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bittersuess

unregistriert

1

Donnerstag, 15. Januar 2009, 13:01

Stille Treppe oder doch ...

Der gestriege Beitrag bei Stern TV hat mich richtig erleichtert.

Man darf also als Eltern wieder weg von der stillen Treppe ( haben zum Glück keine Treppen *gg* ) hin zu einem klaren nicht diskutierbaren NEIN weil ich das sage.

Dr. Michael Winterhoff spricht mir da richtig aus der Seele, ich gehe gewiss oft und liebevoll auf meine Kinder ein, trotzdem habe ich mich noch nie dazu herab gelassen mit Kindern ein Verbot aus zu diskutieren, es gibt einfachen Sachen wo Muttern sich was dabei denkt und wo ich möchte dass das schlicht weg getan wird und fertig.

Ohne Wuthöhle, stille Treppe oder sonst was.

Diskusionen gibt es im Teeny Alter so wieso genug und da lasse ich mich dann schon eher mal auf einen Plausch mit meinem "erwachsenen" Ableger ein :D

Was denkt ihr darüber, ist eine klare Ansage nicht oft gesünder als das Labern um den heißen Brei ?

ce_la_vie

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2

Donnerstag, 15. Januar 2009, 13:57

Zitat

Was denkt ihr darüber, ist eine klare Ansage nicht oft gesünder als das Labern um den heißen Brei ?


Noch (betonung auf noch *g) bin ich keine Mutter. Aber aus eigenen Kindheitserfahrungen weiss ich, dass klare Ansagen und Regeln einfach notwendig sind. Sie geben einem Kind halt. und halt ist meines Erachtens nach ein wichtiger Punkt um sich geborgen zu fühlen.

Es gab früher auch mal ein paar situationen, wo ich versuchte zu diskutieren und im endefekt scheinbar die Meinung auf der Elternseite fehlte. Das hat zutiefst verunsichert.

Fazit: Ich stimme dir einfach mal zu :D

Sato

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3

Donnerstag, 15. Januar 2009, 13:57

Klare Ansagen sind das A und O einer gelungenen Erziehung. Erklärungen, so sie altersgemäß verstanden können, dürfen und sollten auch sein, solang spürbar ist, das es nicht um Quengeleien geht. Kinder u Jugendliche sind 'Lernende' und sie lernen vorallem, was wir ihnen vorleben, nicht, was wir ihnen predigen.

Die Idee der 'Partnerschafftlichkeit' ist einfach hirnrissig, weil der 'Erwachsene' sein 'erwachsen sein' nicht vorlebt und für sich selbst schon keine Verantwortung übernehmen will und kann, geschweige denn für (Entscheidungen über) das Kind

Wenn Kiddys in allem Ernst Entscheidungsgewalt darüber bekommen, ob die Fam einen Kredit auf nimmt, welcher TV gekauft werden soll, wer der richtige Lover für Mama oder Papa ist etc, und sie gleichzeitig grundsätzlich aus jeder 'Verantwortung' genommen werden (an allem sind immer die anderen Schuld, niemals das eigene Kind) muss man sich nicht wundern, wenn Kinder zu Tyrannen und lebensunfähig werden.

'we dont need no education' oder 'Kinder an die Macht'? Hallo,liebe Pink Floyd und Herr Grölemaier - deutlicher kann die neurotische Wahnidee nicht mehr ausgedrückt werden: Kinder müssen selbstredend erstmal lernen, was und wie die Dinge liegen. Und Erwachsene sollten Mut haben, auch und gerade Mut zum Fehler machen - solang liebe da ist, können Fehler nicht so schädlich sein wie 'sich raus halten'. Die Angst, nicht perfekt zu sein, ist einer der vielen negativen Faktoren heut: da beobachtet die Grundschullehrerin, das ein Kind ständig in der Ecke sitzt u allein spielt. Was macht sie? Sie schreibt einen Bericht - anstatt das Kind heraus zu holen. Aber das hätt ja falsch sein können......

Fängt übrigens im Kindergarten an u geht gleichmal in der Grundschule weiter: warum müssen die Kids dort mit den Tischen nun u-förmig sitzen? anstatt auf den Lehrer zu schauen, schauen sie auf die anderen Kids - übernehmen deren Macken statt sich ein Vorbild am Lehrer zu nehmen. Tja, das ist eben 'Kinder an die Macht'.
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

Rabindranath Tagore

bittersuess

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4

Donnerstag, 15. Januar 2009, 15:27

*gg* Sato


Meine sind ja nu schon fast groß 17 und 13.

Da läßt man schon mal so einiges Revue passieren.
Es gab zb Situation wie:

Wir gehen durchs Dorf vom Kindergarten heimfärts, klein xxx 5 Jahre heult, schreit sie will (wie es der Papa immer macht) getragen werden, ICH will das leider nicht und mache ich klar dass das zwei Beine sind die sie dort unten sieht, also LAUFEN!

Es brüllt, hüpft usw, ich gehe langsam weiter und laße Madame in ruhe toben ( natürlich immer im Blickfeld weil nah an der Strasse)

Die Dorfbewohner schauen mich mitleidig an, ich grinse und mache das Spiel weiter gelassen mit.

Gut, wir brauchten dann über eine Std. für einen Weg der in 15 Min. gut zu schaffen ist :D

Vom hüpfen und schreien müde, knuddelt sich die "Hexe" zu hause an mich und pennt erst mal ne Stunde *gg*

Anscheinend hat sie es ohne große psychischen Schäden überstanden :D

Für Eltern nicht immer die Einfachste Lösung, da eben auch mal ansträngend, dennoch in meinen Augen besser als labern warum ich sie mit Sicherheit NICHT tragen werde :D

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »bittersuess« (15. Januar 2009, 15:28)


tiffany

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5

Donnerstag, 15. Januar 2009, 17:45

@Sato
Für deinen Beitrag möchte ich dir gerne ein Lob aussprechen, sehr gut geschrieben!

Lange Jahre war ich in meiner 1. Ehe eine alleinerziehende Mutter, weil mein damaliger Mann es als meine Aufgabe ansah, das Kind groß zu kriegen, es in richtige Bahnen zu lenken, es zu fördern. Ich war schließlich im Job "nur" teilzeitbeschäftigt und hatte nach seiner Meinung nach genügend Zeit.

Mein Sohn wuchs mit gewissen Regeln auf, zu allererst war mir wichtig, dass er Anstand lernte. Dazu gehörte einfach das Aufstehen im Bus oder der Straßenbahn, wenn ein älterer Mensch den Sitzplatz dringender brauchte. Obwohl, das will ich dazu sagen, ich verhielt mich als Vorbild ebenso. Ich sprach ein mütterliches Machtwort, wenn er meinte, mir auf der Nase rumtanzen zu können.

Ich kannte damals viele Mütter, die stolz berichteten, sie wären die beste Freundin der Tochter, des Sohnes... alles wurde daheim bis in das kleinste Detail diskutiert, weil jeder gleichberechtigt sein sollte.
Was wurde aus den "lieben Kleinen?" Inzwischen sind sie auch über 20 und zu egoistischen, nicht kompromissbereiten jungen Menschen geworden, die teilweise mit Arroganz auftreten.

Was ich ehrlich zugebe ist die Tatsache, dass ich, als mein Bub in die Pubertät kam (in der Zeit lag mein 2. Ehemann im Sterben) als Mutter (fast) nichts mehr ausrichten konnte, das Kerlchen war in der Zeit erziehungsresistent, aufmüpfig und eine echte Herausforderung.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

miri

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6

Donnerstag, 15. Januar 2009, 19:20

mal abgesehen davon, dass die "stille treppe" meist im falschen zusammenhang zitiert wird - die supernanny hat ja gerade wieder klare regeln und konsequenzen in die kinderstuben der nation zurück gebracht - halte ich ein mittelding für richtig. eltern haben den erziehungsauftrag, die verantwortung sowie das letzte wort. dennoch spricht nichts dagegen, ihre regeln und maßnahmen zu erklären und den kindern auch eine meinungsäußerung dazu zuzugestehen. wie stets ist es eine frage nach der ausgewogenheit.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

die_cobra

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7

Donnerstag, 15. Januar 2009, 19:30

Also meine sind nun auch mit 14 und 16 im Flegelalter angekommen.

Verbote sollte man nicht mehr diskutieren. Aber ich habe sie angekündigt. Also wenn irgendwas nochmal geschieht, jetzt nicht sofort aufhört, in 5 Minuten nicht weggeräumt ist, dann tritt das ein...

und dann muß man Konsequent sein.


Z.B: Gitarre üben. Es war vereinbart, es wird 20 Minunten am Tag geübt, nach den Hausaufgaben. Komme ich heim, fragt Kind nach Fernsehen, frage ich nach üben. Hat er geübt, darf er, hat er nicht, -- warum nicht --- kein trifftiger Grund ---darf er nicht.

Es gab zweimal Tränen dann funktionierte das und heute ist er froh, daß er im Orchester spielen kann.

Diese stille Treppe : Na ja, unser jüngster neigte mal zu Wutanfällen, da ist es sowas ganz gut, daß er sich abreagieren kann. Denn Wut erzeugt Gegenwut....

Und bevor es wirklich geknallt wurde gezählt.... Bis 3 .... Dann hat das Kind Zeit zu überlegen... und meist überlegt es sich dann auch.


Also ich bin jedenfalls mit der Erziehung mit meinen ERfahrungen und mit meinen Jungs, sehr sehr zufrieden.

Es sollte halt immer erst die Überzeugung stehen, vor dem Zwang. Und Zwang ( wie Gitarre spielen ) dann erst wenn es sonst nicht anders geht.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz

bittersuess

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8

Donnerstag, 15. Januar 2009, 19:50

*gg*

die Gitarre war bei uns die Trompete, da hab ich ihn so auflaufen lassen, dass der Lehrer mich anrief und meinte ich könnte meinen faulen Sohn sofort abholen, hat geholfen :D

Ein Grundrezept gibt es nicht und auch meine mussten schon mal aufs Zimmer usw, ganz einfach damit nichts eskaliert.

Sich vor Jan Torben hin zu knien und zu erklären warum er jetzt nicht die Eistruhe im Supermarkt zerlegen darf halte ich für total daneben.
Hab das früher als Kassenkraft ob genug mitbekommen :D da wußte ich immer nicht wer mir mehr leid tut, die Muddi oder das KInd *rfg*

silberseele

unregistriert

9

Donnerstag, 15. Januar 2009, 20:02

wenn ich das lese... mit 14 und 16 im flegelalter :rolleyes:

meine sind 3 und 6... wollt ihr mir sagen, es kommt schlimmer????

bitte, schickt mir baldrian...

es ist die katastrophe pur... was felix nicht will, will florian ganz sicher und andersherum und überhaupt...

ich muss sagen, in der öffentlichkeit sind meine kiddies brav und artig aber fragt nicht, was hinter geschlossener tür abläuft...

da passiert es schon mal, dass mutter aus der haut fährt...

aber ehrlich... zur not: AB AUFS ZIMMER UND GIB MIR 5 MINUTEN!

*gg*

laut werden kann ich gut aber bevor ich zuschlage und wenn ich glück habe, übertönt mich die kirchenglocke *gg*

nein ehrlich... ich werde schnell laut und das ist nicht gut, weiß ich... aber bevor schlimmeres passiert...

allerdings gibts auch spielchen, die wir ganz gut durchhalten können...

also meine meinung: klare ansage, statt drumrumreden und doch nix vollbringen...

gruß
andrea

bittersuess

unregistriert

10

Donnerstag, 15. Januar 2009, 22:09

Meine süße silberseele :D
lass dir gesagt sein ist die eine Phase vorbei kommt die nächste *lol*


Aaaaaber wir wollten das ja nicht anders gell .............du weiß ich teile immer mit dir............nimm ein Valium :D böttteeeeee

11

Donnerstag, 15. Januar 2009, 22:19

Zitat

Original von silberseele
meine sind 3 und 6... wollt ihr mir sagen, es kommt schlimmer????


Wieso schlimmer? In diesem Alter sind sie doch einfach nur süß. :D

Warte es mal ab.

12

Donnerstag, 15. Januar 2009, 22:52

Also ich kann aus meiner Erfahrung (eigene Tochter ist inzwischen 22 und wir hatten im Laufe der Jahre auch eine ganze Reihe Tagespflege- und 2 Vollpflegekinder) kann ich auch nur sagen:
Klare Ansagen sind nötig. Ich bin keineswegs dagegen, ein Verbot oder eine Anordnung zu begründen und auch den Sinn zu erklären - aber endlose Diskussionen sind nur schädlich.
Und meine Erfahrung ist: letztendlich wollen die Kinder das auch so, auch wenn sie natürlich im Moment nicht begeistert sind und auch immer wieder versuchen auszutesten ob man da nicht doch was dran drehen kann. Aber wenn jemand nicht fähig ist eine klare Linie vorzugeben und die Einhaltung auch durchzusetzen, verlieren sie recht bald die Achtung vor ihm.

Das habe ich auch selbst z.B. in meiner Schulzeit so erlebt. Die Lehrer, bei denen wir wussten: ein Ja ist ein Ja und ein Nein ist ein Nein, und das lässt sich dann auch nicht mehr wegdiskutieren - auf die waren wir im Moment sauer, aber letztlich haben wir sie geachtet. Die aber, mit den wir "den Dackel machen" konnten, die waren bei uns nicht beliebt, auch wenn sie alles versucht haben unsere Sympathie zu bekommen.

13

Donnerstag, 15. Januar 2009, 22:57

mag jetzt vllt nich hier rein gehören, aber ich hab auch keine kinder an denen ichs vergleichen könnte... naja.

ich seh das so wie iner spielbeziehung (wo man noch von Erzieher zB reden kann... ich mein ich möcht wenn auch klare ansagen haben und keine endlose diskussionen führen mit einem top... und deswegen wär ne stille treppe... auf dauer eig keine lösung.

aber wie gesagt. ich hab keine kinder wo ich nu erfahrung mit schildern könnte :D

silberseele

unregistriert

14

Donnerstag, 15. Januar 2009, 23:06

Zitat

Original von Falke

Zitat

Original von silberseele
meine sind 3 und 6... wollt ihr mir sagen, es kommt schlimmer????


Wieso schlimmer? In diesem Alter sind sie doch einfach nur süß. :D

Warte es mal ab.


*die valium wie smarties in mich reinstopf*... nein :D... sie sind wahre engel, wenn sie schlafen...

aber einfach ist es nicht mit den kiddies...

15

Donnerstag, 15. Januar 2009, 23:13

Ich habe das ja hinter mir. Meine sind 28 und 22. An anderer Stelle schrieb ich schon dazu.

Klare Aussagen und konsequentes Verhalten sind der richtige Weg. So sehe ich es auch und so sind auch meine Erfahrungen.

flagfan

unregistriert

16

Donnerstag, 15. Januar 2009, 23:25

Ich hab´s auch hinter mir. Meine sind 27 und 25.

Klare Aussagen schon. Aber Erziehungsprobleme hatten wir eigentlich nie.

Klar ärgert man sich schonmal über die Kid´s und redet mit ihnen. Aber die Problebme wurden immer gelöst.

Bei unserem Sohn war die problembedadene Zeit zwischen 15 und 18. Aber das haben wir Überstanden und in der Entfernung der Zeit ist die Sichtweise möglicherweise ein bißchen verklärt.

17

Donnerstag, 15. Januar 2009, 23:39

Meine Tochter war magersüchtig. Aber ich sagte es schon, darüber schrieb ich schon an anderer Stelle und werde es auch nicht wiederholen.

Eine Erfahrung "für's Leben" war es allemal.

Lupus Nox

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18

Donnerstag, 15. Januar 2009, 23:47

Junge, was haben wir früher alles gemacht, mit Triple P, stillem Stuhl, Auszeiten mit der Stoppuhr ausgetaktet usw. - alles streng nach Lehrbuch oder Checkliste.

Heute kann ich nur noch drüber lachen... :D :D :D

Ich mach die Erziehung heute intuitiv - auch mit klaren Ansagen, klarem Nein und manchen nichtdiskutierbaren Entscheidungen. Und auch mit viel Kuscheln und Zuwendung.

Und es funktioniert viel besser und problemloser als mit dem, was irgendwelche Psychologen in irgendwelchen Büchern veröffentlichen...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lupus Nox« (15. Januar 2009, 23:48)


flagi57

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19

Freitag, 16. Januar 2009, 00:19

vieles noch vor mir

.....unser Kleiner ist jetzt zwei und es häufen sich die Abende, wo wir zusammensitzen und diskutieren, wie wir mit entsprechendem verhalten des kleinen"Prinzen" umgehen.

Wenn ich hier lese, was einige schon an Erfahrungen mir voraus haben, wird es wohl noch viele Abende geben. :evil:

ottilie

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20

Freitag, 16. Januar 2009, 09:57

Auch wenn ich keine eigenen Kinder habe, so doch eine Menge Erfahrung mit zum Teil schwierigen kleinen Geschöpfen.

Es gibt für mich 3 Arten von Regeln:
- die unumstößlichen, die auch das Kind vor Gefahren schützen - diese werden nicht diskutiert (z.B. nur auf dem Hof spielen, weil draußen die Straße ist) aber es wird altersgerecht erklärt.
- Regeln, die für ein Zusammenleben wichtig sind, da darf dann auch Kind mal seine Meinung und Erfahrungen kundtun, aber das letzte Wort haben die Eltern / Erzieher (z.B. Benehmen gegenüber Älteren)
- Regeln, die das Kind direkt betreffen, deshalb sind hier Diskussionen und Absprachen wichtig (z.B. Hausaufgabenzeiten)

So hat es meine Mutter gehalten, mein Vater war diktatorischer und oft willkürlich. Dagegen haben wir oft rebelliert (naja, ich weniger, aber meine Geschwister oft), auch wenn es mit ein wenig Absprache einen vernünftigen Konsens gegeben hätte.

Heute betrachte ich meine Mama als Freundin und bin dankbar für die Liebe und Erziehung, die sie mir mitgegeben hat. Ich selbst mache nun auch ähnliche Erfahrungen mit den mir anvertrauten Kids: liebevolle Konsequenz ist besser als immer nur die Freundschaftstour!
Ein Lächeln ist ein Licht im Fenster der Seele,
ein Zeichen dafür, dass das Herz zu Hause ist.