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Lilli

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21

Sonntag, 5. September 2021, 08:09

Romantik gut dosiert ist schön.
Zu doll würde mich irgendwie einengen.
Wie die meisten hier bevorzuge ich kleine Gesten. Ich finde die oft aussagekräftiger als großartige Arrangements.
Wobei ein überraschend mit Laternen illuminierter Garten mich auch schon umhaut.
Eine Freundin bekommt jeden Sonntag von ihrem Mann einen Blumenstrauß. Weil Sonntag ist. Ich finde, das verblasst dann so.
Zu einem Muttertag bekam ich eine Kornblume vom Feldrand mitgebracht. Toll!
Solche Dinger liegen mir mehr.
Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, wäre der Brief kürzer geworden.
(Goethe oder Twain, man weiß es nicht)

Badguy

Bravinator und Quoten-Böser

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22

Sonntag, 5. September 2021, 09:32

So mal als Mann ganz praktisch gedacht:

Wenn man die Latte anfangs einer Beziehung zu hoch legt, wird das spätere Nachlassen immer als schwindendes Gesamtinteresse ausgelegt. Und Steigerungen in der Aufmerksamkeit sind auch nur mit hohem Zusatzaufwand möglich.

Im Nachhinein betrachtet, würde ich es immer andersherum machen. Schöne Ausnahmen bleiben auch viel länger hängen als die tägliche Aufmerksamkeitsroutine, die schleift sich ein und ab
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Sato

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23

Sonntag, 5. September 2021, 09:45

Man müsst natürlich erst mal definieren, was unter Romantik verstanden werden soll

1. Eine stärkere Betonung der Gefühle? Darauf könnten sich wahrscheinlich viele einigen.

2. Danach, wann und bei welcher Gelegenheit das geschehen soll? Meist ist es ja ein Mix, teilweise rational, teilweise Gefühl.

3. Erst danach kommt, wieviel Gefühl man zeigen will, wieviel gezeigtes Gefühl man verträgt.


Zu 1. Kaufe ich das Auto, das günstig im Verbrauch ist, genügend Platz für die 5 Familienmitglieder hat und bezahlbar oder das, was am Geilsten aussieht? Hier wird sicher quantitativ häufig rational gehandelt - die Familienkutsche, wenn Familie da ist, das geile Auto, wenn ich genug Kohle habe und es mich tierisch anmacht. Obwohl, wenn ich mich damit aufwerten will und ich mir mehr sex. Kontakte verspreche, ist das nicht schon wieder rational?

Überhaupt, wie bewusst ist mir das alles?? Nicht sehr!

2. Bei der Arbeit, sagen wir, ich mache etwas technisches, werde ich rational entscheiden, in der Freizeit Kino oder Sofa, vielleicht mehr nach Gefühl

Bei Beziehungsgeschichten, an die ja jeder gleich denkt bei Romantik, dürfte immer viel Gefühl im Spiel sein.

Oder? Female choice ist eine recht glaubhafte (auf Biologie beruhende) Theorie zur Partnerwahl. Danach suchen sich Frauen Männer, die Verlässlichkeit signalisieren, denn Aufzucht ist ein langes schwieriges Geschäft. Angeblich spielen "Gefühle" die große Rolle, scannt man statistisch, sind die meisten männlichen Liebespartner etwas größer, etwas älter, etwas wohlhabender.... Wohl kaum ein Zufall.

Punkt 3 macht oft die größten Probleme. "Wenn du mich liebst, dann...", diese Erwartungseinstellung, die auf etwas zu bekommen zielt, hat wahrscheinlich ausnahmslos jeder, auch wenn dann Abstriche gemacht werden - hoffentlich, denn Liebe ist geben, nicht nehmen.

Nicht wenige tun sich schwer damit, Gefühle und Liebe zu zeigen, harte Kerle zb und mit dem Annehmen hadern Menschen, die Angst vor Gefühlen haben nicht minder. Emotional sehr Bedürftige, nicht so stark Selbstständige mögen die großen Gesten, bereits stark Schiffbruch Erlittene bevorzugen lieber ganz wenig Gefühl, dass kann dann nicht so enttäuschen. Glauben sie, stimmt bloß nicht.

Gefühle zeigen ist nicht der Beweis, das alles echt ist. Sie nicht zu zeigen, ist nicht der Beweis, das kein Gefühl, keine Liebe da ist, eher, dass es nicht gezeigt werden kann.

Oder ist Romantik, wie sie zb im Auslauf des 19. Jahrhunderts in der Kunst sich manifestierte, an Dinge zu glauben, die größer sind als wir, unrealistisch? Das große Glück, die lebenslange Beziehung? Die blaue Blume, an den Sinn des Lebens, an Gott?

Ist Romantik, daran zu glauben, dass ein Strafspanking wirklich erzieht? Eine sub bzw ein Dom einem ganz und gar gehört - für immer und ewig?

Ich jedenfalls bin sehr romantisch! Sehr!
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

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Christian

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24

Sonntag, 5. September 2021, 11:11

Ich jedenfalls bin sehr romantisch! Sehr!

Nach 1., 2. oder 3.? :gruebel:

Ich habe es vielleicht überlesen, aber sehe in deinem Posting nur Fragen, was man im Allgemeinen unter Romantik versteht, aber nicht, was du selber darunter verstehst.

Ich selbst wäre oft gerne romantischer, als ich mich tatsächlich selbst sehe. Habe aber wohl so manche unromantische Züge, fürchte ich.

Sato

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25

Sonntag, 5. September 2021, 12:48

Trotzdem ich sicher zunächst sehr rational an alles im Leben ran gehe, bin ich doch auch recht durchaus recht gefühlsbetont, brauche nicht den harten Kerl zu markieren, weil ich mit meiner Männlichkeit recht in Einklang bin und Gefühl zeigen oder danach handeln damit einher gehen.

Das ist allerdings noch nicht unbedingt romantisch, nur die Vorbereitung.

Dito eine Vorbedingung, um Romantik zu zulassen, ist, dass ich viel Vertrauen habe, dass Dinge gut ausgehen bzw ich es dahin lenken kann in ihrem Verlauf.

Und somit liebe ich es, in Liebesdingen und in vielem romantisch zu sein. Genau genommen würde ich es als das Gegenteil von mysanthropisch (menschenfeindlich) sehen, ein Gutmensch. Dazu gehört auch, dass ich eine rausgehangenen perfekten Moralanspruch als unmenschlich ablehne. Das scheint manchen vielleicht romantisch, ist aber letztlich menschenfeindlich. Der Mensch irrt eben auch, solang er lebt und strebt. Das muss man versöhnlich betrachten, sonst wird man zum Menschenfeind

Und BDSMer, der ich bin, ist der beste Beweis, denn da steckt zutiefst auch (auch!) ein romantischer Wunsch drin nach ewigem zueinander gehören, sich gegenseitig versprechen.
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Klara

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26

Sonntag, 5. September 2021, 13:28

Eine humanistische Grundhaltung hat für mich nicht viel mit Romantik zu tun.

Interessant finde ich, wie unterschiedlich verschiedene Menschen auf romantische Gesten oder Handlungen reagieren, auf welcher Ebene jemand ansprechbar ist.
Manche sind eher taktil und reagieren mit positiven Gefühlen auf Berührungen. Andere lesen gerne kleine Nachrichten, wieder andere sind akustisch über Musik oder gesprochene Worte erreichbar. Wieder andere sind visuell erreichbarer, und es gibt natürlich viele Mischungen.

Es gibt unterschiedliche Bezugsrahmen. Für einen ist eine Rose Kitsch, für die andere Blumenmord, für den nächsten wieder das Zeichen ewiger Liebe.

Es lohnt sich, den Bezugsrahmen derer, mit denen man zu tun hat, zu erkunden. Wie sehen sie sich selbst und die Welt? In einer Beziehung ist das besonders wichtig, damit man weiß und fühlt, mit wem man es zu tun hat.

Für mich ist der gegenseitige Entschluss, zu jemandem zu stehen und mit ihm/ihr zusammenzubleiben und alt zu werden, ihn/sie, falls das nötig wird, zu pflegen und ihr/ihm immer beizustehen, obwohl es viele andere Möglichkeiten und Wege gäbe, die romantischste Entscheidung.

Im Grunde ist das die Heirat, wobei ich das nicht auf die konventionelle Eheschließung beschränken würde. Der Entschluss ist das, worum es geht.

So verstehe ich Romantik in meinem Bezugsrahmen: Zusammenhalten aus tiefstem Herzen und aus freien Stücken.
I have seen too much. I haven't seen enough.
Radiohead


27

Sonntag, 5. September 2021, 14:32

Ich muss leider gestehen, dass ich (Ingenieur-typisch) ein absoluter Romantik-Blindgänger bin, wenn es um diese Kitsch-Romantik geht. Man, bzw. Frau, muss damit leider leben. Romantik finde ich nur dann spannend, wenn es um die Themenkomplexe des so benannten Zeitalters (ca. 1790-1820) geht.

Sato

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28

Sonntag, 5. September 2021, 16:24

Zitat

Klara
Eine humanistische Grundhaltung hat für mich nicht viel mit Romantik zu tun


Ja und nein. Das ist ein interessanter Punkt.

Für mich ist es kein Zufall, dass der Beginn der Romantik auf den gleichen Zeitpunkt fällt wie französische Revolution, sprich, die Aufklärung - sprich der Beginn der Menschenrechte, des humanistischen Weltbildes. Beide gelten als Gegensätze, die Romantik, die Betonung des Gefühls wird als Gegenbewegung zur rationalen, verstandesgeleiteten Aufklärung gesehen. Und daran ist absolut viel wahres.

Allerdings basieren beide auf dem Aufkommen etwas ganz neuem, der Vorstellung eines individuellem "Ichs". Während die Menschen vor der Aufklärung sich als von Gott in ihre Rolle gestellt sahen und dies nicht hinterfragten, begann nun das Bewusstsein der Selbstbestimmung.

Dies ist die Klammer, die zeigt, es handelt sich um zwei Seiten der gleichen Medaille.

Zwischen beiden Richtungen, die ja ein gutes Jahrhundert dauerten, zerflossen die Grenzen natürlich oft genug. Man spricht von humanistischen Idealen, sie basieren auf einer gefühlten Hoffnung. Die Romantik der Aufklärung, die Revolutionsromantik kommt für mich zb in dem berühmten Bild von Delacroix gut rüber.

Die Freiheit führt das Volk

Jeder revolutionäre Aufbruch, ob die deutsche Revolution oder die Chinesische birgt in sich diese großen romantischen Gefühle der Weltverbesserung
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Lucky

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29

Sonntag, 5. September 2021, 20:07

Ich selbst wäre oft gerne romantischer, als ich mich tatsächlich selbst sehe. Habe aber wohl so manche unromantische Züge, fürchte ich.

Ach Quark, ich fand heute die eine kleine Geste super süüüüüß.

Wir waren laufen und es hing auf meinem Weg ein Trieb mit Blättern. Ich wollte 2- 3 Blätter im vorbeigehen abrupfen um diese Chris an den Kopf zu werfen... Aber neee, die gingen nicht ab - zumindest nicht so im Vorbeigehen. Also regte ich mich (gekünstelt) auf, dass ich ja ne schwache Nuss bin, dass ich nicht mal 2 Blätter gerupft kriege. Chris der eigentlich neben mir war, bog kurzerhand hinterher ab, fiel etwas zurück und kam dann mit 2 - 3 Blättern wieder und übergab sie mir, damit ich sie ihm dann an den Kopf werfen kann. :D

Wenn das mal keine Liebe ist. :rot:
Forumspsychologischer Dienst - Termine nach Absprache


Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen.
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D'Artagnan

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30

Dienstag, 14. September 2021, 19:11

Zuviel Romantik ist wie überzuckert
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naema

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31

Dienstag, 14. September 2021, 19:15

Zitat

Zuviel Romantik ist wie überzuckert
So is es
Um unverwechselbar zu werden, muss man anders sein...

Nachtmensch

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32

Donnerstag, 16. September 2021, 13:43

Meine Romantik ist mehr so:

Rosen sind rot
Veilchen sind blau
ich kann nicht reimen
Egal, Gedichte sind eh scheiße

Badguy

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33

Donnerstag, 16. September 2021, 14:00

Ist ganz frisch eröffnet, in meiner hessischen Heimat. Selbst war ich noch nicht da, soll sich aber lohnen, wenn man was mit Romantik anfangen kann.

https://deutsches-romantik-museum.de/
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Sato

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34

Donnerstag, 16. September 2021, 14:06

Die Romantik als Epoche und innere Qualität war ja die Antwort auf die kühle Rationalität der Philosophie Kants. Ihr Wert und Inhalt ist, Gefühl und Empathie zu kultivieren. Natürlich als Ergänzung.

Das heißt, nicht auf die Art der Handlung, Gedicht, Blumenstrauß etc kommt es an, sondern auf das sich einfühlen und mitfühlen.

Das dies dann auch pervertieren kann in narzistisches Umsichselbst, in eigenen Gefühlen kreisen spricht nicht dagegen. Es gilt ja sowohl in sich als auch den anderen einzuführen.

Dagegen spricht auch nicht, dass viel vorgetäuscht wird. Leider kann man in den anderen nicht 100 % rein sehen, es bleibt also der eigenen Kunstfertigkeit und permanentem Training der Empathie überlassen, falsch von echt zu unterscheiden
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Badguy

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35

Donnerstag, 16. September 2021, 14:56

Wer hat schon die sichere Deutungshoheit über die Begrifflichkeiten, wenn es um das eigene Ich geht.

Ich fühle mich nicht als Romantiker, bin aber vlt romantischer als der Durchschnitt. Ab wann ist man überhaupt romantisch? Müssen alle Kriterien (welche) erfüllt sein, reichen nur zwei, oder auch alle nur ein bisschen.

Ich finde es da immer besser, man fragt andere, die einen gut kennen, was sie meinen, wie man ist.

Als Beispiel mal:
Eine Frau steht auf Rosensträuße und vorgetragene Gedichte. Sie selbst sieht sich als romantische Person. Ich weiß aber, dass sie eine faule Trine ist, die sich lediglich auhalten lässt. Ich käme nie auf die Idee, diese Frau als romantisch zu bezeichnen.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Badguy« (16. September 2021, 15:06)


D'Artagnan

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36

Donnerstag, 16. September 2021, 15:10

Die Romantik als Epoche und innere Qualität war ja die Antwort auf die kühle Rationalität der Philosophie Kants. Ihr Wert und Inhalt ist, Gefühl und Empathie zu kultivieren. Natürlich als Ergänzung.

Das heißt, nicht auf die Art der Handlung, Gedicht, Blumenstrauß etc kommt es an, sondern auf das sich einfühlen und mitfühlen.

Das dies dann auch pervertieren kann in narzistisches Umsichselbst, in eigenen Gefühlen kreisen spricht nicht dagegen. Es gilt ja sowohl in sich als auch den anderen einzuführen.

Dagegen spricht auch nicht, dass viel vorgetäuscht wird. Leider kann man in den anderen nicht 100 % rein sehen, es bleibt also der eigenen Kunstfertigkeit und permanentem Training der Empathie überlassen, falsch von echt zu unterscheiden
:3:
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miri

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37

Donnerstag, 16. September 2021, 15:10

Ist ganz frisch eröffnet, in meiner hessischen Heimat. Selbst war ich noch nicht da, soll sich aber lohnen, wenn man was mit Romantik anfangen kann.

https://deutsches-romantik-museum.de/


siehe post nr. 20, ich fühle mich ganz unromantisch ignoriert :D
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Badguy

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38

Donnerstag, 16. September 2021, 15:13

Ist ganz frisch eröffnet, in meiner hessischen Heimat. Selbst war ich noch nicht da, soll sich aber lohnen, wenn man was mit Romantik anfangen kann.

https://deutsches-romantik-museum.de/


siehe post nr. 20, ich fühle mich ganz unromantisch ignoriert :D



Sorry, dein Post 20 war zu viel Text. Du weißt doch, wie ich bin...
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Dany

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Montag, 20. September 2021, 20:03

Definiere Romantik: " sich bei Kerzenlicht den Hintern versohlen lassen..

Mein Mann sagt immer ich sei so romantisch wie Dosenbier und ich denke manchmal, er hat recht :D
Die Einen kennen mich, die Anderen können mich...

nisha

emotionale Träumerin vom Gutmenschen

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40

Montag, 20. September 2021, 20:08

Definiere Romantik: " sich bei Kerzenlicht den Hintern versohlen lassen..


:lflash: Das finde ich so klasse!
Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg. (Mahatma Gandhi)

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