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Manfred57

spankender Untoter

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1

Donnerstag, 26. Februar 2009, 00:06

Aggressive Kinder

Mir fällt mehr und mehr auf, das die Kinder heute immer agressiver werden. Viele sind nict mehr in der Lage sich verbal auseinander zu setzen. Es ist schon erschreckend, wie viele Kinder heute miteinander umgehen. Aber nicht nur untereinander sondern auch Eltern oder anderen Erwachsenen. Treten sie Agressiv entgegen. Selbst schon als Kleinkinder. Liegt es vieleicht daran, das Kinder in den Familien keine Zuwendung oder Zärtlichkeiten erfahren oder ist es der Leistungsdruck unserer Gesellschaft. An mangelnder Zuneigung kann es doch eigentlich nicht liegen. Ichhabe als Kind von meiner Mutter nie orgenteine Zuneigung gespürt. Meine Mutter war kaltherzig und grausam zu mir. Ich habe wärend meiner Kindheit kein liebes Wort von meiner Mutter erfahren. Aus mir ist aber kein agressiver Mensch geworden. Also muß es einen anderen Grund für das Auffällige Verhalten unserer Kinder geben. Da möchte man garnich darüber nachdenken wohin uns das noch führen wird. Ich würde mich freuen wenn mich jemand davon überzeugen könnte, das alles eine normale und harmlose Entwicklungsphase bei unseren Kindern ist.
Beginne jeden Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir.

Lupus Nox

unregistriert

2

Donnerstag, 26. Februar 2009, 00:39

Zitat

Original von Manfred57
Mir fällt mehr und mehr auf, das die Kinder heute immer agressiver werden.


Mir auch. Mancherorts geht es zu wie in der Bronx...

Zitat

Original von Manfred57
...Liegt es vieleicht daran, das Kinder in den Familien keine Zuwendung oder Zärtlichkeiten erfahren...


Möglicherweise ja. Heute dreht sich mMn. alles nur noch um´ s Geld. Andere Werte scheint es mir kaum mehr zu geben. Ich habe mal den Spruch

"If you can´t bill it - kill it"

aufgeschnappt, zu deutsch

"Alles, was sich nicht zu Geld machen läßt ist nicht existenzwürdig".

Zitat

Original von Manfred57
An mangelnder Zuneigung kann es doch eigentlich nicht liegen.


Doch... An mangelnder echter Zuneigung heißt für mich nicht, meinene Kindern ständig irgendwelches Zeugs zu kaufen weil irgnendeine profitgeile Konsumindstrie staändig neue "Ersatzwünsche" weckt. Sondern, da zu sein - sei es mit Kuscheln, Raufen oder was-weiß-ich-was. Einfach zu spüren "Was braucht Tochter / Sohn grade gefühlsmäßig". Und das nicht auf Ersatzbefriedigungen wie Konsum umzulenken - wie meine Eltern es taten.

Sondern, als Mensch präsent zu sein. Als jemand, der Liebe, Halt, usw. geben kann - Werte, die Kinder mMn. brauchen. Nicht hingegen das aktuellte Plastikspielzeug von Toys-R-Us.

Zitat

Original von Manfred57
Ichhabe als Kind von meiner Mutter nie orgenteine Zuneigung gespürt. Meine Mutter war kaltherzig und grausam zu mir. Ich habe wärend meiner Kindheit kein liebes Wort von meiner Mutter erfahren.


Meine auch - sie war todkrank und wahrscheinlich Borderlinerin. Ich habe sie als hart, elitär und willkürlich in Erinnerung. Und als extrem karriereorientiert. Und sie war gefühlsmäßig nie für mich da....

Zitat

Original von Manfred57
Aus mir ist aber kein agressiver Mensch geworden. Also muß es einen anderen Grund für das Auffällige Verhalten unserer Kinder geben. Da möchte man garnich darüber nachdenken wohin uns das noch führen wird. Ich würde mich freuen wenn mich jemand davon überzeugen könnte, das alles eine normale und harmlose Entwicklungsphase bei unseren Kindern ist.


Ich versuche, bei meinen Kindern dieses "Karma", dieses Weitergeben alter Verhaltensweisen zu durchbrechen - gefühlsmäßig da zu sein.

Und ich entdecke neue Dinge, die heute als "primitiv" oder die keinen Profit bringend gelten mögen - wohl aber Liebe - auch zu sich selbst. Eche Liebe - keine geheuchelte.
Menschlichkeit und eine echte Bereicherung - und keine gekaufte.

Ich denke, nur wer sich selbst zu lieben gelernt hat, kann auch Andere lieben.

Spankerfriend

unregistriert

3

Donnerstag, 26. Februar 2009, 09:23

Das kommt darauf an,
wie du es als Elternteil rüberbringst.
Ich kann es nur so schreiben, weil ich nur noch alleine da bin.
sie ist Halbwaise

Zu meiner einzigen Tochter hatte ich mich einmal durch ein Mißverständiniss
böse ein vierteljahr zerstritten, das tat mir so weh,
das glaubt mir niemand.
ich tat dann von mir aus den ersten Schritt zur Versöhnung,
obwohl einige sagten, es sei die Pflicht der Tochter es zu tun,
aber ich konnte nicht so lange warten, ich hielt das nicht mehr aus.
Glaubt mir, beide Seiten waren so froh, daß ich diesen Schritt gemacht hatte,
sicher, man konnte sagen,
die Tochter hätte ihn machen müssen,
ist es aber im Grunde nicht egal, wer ihn macht?
Die Hauptsache ist doch, er wird gemacht, oder nicht?

und seiither haben wir ein superklasse Verhältnis,
sie erzählt mir Sachen, die sie nicht mal ihrem Freund erzählt,
das versteh ich unter Anderem unter Liebe,
zu geben ohne den Anspruch zu erheben, gleichzeitig zu nehmen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Spankerfriend« (26. Februar 2009, 09:24)


tiffany

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4

Donnerstag, 26. Februar 2009, 09:59

Kann es nicht auch an der Reizüberflutung liegen, dass Kinder zunehmend aggressiver werden?

In meiner Kindheit gab es nach der Schule das gemeinsame Essen mit den Großeltern, danach kamen die Hausaufgaben dran (wenn ich sie nicht mal "vergessen" hatte ;) ) und dann ging es bis zum Abend raus. Wir Kinder fanden immer wieder Spiele, die selten langweilig wurden, konnten toben ohne Ende und kamen manchmal voll Dreck aber glücklich heim.

Heute geht ein Kind beispielsweise in den Kindergarten, am Nachmittag ist die Musikschule dran, am nächsten Tag karrt Muttern die Kleinen in die Ballettstunde usw.
Mir erscheint es so, dass Kinder immer mehr zeitlich eingeschränkt sind.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

5

Donnerstag, 26. Februar 2009, 10:21

Was ich mir auch noch als Aspekt - zusätzlich von Zuneigung, Leistungsdruck und Reizüberflutung - vorstellen kann ist das Thema Regeln und Grenzen.

Kinder brauchen klare Grenzen und Regeln - sie müssen ganz klar wissen: soweit kann ich gehen - aber nicht weiter. Für Eltern ist es oft schwer, das durchzuhalten.
Oft müssen beide arbeiten, dann ist es nicht einfach, solche Auseinandersetzungen noch durchzustehen. Aus dem eigenen Bedürfnis nach Ruhe wird dann oftmals schnell ein Nachgeben. Kinder sind spitzfindig - die merken das und nutzen das mit der Zeit (egal ob bewusst oder unbewusst) aus.

Dieser Aspekt bestätigt sich auch in dem, was ich oft im Kindergarten schon erlebt hab:
In der Einrichtung sind die Kinder ruhig, ausgeglichen, sozial - wenn die Mutter dann da ist und etwas sagt, dann wird rumgezickt, geschrieen, geschlagen usw.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »rini« (26. Februar 2009, 10:22)


tiffany

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6

Donnerstag, 26. Februar 2009, 10:28

Kürzlich in der U-Bahn... kleiner Bub, vielleicht 3 Jahre, schlägt der Mama immer wieder auf den Arm. Erst reagiert sie überhaupt nicht und plötzlich - sogar ich bin erschrocken - haut die Frau ihrem Sohn arg heftig auf die Hand und sagt: "Du sollst nicht schlagen!" Toll, ne? *Ironie*

Es fehlte eindeutig an der Kommunikation zw. Mutter und Kind. Ich glaube, das der Mangel an Austausch Kinder durchaus aggressiv werden läßt, quasi als eine Art von Aufmerksamkeit.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

Hotwhip

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7

Donnerstag, 26. Februar 2009, 11:09

Meine eigenen Kinder und selbst die Enkelkinder sind groß und jenseits der Pubertät- Da habe ich Agression nie beobachten können.

Aber ich sehe das, was @rini beobachtet und beschreibt, das Fehlen von Grenzen, tagtäglich im Hause. Da haben die Eltern von 1 1/2 Jährigen schon die Kontrolle über ihre Kids verloren.

Wenn sie dann älter werden, spielt die Reizüberflutung gerade durch den Babysitter der Nation eine nicht zu unterschätzende Rolle, zumal ja das Meiste, was gesehen wird, in den seltensten Fällen wirklich kind- und altersgerecht ist.

Ich habe im Kunstunterricht beobachtet, daß Kinder, die häufiger fernsehen, überhaupt nicht mehr in der Lage sind, ein Objekt anzusehen. Die schnelle Schnittfolge der Fernsehbilder zwingt zu einer Hektik, die sich in der Agressivität widerspiegelt.
Unser Oasenmitglied Hotwhip (*30.03.1937) ist Anfang November 2015 verstorben.
Das Oasenteam

flagi57

unregistriert

8

Donnerstag, 26. Februar 2009, 12:47

Unsere Vrantwortung

.....dürfen wir nicht in andere Hände geben.

Wenn ich das Gejammer und nörgeln, meckern von Erwachsenen höre, das Lehrer, Erzieher usw. heute nicht mehr so sind wie bei uns in der Kindheit, kann ich ur sagen, damals gab es auch noch keine öffentlichen Hinrichtungen von Respektspersonen. Heute ist es doch schick über diese erufe herzuziehen, sodaß unsere Kinder gar keinen Respekt zu diesen Personen aufbauen können.

Auch beobachte ich leider sehr häufig das Eltern ihre Verantwortung in der Erziehung delegieren.

Dies ist absolut falsch und führt zu den Ergebnissen die wir jetzt beklagen.

charlotte

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9

Donnerstag, 26. Februar 2009, 14:15

In meinem Bekanntenkreis gibt es keine aggressiven Kinder.
In meiner Verwandtschaft auch nicht. Noch nicht mal groß zickige Teenager.
Ich selbst habe zwischen meinem 13 und 15 Lebensjahr alle damals verfügbaren Ballerspiele rauf und runter gespielt, die ich bekommen konnte. Ach ja, der gute, alte Cefi..seufz.
Wenn mein Mann in der Schule gefragt wird, was er tut um sich zu enspannen, sagt er "Ballerspiele" und es geht ein entsetztes Raunen der Eltern durch die Räume. Naja, ich habe auch viel, sehr viel gelesen, aber auch unheimlich viel fern gesehen. Hatte trotzdem ne 1 in Kunst. Kann und konnte an mir keinerlei aggressives Verhalten ausmachen, bin entspannt im Hier und Jetzt. Auch nicht an meinen damaligen Freunden. Auch nicht an den Jugendlichen in meinem Umfeld, die sich überwiegend elektronisch unterhalten lassen.
Ob es am Ende wirklich an der Erziehung der Eltern liegen kann, dass einige Kinder aggressives, a- bzw. unsoziales Verhalten aufweisen? Ach, nein, das wäre ja viel zu einfach.

dare_or_not

unregistriert

10

Donnerstag, 26. Februar 2009, 16:10

Ich kann solche Verallgemeinerungen nicht mehr hören...

nur weil im Fernsehen die Super-Nanny läuft und irgendwelche Ausnahme-Teenies in den wilden Westen geschickt werden müssen um sie zu zähmen (welch Ironie)

.. ich kenne keine aggressiven Kinder, zumindest nicht über das Maß hinaus.

@Hotwhip - 1 1/2 jährige kann man nicht im Griff haben, die kann man nur aushalten - die befinden sich gerade in der Zwickmühle die eingnen Bedürfnisse wahrzunehmen und unter einen nicht vorhandenen Frustschwelle zu leiden - arme Knöpfe manchmal (und arme Eltern manchmal dazu)

Nein ich glaube nicht dass Kinder immer aggressiver werden - ich glaube, dass es einen kleinen Teil von sehr aggressiven Kindern gibt.
Und ich glaube, dass die Berichterstattung im Fernsehen sehr dazu beiträgt die Wahrnehmung zu verzerren - aber Berichterstattung über normale Familien ist ja langweilig... dabei gäbe es davon eigentlich viel mehr Auswahl.

charlotte

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11

Donnerstag, 26. Februar 2009, 16:42

Möchte noch etwas anmerken. ich wundere mich immer über die früheren Geschichten meiner Großeltern.
Die, in denen Frösche durch Aufblasen mittels Strohhalmen zum Platzen gebracht wurden. In denen mit Luftgewehren auf Hasen und Katzen geschossen wurde. Die Geschichten mit wilden Prügeleien innerhalb irgendwelcher verfeindeter Banden (Jungs sind halt so 8o).
Geschichten, in denen rothaarigen Menschen *Peng!* hinterhergerufen wurde und einem Kind mit der Missbildung der Oberlippe (die sog. Hasenscharte) permanent aufgelauert wurde. Es gibt auch Erinnerungen, in denen nicht getauften Kindern von getauften solchen die Hölle prophezeit wurde. Danach wurden die nicht getauften in irgendwelchen Bächen "zwangsgetauft" ein Vorgang des permanenten Döppens, das meine Mutter zum Beispiel in ihrer Kindheit fast mit dem Leben bezahlt hätte, von durchnässter Kleidung im Spätherbst in einer Antibiotika-losen Zeit mal ganz abgesehen.
Darüber wiederum hängt bei vielen, gerade älteren Mitbürgen jedoch der romantisch- verzerrte Schleier der sogenannten Lausbuben- und Rasselbandezeit. Teilweise reagieren heutige Kinder auf diese Art von Brutalität gegen Mensch und Tier unheimlich entsetzt. Es war ja auch so einfach, damals, kaum Autos, die Kinder erzogen sich im Gruppenverband selbst und kamen irgendwann nach hause zum Essen um da in ein völlig doppelmoraliges Wertesystem hineingepresst, vor allen (Pseudo)Autoritäten den Bückemann zu machen, denn sonst gabs zumindest ne Menge Schelte, wenn nicht schlimmeres.
Anleitung zum kritischen Denken? Sozialbewusstsein? Umweltbewusstsein? Nene, das kam erst viel viel später. 60er, 70er Jahre. Aber auch das waren nur die Vorreiter. Immerhin, welche Mutter, schickt ihr Kind heute zum Spielen auf die Straße? Richtig, Nichtreflektierende Asimütter. Dem rest ist das ohne Aufsicht nämlich viel zu gefährlich.Was jedoch die breite Masse der normalen Familien betrifft, ne, das kommt nicht mehr vor.
Diese damals- war- alles- besser Nummer zieht nicht!

12

Donnerstag, 26. Februar 2009, 17:22

Ich muss schon sagen, Was rini und auch Tiffy geschrieben haben sehe ich auch als den grossen Fehler an.

Allerdings denke ich, es ist wirklich so, um einigermaßen den Lebensstandard zu haben, den man möchte sind beide Elternteile gezwungen arbeiten zu gehen. Das wirkt sich ganz bestimmt auf die Kinder aus. Denn die zeit, die den Eltern fehlt wird durch Geld oder auch andere Sachen ausgeglichen, abgesehen von den Nervenm die die Eltern schon bei der Arbeit lassen.

Denn verzichten möchten die jungen Leute doch heute auch nicht mehr.
In jeder Minute, die man mit Ärger verbringt, versäumt man sechzig glückliche Sekunden

charlotte

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13

Donnerstag, 26. Februar 2009, 18:47

sorry molli, das halte ich für zu Klischeebehaftet. Das klassische Familienmodell (einer arbeitet, der andere macht Haushalt und Kinder) muss wiss Gott nicht das Maß aller Dinge sein. Als meine Eltern sich mit ihrer Firma selbstständig machten, war ich 9. Die versäumte Zeit in den nachmittagsstunden wirde durch intensive Beschäftigung an den Abenden und vor allem am Wochenende mehr als wett gemacht. Dazu war ich immer sehr stolz, vor allem auf meine selbstbewusste, arbeitende Mutter. Sie konnte mich vor allem später immer sehr gut in arbeitsrechtlichen, Buchhaltungs- und sonstigen Fragen unterstützen. Ausserdem hatte ich den Eindruck, sie war immer ausgelassener da sie für einige Stunden am Tag einfach mal den Kopf frei hatte und Input von Aussen bekam. Das muss nicht überall so sein, aber Doppelverdiener sind auch nicht schlechter als Mütter oder Väter, die beispielsweise 12 Std. vorm PC sitzen oder die gemeinsame Zeit mit dem Nachwuchs FALSCH nutzen.

ottilie

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14

Donnerstag, 26. Februar 2009, 18:52

Wie immer ein polarisierendes Thema, denn ich denke, jeder hat ein anderes Kind vor Augen.

Das eine reagiert aggressiv, wenn es zu viel fernsieht, ein anderes wird eher in sich gekehrter, bekommt Alpträume ...
Ich habe schon sehr viele Kinder mit unterschiedlichsten Verhaltensweisen gesehen ... nicht immer kann man sagen, dass etwas in der Erziehung falsch lief. Warum sonst hatte mein Bruder ne aggressive Phase, während er sonst eher der ruhige Junge war? Ganz einfach, es war in der Pubertät und er kam mit der Veränderung seines Körpers nicht zurecht, nahm sich "falsche" Freunde zum Vorbild. Heute ist er nicht anders als andere 26jährige!

Auch wenn beide Eltern arbeiten, können Kinder glücklich sein.
Ich war es, weil meine Mutter sich zumindest am WE Zeit für uns nahm und immer ein offenes Ohr hatte, wenn wir eins brauchten. Verallgemeinerbar ist das nicht.

MMn sollten wir nicht lamentieren, alles schlecht reden, aber auch nicht verharmlosen ... die Mitte ist der bessere Weg.
Wer Kindern und Jugendlichen in seinem Umfeld ein gutes Vorbild ist und ihnen alternative Beschäftigungen ermöglicht, in denen sie sie selbst sein dürfen ... der hilft der ganzen Gemeinschaft!
Ein Lächeln ist ein Licht im Fenster der Seele,
ein Zeichen dafür, dass das Herz zu Hause ist.

Lupus Nox

unregistriert

15

Donnerstag, 26. Februar 2009, 19:06

Zitat

Original von rini

...Kinder brauchen klare Grenzen und Regeln - sie müssen ganz klar wissen: soweit kann ich gehen - aber nicht weiter. Für Eltern ist es oft schwer, das durchzuhalten....


...und es ist gut, wenn ich sie menschlich behandele - also in Momenten der Schwäche sehr, sehr vertändnisvoll.

Denn dann gehen sie auch menschlich mit mir um, respektieren es z.B. wenn ich mal sage, daß ich mal 5 Minuten Ruhe brauche. Denn sie kennen es, daß auch ich ihre emotionalen Bedürfnise achte.

16

Donnerstag, 26. Februar 2009, 19:18

Ich möchte das auch nicht verallgemeinern. Das sollte nicht missverstanden werden.

Ich werde allerdings tag- täglich mit solcher Aggressivität konfrontiert, da ich mit dem Bus nach hause fahre, wo meist die Schulkinder mitfahren.
In jeder Minute, die man mit Ärger verbringt, versäumt man sechzig glückliche Sekunden

charlotte

Magistra Eloquentiae

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17

Freitag, 27. Februar 2009, 01:27

das ist ja auch schon wieder was anderes. Da spielt auch Gruppendruck eine große Rolle. Ähnliches könnte einem da allerdings auch mit Kegelclubs etc. passieren, die trifft man nur nicht täglich im Bus. Und die meisten Menschen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Gegend fahren sind nunmal meistens Leute in den "Flegeljahren", oder Rentner, die irgendwie anders pöbeln. :D :D

18

Freitag, 27. Februar 2009, 07:15

Ja da mus ich Dir Recht geben.
In jeder Minute, die man mit Ärger verbringt, versäumt man sechzig glückliche Sekunden

Spankerfriend

unregistriert

19

Freitag, 27. Februar 2009, 10:14

Da sind doch die Rentner meist schlimmer wie die Jugendlichen,
die drängeln so rücksichtslos,
das schreit manchmal zum Himmel.
Ich erlebe oft genug, daß mich Jugendliche vorlassen
aber Ältere gnadenlos mit Ellenbogen und Handtaschen
drücken und schieben daß man manchmal aufpaßen muß,
daß man nicht hinfällt.
So sieht's aus X( ;)

sweet-eyes

unregistriert

20

Freitag, 27. Februar 2009, 11:36

Zitat

Original von Spankerfriend

aber Ältere gnadenlos mit Ellenbogen und Handtaschen
drücken und schieben daß man manchmal aufpaßen muß,
daß man nicht hinfällt.
So sieht's aus X( ;)


das nennt man dann aufstand der rentner
nä du rentner *LOL*