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D'Artagnan

(k)einer für Alle

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1

Montag, 10. Mai 2021, 22:09

Hundeführerschein

Unser neuer Aufreger in Bawü....


die Grün-Schwarze Regierung will einen verpflichtenden "Hundeführerschein" zumindest für all jene, einführen, die sich einen neuen Vierbeiner anschaffen - egal ob Rottweiler oder Pekinese.

Wenn ich manche sehe, wie sie mit ihrem Hund Gassi gehen, oder auch wie manche Hunde ihr Herrchen oder Frauchen ausführen, sehe ich das durchaus als positiven Gedanken.

Mich interessiert euere Meinung - nur eine weitere Reglementierung oder eine sinnvolle Maßnahme?

Ich habe den Beitrag nicht in Politik gepostet wei es um das Thema als solches geht, und bitte daher die Diskussion auch dementsprechend zu führen.
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Christian

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2

Montag, 10. Mai 2021, 22:19

Aus meiner Sicht eine lange überfällige Maßnahme.... wer seine(n) Hund(e) im Griff hat, wird dies ja recht schnell nachweisen können und ist durch mit dem Thema.

Und wer Schwierigkeiten hat, bekommt dann hoffentlich die notwendige Hilfe, um den "Führerschein" bekommen zu können.

Die Frage ist nur, wie genau das dann ablaufen soll. Man muss ja das Tier erstmal haben, für das man den "Führerschein" machen möchte.... aber innerhalb welcher Zeit nach Anschaffung des Tieres soll dann der Führerschein gemacht werden? Wer und wie soll überwachen, dass die Zeit eingehalten wird etc.

Gibt da dann wohl die eine oder andere logistische Herausforderung... und trotzdem wäre ich unbedingt für die Umsetzung dieser Idee.

Lucky

klein aber oho :o)

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3

Montag, 10. Mai 2021, 22:24

Als ehemalige Hundenanny kann ich da nur applaudieren:

Endlich!!!!

Viele Menschen haben einfach absolut keine Ahnung, diese sorgen dann für Probleme. Die dann wieder alle - also auch jene, die Ahnung haben und sich entsprechend benehmen / erziehen - ausbaden müssen.

Meiner Meinung nach sollte dann aber nicht nur der Besitzer des Hundes diesen Füherschein haben, sondern auch jeder, der mit diesem Hund gassi geht.

Wenn dieser Führerschein eingeführt wird, hoffe ich, dass alle anderen Bundesländer auch nachziehen.
Forumspsychologischer Dienst - Termine nach Absprache


Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen.
(Heinrich Heine)

Badguy

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4

Montag, 10. Mai 2021, 22:53

Als langjähriger ehrenamtlicher Helfer in einem städtischen Tierheim kann ich das Vorhaben nur unterstützen.

Ich habe mich vorwiegend um die Hunde gekümmert und einige waren trotz nachgeholter Hundeschule und intensiver Arbeit mit den Tieren einfach nicht mehr vermittelbar.

Ich befürchte allerdings, nicht wenige Hundebesitzer werden nicht die Disziplin aufbringen, ihren Hund richtig erziehen zu wollen.
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Christian

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5

Montag, 10. Mai 2021, 23:00

Ich befürchte allerdings, nicht wenige Hundebesitzer werden nicht die Disziplin aufbringen, ihren Hund richtig erziehen zu wollen.

Dann sollten sie künftig auch keinen halten (dürfen).... so einfach ist das. Ein Hund ist kein Kinderspielzeug, sondern kann schlimmstenfalls eine "tödliche Waffe" sein und das gilt nicht nur für Kampfhunde.

Badguy

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6

Montag, 10. Mai 2021, 23:07

Ich sehe das mehr aus Richtung des Tierwohls. Ein Besitzer, der seinen Hund gut und artgerecht erzieht, wird ihn in aller Regel auch sonst gut halten.
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Christian

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7

Montag, 10. Mai 2021, 23:09

Nachtrag:

Ich bin mir durchaus auch über die Kehrseite der Medaille im Klaren.... es werden Hunde ausgesetzt werden, weil Herrchen/Frauchen kein Bock auf Hundeführerschein hat.... schlimmstenfalls werden sie sogar getötet.

Diese zu befürchtenden Dinge dürfen aber meiner Meinung nach nicht davor zurückschrecken, das Richtige zu tun.

naema

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8

Montag, 10. Mai 2021, 23:22

D'Artagnan hat ja geschrieben dass das gilt wenn sich jmd neu einen Hund anschaffen möchte, damit wird hoffentlich dem Aussetzen entgegen gewirkt, denn das beträfe ja dann erst zukünftige Halter... jedenfalls versteh ich das so
Um unverwechselbar zu werden, muss man anders sein...

DomRonja

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9

Dienstag, 11. Mai 2021, 02:25

So habe ich dies auch verstanden naema.
Ich kann die Stelle in der Bibel einfach nicht finden, in der Gott der Frau die Gleichberechtigung abspricht. Sarah Moore Grimké(1792-1873)
Fehler im Text dürft ihr gerne behalten.


D'Artagnan

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Dienstag, 11. Mai 2021, 05:06

D'Artagnan hat ja geschrieben dass das gilt wenn sich jmd neu einen Hund anschaffen möchte, damit wird hoffentlich dem Aussetzen entgegen gewirkt, denn das beträfe ja dann erst zukünftige Halter... jedenfalls versteh ich das so
ich habe das mal so hinein interpretiert, weiß auch nicht mehr. Jedenfalls macht es meines Erachtens keinen Sinn erst ein Tier zu beschaffen und dann zu versuchen den Anforderungen gerecht zu werden. Was wäre sonst wenn es jemand nicht schafft? den Hund zurückgeben? :(
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Badguy

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11

Dienstag, 11. Mai 2021, 07:03

Man kann durchaus auch auf theoretischer Basis einiges über Hunde lernen. Den Umgang mit dem eigenen Hund lernt man dann aber besser wenigstens beim ersten Hund in einer professionellen Hundeschule.

Für "Bestandshunde" wird man das sicher nicht mehr fordern.
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Frechdacs

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Dienstag, 11. Mai 2021, 07:24

Mich betrifft es als solches nicht, da ich seit 15 Jahren in England lebe und nur selten nach Deutschland komme. Allerdings finde ich es begrüßenswert, da es genug Leute wie mich gibt, die nicht begeistert auf jeden Hund losstürmen und diesen sofort wild den Bauch kraulen müssen.

Angst vor Hunden habe ich nicht, doch will ich von ihnen in Ruhe gelassen werden.
Umso nerviger finde ich es beim Weg durch die Stadt oder den Park plötzlich von irgendeinem Hund angesprungen zu werden, während mir der Besitzer sagt, dass der Hund nichts tut und nur spielen will. Tolle Aussage einer Person, die ihre Unfähigkeit der Alpha-Hund zu sein damit rechtfertigen will, doch keine Ahnung hat, was dies in mir auslöst. Für mich bedeutet es jedesmal mich innerlich selbst zu regulieren, da ich mir als Erwachsener vor einer fremden Person nicht die Blöße geben will, jedesmal zu erklären, dass ich als Kind wiederholt gebissen wurde und ich entsprechend misstrauisch bin.

Hundeführerschein halte ich für sinnvoll, da der Besitzer lernt wie man mit dem Tier umgeht, was es an Grenzen und damit an Erziehung braucht um sich sicher und funktional im Rudel Mensch-Hund zu fühlen.

Und jemand wie ich bekommt die Hoffnung, dass es endlich kein "der tut nichts" mehr geben wird.

miri

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13

Dienstag, 11. Mai 2021, 07:54

ich finde das auch gut. wenn jeder besitzer alleine verstünde, warum man den herzensschatz im frühjahr anleinen soll... :rolleyes:

würde mir(i) auch eine ausbildung wünschen, bevor Mensch Kinder in die Welt setzen darf...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

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Dienstag, 11. Mai 2021, 07:55

Aus meiner Sicht eine lange überfällige Maßnahme.... wer seine(n) Hund(e) im Griff hat, wird dies ja recht schnell nachweisen können und ist durch mit dem Thema

Das denke ich aber nicht. So wie ich weiß, in Niedersachsen gibt's sowas wie Hundeführeschein....
In der Zeitung stand wie es aussehen sollte... 3 Unterichtstunden je 90 Minuten. Kosten ca 200 Euro. Dann theoretische und praktische Prüfung. Frage, was kann man in 3 Stunden lernen? Wie kann man dann mit dem Hund praktische Prüfung machen, wennHund reagiert nicht auf Komande?
200 Euro pro Hundehalter. In der Familie aber mindestens 2.
Ich fürchte, wenn solche Gesetz kommt, viele Hunde landen in Tierheim, weil nicht alle können sich sowas leisten.
Und meine Meinung nach, es ist nur Geld mancherlei. In BW gibt's ungefähr ein Million Hunden. 40 Euro pro Füreschein. 40 Millionen Euro.
Viel besser wäre, wenn Hundehalter einfach Hundeschule besuchen. Das ist viel billiger und effektiver. Bei uns Hundeschule in Tierheim. Da mussten wir nur Mitgliedsbeitrag zahlen um Hundeschule zu besuchen.

Horst

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Dienstag, 11. Mai 2021, 08:04

Ich bin kein Hundefreund.
Folgendes habe ich aber mal auf der Facebookseite von Tierschutz Lübeck und Umgebung e.V. gelesen.
Hat mich sehr beeindruckt und gezeigt was unsachgemäße Haltung von Hunden anrichten kann.
------------------------------------------
„Ruft mal in Lübeck an“.
Wir haben uns auf verhaltensauffällige Hunde spezialisiert, für die Härtefälle fließt unser Herzblut.
Derzeit sitzen bei uns knapp 50 Hunde mit mittelschweren - schweren Beißvorfällen aus ganz Deutschland.
Im Jahr 2020 haben wir ca. 40 Hunde aus anderen Vereinen/ Organisationen deutschlandweit übernommen.
Ob aus Tierheimen, Nothilfen, Auslandstierschutzorganisationen oder anderen Tierschutzvereinen, wir helfen, wenn wir können.
Nicht selten werden Pfleger in anderen Einrichtungen zerlegt, Pflegestellen sind überfordert oder irgendwo sitzt ein Hund im Wohnzimmer, zwischen Blut an der Wand und verzweifelten Menschen.
Nicht selten holen wir die Hunde selber ab, weil es längst kein Rankommen mehr gibt.
Und nicht selten haben die Hunde bereits eine Euthanasieverfügung im Gepäck oder sind als gefährlich eingestuft. Tendenz steigend.
Es wird oft von „Problemhunden“ gesprochen, die an der Leine bellen, andere Hunde zwicken, mal ein kleines Loch gebissen haben.
Hunde, die sich unter einer Bettdecke verstecken, wenn man auch nur ein mal „Beetlejuice“ ruft.
Wir finden es unfair, unfair den Hunden gegenüber, die wirklich Themen haben.
Unfair, die Menschen in dem Glauben zu lassen, das diese besagten „Problemhunde“ „easy peasy“ in die Spur gebracht werden können, denn das entspricht nicht der Wahrheit.
Es ist nicht richtig zu sagen, das jeder Hund der perfekte Familienhund sein kann und es nur auf die Erziehung oder Liebe ankommt.
Es ist nicht richtig „im vermeintlichen Namen der Tiere“ Genetik wegzuleugnen und „kein Hund wird böse geboren“ zu schreien, wenn Hunde Verhalten zeigen, welches ihrer klassischen Veranlagung entspricht.
Es ist nicht fair in „gut“ oder „böse“ zu unterteilen und immer das „andere Ende der Leine“ zu beschuldigen, ohne zu hinterfragen.
Jeder Hund hat das Recht auf eine fachliche Einschätzung.
Kein Hund passt in irgendeine Schublade, weil man„auch mal einen Bulli/Chihuahua/Pudel hatte oder Opa 10 Rottweiler“.
Es ist nicht schön, ein Leben lang gegen die Interessen des Hundes arbeiten zu müssen, weil jemand das „Jagd“ in Jagdhund überlesen hat. Denn der Weimaraner war so schön.
Weil Menschen so tun, als gäbe es keine Hunde die darauf selektiert wurden schnelle Jäger und gute Kämpfer zu sein „Bullenbeißer/Rattenfänger“ und sie in die Schublade einer Nanny pressen wollen. Es ist unfair den Hunden sinnbildlich Kleider anzuziehen, die ihnen gar nicht passen, weil der Mensch gerne GENAU SO EINEN HUND HÄTTE! In einer besonderen Farbe, besonders klein oder groß, besonders blau oder gemerlt.
Das Unglück passiert andauernd, spätestens wenn die lieben Hunde das Klischee nicht erfüllen, welches ihnen wohlwollend aufgezwungen wurde.
Genau so schädlich wie die Verteufelung einiger Rassen, ist die Verherrlichung.
Der Boden der Tatsachen wird in beiden Fällen verlassen und Abheben ist nie gut, man fällt bekanntlich tief.
Wenn wilde Rassenmixe außer Rand und Band geraten, weil irgendwo mal stand, das Mischlinge gesünder sind. Wenn Rottweiler ein Problem mit Fremden haben und die Geburtstagsgesellschaft nicht ins Haus lassen wollen.
Wenn Bollerköpfe durch die Wand wollen und Artgenossen zum Fressen gerne haben.
Wenn Terrier, Terrierdinge tun und Malinois ihren Job suchen.
Wenn Qualzuchten die Portokasse mit den Tierarztkosten sprengen und zudem noch dem Herrchen einen Finger abgebissen haben.
(Die Liste könnte ewig so weitergeführt werden.)
„Ruft mal in Lübeck an“.
Nicht nur der Welpenhandel ist auf dem aufsteigenden Ast (Fallzahlen verdoppelt), auch die Haus- und Hobbyvermehrer verdienen sich aktuell goldene Nasen. Bullterrier x Bulldogs, Beagle x French Bulldogs, Pit Bull x Cattle Dog - blaue und gemerlte Bullterrier für 25.000 EUR und ja, die werden wirklich aktuell in Hamburg über einschlägige (deine Tierwelt etc.) Portale angeboten.
Klickt euch einfach mal durch die Kleinanzeigen des Grauens und macht euch ein eigenes Bild.
Verhaltensauffällig und krank, das sind die meisten Hunde bei uns im Tierheim. Wir haben immense Tierarztkosten, einen hohen Pflegeaufwand und werden täglich mit Abgabemeldungen überschwemmt.
Wir haben große Angst vor dem was noch kommt, vor dem blinden Kaufwahn der momentan herrscht, Hauptsache ein Welpe, um jeden Preis!!
Jetzt und sofort.
Durch die Vermittlung unserer Bullterrierwelpen haben wir kürzlich die regelrechte Gier nach Welpen/ Junghunden am eigenen Leib gespürt und bleiben sprachlos zurück.
Auch der Auslandstierschutz, vor Allem der Import „geretteter Welpen“ boomt.
Die Abgabewellen werden kommen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Die kranken Tiere werden Kosten verursachen, es werden viele ihr Zuhause verlieren und wir wissen nicht, wie wir das auffangen sollen.
Wir können es jetzt schon nicht und steuern direkt auf eine Katastrophe zu.
Ihr könnt das Leid nur erahnen, was wir tagtäglich fühlen und sehen.
Bitte, bitte verbreitet die Message, klärt Freunde und Bekannte auf, schafft euch nicht einfach so mal eben irgendeinen Hund an. Unterstützt die Welpenhändler nicht! Unterstützt keine Vermehrer und legt den Egoismus ab! Es geht um Lebewesen!
Lasst uns gemeinsam gegen diesen Wahnsinn und für die Tiere kämpfen!
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Ein Hundeführerschein könnte hier dagegen arbeiten

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

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16

Dienstag, 11. Mai 2021, 08:54


würde mir(i) auch eine ausbildung wünschen, bevor Mensch Kinder in die Welt setzen darf...


Da wär ich auch sehr dafür...

ich bin zwar auch kein Hundemensch, aber was einen "Hundeführerschein" angeht, davon würde ich mir eigentlichen weniger erhoffen, dass ein Mensch lernt, wie man einen Hund erzieht (doch ja, das is natürlich wichtig) und dass er niemanden anspringt, sondern vorallem, wie man sich um einen Hund kümmert. Habe letztens erst wieder von 2 Hunden gelesen die ihrer Besitzerin glücklicherweise weggenommen wurden, weil sie sie vegan ernährt hat, die beiden waren derart ausgemergelt, das bricht mir das Herz... oder wie oft habe ich gesehen, dass Hunde geschlagen, an der Leine gerissen oder angeschrien werden... die boshaftigkeit wird man einem menschen auch mit ein paar stunden unterricht nicht austreiben können, aber vielleicht ein bisschen Ignoranz und Dummheit... bleibt jedenfalls zu hoffen...
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Dienstag, 11. Mai 2021, 09:24

Ein Hundeführerschein könnte hier dagegen arbeiten

Wie denn??? Wenn Herrchen Hundeführerschein hat ist der Rottweiler nicht mehr Agressiv? Weimarer nicht mehr Jagdhund? Oder Dalmatiener kein Lauf/Wachhund? Wissen die Hunde dann darüber Bescheid???
Hundeführerschein allein bringt nichts. Fast alle haben Autoführerschein, alle kennen Regeln, wieso dann soviel Autounfall? Wieso soviel verstoße gegen Regeln?
Genau so wird auch mit Hundeführereschein und noch schlimmer.

Badguy

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18

Dienstag, 11. Mai 2021, 09:47

Naja, ohne Kfz-Führerschein wäre das Chaos auf den Straßen vermutlich unendlich groß. In diesem Vergleich macht also der Hundeführerschein schon Sinn.

Aber ich gebe dir Recht, bei manchen Autofahrer*innen war der Führerschein reine Verschwendung von Zeit und Geld.
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miri

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Dienstag, 11. Mai 2021, 09:52

ich bin da optimistischer. ganz sicher wird sich nicht ALLES zum guten wenden, aber eine ganze menge an unwissenheit und fehlern kann dabei ausgemerzt werden. nicht jeder, der sich falsch verhält, tut dies aus böser absicht. manchmal fehlt tatsächlich kompetenz, und die kann man sehr gut stärken.

ein weiteres plus: die ausbilder bekommen einblick in die hundebesitzer-situation und können gefährlichen lagen vorbeugen.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

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20

Dienstag, 11. Mai 2021, 09:57

Generell finde ich den Hundeführerschein gut zum Wohl des Hundes und des Menschen.
Aber solange Menschen meinen ein Tier sei ein Gegenstand den man nach Belieben vernachlässigen,quälen und aussetzen kann/darf wird leider auch ein Führerschein nichts ändern.
Und solange Menschen denken ach ja ein Hund steht mir gut ist schick einen Hund zu haben s.o.
Kindern einen Hund zu schenken und dann noch zu meinen sie übernehmen die volle Verantwortung,geht auch überhaupt nicht,auch da greift kein Führerschein.
Die Tierheime sind in meinen Augen (zumindest in unserem!)gefordert sich die neuen Besitzer genauer anzuschauen und auch länger,genauer hinzuhören warum möchten sie einen Hund,wobei, man schaut auch da nur jedem vor den Kopf!
Wie gesagt generell ist die Idee nicht schlecht,aber ob es was ändert bezweifel ich.