vertrag eine Leistung zu Erbringen und wenn dies nicht erfolgt, wie zum Beispiel wenn das Internet nicht angeschlossen wird, ausfällt oder zuwenig Bandbreite ankommt, wird der Anbieter damit vertragsbrüchig. In dem geschlossenen Vertrag muss seit 2016 die minimale Bandbreite angegeben werden; ein Teil des EU Pakets für transparentes Breitband. Falls also die vertraglich geschlossene Bandbreite nicht erreicht wird (Speedtest durchführen), ist der Anbieter verpflichtet nachzubessern! Schwankungen sind jedoch möglich, was jedoch an dem Hausanschluss liegt, aber das sind in der Regel nicht mehr als 5000kb. VDSL, was ja 50k beinhaltet, wird mit Glasphaserkabeln übertragen. Die Dinger haben eine Bandbreite von 10000Terrabite pro Sekunde. Dass da deine 50k nicht durchgehen sollen kann dir ja niemand erzählen Das ist selbst bei den Nutzungspeaks aller Anschlüsse des Knotens unmöglich. Dass man in Deutschland so unglaublich viel für so eine geringe Leistung zahlen muss, finde ich ohnehin skandalös. In anderen Ländern bekommt man ein Vielfaches der Bandbreite für einen Bruchteil des Geldes (siehe zum Besispiel Rumänien). Den Netzausbau und die Wartung bezahlt man mit seinem Vertrag zwar mit, aber Nutzen kann man nur einen Bruchteil des möglichen...



LG

Zitat von »Sato«

O2 hat gerade die Drosselung abgeschafft und bietet Neu- sowie Altkunden bessere Konditionen / Verträge an

Echt, wo hast du das gelesen? Ich hab gehört, dass es eine Aktion gibt, in der das Unlimited-Datenvolumenspaket kostenlos mitgebucht werden kann, was aber nicht heißt, dass es abgeschafft wird oder Bestandskunden miteinbegriffen werden. Interessante Info, aber kann ich so nicht finden.