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miri

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81

Dienstag, 23. Juli 2019, 08:35

mir(i) hat der vorschlag gefallen, dass jeder ein gewisses kontingent über flüge pro jahr erhält. wer mehr fliegen möchte/muss kann dem welche abkaufen, der seine spart. das würde die belasten, die in der regel über mehr ressourcen verfügen und direkt denen zugute kommen, die sich einen flug auch jetzt nicht leisten können/wollen...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Martin

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82

Dienstag, 23. Juli 2019, 12:03

Spätestens seit dem ich den oben verlinkten Telepolis-Artikel gelesen habe bin ich skeptisch, ob eine CO2 Steuer über die Symbolkraft hinaus ausreichende Wirkung zeigen kann. Die uns verbleibenden Alternativen sind entweder zutiefst unsozial oder wirkungsschwach. Wahrscheinlich müssen wir viele kleine Maßnahmen auch im Privaten umsetzen und hoffen, dass wir die Klimakatastrophe abwenden bevor wir gezwungen werden, elementar einschränkende Maßnahmen zu ergreifen. Ein gutes Stück Vabanquespiel kommt daher wohl auf uns zu. Eine Gefahr sehe ich darin, dass die gegenwärtig lebenden Generationen sich nicht ausreichend einschränken und damit den folgenden ein bitteres Erbe hinterlassen.

83

Dienstag, 23. Juli 2019, 15:02

PS: Mein Post 54 ist Antwort auf Nr. 49 von Badguy)



Post 54 hat aber doch kitty geschrieben? :rolleyes:
Da hat uns diese/r/s Lisa alle kurzzeitig etwas durcheinander gebracht. :kicher:
Sei was du willst, aber was du bist, habe den Mut es ganz zu sein. :sonne:

Ironman

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84

Dienstag, 23. Juli 2019, 15:53

Sollte 53 heissen :)

Ironman

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85

Mittwoch, 24. Juli 2019, 07:35

Inlandsfüge: interessante Zahlen zum Grünen Populismus:

https://www.welt.de/wirtschaft/article19…t-kaum-CO2.html

Ironman

Badguy

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86

Mittwoch, 24. Juli 2019, 07:51

Aus der gleichen Zeitung, scheint also doch schon deutlich auf 12 zuzugehen, was ja viele völlig anders sehen

https://www.welt.de/wissenschaft/article…r-deutlich.html
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Ironman

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87

Mittwoch, 24. Juli 2019, 08:09

Es ging um die Inlandsflüge
und die Tatsache, dass die Grünen sich die öffentlickeitswirksamen "Klimasünden" rauspicken, obwohl sie CO2technisch marginal sind.

Damit erweist man dem Klimaschutz einen Bärendienst.

Badguy

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Mittwoch, 24. Juli 2019, 08:13

Mir geht's nicht ums politisieren, sondern ums Ganze.

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Sato

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89

Mittwoch, 24. Juli 2019, 08:52

Den Bahnverkehr massiv auszubauen und zu bevorzugen gegenüber Innlandsflügen wäre schon bereits mal unabhängig von der CO2 Rate sinnvoll. Im Übrigen ist der Flugverkehr weltweit an der CO2 Rate mit (nur) 2,5 % beteiligt, wobei allerdings noch andere sehr klimaschädliche Effekte beim Fliegen entstehen.

Ist immer aber auch eine Sache, wie man rechnet. Vergleicht man die entstehenden Werte pro Person Flugzeug zu Bahn, kommt man auf extrem hohe CO2 Werte pro Reise.

Dass das Fliegen nur 0,3% Anteil hat am CO2 in Deutschland, liegt wahrscheinlich hauptsächlich daran, dass das Heizen nun mal irre CO2 Werte erzeugt, es geht also ums "Verhältnis". Aber wir können ja wohl kaum das Heizen abschaffen. Der - ich glaube - zweithöchste - Faktor ist der Verkehr und die Industrie (oder anders rum).

Bevor aber nun das kindische Spielchen: "Gucke mal, der ist viel schlimmer, soll der doch erstmal was ändern, bis dahin tun wir erstmal nix" in weitere fröhliche Runden geht, jeder Ausstoß ist zu hoch und - mit Augenmaß gemacht - lohnt sich immer jegliche Reduzierung.

Mit Augenmaß und Bedacht, wie gesagt. Dafür genau gibt es eben die politische Diskussion.

Ja, der Fortschritt ist eine Schnecke( Günther Grass) und es geht auch mal etwas zurück zwischenrein. Besser aber als Schnellschüsse, die undurchdacht sind und extremen Schaden anrichten können.

Dabei wird es in dieser Sache wohl zu dem Vabanque Spiel kommen...
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

Rabindranath Tagore

90

Mittwoch, 24. Juli 2019, 10:29

Den Bahnverkehr massiv auszubauen und zu bevorzugen gegenüber Innlandsflügen wäre schon bereits mal unabhängig von der CO2 Rate sinnvoll.
Richtig. Mir ist aber noch gut in Erinnerung, wie man Edmund Stoiber angesichts seiner Rede zum Transrapid verspottet hat. Es wäre besser gewesen, zuzuhören und sich inhaltlich damit auseinander zu setzen und etwas zu tun. Dann müssten wir uns nicht über innerdeutsche, oder innereuropäische Flüge zu unterhalten.

Nur braucht die Bahn auch Energie, genauso, wie die Elektromobilisierung des Straßenverkehrs. Durch Abschalten von Kraftwerken ist das nur schwer machbar.

miri

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91

Mittwoch, 24. Juli 2019, 10:34

mir(i) ist bewusst: ich selbst kann das große ganze nicht ändern, aber ich kann mit kleinen schritten anfangen, mein eigenes bewusstsein zu ändern, verzicht zu üben und in meiner direkten umgebung dafür zu werben, das gleiche zu tun.

ich merke aber auch, wie schnell ich an meine grenzen stoße: wenn ich z.b. produkte boykottiere, die mit hilfe von kinderarbeit hergestellt wurden, trage ich zumindest zunächst dazu bei, familien in der "3. welt" ihre existenzgrundlage zu entziehen... unterstütze ich seenotrettung -für mich ein absolutes muss- fördere ich damit aber auch das schleusergeschäft... helfe ich jungen geflüchteten hier bei der integration, fehlen sie ihren ländern mit ihren kenntnissen und kräften beim wiederaufbau oder umgestalten... fahre ich ein e-auto, helfe ich dabei , arme länder ihrer "seltenen erden" zu berauben... unterstütze ich eine befreundete famile mit vier kindern, die in Thailand leben und arbeiten, braucht es einen langstreckenflug... egal, bei welcher partei ich bei der nächsten wahl mein kreuzchen mache, sie wird das allumfassende wunder nicht vollbringen...

und dann ist dann auch noch die eigene bequemlichkeit. ich nutze pc, smartphone und auto mehr als ich muss... mir(i) schmeckt fleisch und auch käse...

was für schlüsse ziehe ich aus diesen erkenntnissen: für mich ist es keine option, mir(i) die kugel zu geben, deswegen gehe ich die kleinen schritte, und weil ich weiß, dass es auch kein anderer richten kann, vermeide ich den ausgestreckten zeigefinger...
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Mittwoch, 24. Juli 2019, 11:41

Mir geht's nicht ums politisieren, sondern ums Ganze.

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Ja, sehe ich genauso.

Und seit ich diesen Artikel gelesen habe, glaube ich auch nicht mehr daran, dass moderate, politische Lösungen uns noch helfen könnten.

Sondern nur eine markante, deutlich spürbare Zäsur.
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© kitty 2009-2023

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Badguy

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Mittwoch, 24. Juli 2019, 13:52

Was die Kurzstreckenfliegerei angeht, braucht es m.E. keine Forschungsberichte. Da sollte eigentlich der gesunde Menschenverstand ausreichen um zu erkennen, dass es nur Nonsens sein kann, 80 oder mehr Tonnen 5 km in die Höhe zu hieven, nur um 47 Wichtigtuer etwas schneller von München nach Nürnberg oder Hamburg nach Berlin zu bringen.
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Ironman

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94

Mittwoch, 24. Juli 2019, 15:05

Ein Fahrer allein im Auto erzeugt pro km - je nach Klimarechner - fast genau so viel CO2 (zwischen 85% und 100%) wie als Mitflieger im Flugzeug.

Das gilt auch für Firmenwagen.

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Mittwoch, 24. Juli 2019, 16:33

Ja, weil das Flugzeug ja sowieso fliegt, gell?

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Ironman

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96

Mittwoch, 24. Juli 2019, 17:03

Das ist nicht die Mehrerzeugung, wenn einer mehr mitfliegt.
Sondern der Gesamtmenge CO2 des Flugzeugs pro Kopf der Mitflieger.

Ich denke, das weisst Du auch.

Badguy

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97

Mittwoch, 24. Juli 2019, 17:16

Klar, weiß ich das. Aber die Frage ist doch, mit wieviel Köpfen im Flieger rechnet der Rechner. Ich bin schon oft innerdeutsch geflogen, beruflich. Da ist dann von 100 Sitzen nur jeder dritte besetzt gewesen. Die Flieger sind eigentlich nur während der Rushhour ausgebucht, ansonsten nur teilweise. Die Airlines nehmen aber für eine Linie immer die gleichen Flieger, sie passen die das Sitzplatzangebot nicht der über den Tag variierenden Nachfrage an. Wie die Bahn im Grunde auch.

Da liegt dann der Hund begraben mit den schönen Rechner, welchen Besetzungsgrad eines Verkehrsmittels bilden sie eigentlich ab?

Hier mal ein Link zu einer Seite des Umweltbundesamtes, da sind die Schadstoffausstöße nach Personenkilometern gelistet. Der Flieger ist bei den Treibhausgasen deutlich im Hintertreffen


https://www.umweltbundesamt.de/themen/ve…personenverkehr
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Ironman

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98

Mittwoch, 24. Juli 2019, 17:53

Hier mal ein Link zu einer Seite des Umweltbundesamtes, da sind die Schadstoffausstöße nach Personenkilometern gelistet. Der Flieger ist bei den Treibhausgasen deutlich im Hintertreffen

https://www.umweltbundesamt.de/themen/ve…personenverkehr

Die Personenkilometer in der Tabelle sind beim PKW mit 1,5 Mitfahrern gerechnet (Spalte PKW ganz unten).

Das Auto erzeugt also insgesant 1,5x139g pro km = 208 Gramm.

Wenn einer allein mit dem Auto fährt, erzeugt er pro Kopf 208 Gramm CO2 pro km.
In Flugzeug sinds 201 Gramm.

Beim Umweltbundesamt wird sich das beim Fliegen sicher auf durchschnittliche Belegungsraten beziehen.

Ich will auch nicht im Prozente streiten - aber die Grössenordnung Alleinfahrer vs Fliegen ist vergleichbar.


Gruss Ironman

miri

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Mittwoch, 24. Juli 2019, 21:10

die alternative zum fliegen sollte ja auch nicht das alleine-autofahren sein, sondern eine funktionierende und günstigere bahn...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Ironman

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100

Samstag, 27. Juli 2019, 11:54

die alternative zum fliegen sollte ja auch nicht das alleine-autofahren sein, sondern eine funktionierende und günstigere bahn...

Es war ja grad meine Kritik, dass die Grünen Dienstwagenfahrer die Bahnthematik nutzen, um Fliegerbashing zu betreiben.



Für mich nimmt diese ganze Öko-Inquisition - und dieses Aufwiegeln der Leute gegen angebliche Umweltsünder - undemokratische, beklemmende Züge an.
Soll die Politik einfach dafür sorgen, dass die Bahn attraktiv wird, anstatt nur öko-poplulistische Sprüche zu klopfen.
Dann steigen die Leute gern und freiwillig auf die Bahn um.

Ich hab mir jetzt ein Genaralabo SBB geholt - das Schweizer Gegenstück zur Bahncard 100.
Der attraktive ÖV hier macht für mich ein eigenes Auto überflüssig.

Die 2 - 3 mal im Jahr, die ich nach Sachsen reise, fliege ich Zürich-Dresden.
Anfangs habe ich die Bahn genommen - das war eine Zumutung: 9 bis 10 Stunden Reisezeit, wenn alles planmässig läuft.
Da aber bei der DB fast nie alles planmässig lief, waren es meist 11- 12 Stunden.

Da ziehe ich dann doch 1 Stunde Reisezeit per Flug vor.

Wer das kritisieren möchte, kann das gern tun.
Aber erst, wenn er sein Auto abgeschafft hat.

Ironman