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Stocki01

unregistriert

1

Samstag, 13. Juni 2009, 08:38

Auch heute noch gibt es Sklavenhandel

Anlässlich des Welttags gegen Kinderarbeit am
12. Juni zeigt die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision
in einer neuen Studie auf, in welcher Weise in der Mekong-Region
(Asien) Kinder gekauft, verkauft und für vielfältige Zwangsarbeiten
eingesetzt werden.


„Sklaverei, Menschenhandel und Zwangsarbeit sind leider kein Relikt der
Vergangenheit und in vielen Ländern an der Tagesordnung. In
Zusammenhang mit der Abwanderung der Menschen aus armen Ländern dürfte
das Thema in der Zukunft noch an Brisanz zunehmen“, sagt Silvia Holten,
Pressesprecherin von World Vision Deutschland. „Es handelt sich um ein
riesiges Geschäft, in dem enorme Summen Geldes umgesetzt werden. In
manchen Ländern könnten sich einige Unternehmen ohne diese Form der
Ausbeutung nicht oder kaum aufrecht erhalten.“

Mindestens 800.000 Menschen werden jährlich verkauft und zu ausbeuterischer Arbeit
gezwungen, mindestens ein Drittel davon in Asien. Die Dunkelziffer
liegt jedoch weit höher, da viele Fälle nicht offiziell erfasst werden.
Bei Kindern scheinen Mädchen häufiger betroffen zu sein als Jungen.

Ihr Missbrauch in der Sex-Industrie hat die
weltweite Aufmerksamkeit auf sich gezogen, stellt jedoch nur eine Form
der Ausbeutung dar. Die Kinder arbeiten in Fabriken, in privaten
Haushalten, in der Fischerei-Industrie, auf Baustellen und in der
Landwirtschaft.

Eine Untersuchung der Internationalen
Arbeitsorganisation ILO in der thailändischen Grenzstadt Mae Sot hat
laut Angaben von World Vision ergeben, dass 77,3 Prozent der
interviewten Arbeiter Mädchen waren. Von diesen Mädchen lebten rund 30
Prozent in den Fabriken. Ein Mädchen, das in der Studie porträtiert
wurde, arbeitete zwölf Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche. Sie
konnte nicht nach Hause zurückkehren, weil der Fabrikbesitzer ihr Alter
gefälscht und ihre Papiere einbehalten hatte.

World Vision teilt mit, dass in Unkenntnis der Umstände, unter denen ihre Kinder
arbeiten müssen, manche Familien ihre Töchter und Söhne in heimische
Fabriken zum Arbeiten schicken. Viele Mädchen arbeiten nachts auf den
Straßen in Asiens größten Städten. Sie betteln oder verkaufen Blumen
oder Andenken an Touristen. Wenn sie größer werden, rutschen sie oft in
die Kriminalität ab.
„Viele Menschen, die später in ausbeuterischen
Arbeitsverhältnissen landen, zahlen für den Handel, der mit ihnen
getrieben wird, sogar selbst. Menschenhändler und Schmuggler vermitteln
sie dann an Fabriken oder sonstige zwielichtige Arbeitgeber“, erläutert
Silvia Holten. „Die Menschen kommen aus ärmlichsten Verhältnissen, sie
haben keine oder nur eine geringe Bildung, und meist handelt es sich um
Kinder oder Jugendliche unter 30 Jahren. Auch Adoptionen sind eine
Gefahr. Einige Familien verkaufen aufgrund ihrer Armut Babys und
Kleinkinder, um wenigstens einige ihrer Kinder ernähren zu können.“

World Vision hat nach eigenen Angaben allein in der Mekong-Region rund 20
Initiativen aufgebaut, die gegen den Menschenhandel vorgehen. Einige
Projekte agieren Länder übergreifend, um auch über Grenzen hinweg
arbeiten zu können. Es gibt Projekte in Kambodscha, China, Laos,
Myanmar, Thailand und Vietnam. Dabei geht es vielfach um
Aufklärungsarbeit bei Regierungen und zuständigen Behörden, aber auch
mit der Bevölkerung und den Familien, um dem Handel mit Kindern
vorzubeugen.

der nordländer

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2

Mittwoch, 17. Juni 2009, 16:26

Schlimm und für uns freiheitsverwöhnte Europäer kaum nachvollziehbar das es so etwas wie Sklavenhandel noch immer auf unserer Erde geben soll. Und wie verzweifelt müssen Mütter und Väter sein, die sich gezwungen sehen ihre eigenen Kinder zu verkaufen um überhaupt über die Runden zu kommen? Es muss furchtbar für diese Eltern sein wenn sie diesen Schritt gehen müssen, weil sie keinen anderen Ausweg mehr sehen...
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

3

Donnerstag, 18. Juni 2009, 01:37

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wieder in die Nesseln setze.

Nein, für die Eltern ist es teilweise nicht derart schlimm wie ihr denkt. Sie haben ein anderes Weltbild, z. B. ist ein Mädchen schlichtweg nix wert und man ist froh es für den "Aufwand" es großgezogen zu haben loszuwerden - so früh wie möglich.

In unseren Augen ein verqueres Weltbild, jedoch in anderen Kulturen absolut normal.

Heißt nicht, dass ich das ok finde, jedoch versuche ich - wie immer - zu relativieren.

Klar, verabscheuungswürdig was teilweise geschieht auf der Welt, aber man darf auch andere Kulturen nicht verdammen weil sie einen anderen Umgang mit menschlichem Leben haben. Im Europa der letzten Jahrhunderte war es auch nicht immer rosig.

Ich warne davor zu überheblich zu werden, hier im Lande ist auch noch lang nicht alles Gold was glänzt. Irrationale Verfolgungen gab es immer wieder in den letzten 500 Jahren. Möge uns irgendwer (hoffentlich unser Verstand) davor bewahren wieder missionieren zu gehen und auf unseren Standpunkt zu pochen.

Ganz ehrlich, man ändert die Welt nicht in 3 Tagen, auch nicht in Monaten oder Jahren. Und hinterher jammert man den untergegangenen Kulturen hinterher. Ein Teufelskreis. Klar, gewisse Verhaltensweisen gehören verboten, aber lasst uns erstmal dieses Land frei von derartigen Delikten bekommen, dann steht es uns vielleicht zu in der Welt aufzuräumen. Think global, act local!

miri

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4

Donnerstag, 18. Juni 2009, 06:37

... verdammen nicht, aber zunächst versuchen, zu verstehen und dann aber doch dafür werben, JEDEM menschen würde, achtung und respekt entgegen zu bringen. ich bin christ aus überzeugung, weil Jesus genau DIES tat und in diesem sinne "missioniere" ich auch. so viele menschen warten auf genau DAS.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

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5

Donnerstag, 18. Juni 2009, 12:44

... verdammen nicht, aber zunächst versuchen, zu verstehen und dann aber doch dafür werben, JEDEM menschen würde, achtung und respekt entgegen zu bringen. ich bin christ aus überzeugung, weil Jesus genau DIES tat und in diesem sinne "missioniere" ich auch. so viele menschen warten auf genau DAS.

Ach miri, und was willste denn missionieren auf den Beitrag von @Esther hin?
der trifft nämlich voll ins Schwarze und sie hat ganz und gar Recht damit,
womit ich natürlich nicht sagen möchte, daß es recht ist auf dieser Welt,
aber du mit deinem scheinheiligen missionieren, was willst du denn erreichen?
Du schaust doch nicht weiter über deinen Tellerrand raus, als bis du deinen Bibelrand lesen kannst!
Was für Menschen meinst du denn?
gewiss nicht diese,
Die Esther angesprochen hat, denn das ist dir doch viel zu kompliziert um das zu verstehen
und das noch in deinem Sinne zu "missionieren.

der nordländer

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6

Donnerstag, 18. Juni 2009, 13:02


Nein, für die Eltern ist es teilweise nicht derart schlimm wie ihr denkt. Sie haben ein anderes Weltbild, z. B. ist ein Mädchen schlichtweg nix wert und man ist froh es für den "Aufwand" es großgezogen zu haben loszuwerden - so früh wie möglich.


Hmm...ja mag sein das es eine gewisse westliche Überheblichkeit ist...aber ich kann da mit meiner Denke und meinem Empfinden nicht aus meiner Haut...auch wenn ich noch so sehr versuche es relativiert zu sehen und versuche mich in andere Kulturkreise reinzudenken...akzeptieren mag ich es einfach nicht. Mag sein das es für die Eltern nicht so empfindsam ist wie wir uns das ausmalen...aber für die Kinder stell ich es mir grauenvoll vor...genau so wie Beschneidungen und Unterdrückung...andere Kulturkreis hin oder her...es fällt mir verdammt schwer mich damit abzufinden...
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

Stocki01

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7

Samstag, 20. Juni 2009, 08:58

Sklavenhandel

Tja für die Kinder ist das grausam von den Eltern weggerissen zu werden, um missbraucht und ausgebeutet zu werden, das halte ich nicht für ein lebenswertes Leben... egal in welchem Kulturkreis.
wenn wir nicht anfangen, das anzuprangern und versuchen würden darauufhinzuwirken, etwas zu verbessern für die Betroffenen, wer sollte es sonst tun?
@Esther Du hast hundertprozentig Recht mit Deiner Aussage, aber ist es deswegen weniger schlimm für die Betroffenen?
diese Kinder werden teilweise auch von uns Europäern ausgebeutet, und missbraucht, ganz gleich wo das üblich, ist jeder Mensch hat das Recht auf Freiheit und Unversehrtheit.
Solange das nicht geändert wird, müssen wir etwas gagegen versuchen zu unternehmen, mit Sicherheit wird uns das nicht in drei Tagen gelingen, das wird Jahrhunderte dauern aber wir müssen anfangen!

miri

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8

Samstag, 20. Juni 2009, 09:16




Ach miri, und was willste denn missionieren auf den Beitrag von @Esther hin?


christen, die in diesem teil der welt arbeiten, legen ihr augenmerk darauf, den menschen -auch den kindern- dort erste praktische hilfe zu leisten und ihnen dabei zu vermitteln: du bist es wert, dass man sich um dich kümmert. du bist ein geliebtes geschöpf, jemand sieht deine not.

auch wenn die "denke" in anderen kulturen anders ist, für liebevolles handeln ist jeder mensch empfänglich, denn darauf sind wir angelegt.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

9

Samstag, 20. Juni 2009, 12:07

Du schaust doch nicht weiter über deinen Tellerrand raus, als bis du deinen Bibelrand lesen kannst!
Das ist schon eine gewagte Aussage. Ich glaube auch nicht (mehr) an Jesus Christus.

Nur ist mit dem Glauben nicht auch gleich die Toleranz abhanden gekommen und weiter sehen kann ich ohne diesen Glauben auch nicht.

old doggi

unregistriert

10

Sonntag, 21. Juni 2009, 08:46

Missionieren um seinen Glauben als die einzige Wahrheit zu predigen mag jedem freigestellt sein,auch wenn ich es nicht für richtig halte.

Helfen aus dem eigenen Glauben heraus und versuchen das Grausame zu bekämpfen das ist der richtige Weg.

Solche Menschen achte ich sehr!

Wenn der eine oder andere dann den Weg in die eine oder andere Konfession findet ohne vor der milden Tat Dankgebete sprechen zu müssen ist das ok.

Klar ist das der Einzelne,die Welt nicht in drei Tage,Monaten oder Jahren verändern kann!
Wenn sich aber viele Einzelne finden die um des helfen willens helfen,dann geht es etwas schneller!