Sie sind nicht angemeldet.

Chat

LinkList

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Spanking Oase. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Manfred57

spankender Untoter

  • »Manfred57« ist männlich
  • »Manfred57« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 1 534

Registrierungsdatum: 10. Juli 2008

Wohnort: Brunsbüttel

Beruf: Immobilienkaufmann

Neigung: aktiv

Familienstand: Verwitwet

  • Nachricht senden

1

Freitag, 19. Juli 2019, 00:10

Melkkühe

Es ist schon dunkel. Der Mond ist nicht
zu sehen, weil der Himmel bedeckt ist. Am Horizont beginnt ein
Wetterleuchten. Schön anzusehen aber bei uns im Norden nicht so
selten. Besonders bei der schwülen Luft. Deren elektrische Ladung
schon fast auf der Haut zu spüren ist. Eigentlich sollte ich schon
im Bett liegen, weil ich morgen sehr früh aufstehen muss. Ich weiß
aber das ich sowieso nicht schlafen kann. Tief schwarze Wolkenberge
schieben sich über den Himmel. Ich spüre die ersten Tropfen auf der
Haut. Egal, ich muss über vieles Nachdenken. Der Wind ist
eingeschlafen. Das bedeutet hier im Norden nichts gutes. In einer
Woche fahre ich in den Urlaub. Ich bin mir nicht sicher ob ich das
Richtige tue aber ich habe mich durchgerungen. Ich bin sicher meine
Frau hätte es so gewollt. Aber das ist es nicht was mich im Moment
beschäftigt. Ich bin auf dem Land aufgewachsen und kann auch nur auf
dem Land leben. Ich brauche das Grün um mich herum. Schon als Kind
habe ich es geliebt. Aber auch das verursacht dieses Grummeln in der
Magengegend. Es sind die Nachrichten, die ich immer wieder höre. Wir
erreichen das Klimaziel nicht. Unsere Regierung hat wie immer sofort
eine Patentlösung zur Hand. Die Energie muss verteuert werden. Dann
löst sich das Problem sicher von selbst. Also wird das Heizen, was
sich mancher schon jetzt nicht mehr leisten kann noch teurer. Auch
die Mobilität wird eingeschränkt. Pendler haben Pech gehabt. Aber
es gibt bei der ganzen Sache ja ein winziges Stückchen Zuckerbrot.
Wer ganz arm ist bekommt, wenn er brav ist am Jahresende ein paar
Cent zurückerstattet. So wird wenigstens behauptet. Ich bin 68 Jahre
alt. Ich habe in all den Jahren noch nie erlebt, das der Staat einmal
erfolgreich geraubtes Geld zurück gibt. Egal, ist ja fürs Klima. Da
muss man Opfer bringen. Schlagartig verstärkt sich mein
Bauchgrummeln. Fällt es denn keinen Auf, das es immer die selben
sind, die Opfer zu bringen haben. Es gäbe doch eine andere
Möglichkeit, wie wir die Klimaziele sehr leicht erreichen kann. Wenn
man bedenkt, das die Größten Umweltverschmutzer vom Staat gepämpert
und bevorzugt werden , nämlich die Braunkohle Kraftwerke und relativ
saubere Gaskraftwerke nur als Reserve vorgehalten werden. Windkraft
und solartechnick noch lange nicht ausgereizt sind, Verstehe ich
diese Politik nicht mehr. Wenn ein Kohlekraftwerk vom Netz genommen
wird, so wird es Weiterbezahlt als wenn es weiter produzieren würde.
Das hat man ihnen Vertraglich zugesichert. Windkraftwerke stehen in
der Nordsee und produzieren nicht, weil sie nicht angeschlossen sind.
Trotzdem bezahlen wir den Nicht pproduzieten Strom und sogar noch die
Durchleitungsgebühren, obwohl nichts durchgeleitet wird. Mir wird
langsam schlecht.


Wie lange glauben die Damen und Herren
auf der Regierungsbank können sie uns noch melken. Für Viele reicht
es jetzt doch schon kaum zum Leben. Es hat sich eine
Gesellschaftsschicht gebildet die rücksichtslos aus allem Kapital
zieht. An den Börsen wird mit Lebensmittel spekuliert. Es wird mit
Grund und Boden Spekuliert. Es wird mit Wohnraum spekuliert. Das sind
doch unsere Lebensgrundlagen. Lange geht das nicht mehr gut. Da ich
vom Lande Komme, möchte ich hier die Kuh als Beispiel bringen. Wir
hatten auf dem Hof meines Großvaters vier Kühe. Eine davon hieß
Else sie war 23 Jahre alt, gab aber immer noch Milch. Gute fünf
Liter am Tag. Heute gibt eine Kuh durchschnittlich 36 Liter Milch am
Tag. Else war 23 Jahre alt Heute sterben Kühe nach fünf bis sechs
Jahren, weil sie Überlastet sind. Wiese ist unsere Regierung so
sicher das uns nicht das gleiche Schicksal trifft wenn wir überlastet
werden. Von einem Gehalt kann heute schon kaum einer leben. In Japan
sterben jedes Jahr viele Menschen an Überlastung. Das kann auch uns
drohen. Ich habe ein sehr schlechtes Gefühl wenn ich an unsere
Zukunft denke. Ein sehr, sehr schlechtes Gefühl. Wir sind wohl nicht
mehr lernfähig.
Beginne jeden Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir.

2

Freitag, 19. Juli 2019, 00:23

Ja, die Welt ist schlecht. Das Problem ist, wir haben keine andere. Irgendwie müssen wir damit zurecht kommen.

Engeline123

Schüler

  • »Engeline123« ist weiblich

Beiträge: 49

Registrierungsdatum: 22. Februar 2016

Wohnort: Wo die Uhren rückwärts gehen

Neigung: passiv

Familienstand: feste Partnerschaft

  • Nachricht senden

3

Freitag, 19. Juli 2019, 13:32

Re

Als ich 1986 Schulabschluss machte, lernten wir noch:

In Deutschland ist soziale Marktwirtschaft.

Zurecht lehrt man das heute nicht mehr - auch wenn es traurig ist.

HelmutJc

Schüler

  • »HelmutJc« ist männlich

Beiträge: 76

Registrierungsdatum: 23. April 2019

Wohnort: 45357 Essen

Beruf: Koch

Neigung: passiv

Familienstand: Single

  • Nachricht senden

4

Freitag, 19. Juli 2019, 14:11

Da hilft nur eines radikal wählen: Grün. Denn davor haben die Schwarzen, die Roten und die Blauen/Braunen eine Höllenangst. Ich mag die Grünen nicht, aber das ist mir jetzt sowas von gleich.
Es ist wie es ist doch es bleibt nicht so.

joeCool

Auflockerungsbeauftragter

  • »joeCool« ist männlich

Beiträge: 5 851

Registrierungsdatum: 20. Juni 2007

Wohnort: Velbert (NRW)

Beruf: leidender Angestellter

Neigung: switch

Familienstand: Verheiratet

  • Nachricht senden

5

Samstag, 20. Juli 2019, 15:22


Wir sind wohl nicht
mehr lernfähig.


Eine kluge Frau hat es mal so zusammengefasst:

Wir wissen alles und machen alles falsch..


Das trifft es sehr gut. Noch nie war das Wissen um unsere Umwelt so groß wie heute und gleichzeitig ist die Bereitschaft notwendige Sachen umzusetzen so gering.

Der Glaube an die Allmacht der Marktwirtschaft treibt skurrile Blüten und keinem fällt es auf oder stört es.Logisch. Es gibt kaum noch Jemanden außerhalb dieser Glaubensgemeinschaft.
So versuchen wir auch das Klima wieder in den Griff zu bekommen. Vielleicht sollten wir dem Klima Geld anbieten, damit es sich wieder normal verhält.
Schließlich ist doch alles der Marktwirtschaft in unserem Kulturkreis unterworfen.
Immer noch werden Hexen verbrannt auf den Scheiten der Ideologien.
Irgendwer ist immer der Böse im Land
und dann kann man als Guter und die Augen voll Sand,
in die heiligen Kriege ziehen.

Konstantin Wecker

carsten

Haupt-Leidtragender

  • »carsten« ist männlich

Beiträge: 3 424

Registrierungsdatum: 20. Dezember 2015

Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Neigung: passiv

  • Nachricht senden

6

Montag, 22. Juli 2019, 21:25

Nun ja, es gibt viele Länder in der Welt, da geht's den Menschen noch beschissener. Das Leben an sich ist halt nicht einfach. Man wird nicht automatisch mit einer Grundversorgung an Nahrung und Obdach geboren. Mancherorts wird nicht mal Leib und Leben geachtet. Dass das bei uns im Prinzip so ist, ist eine Errungenschaft. Eigenverantwortung ist eine Eigenschaft, die viel zu wenig geschätzt wird.
Der Mensch ist ein Possenreißer, der über Abgründen tanzt. (Honoré de Balzac)

Lisa2011

unregistriert

7

Dienstag, 23. Juli 2019, 01:06

Leider . Es gibt Länder in denen Menschen - keine Ahnung - Milchkühe, Sklaven - ach ich finde keinen Ausdruck für das was ich sagen will sind .

Manfred57

spankender Untoter

  • »Manfred57« ist männlich
  • »Manfred57« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 1 534

Registrierungsdatum: 10. Juli 2008

Wohnort: Brunsbüttel

Beruf: Immobilienkaufmann

Neigung: aktiv

Familienstand: Verwitwet

  • Nachricht senden

8

Dienstag, 23. Juli 2019, 18:48

Es ist nicht unbedingt tröstlich zu sagen, anderen geht es noch viel schlechter. Dazu könnte ich eine traurige Geschichte erzählen. Ich traf in Oman einen Haremswächter, der unsäglich darunter litt, das er bei der Unterschrift des Arbeitsvertrages das Kleingedruckte nicht gelesen hat. So hat man ihm mit ein par schnellen schnitten einige wichtige Teile entfernt, damit er nicht auf die Idee kommt von den Frauen des Sultan zu naschen. Das machte ihn sehr unglücklich und er beklagte sich bitterlch. Da ich ein gutes Herz habe versuchte ich ihn zu trösten. Ich sagte zu ihm, es ist in der Tat schrecklich, das man dir dein Geschröt entfernt hat. Aber bedenke es gibt Leute die sind noch viel ärmer drann wie du. Ja es gibt Menschen die haben noch nicht mal ein Kondom. Nebenbei bemerkt hat er sich für diesen Trost nicht einmal bei mir bedankt.
Beginne jeden Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir.

nisha

emotionale Träumerin vom Gutmenschen

  • »nisha« ist weiblich

Beiträge: 7 348

Registrierungsdatum: 31. Juli 2015

Wohnort: Rheinland-Pfalz

Beruf: vorhanden

Neigung: passiv

Familienstand: feste Partnerschaft

  • Nachricht senden

9

Dienstag, 23. Juli 2019, 22:15

Da gehe ich doch jetzt mal davon aus, es handelt sich hier um eine Metapher und du hast nicht wirklich einen Haremswächter in Oman getroffen. :)
Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg. (Mahatma Gandhi)

Manfred57

spankender Untoter

  • »Manfred57« ist männlich
  • »Manfred57« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 1 534

Registrierungsdatum: 10. Juli 2008

Wohnort: Brunsbüttel

Beruf: Immobilienkaufmann

Neigung: aktiv

Familienstand: Verwitwet

  • Nachricht senden

10

Dienstag, 23. Juli 2019, 23:37

@nisha.
natürlich habe ich keinen Haremswächter getroffen. So etwas gab es damals schon nur noch im Märchen. Im Oman habe ich einen Märchen Erzähler getroffen. Schade, das er nur Französich sprach. Ich habe damals etwas Französich im Kongo gelernt. Das hat aber nicht für längere Gespräche gereicht.
Beginne jeden Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir.