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miri

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21

Donnerstag, 11. März 2021, 10:55

ich würde am liebsten die sprache behalten, mit der ich aufgewachsen bin. da ich aber befürchte, dass die verhunzung nicht mehr aufzuhalten ist, frage ich mich, was das kleinste übel wäre, an das sich das gros noch gewöhnen könnte.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

22

Donnerstag, 11. März 2021, 11:38

Dafür, dass das Geschlecht ja nur ein soziales Konstrukt sein soll, wird aber ganz schön viel Aufwand getrieben, dieses Konstrukt auf skurilst mögliche Arten zu betonen.

90% der Normalbürger werden weiter so reden wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Die haben keine Zeit für woke Spirenzchen.
Die haben damit zu tun, den Laden am Laufen zu halten.

Und die Bio-Latte-Machiato-Fraktion in Berlin Mitte, die von den Steuergeldern und Fernsehgebühren der 90% lebt, wird sich halt die Sternchen/Doppelpunkte usw um die Ohren husten.
Und sich dabei als woke "Weltrettende" fühlen und auf die 90% Pöbel herabschauen.

Gibt dann noch eine weitere Front der Spaltung der Gesellschaft.

Wie beim 'Akten Fritz' - als grad Französisch in Preussen als chic galt:

"Wer nicht französisch kann,
der kommt bei Hof nicht an."

T.

miri

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23

Donnerstag, 11. März 2021, 11:45

ich glaube, dass du dich irrst. in der jüngeren generation ist das gendern schon ganz natürlich angekommen.

als ich vor 36 jahren noch die frage gar nicht verstand, wie ich denn im diplom meine berufsbezeichnung gerne stehen habe wollte, hätte ich nie gedacht, dass ich in derlei diskussion noch einmal ernsthaft würde einsteigen müssen...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Klara

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24

Donnerstag, 11. März 2021, 11:47

Nanana, lieber Tiger und auch Badguy.

Warum es elitär oder bio-latte usw. sein soll, Jungs und Mädchen sprachlich zu unterscheiden, leuchtet mir nicht ein.
Es gibt nun mal beides und mehr. Ich lass die eine Hälfte jedenfalls nicht mehr unter den Tisch fallen.
I have seen too much. I haven't seen enough.
Radiohead


Klara

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25

Donnerstag, 11. März 2021, 11:50

als ich vor 36 jahren noch die frage gar nicht verstand, wie ich denn im diplom meine berufsbezeichnung gerne stehen habe wollte, hätte ich nie gedacht, dass ich in derlei diskussion noch einmal ernsthaft würde einsteigen müssen...



:D
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Christian

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26

Donnerstag, 11. März 2021, 11:56

Es gibt nun mal beides und mehr. Ich lass die eine Hälfte jedenfalls nicht mehr unter den Tisch fallen.

Ich finde es auch unpassend, dass man jetzt offenbar nur noch die Ärztin oder Apothekerin nach Risiken und Nebenwirkungen eines Medikaments fragen soll.... Ärzten und Apothekern wird die Fähigkeit zur Auskunftserteilung darüber offenbar nicht mehr zugetraut.

Dann doch lieber eine aus meiner (männlichen) Sicht allgemeinverständliche "männliche" Form, statt ausschließlich eine unmissverständlich weibliche.

Die Variante "fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt bzw. Apothekerin oder Apotheker" halte ich jedoch ebenfalls für nicht praktikabel.

Würden wir die "Pferdegebiss-Variante" in Form von "Ärztens oder Apothekens" anwenden, bliebe für mich die Frage, ist es dann Ihr Apothekens oder Ihre Apothekens?

Was nun? :gruebel:

Lilli

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27

Donnerstag, 11. März 2021, 12:36

was haltet ihr davon -wenn wir nun schon sowieso unsere sprache verändern- gleich einen großen schritt zu machen und auf den artikel DAS zu reduzieren?



Oder Artikel ganz weglassen. Die Deutschlerner machen es uns vor:
"Gehst du Dammtor, kaufst du neue Matrass."

Der Grammatik nach ist das eine Frage, soll aber keine sein. Alle Artikel sind eingespart, Präpositionen überflüssig, und was ist? - man versteht es trotzdem. :kicher:


( Ist übrigens ein Zitat)
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nisha

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28

Donnerstag, 11. März 2021, 12:48

Ich finde es auch unpassend, dass man jetzt offenbar nur noch die Ärztin oder Apothekerin nach Risiken und Nebenwirkungen eines Medikaments fragen soll.... Ärzten und Apothekern wird die Fähigkeit zur Auskunftserteilung darüber offenbar nicht mehr zugetraut.


Genauso liest und hört es sich eben für einen großen Teil der Bevölkerung. Die Pause ist nicht wahrnehmbar. Gibt es jetzt nur noch Frauen?

Wahrscheinlich ist es eine Frage des Alters. Ich verstehe zwar die Intention, kann aber selbst wenig damit anfangen. Mir war das auch immer ziemlich egal, ob die weibliche Form gewählt wurde. Wenn ich z.B. von den "Lehrern" spreche, ist doch klar, wen ich meine? Zumal, die überwiegende Anzahl in diesem Beruf weiblich ist.

Manchmal habe ich den Gedanken, wenn wir an den grundsätzlichen Problemen nicht weiterkommen, wie z.B. leistungsgerechte Bezahlung, dann reden wir wenigstens korrekt. Als wenn wir sonst keine Probleme hätten.

Und ich stimme dagegen, hier in der Oase andere Bezeichnungen einzuführen.
Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg. (Mahatma Gandhi)

Lilli

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29

Donnerstag, 11. März 2021, 12:55

Witzigerweise hatten wir grade die Diskussion in der Familie.
3:1 männlich: weiblich,
das Ergebnis fiel erstaunlicherweise genau so aus:
3 gendern: 1 nicht gendern.

Ich finde, das ist echte Efrauzipation. :kicher: :kicher:
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30

Donnerstag, 11. März 2021, 12:57

Ich finde, das ist echte Efrauzipation.


Das ist das Problem. Männer trauen sich ja oft gar nicht das Ganze nicht so passend zu finden.
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Christian

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31

Donnerstag, 11. März 2021, 13:00

Ich werde mal schauen, ob die Forensoftware auch hergibt, dass die Damen hier künftig Beiträginnen schreiben können. :kicher:

Ich fürchte aber, dass sie weder das, noch Auswahlmöglichkeiten wie Freund/Freundin oder Partner/Partnerin hergibt.

32

Donnerstag, 11. März 2021, 13:02

Zitat

Generisches Maskulinum
(von „generisch“: Adjektiv zu lateinisch generatim „klassenweise, im Allgemeinen“; hier: „beide Geschlechter umfassend“) bezeichnet die sexusindifferente (von lateinisch indifferens „unbestimmt, gleichgültig“) oder geschlechtsneutrale Verwendung maskuliner Substantive oder Pronomen.

Hierbei werden beispielsweise grammatisch maskuline Personen- oder Berufsbezeichnungen, von denen sich auch eine feminine Form ableiten lässt, generisch (also verallgemeinernd) [...] verwendet

Es sind also ALLE gemeint.

Wenn ich sag: "Geh mal zum Arzt." sage ich nicht: "Geh mal zu eimem männlichen Arzt."

Wenn ich aber vor einem konkreten, gemischten Publikum stehe, sage auch ich natürlich: "Sehr geehrte Damen und Herren"

Das war aber auch vor 100 Jahren schon so.

Aber da gabs auch noch nicht über 200 Genderlehrstügle in D., die ihre Existenzberechtigung für den Zugang zu den mit Steuergeldern gefüllten Geldtöpfen nachweisen müssen.

T

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tiger« (11. März 2021, 13:13)


Lilli

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Donnerstag, 11. März 2021, 13:02

Ich finde, das ist echte Efrauzipation.


Das ist das Problem. Männer trauen sich ja oft gar nicht das Ganze nicht so passend zu finden.


Ach du, diese hier trauen sich noch ganz andere Sachen! Das ist kein verhaltenes Verhalten gewesen.
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34

Donnerstag, 11. März 2021, 13:11

Es sind also ALLE gemeint.


Das ist richtig, aber es wird immer wieder von Feministinnen bestritten. Angeblich soll diese "unklare Bezeichnung" auch dafür gesorgt haben, dass Mann den Schweizerinnen solange das Wahlrecht vorenthielt. Ich lerne ja täglich dazu. :kicher:

Ach du, diese hier trauen sich noch ganz andere Sachen! Das ist kein verhaltenes Verhalten gewesen.


Lilli, ich meinte auch allgemein "die Männer", nicht deine Männer! :)
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Donnerstag, 11. März 2021, 13:22

dass Mann den Schweizerinnen solange das Wahlrecht vorenthielt.

Ist "Schweizerinnen" eigentlich die politisch- bzw. genderkorrekte Formulierung? Immerhin befindet sich ja ein männliches "er" darin. Müsste es dann nicht "Schweizinnen" heißen?

Das klang jetzt vielleicht veralbernd, ist aber tatsächlich ernst gemeint..... müssen wir nicht nur darauf achten, dass wir Wörter mit weiblichen Abwandlungen benutzen, sondern dass auch diese dann noch zu 100% gendergerecht sind?

36

Donnerstag, 11. März 2021, 13:33

Da haben wir es jetzt als "Deutsche" einfach. Völlig gendergerecht. Wenn man da an andere Länder und die Bezeichnung der Einwohner und Einwohnerinnen denkt... ;)
Christian rätselt mit Recht über die Schweiz.
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37

Donnerstag, 11. März 2021, 13:48

Ist "Schweizerinnen" eigentlich die politisch- bzw. genderkorrekte Formulierung? Immerhin befindet sich ja ein männliches "er" darin. Müsste es dann nicht "Schweizinnen" heißen?



So ähnlich und wirklich bizarr, außerdem vom Thema hier gut ins Forum passend ist die Frage, wer oder was denn mit dem Wort Herrin gemeint sein kann.
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38

Donnerstag, 11. März 2021, 13:54

Ich muss grade eine Niederschrift vorbereiten und dachte, ich gendere mal.

Es geht darum, dass von zwei Ingenieurbüros, die an einem sogenannten Teilnahmewettbewerb um einen Planungsauftrag teilgenommen haben und die absolut gleiche Bewertunsgpunktzahl erreicht haben, ein Büro durch Losentscheid ausscheiden muss.

In meinem Text werden die Büros als Teilnehmer (wegen dem Teilnahmewettbewerb) bezeichnet. Wenn ich da jetzt Teilnehmerinnen und Teilnehmer schreibe, hält mich doch jeder für bekloppt. Auch, wenn ein Büro eine Geschäftsführerin hat.
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Donnerstag, 11. März 2021, 14:08

Dieses Problem wäre durch die Formulierung teilnehmende Büros leicht zu lösen.
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40

Donnerstag, 11. März 2021, 14:30

Naja, ich schreib die dann nicht als "Sehr geehrter Teilnehmer", sondern als "Sehr geehrtes teilnehmendes Büro" an.

Das ist alles nicht ausgereift, geht besser nochmal ne Zeit lang in euch
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