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charlotte

Magistra Eloquentiae

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41

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 01:30

upps, hätte alternativ auch schreiben können: "schließe mich Falkes letztem Posting an." das geht in eine sehr ähnliche Richtung. Aber er war nunmal schneller.

avenzia

unregistriert

42

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 01:43

Ich lese nun schon seit 3 Stunden diese Diskussion interessiert mit und sage an dieser Stelle mal allen Beteiligen, vielen Dank für eure überlegten und auch teilweise sehr fundierten Beiträge und ebenso Danke für die gegenseitige Gewaltfreiheit beim darlegen und argumentieren eurer doch teilweise sehr unterschiedlichen Ansichten.

43

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 01:44

Zitat

Original von Falke
Jemand der andere Kreaturen gezielt guält >und damit sind wir wieder am Ausgangspunkt<, ist für mich nicht akzeptabel.

Dass es auch bei unserer Kultur und unserem Verhalten genügend Unzulänglichkeiten gibt wird nicht bestritten.

Ich sehe es ähnlich, wie bei der Rechtsprechung. Es gibt Fahrlässigkeit, Duldung und Vorsatz. Schächtung ist wohl Letzteres.

Weist Du, da ist mir die Biokuh auf der grünen Weide eigentlich lieber, die am Ende ihres Lebens geschächtet wird, wie die Stallkuh, auf viel zu wenig Raum, mit Wachtumsbeschleunigern und Antibiotika vollgestopft, die kaum Tageslicht zu Gesicht bekommt und am Schluß mittels Bolzen oder Elektroschock betäubt wird, bevor sie geschlachtet wird. Da aber die Zucht von Biokühen im großen Stiel mit humaner Tötung Tagträumerei ist, na ja, was soll ich noch sagen ...? Wiederhole mich nur ständig!

charlotte

Magistra Eloquentiae

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44

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 01:47

mir wäre gar keine Kuh lieb, aber
wenn dann doch lieber die Biokuh, die NICHT geschächtet wird.
Das ist doch Äpfel mit Birnen vergleichen.
Die Schächtungskuh muss doch absolut nicht die glücklichere sein, woher hast du das Irvin??

45

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 01:49

Zitat

Original von Irvin
Weist Du, da ist mir die Biokuh auf der grünen Weide eigentlich lieber, die am Ende ihres Lebens geschächtet wird, wie die Stallkuh, auf viel zu wenig Raum, mit Wachtumsbeschleunigern und Antibiotika vollgestopft, die kaum Tageslicht zu Gesicht bekommt und am Schluß mittels Bolzen oder Elektroschock betäubt wird, bevor sie geschlachtet wird. Da aber die Zucht von Biokühen im großen Stiel mit humaner Tötung Tagträumerei ist, na ja, was soll ich noch sagen ...? Wiederhole mich nur ständig!


Dann hoffen wir, dass es Deinem geschächteten Tier im Leben besser ging. Sonst wäre es ja doppelt bestraft, oder halt erlöst. Wie man es halt sieht??

46

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 01:55

Tja da müsste ich dem Irvin recht geben wenn man es verurteilen mag müsste man gerade selbst auch ducrh eine entsprechend korrekte Praxis im eigenen Lebenstil überzeugen zu wissen, alles andere ist doch eher Augenwischerei und spielt den Befürwortern der Schächtung (samt ihrer Relgion) zu, weil die dann plötzlich zu überzegen wissen warum Schächtung vielleicht besser ist und einem möglicherweise wirklich Kraft gibt. Hierzu müsste man allerdings die Religionen im Detail befragen, was der jeweiligen Praxis für eine Bedeutung zugemessen wird.
Ich denke das typische Argument wird eher sein: im Sinne Gottes oder der jeweils heiligen Schrift sich zu verhalten. Mit der Argumentation "die machen das nur weil sie es nicht besser wissen oder weil sie sich besondere Potenz davon versprechen" würde man sich in einer ernsthaften Auseinandersetzung ziemlich disqualifizieren und sie wär vermultich damit beendet.

Für Fundamentalisten ist es sicher immer gut eine Praxis zu suchen, die mäglichst inkompatibel zur restlichen Gesellschaft ist, aber man sollte vielleicht den Nichtfundamentalisten gewisse Brücken bauen. Dies geht nicht immer mit Konfrontation.

Im Vergleich zum Alter der Religionen und auch sind die moderen Tötungsmethoden für Tiere realtiv jung und es gibt schon Anzeichen, das man sich ihnen anverwandelt. Klar vielleicht auch weil Tieschutz ein gewisser Wert eingeräumt wird.
Eine Gesellschaft ändert sich enben nicht von heute auf morgen.

Man könnte ja gegen den schnellen Tod eines Tieres das Argument führen, dass die Tierseele gar keine Zeit hätte zu entweichen (Ein Argument, was analog ja bei Organspende beim Menschen sonst ja durchaus kommt).

Ein klares KO-Kriterium für eine Religion wäre eine, in der Vegetarier Tiere schlachten müssten, um eine konforme Religionspraxis auzuüben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tecoal« (10. Dezember 2008, 01:58)


47

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 02:04

Zitat

Original von charlotte
Die Schächtungskuh muss doch absolut nicht die glücklichere sein, woher hast du das Irvin??

Wo habe ich das behauptet?

Ich hab gesagt, das mir ein Biokuh, sie ist artgerecht gehalten ohne Wachstunsbeschleuniger und Antibliotika, lieber wäre, die am Ende ihres Lebens geschächtet wird wie eine Zuchtkuh, die Zeit ihres Lebens gequält wird! Die "humane" Tötung am Ende ihres Lebens, die aber nur human ist, wenn sie ordentlich durchgeführt ist, wiegt die Lebenslange Quälerei dabei nicht auf!

Schon mal nur Fleisch einer Biokuh mit dem der Zuchtkuh nur optisch verglichen? Schon rein optisch liegen da Lichtjahre dazwischen. Vom Geschmack her kann ich Dir sagen, ist es ebenso! Das was wir als Rinderfleisch im Supermarkt von der Zuchtkuh angeboten bekommen, hat mit Rindfleisch im ürsprünglichen Sinn nichts zu tun!

charlotte

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48

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 02:20

Zitat

Tja da müsste ich dem Irvin recht geben wenn man es verurteilen mag müsste man gerade selbst auch ducrh eine entsprechend korrekte Praxis im eigenen Lebenstil überzeugen zu wissen



Eben dies kann ich voll und ganz von mir behaupten.

Hatte jedoch eigentlich nicht vor es anzuführen, weil es villeicht den blasierten Eindruck eines zu Recht gehobenen Zeigefingers erweckt.
Trotzdem macht mich das weder zu einem besseren Menschen, noch dürfen Leute mit einer ausgeprägten Schwäche für fleischliche Nahrung in ihrer Meinungsäußerung beschnitten werden wenn sie etwas in der Behandlung von Tieren als ungerecht einstufen, Na bitte, das ist immerhin ein erster Schritt. Vor der Tat steht der Gedanke.


Zitat

Mit der Argumentation "die machen das nur weil sie es nicht besser wissen oder weil sie sich besondere Potenz davon versprechen" würde man sich in einer ernsthaften Auseinandersetzung ziemlich disqualifizieren und sie wär vermultich damit beendet.


Das sehe ich aber ganz anders.
Ich will keinesfalls den Eindruck erwecken, imperialistisch jedem meine wissenschaftlichen Erkenntnisse aufs Auge zu drücken, aber wenn ich sehe, wie einige Gruppierungen sich an Traditionen und Gebote halten, eben WEIL sie es nicht besser wissen dann ist das nun wirklich keine Ignoranz meinerseits.
Gerade heute habe ich eine Sendung über eine afghanische Familie gesehen, die Ihre Tochter aus dem Krankenhaus holen wollte, entgegen der ärztlichen Anweisung. Besagte Tochter hatte eine Hirnhautentzündung und war durch die verabreichte Medikation bereits auf dem Weg der Besserung. Begründung der Mutter für die Herausnahme aus dem Krankenhaus: Die Tochter einer anderen Familie hatte etwas ähnliches, der Mullah kam und betete für sie und sie wurde gesund.
Ich mein, kann ja sein, dass Allah so nett war, die Gebete des Mullahs zu erhören, mag mich da nicht einmischen, allerdings denke ich dass bei zwei Gruppen, eine betet und die andere gibt Medikamente zur Heilung, vermuuuutlich die Gruppe mit den Medis bessere Karten hat. In diesem Fall bilde ich mir arroganterweise ein zu behaupten, die Mutter weiss es halt nicht besser, steht Medizin und anderen Innovationen misstrauisch gegenüber und klammert sich an das was sie kennt und was ihr vertraut ist.
Das heisst jedoch nicht, dass man sich mit der Geschichte diverser Glaubensrichtung nicht auseinandersetzen kann. Das eine schließt das andere nicht aus.
Und das heißt auch nicht, dass ich als Westeuropäerin denen meine Sichtweise aufdrücken muss, das tun schon andere (Nationen).
Trotzem, oder gerade deswegen steht es allerdings mir als Individuum frei, Dinge strikt abzulehnen.
Ich setze noch einen drauf.
Jemanden, der Tiere schächtet, würde ich nicht in meinen Freundeskreis intergrieren wollen.
Da bin ich auch konsequent. Ein angehender Arzt mit dem ich lange Zeit gut befreundet war, konnte sich auch verabschieden, nachdem er um Zeit zu sparen!! Tierversuche angewendet hat, obwohl eine Computersimulation leicht möglich gewesen wäre.

charlotte

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49

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 02:28

Naja Irvin, irgendwie erweckte deine Aussage ja schon den Eindruck, dass Muslime u.A. die schächten, sich nur Biotiere zu diesem Zweck beschaffen.

Darüber, dass unsere jetzige Massentierhaltung und Tötung ebenfalls verachtenswert ist, darüber dürfte bei uns wohl Konsens herrschen.


Trotzdem kann ja wohl niemand, der bei klarem Verstand ist, das eine besser als das andere einstufen. Grausames Töten bleibt grausames Töten.


Wiederhole mich trotzdem nochmal. Besonders wiederlich bleibt dabei der Fakt, es hinter göttlichem Willen zu tarnen.

charlotte

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50

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 02:49

Hah, man muss nur lange genug aufbleiben, dann kann man sich für kurze Zeit illusionieren, uneingeschränkt Recht zu haben, denn es kommt ja zur eigenen Aussage nicht sofort ein Veto *herangeplästert* :D :D

Naja..bis morgen eben ;)

51

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 09:09

Zitat

Original von charlotte
Hah, man muss nur lange genug aufbleiben, dann kann man sich für kurze Zeit illusionieren, uneingeschränkt Recht zu haben, denn es kommt ja zur eigenen Aussage nicht sofort ein Veto *herangeplästert* :D :D

Du wirst wohl jetzt hier in dem Tread nix mehr von mir lesen. Zu weit gehen unsere Meinungen auseinander! Ich werde trotz dem, was ich hier schreib, selbst Fleisch weiter essen. Den beim Fleisch endet ja die Tierquälerei nicht. Wie schon gesagt, mit der Eierherstellung sieht es ganauso übel aus. Fisch kannst auch vergessen. Wir lassen ja ganz "human" die Fische mal ersticken. ***Achtung, Sarkasmus!***

Wenn wir uns also der Tierquälerei nicht schuldig machen wollten, müßten wir tatsächlich rein pflanzlich ernähren. Da gibt es nur ein Problem. die Natur hat es so nicht vorgesehen. Wir sind von Haus aus keine Pflanzenfresser, sonder Allesfresser. Wir bräuchten wohl nicht in dem Maße Fleisch und Ei, wie wir es tatsächlich vertilgen, aber benötigen tun wir es trotz Ansicht mancher Antifleischexperten. Mangelerscheinungen kommen über kurz oder lang zu tragen ohne tierische Nahrung. Ich weis, es gibt in der 1. Welt viele Menschen die vegan leben und angeblich dabei gesund sind. Aber die Langzeitwirkung solch einer Ernährung, das heißt über 10 Jahre, darüber das nach der Zeit keine Mangelerscheinungen irgend einer Art auftreten, die tät ich mal von einem unabhängigen Person/Gruppe untersucht haben.

Ich hab mal durch Zufall ein veganes Brötchen gegessen. Grausig, schüttel! Das schmeckte mit persönlich absolut nicht!

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52

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 15:12

Zitat

Wir sind von Haus aus keine Pflanzenfresser, sonder Allesfresser



Das steht in unseren Biobüchern. Auch darüber gibt es andere Auffassungen, die argumentativ nicht auszuhebeln sind. =)
Egal, das würde vom Thema zu weit weg führen.
Belassen wir es dabei, hier auf keinen gemeinsamen Nenner zu kommen

53

Montag, 15. Dezember 2008, 22:27

Ich seh es so, wenn man mal das Beispiel mit dem Krankenhaus nimmt, solche Konflikte sind bei unterschiedlichen Kulturen, wohl nicht ganz zu vermeiden. Wichtig find ich dass man eine gewisse empathische Basis findet, wenn man mit jemand anderes bei solchen Fragen in Dialog treten möchte und nicht zu naiv an eine Sache herangeht, gerade mit Festen sind ja oft Rituale der Gastfreundschaft verbunden. Ich denk das gilt auch für vorborteste Fundamentalisten, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit vielleicht geringer dass dabei etwas herauskommt.