Spanking Oase

Zitat

Original von tiffany

Deine Lebenspartnerin und du, ihr seid beide intelligent, aber es gibt unendlich viele "Dumpfbacken-Eltern", die Kinder in die Welt setzen ohne groß darüber nachzudenken und fast schon als erziehungsunfähig gelten.

Die würden aber wahrscheinlich auch nicht zu irgendeinem Kurs gehen ... sag ich jetzt mal.

Und zur Pflicht kann sowas nie werden weil es dann doch sehr stark die persönliche Freiheit einschränken würde.

Genau, diejenigen, die es nötig hätten würden das Angebot nicht wahrnehmen wollen.

Das ist der Punkt die sich jetzt schon Gedanken machen, nehmen das Angebot ja jetzt schon wahr.
Das sind auch die die ehr schon mal Überlegen was bei ihnen vielleicht nicht so war und sie deshalb ändern wollen.

Aber wer sich darüber keine Gedanken macht wird eben darum auch keinen solchen Kurs besuchen, zumindest nicht freiwillig.

Darum fände ich es auch besser das so was schon in der Schule zum Thema gemacht wird. Weil da gehen nun mal alle hin.

Kurz und knackig, weil mich das Thema echt sauer machen kann


1. Ja, jede Depp kann n Kind kriegen, aber nen "Test / Kinderführerschein" bringt mMn nichts, denn nur weil man den besteht heißt das nicht automatisch, dass man es kann..ist wie mit m Führerschein, man hat vll einen, aber das heißt nicht das jeder gut Autofahren kann!

2. Es sollten vorallem Alleinerziehende besser unterstützt werden und damit meine ich NICHT!!!! dass sie direkt n Kita-Platz für den 4 Monate alten Säugling bekommen, sondern die Möglichkeit bekommen länger OHNE finanzielle Probleme für ihr Kind da sein können und OHNE das man den Zwang hat direkt wieder arbeiten gehen zu müssen

Ich hab es ein Jahr beobachtet wie es läuft... Manche, natürlich nicht alle, Eltern sind so karrieregeil, dass sie ihr Kind mit 4 Monaten in die Kita geben, nur um wieder zu arbeiten... aber wenn das Kind dann in der Kita die ersten Schritte macht, die ersten Worte spricht und dann die Erzieherin "Mama" nennt ist das doch absoluter Bullshit. Ich kritisiere niemanden, der das macht, das ist nicht mein Bier, nur ICH weiß, dass es für manche Kin der Kontraproduktiv ist und für mich als Frau, die gerne nen Kind hätte ebenso.

Zitat von »rinchen«

Manche, natürlich nicht alle, Eltern sind so karrieregeil, dass sie ihr Kind mit 4 Monaten in die Kita geben, nur um wieder zu arbeiten...

Das hat nicht immer mit Karrieregeilheit zu tun... Oft bekommt die Frau vom Arbeitgeber auch ne Pistole auf die Brust. Entweder sie kommt so schnell es geht wieder arbeiten oder sie wird "entfernt", weil für die Firma nicht mehr tragbar.

Zitat von »Lucky«

Zitat von »rinchen«

Manche, natürlich nicht alle, Eltern sind so karrieregeil, dass sie ihr Kind mit 4 Monaten in die Kita geben, nur um wieder zu arbeiten...

Das hat nicht immer mit Karrieregeilheit zu tun... Oft bekommt die Frau vom Arbeitgeber auch ne Pistole auf die Brust. Entweder sie kommt so schnell es geht wieder arbeiten oder sie wird "entfernt", weil für die Firma nicht mehr tragbar.

deswegen sagte ich ja manche und nicht alle die person, die ich bei dem beispiel im kopf hatte nicht das problem gekündigt zu werden und war finanziell abgesichert


ich wurde mit einem jahr bei oma und opa geparkt, meine mum ist auch wieder arbeiten gegangen, aber nur halbtags von 8 bis 12, während ich schlafmütze dann eh bis 9 gepennt habe und danach mit oma und opa meine zeit verbracht habe

Zitat

Cyrus

Kurz und knapp-ein heißes Eisen . Ich kann mir als Vater/Mutter noch soviel Mühe geben und noch soviel Wert darauf legen das die Erziehung meines Kindes gut verläuft, es freundlich, höflich usw ist . In den falschen Freundeskreis geraten und alles ist für den .....

Dem ist zum Glück nicht so!

Also, rinchen, anders als in Deutschland werden die Kids in Frankreich schon seit langer Zeit sehr früh in entsprechende Einrichtungen gegeben, die haben einfach ne andere Einstellung dazu, und die Franzosen sind jetzt trotzdem ein recht gut erzogenes Volk mit nicht mehr, höchstens etwas anderen Problemen als wir sie haben.

Man schaue nur mal beim Essen gehen abends, wie sich die Kids der Franzosen da idR benehmen, gar nicht zu vergleichen mit hier

Zitat von »Sato«

Zitat

Cyrus

Kurz und knapp-ein heißes Eisen . Ich kann mir als Vater/Mutter noch soviel Mühe geben und noch soviel Wert darauf legen das die Erziehung meines Kindes gut verläuft, es freundlich, höflich usw ist . In den falschen Freundeskreis geraten und alles ist für den .....

Dem ist zum Glück nicht so!

Wieso nicht?

Zitat von »Sato«

Also, rinchen, anders als in Deutschland werden die Kids in Frankreich schon seit langer Zeit sehr früh in entsprechende Einrichtungen gegeben, die haben einfach ne andere Einstellung dazu, und die Franzosen sind jetzt trotzdem ein recht gut erzogenes Volk mit nicht mehr, höchstens etwas anderen Problemen als wir sie haben.

Man schaue nur mal beim Essen gehen abends, wie sich die Kids der Franzosen da idR benehmen, gar nicht zu vergleichen mit hier

es geht mir nicht um das benehmen der kinder in der öffentlichkeit, es geht mir viel mehr um so sachen wie urvertrauen, die kindliche psyche und co.

Ja, mir auch. Das war nur ein Nebenbespiel. Die Franzosen, so scheint mir, haben eher mehr Urvertrauen als wir Deutschen Zweifler...

Rinchen spricht wirklich ein heißes Eisen an.

Für jedem Beruf braucht man eine Ausbildung, aber für Kinder......
Nur sind sie unsere Zukunft.

@Sato

Habe die Franzosen nicht grade als sehr kinderfreundlich kennengelernt. Das muss ich jetzt mal so sagen. Ich weiß nicht, wie es heute ist. Aber wenn du vor ca. 10 bis 20 Jahren mit Kindern zum Abendessen gingst, wurdest schon schräg angeschaut. Wehe, wenn die nicht am Tisch saßen, wie Zinnsoldaten. Wie gesagt, das war meine Erfahrung. Im übrigen wurde auch im Reiseführer explizit darauf hingewiesen, dass Kinder nicht gerne in Restaurants gesehen werden.

Da lobe ich mir doch Bella Italia. Das war sehr entspannt.

Super Idee. Und bei Nichtbestehen des Tests folgt dann eine behördlich verordnete Abtreibung oder eine Zwangs-Adoption?

Menschen in Deutschland haben oft lange keine Kinder je erlebt, bevor sie selbst Eltern werden. Dann haben sie ein Baby und wissen nicht, wo oben und unten ist und haben Angst, alles falsch zu machen. So trauen sie sich nicht, sich auf das Bauchgefühl zu verlassen, wie auch? Sie haben keins.
Da die Menschen immer älter werden wenn sie ein Kind bekommen, verschärft sich sie Lage.


Was eigentlich das Natürlichste der Menschheit ist, wird so ad absurdum geführt, dass Kindern oftmals nichts zugemutet wird, aber alles gegeben, um ja nur nichts kaputt zu machen.
Dass das, was so aufwächst, ein schräges Bild von der Welt bekommt und auch von der Welt oft als störend empfunden wird, ist kein Wunder. Einen Gefallen tun diese Eltern den Kindern nicht.
Ich freue mich immer, wenn ich mal ganz normale Kinder sehe und ne normale Eltern-Kind-Erziehung mit Klartext mitbekomme

Das Problem hat zwei Seiten. Da die Gesellschaft im Alltag immer mehr von Kindern entwöhnt wird, stellt sie inzwischen Ansprüche an Eltern und Kinder, die kaum zu erfüllen sind. Einerseits sollen Kinder optimal gefördert werden, und aufwachsen, andererseits sollen sie bereits im Kindergartenalter funktionieren wie kleine Maschinen, nicht auffallen, nicht laut sein, keinen Dreck machen, selbstständig sein (Im Sinne von von sich aus in vorauseilendem Gehorsam den Erwachsenen Arbeit abnehmen), leistungsbereit und -fähig sein...

Im Idealfall dabei aber außer als Deko oder Alibi bitte nicht im öffentlichen Leben auftauchen.


Dabei entstehen dann paradoxe Situationen, wie z.B. dass Erwachsene sich verbissen am Kindsein oder zumindest Jugendlichsein festklammern, sich weigern erwachsen und selbstverantwortlich werden, aber gleichzeitig von Kindern erwartet wird, genau all das zu leisten.

Mag bisweilen so sein,

in meinem Umfeld ist es eher anders.

Müssen nix
dürfen alles
können nix

Noch mit den 5jährigen wird ausschließlich in der 3. Person gesprochen.
Der 11Jährige ist noch zu klein zum Spielplatz zu gehen (50 m entfernt ohne Straße)
Dem 8Jährigen wird alles kleingeschnitten
usw

Zitat von »Twix«

"Überprüfung der Eingnung zur Kindeserziehung" von großem Vorteil ??

Hallo,

was einem Beobachter hier auffallen könnte ist der seltsame Effekt, dass man Kinder, Mütter usw. auf ein Podest stellt, sie anstrahlt und ihnen ansonsten tunlichst aus dem Weg geht.

Man entwickelt und propagiert einerseits eine Anspruchsinflation der zu widersprechen niemand wagt und wundert sich dann, dass immer weniger Menschen bereit sind dieses Abenteuer zu riskieren.

Horst

Ja, nisha, die Franzosen sind nach aussen recht wertkonservativ, sie "verlangen" von ihren Kids viel, geliebt werden sie idR heiß und innig, nicht so sehr äußerlich und meist gegengeschlechtlich - schau mal, wie Töchter und Väter und Mutter und Söhne miteinander umgehen. Das hat sich aber in Deutschland auch sehr gebessert inzwischen. Ich hab nie erlebt, das es Probleme mit Kids gab in Restaurant, allerdings wird eben erwartet, das sie nicht chaotisch sind. Ist etwas Geschmackssache, die Italiener wären vielleicht zu sehr laissez-faire für sie. Deutsche reden gern von "zu verwöhnt" bei Italienern. Urvertrauen wird aber schon vermittelt.

In Deutschland wurde und wird immer noch gern die arbeitende Frau als Rabenmutter gemobbt, Kinder aus alleinerziehenden Verhältnissen angehängt, das sie mehr gefährdet wären, auf die schiefe Bahn zu geraten, was längst widerlegt ist. Diese Sicht ist vor allem in den konservativen Bundesländern vertreten und zeigt zb seine Folgen durch zu geringe Angebote an Kitas, Horte etc

Womit wir bei Cyrus wären. Die gesamte Sozial- und Individualpsychologie dokumentiert seit bald einem Jahrhundert in sicher Hunderttausenden von Büchern und Forschungen, das Problemkinder in aller Regel aus Problemfamilien kommen. Wer Ur- und damit auch Selbstvertrauen, Empathie im kantischen Sinn (was du nicht willst, das man dir tut...) und Liebesfähigkeit sowie Werte vermittelt bekam und gelernt hat, Frustrationen auch mal auszuhalten (dem also Grenzen gesetzt wurden), ist definitiv weniger gefährdet als jemand, in dessen Familie (Selbst-) Mord, Missbrauch, Gewalt, emotionale Vernachlässigung, Überverwöhnung ohne echte Liebe etc erleben musste und diesen Schmerz, die daraus resultierende Gefühllosigkeit, also innere Leere und Hass mit Drogen, Gewalt etc betäubt.

Dem widersprichst auch nicht, das es Ausnahmen gibt, es sind eindeutig eben Ausnahmen. Wobei diese eher dahin gehen, das Kinder aus Problemfamilien nicht auf die schiefe Bahn geraten. Der Grund dafür scheinen einzelne Personen im Umfeld der Kinder zu sein, Verwandte, Lehrer, die sich liebend verhalten haben und damit zumindest ein wenig vermitteln konnten, wie man auch anders leben, sich verhalten kann. Was meine Sicht ja nur weiter bestätigt.

Treffen Kinder aus Familien in denen die wichtigen Dinge relativ gut vermittelt wurden, auf falsche Freunde, sind sie recht resistent. Oder befreien sich ganz gut bald