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1

Samstag, 18. Oktober 2008, 21:50

Freizeit und ihr Stellenwert

Welchen Stellenwert hat eure Freizeit für euch? Könnt ihr in eurer Freizeit so richtig abschalten, unternehmt ihr viel oder langweilt ihr euch schnell?

Gehört ihr zu den Menschen die der Freizeit einen eher hohen Wert beimessen oder sind euch z. B. der Job oder private Verpflichtungen wichtiger?

Ich frage aus aktuellem Anlass, ich arbeite derzeit so viel, dass ich so gut wie keine Freizeit habe. Wie es mir damit geht schreibe ich später einmal, jetzt bin ich erstmal gespannt auf eure Meinungen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Esther« (18. Oktober 2008, 21:51)


flagfan

unregistriert

2

Samstag, 18. Oktober 2008, 22:00

Ich will nicht sagen, dass die Freizeit für mich den höchsten Stellenwert hat.

Aber meine Frau und ich wir nehmen uns neben dem Familienleben auch jeder seine freie Zeit für sich, und das jeden Tag.

Ich muss einfach jeden Tag mal mindestens eine halbe Stunde für mich allein sein um abzuschalten. Das geht am besten beim Joggen und Nordic Walking. Bei meiner Frau, wenn sie durch die Einkaufspassagen schlendert. Ich glaube, das brauchen wir auch.

Ist einfach nötig zum täglichen Streßabbau.

Der Job und die privaten Verpflichtungen sind dann einfacher zu bewältigen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »flagfan« (18. Oktober 2008, 22:01)


3

Samstag, 18. Oktober 2008, 22:06

Der Job hat bei mir einen sehr hohen Stellenwert. Nicht nur, weil ich meine Brötchen damit verdiene, sondern weil ich ihn gerne mache.

Mein Beruf ist u.a. auch mein Hobby.

Aber so langsam denke ich um. Überstunden lasse ich mir nicht mehr ausbezahlen, sondern münze sie in Freizeit um. Meine (freie) Zeit wird mir immer wichtiger. Langeweile habe ich nicht, dazu habe ich zu viele Interessen und auch Hobbys.

Es gibt Wichtigeres als Geld, nämlich Zeit. Aber vielleicht ist dies nur dem Alter geschuldet. Keiner lebt ja ewig. :)

scorpion

unregistriert

4

Sonntag, 19. Oktober 2008, 00:07

Zitat

Original von Falke
Es gibt Wichtigeres als Geld, nämlich Zeit. Aber vielleicht ist dies nur dem Alter geschuldet. Keiner lebt ja ewig. :)


Ich habe das schon immer so gesehen, es liegt wohl weniger am Alter :)

Zur Zeit bin ich auch genug ausgelasstet, meine Freizeit verbringe ich aber noch lange nicht so wie ich es gerne würde, da spielen aber viele verschiedene Faktoren mit.

5

Sonntag, 19. Oktober 2008, 00:16

Ich maloche mir derzeit abartigst den Arsch ab...

Früher habe ich noch mehr gearbeitet. Ich gestehe mir ein Workaholic zu sein.

In meiner neuen Firma bieten sich mir Chancen von denen ich bisher nicht zu träumen gewagt habe, machtgeil wie ich bin setze ich meine Energie voll in den Job.

Meine Freizeit kann ich kaum genießen. Ich habe vielfältigste Interessen, allerdings derzeit keinerlei Böcke diese auszuleben. Ich hatte mich auf meinen freien Abend gefreut, aber ich langweile mich.

Gesund ist das nicht, das ist mir klar, aber ich kann nicht abschalten. Trotzdem fühle ich mich pudelwohl. Ich fühle mich gebraucht, geschätzt und unabdingbar. Das kickt mich derart, dass meine Freizeit mehr und mehr in den Hintergrund rückt.

Kann der Job zur Freizeit mutieren? Auf der Arbeit Spaß zu haben war immer mein wichtigstes Kriterium. Das habe ich derzeit wieder.

scorpion

unregistriert

6

Sonntag, 19. Oktober 2008, 00:23

Nun warum nicht der Job zum Hobby oder der Beruf zur Berufung werden lassen, ich finde es Toll wenn man spaß an der Arbeit hatt und darin aufgeht, sich gebraucht weis.....
Es sollte nur nicht zum einzigen (In)Halt im Leben mutieren.

7

Sonntag, 19. Oktober 2008, 00:25

Nee, nur mache ich mir Sorgen, dass ich das irgendwann tue.

scorpion

unregistriert

8

Sonntag, 19. Oktober 2008, 00:33

Ja es ist, wie mit vielen im Leben die Menge, Dosis machts.
Mann steht immer mal wieder in der Gefahr, Neigungen, Lebenspartner, Geld Jobs zum Stützstab des Lebens zu machen.

9

Sonntag, 19. Oktober 2008, 00:33

Zitat

Original von Esther
Nee, nur mache ich mir Sorgen, dass ich das irgendwann tue.


So falsch wäre das auch nicht. Beruf als Berufung.

10

Sonntag, 19. Oktober 2008, 00:39

Zitat

Original von scorpion

Es sollte nur nicht zum einzigen (In)Halt im Leben mutieren.


Mein letzter Satz bezog sich darauf.

Spankfrosch

"Forenreiter"

  • »Spankfrosch« ist männlich

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11

Sonntag, 19. Oktober 2008, 21:27

Zitat

Original von Falke
Der Job hat bei mir einen sehr hohen Stellenwert. Nicht nur, weil ich meine Brötchen damit verdiene, sondern weil ich ihn gerne mache.

Mein Beruf ist u.a. auch mein Hobby.

Aber so langsam denke ich um. Überstunden lasse ich mir nicht mehr ausbezahlen, sondern münze sie in Freizeit um. Meine (freie) Zeit wird mir immer wichtiger. Langeweile habe ich nicht, dazu habe ich zu viele Interessen und auch Hobbys.

Es gibt Wichtigeres als Geld, nämlich Zeit. Aber vielleicht ist dies nur dem Alter geschuldet. Keiner lebt ja ewig. :)


Geht mir ähnlich, mein Beruf ist schon eine Art Erfüllung/Traumjob, so dass ich manchmal den Unterschied zwischen Freizeit und Job nich erkenne, zumal ich auch noch Gleitzeit hab, nette Kollegen und völlige Freiheiten dort.. Denke das wirds nicht wieder geben..
Überstunden feiere ich auch lieber ab, von dem bischl Mehrgeld kann ich mir eh nicht das meinste kaufen, es lohnt sich nicht es ausbezahlen zu lassen.. Kann also auf der Arbeit und Freizeit abschalten, vor allem in der Natur..
Ist es nicht herrlich, wenn etwas, was passieren sollte, obwohl du nicht wirklich wolltest, dass es passiert, aber dachtest, es müßte passieren, weil es so richtig ist, dann doch nicht passiert – und du bist nicht schuld?
A.Plass

bittersuess

unregistriert

12

Montag, 20. Oktober 2008, 14:20

BigOsser und die Kinder gehen meist zusammen um 6.50 aus dem Haus, die Kid's kommen gegen 17 Uhr heim, mein Schatz meist mit dem ZUg um 19 Uhr.

Dann wird gemeinsam gefuttert, noch etwas zusammen gesessen und dann war's das auch schon für den Tag, darum ist uns unsere Freizeit am WE ziemlich wichtig.

Da gehts entweder in den Garten, oder wir machen Ausflüge zum Brommbachsee, oder sonst wo hin, das ist uns allen wichtig, ich denke nur so kann jeder wieder Kraft für die kommende Woche tanken.

ottilie

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13

Montag, 20. Oktober 2008, 14:33

Für mich hat Freizeit einen sehr hohen Stellenwert. Vielleicht habe ich deshalb auch genau den Beruf gewählt, den ich habe? Hier kann ich meine Zeit v.a. nachmittags und abends meistens einteilen, je nach anderen Interessen. Im Moment zwar nicht, aber diese Phase ist zum Glück Ende des Jahres vorbei.

Mir sind Familie, Freunde und mein Hund zu wichtig, um mich nur auf den Job zu konzentrieren. So war ich aber schon immer.
Wer seine Erfüllung im Job findet, soll dies aber tun, solange er nicht die Menschen, die im wichtig sind, dabei vergisst.
Ein Lächeln ist ein Licht im Fenster der Seele,
ein Zeichen dafür, dass das Herz zu Hause ist.

Holger

Zaungast

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14

Montag, 20. Oktober 2008, 14:41

Hallole,

ich gebe zu, das ich persönlich für mich da gar nicht so richtig differenziere. Ich freue mich, wenn ich meine Zeit so nutze, das ich sie hinterher als gut genutzt empfinde. Das kann mal eine gewisse Zeit eine 60 - oder mehr Stunden Arbeitswoche sein, wenn denn ein entsprechend wichtiges Projekt ansteht. ( Man hat ja schliesslich auch so seine Ziele, an denen dann die Prämienansprüche hängen. )
Aber ich versuche auch darauf zu achten, das dann das Pendel auch mal für ne Weile in die andere Richtung ausschlägt. Schliesslich habe ich ja nicht nur berufliche Interessen, sondern auch noch eine Reihe anderer Hobbies. :-)

Grüssle

Holger

der nordländer

Das Beste am Norden

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15

Montag, 20. Oktober 2008, 14:54

Freizeit hatte für mich immer einen sehr hohen Stellenwert und in der Vergangenheit war ich auch stehts bereit, für Freizeit einige Einschnitte in kauf zu nehmen! Das geht nun nicht mehr! Aber man wächst scheinbar mit seinen Aufgaben...weil jetzt wo es drauf ankommt, habe ich die Gewichtung auf meine Freizeit ganz einfach abschalten können! Momentan steht der Laden über der Freizeit, anders geht es nicht, der Laden ist (bzw. soll es mal werden) meine Existenzgrundlage und da muss ich jetzt alles geben was ich kann...und Zeit ist eben das größte Gut was ich hier und jetzt in diese Projekt investieren kann! Ich muss aber auch zugeben, gerade an Tagen wie heute tut es ein wenig weh...geiles Wetter, bestes Fotolicht...und ich kann es nicht nutzen...na ja nützt halt nix! ;)
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

rosenengel

unregistriert

16

Montag, 20. Oktober 2008, 20:15

Freizeit ist auch mir sehr wichtig.
Jedoch arbeite auch ich sehr viel.
Zur Zeit muss ich sagen, kotzt mich mein Job etwas an.
Weil vieles zur Zeit beschissen läuft.
Aber trotzdem gehe ich regelmässig hin und Buckel mich ab.
Nach Job kommen bei mir meine Kids und Tiere, und natürlich meine Freunde.

Seid einpaar Wochen spielt auch jemadn Anderes eine grosse Rolle in meinem Leben. :D
Allerdings auch er ist beruflich sehr eingespannt. Und kommt mir schon als Workaholic rüber :-)
Aber von Anfang an waren wir uns einig, das Job und Familie(kinder) vorgehen.
Ja wegen seinem Job konnte er am We nicht einmal am Event in Berlin teilnehmen. Was meine Stimmung dann doch um einiges trübte. :-(

Aber seien wir mal ehrlich.
Ich denke keine Arbeitet, nur weil er Spass dran hat.

Mein Freizeit verbringe ich viel mit Telefinieren, oder Freunden treffen, oder hier im Forum posten.
Das ist für mich eine Art Ausgleich.

LG Rosenengel

charlotte

Magistra Eloquentiae

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Registrierungsdatum: 21. August 2008

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Beruf: arbeite in der TextErarbeitung

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17

Montag, 20. Oktober 2008, 23:05

Ich liebe Freizeit.

Sinnvoll eingesetzt ist es das Schönste was es gibt.
Auch in der Freizeit kann man produktiv sein. Ich benutze meine Freizeit überwiegend um mir Bildung in allen möglichen Sparten anzueignen.
Auch ich kenne es, beruflich sehr eingespannt zu sein.
Die Gefahr die dabei besteht ist, dass man wenn man Pech hat, nicht mehr wirklich über den eigenen Tellerrand schauen kann oder tweilweise irgendwie eindimensionaler denkt. Möchte ich nicht verallgemeinern, mir jedoch ging es so.
Nicht sinnvoll eingesetzt, ist Freizeit auch toll, (z.B. Chips essend auf der Couch abhängen und DVDs gucken bis die Augen schwirren) aber da besteht irgendwann die Gefahr der Monotonie oder Langeweile, falls man zuviel davon hat.

Fakt ist, nur Freizeit ermöglicht mir die Möglichkeit, meine Aktivitäten im Rahmen meiner eigenen Möglichkeiten zu steuern.
Das kann der Beruf nicht gewährleisten, schon gar nicht bei Selbstständigen, so paradox das klingen mag.