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silberSeele

unregistriert

1

Sonntag, 31. Januar 2010, 07:33

Forderungen...

Hmmm,

der Fred mit den Entschuldigungen hat mich nachdenklich gemacht, weil ich seit einigen Monaten ein Problem mit einer bestimmten Äußerung habe...

hier die Äußerung: "Du stellst nur noch Forderungen!"

Ja... so bin ich eben... oder nicht?

Was sind denn Forderungen?

Es ist klar, dass es nicht um offene Rechnungen geht.

Ist eine Hoffnung schon eine Forderung? Wenn ich sage: "Ich hoffte, es würde sich ändern!" Stelle ich dann schon eine Forderung?

Wenn ich möchte, dass er sich Zeit nimmt, stelle ich da schon eine Forderung?

Sind es nicht Sachen, die selbstverständlich sind, wenn man etwas füreinander empfindet?

Irgendwie bringt mich dieser Ausspruch auf die Palme. Seit ich ihn das erste Mal hörte, habe ich versucht mich zu ändern.

Niemand möchte nur Forderungen stellen!

Allein, es bringt nichts.

Nun weiß ich natürlich nicht, ob dieser Ausspruch umso häufiger kommt, weil er mich so tief verletzt. Es ist auch nicht irgendwer, der diesen Spruch in stetiger Regelmäßigkeit bringt, sondern schon jemand, der mir wichtig ist und mich sehr gut kennt.

Es geht so weit, dass ich Angst davor habe, im Gespräch mit Fremden auch nur Forderungen zu stellen.

Zurück zum Problem...

Was sind denn Forderungen? Und ist es nicht zu spät, wenn man bestimmte Dinge schon als "Forderung" bezeichnen muss?

Sollte man dann nicht darüber nachdenken, getrennte Wege zu gehen?

gruß
andrea
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Merlin

Zauberzausel

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2

Sonntag, 31. Januar 2010, 08:05

RE: Forderungen...

Hmmm,
der Fred mit den Entschuldigungen hat mich nachdenklich gemacht, weil ich seit einigen Monaten ein Problem mit einer bestimmten Äußerung habe...
hier die Äußerung: "Du stellst nur noch Forderungen!"
Ja... so bin ich eben... oder nicht?
Was sind denn Forderungen?
Sollte man dann nicht darüber nachdenken, getrennte Wege zu gehen?

Ich traue mich mal, hier zu Antworten.
Weil du dir die Antwort schon selber gibst.
Die Antwort lautet also , ja.
Nun zur anderen Seite geschaut, im Fordern steckt ja vieles drin auch das Überfordert sein.
Man lehnt eine fordernde Person nicht ab, man kann sie sogar lieb haben, man lehnt die fordernde Situation ab.


P.S. Der Fred, ist schon ein geiles Wortspiel. :)
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

bittersuess

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3

Sonntag, 31. Januar 2010, 08:44

Mann kann andere nicht ändern, nur seine eigene Einstellung zu gewissen Dingen und sich selber sollte man auch auf keinen Fall verbiegern!

Also ich bräuchte niemanden der ständig an mir rumnölt, du siehst ja selber das es dir damit nicht gut geht, also weg mit unnötigem Ballast, warum sich das Leben noch extra schwer machen ?!

miri

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4

Sonntag, 31. Januar 2010, 08:46

es ist schon lustig, dass Merlin hier als erster antwortet und ich als zweite. es ist ein thema in unserer freundschaft, fast vom ersten tag an. ich antworte gegenteilig: nein, ich gehe keine getrennten wege, ich suche den, der gemeinsam funktioniert und ich glaube fast, wir haben ihn gefunden ;)
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Merlin

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5

Sonntag, 31. Januar 2010, 08:51

pssssst :)
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

gregggor

unregistriert

6

Sonntag, 31. Januar 2010, 09:39

da ist jemand ,der fühlt sich gehetzt,auf der suche nach der muse findet er immer die pflicht.
der kopf ist voll von sollte,der körper ist schwer und matt.
jetzt will ihm jemand was geben und er siehts als nehmen.
hier spricht man von überforderung,hier muss freiraum geschafft werden,platz.
hier kann man natürlich sagen okay die beziehung ist beendet um dann mit einem neuen partner irgendwann an der selben situation zu scheitern.
ich denke es bietet sich für liebende menschen hier die möglichkeit eine stufe höher des vertrauens zu erreichen.
erinnern muss man sich immer wieder an seine eigene vollständigkeit.
dann kommt das mit fordern nicht als forderung herüber.
f.g.g

ottilie

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7

Sonntag, 31. Januar 2010, 09:40

Ist eine Hoffnung schon eine Forderung? Wenn ich sage: "Ich hoffte, es würde sich ändern!" Stelle ich dann schon eine Forderung?

Wenn ich möchte, dass er sich Zeit nimmt, stelle ich da schon eine Forderung?


Ich kenne das Problem sehr gut. Frage mich auch desöfteren, ob ich das Recht habe, ihn zu "nerven" und ab und an gemeinsame Zeit einzufordern.

Also ich bräuchte niemanden der ständig an mir rumnölt, du siehst ja selber das es dir damit nicht gut geht, also weg mit unnötigem Ballast, warum sich das Leben noch extra schwer machen ?!


Weil es eben nicht so einfach ist! Keiner nörgelt nur an einem rum - keiner ist unnötiger Ballast. Es hat immer 2 Seiten, sonst wäre einem der Mensch nicht wichtig!

ich antworte gegenteilig: nein, ich gehe keine getrennten wege, ich suche den, der gemeinsam funktioniert...


So sehe ich das auch! Das Thema immer wieder ansprechen, erklären, wie man sich dabei fühlt. Und dann gemeinsam einen Weg suchen, mit dem beide gut leben können. Erst wenn das nicht Früchte trägt, sich die Kluft immer weiter auftut, sollte man sich an einer Weggabelung friedlich trennen (so die Theorie ;) ).
Ihr wisst ja, die Hoffnung (oder doch die Forderungen an den anderen???) geht zuletzt.
Ein Lächeln ist ein Licht im Fenster der Seele,
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tiffany

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8

Sonntag, 31. Januar 2010, 10:02

Forderungen stellen gehört durchaus zum Leben. Ich fordere z.B. bei einem Arbeitgeber gerechten Lohn für meine Leistung, sonst muß er sich eben eine andere Fachkraft suchen, die billiger arbeitet oder unbezahlte Überstunden absolviert.

Ich fordere auch in einem Laden gute Ware, denn ich bezahle dafür, dass sie funktioniert, schmeckt, was auch immer.

In Internetforen wird häufig gefordert "macht sofort dies, macht dann jenes..." Forderungen sind allgegenwärtig.

Niemals würde ich von einer Person etwas fordern, z.B. dass er sein Verhalten ändert z.B. nicht mehr soviel zu trinkt, nicht mehr ständig am PC oder vorm Ferseher hockt, öfters den Müll rausträgt... denn es bringt nichts, ich würde nur meine Energie verschwenden!

Was bleibt mir? Ich kann meine Einstellung ändern! Okay, er liebt den PC, also nutze ich inzwischen Zeit für mich und lese in aller Ruhe. Er fernseht gerne... gut, ich gehe in der Zeit mit einer Freundin spazieren. Der Müll... ist es so schlimm, wenn er ihn stehen läßt? Ich laufe doch eh immer an der Tonne vorbei.

Sicher sind das nur Beispiele und im Alltag ist es nicht immer leicht diese Strategien anzuwenden, aber man kann es zumindest versuchen.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

miri

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9

Sonntag, 31. Januar 2010, 10:07

Niemals würde ich von einer Person etwas fordern,
wohl dem, der das schafft!
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

tiffany

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10

Sonntag, 31. Januar 2010, 10:12

@miri
Es ist nicht leicht und bedeutet wirklich viel Arbeit an sich selbst, aber es ist trotzdem zu schaffen, wenn auch nicht in jeder Situation. Ich bin wählerisch was Partnerschaften anbelangt, auch ist mir klar, dass ich nicht immer pflegeleicht bin, obwohl ich es gerne wäre, ein Mann müsste mich so nehmen wie ich bin, ich würde ihn dafür ebenfalls nicht umerziehen wollen. Hätte er für mich störende Verhaltensweisen wäre ein Gespräch mit Ich-Botschaften nie falsch. (Ich wünsche mir, dass du... anstelle "du sollst auch mal...").
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
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11

Sonntag, 31. Januar 2010, 10:13

Niemals würde ich von einer Person etwas fordern, z.B. dass er sein Verhalten ändert z.B. nicht mehr soviel zu trinkt, nicht mehr ständig am PC oder vorm Ferseher hockt, öfters den Müll rausträgt... denn es bringt nichts, ich würde nur meine Energie verschwenden!


Ist es wirklich eine so ungerechtfertigte Forderung, aufeinander Rücksicht zu nehmen?
Wenn man nie etwas anspricht, was einen ärgert oder verletzt, dann ist das mehr als verschwendete Energie. Es ist vielmehr ein Ignorieren der eigenen Wünsche.

Solange die Forderungen begründete Wünsche oder Hoffnungen sind, darf man sie ruhig dem anderen mitteilen. Kann oder will derjenige nicht darauf eingehen, muss man überlegen, wie sehr es einen stört und ob eine Änderung wichtig ist.

In silberseeles Beispiel ging es um gemeinsame Zeit. Fehlt die, ist es doch auch keine erfüllende Beziehung / Freundschaft! Zumindest dann nicht, wenn einem von beiden diese Zeit sehr wichtig ist!
Ein Lächeln ist ein Licht im Fenster der Seele,
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tiffany

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12

Sonntag, 31. Januar 2010, 10:21

Gegenseitige Rücksichtnahme ist das A und O eine Beziehung, da stimme ich dir schon zu. Aber trotzdem, man kann seinen Partner nicht ändern, wenn er es selbst nicht will. Ich beziehe das nicht alleine auf silberseeles beitrag, sondern meine es ganz allgemein.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

lausejunge

unregistriert

13

Sonntag, 31. Januar 2010, 10:26

**** In silberseeles Beispiel ging es um gemeinsame Zeit. Fehlt die, ist es doch auch keine erfüllende Beziehung / Freundschaft! Zumindest dann nicht, wenn einem von beiden diese Zeit sehr wichtig ist! ****

Man kann den anderen aber auch damit erdrücken.....wenn man sich jeglichen Freiraum stehlen muß.....
wenn man sich ein schlechtes Gewissen machen muß ..NUR... weil man mal was alleine machen will....

Grüßle vom lausejunge

Night Falcon

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14

Sonntag, 31. Januar 2010, 10:27

Ich halte es nicht für grundsätzlich verkehrt, seine eigenen Bedürfnisse zur Sprache zu bringen. Jedoch sollte dem Gegenüber freigestellt bleiben, ob er sein Verhalten danach ändert oder auch nicht.

Wichtig ist für mich, zu erkennen, ob es wirklich um das Bedürfnis als solches geht oder ob hier unterschwellig ganz andere Konflikte im Spiel sind, die über diesen Weg ausgetragen werden. Denn dann ist es besser den Konflikt selbst zur Sprache zu bringen - ein Kleinkrieg über Stellvertreterthemen verschärft die Lage nur.

Flüchtet er vielleicht vor etwas Anderem in Arbeit und hat deswegen keine Zeit?
Was empfindest Du, wenn er keine Zeit hat?

Es gibt ja as klassische Beispiel, in dem eine jahrzehntelange Ehe gescheitert sein soll, weil er morgens immer vergaß, das Deckelchen wieder auf die Zahnpasta zu schrauben unnd sie sich jeden Morgen darüber echauffiert.

Wenn ich jemand wirklich liebe, nehme ich auch seine Macken in Kauf - sofern sie mir nicht schaden oder mich in meinen eigenen Bedürfnissen zu sehr einschränken oder überfordern.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Night Falcon« (31. Januar 2010, 10:33)


bittersuess

unregistriert

15

Sonntag, 31. Januar 2010, 20:30

@ ottlilie

genau das, ich denke man kann/sollte vorher über alles reden und dann siet man schell ob es passt oder nicht, ich verbiege nicht aber ich lasse mich auch nicht verbiegen.
Mann muss einen Nenner finden, es gibt allerdings wirklich menschen denen kann man es nie Recht machen und das bräuchte ich nicht an meiner Seite, jemand der mich quasi zum Spielball seiner Launen macht usw.

Obiwan

Examinierter Wellness Spanker

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16

Montag, 1. Februar 2010, 18:08

Ich glaube, man sollte immer abwägen, ob die Wünsche und Erwartungen, die man an seinen Partner(in) heranträgt, für selbige(n) auch TRAGBAR sind.
Eine Beziehung ist immer ein Nehmen und Geben. Man bleibt aber auch in einer Beziehung ein Individuum.
Ich kann auch meinen Partner nicht für mein Wohlbefinden verantwortlich machen. Jeder ist seines Glückes Schmied und Schmied ist ein schwerer Beruf. Die Verantwortung für mich kann ich nicht auf meinen Partner abwälzen.
^^
Unser Oasenmitglied Obiwan (*22.02.1967) ist am 12.02.2016 verstorben.
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