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tiffany

glückliches Huhn

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1

Samstag, 15. Mai 2010, 09:06

Anpassung in einer Partnerschaft

Wie viele wissen, war ich ganz bewußt sehr lange Zeit Single und wollte keinerlei feste Beziehung. Letztendlich denke ich immer noch so, aber es gibt eben seit ein paar Wochen einen Mann in meinem Leben, der mich bisher so nimmt, wie ich eben bin und auch meine kleinen Macken (und meine Neigung) toleriert. Kurzum, er hat sich in mich verliebt, ich mag ihn zumindest recht gern.

Was mal daraus wird, kann ich heute nicht sagen, es wird sich langsam entwickeln. Ich lasse mir viel Zeit, denn ich brauche schließlich nicht um Teuferl komm raus jemanden an meiner Seite, bin immer noch phasenweise ganz gerne alleine.

Nun... ich hätte es anfangs nicht gedacht, dass ich mich doch einigermaßen anpassen kann, hatte im Vorfeld ziemliche Bedenken, weil ich eben sehr selbstständig und vor allem freiheitsliebend bin. Nach zwei Ehen genoß ich bisher immer meinen Singlestatus, wobei ich mittendrin schon mal kurz liiert war, aber eben auch auf tiffy-Art.

Wo hört es auf bei mir? Ich würde mir zu keiner Zeit Vorschriften machen lassen, ob und wann ich z.B. ins Kino gehen darf, ich würde auch nicht um Erlaubnis fragen, ob ich z.B. mit jemanden aus der Oase in einen Kurzurlaub fahren oder ob ich zum Stammi gehen kann. Klar ist, dass ich es erzählen würde, aber das wars dann schon wieder.

Wo habt ihr eure persönlichen Grenzen? Würdet ihr um Erlaubnis fragen? Würdet ihr euch in irgendeiner Art persönlich einschränken lassen?
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

Michael8

unregistriert

2

Samstag, 15. Mai 2010, 10:28

Ach tiffy, das ist ein weites Feld!

Aber erstmal meinen herzlichen Glückwunsch, das du offenbar einen liebenswerten und dich liebenden Partner gefunden hast!

Ich bin seit 4 Jahren wieder single und genieße die Freiheit sehr, wenngleich ich manchmal die Wärme eines anwesenden Lebenspartners vermisse.

Ich glaube, man kann sich mehr aufeinander einstellen, als man zunächst denkt. Bei mir sind die gemeinsamen Unternehmungen selten ein Problem gewesen. Auf Kinobesuche, Konzerte, Reiseziele konnten wir uns schnell einigen, da wir den gleichen Geschmack haben und ich in der Hinsicht anpassungsfähig bin. Nur den Wunsch, Tanzen zu gehen, habe ich meiner Partnerin nicht erfüllt, was ich im Nachinein bedauere.

Das Hauptproblem war, dass ich über größere Strecken allein sein muss. Ich brauche einfach viel Zeit für mich, zum Lesen, Schreiben, Nachdenken etc. Wenn ich spüre, dass mir jemand das wegnehmen will, gerate ich schnell in Panik. Und meine Partnerin fühlte sich andererseits vernachlässigt und war vielleicht eifersüchtig auf mein Mitmirselbersein.

Was deine Frage angeht, so scheint mir, das du deinen Partner sehr magst und er dich liebt. Die Beziehung ist im Moment wohl doch noch etwas asymmetrisch, was eine Entwicklung keineswegs ausschließt. Ich würde alles mitmachen, was dir nicht ausgesprochen contre coeur geht. D.h. man muss nicht aus Prinzip auf seinem Standpunkt beharren oder es jedesmal auf einen Willenskamof ankommen lassen. Aber auf sein Bauchgefühl sollte man genau horchen. Keine Partnerschaft lohnt es, dass man sich innerlich verrenkt.

Soviel vom ollen Onkel Micha!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael8« (15. Mai 2010, 10:33)


Night Falcon

unregistriert

3

Samstag, 15. Mai 2010, 10:30

Mir ist es wichtig, so akzeptiert und angenommen zu werden, wi ich bin - auch mit all meinen Eigenheiten. Und auch meine Freunde sind unantastbar.

Es gibt Punkte, in denen ich prinzipiell kompromißbereit bin und solche, in denen ich es nicht bin.

Zu Letzterem zählen z.B. meine Eigenständigkeit un die Freiheit, mich betreffende Entscheidungen alleine zu treffen. Das heißt nicht, daß ich nie Ratschläge annehme - wohl aber, daß es meine Entscheidung ist, ob und was ich daraus mache.

Eine Partnerin,der es nur darum ginge, mich nach ihrem Gusto umzukrempeln, in ihre Schablonen zu biegen oder nicht zu akzeptieren, wie ich bin, wäre bei mir ganz schnell untendurch.

4

Samstag, 15. Mai 2010, 10:38

ich frage nicht um erlaubnis, sondern erzähle von einer sache und frage was er davon hält. ich will seine meinung hören.... ohne ihnmag ich eh nimmer irgendwo hin fahren... wenn er zB mal arbeiten müsst aber ich wohin fahren möchte... gut dann wird *beraten* ob ich nun alleine fahre... es kommt drauf an... auf eine party im sisa würde ich nicht mehr ohne ihn fahren wollen jetzt... auf ein chattertreffen zB vllt schon eher, weil da ja auch meine/unsere freunde sind.

spielen an sich würde ich mit niemandem mehr ( und selbst wenn...ohne seine zustimmung schon garnet... was wiederrum nicht mit um erlaubnis fragen gleich zu setzen ist... )

einschränken lassen möchte ich mich auch net... ich seh da jetzt keine einschränkung drin, wenn er mal sagt heut geht der rechner früher aus... zB. hab ich nix gegen wenn er nach kommt ;)

nee aber in solchen dingen finde ich das garnich verkehrt, war auch schon oft chatthema weil viele das als kindisch betrachten... können sie ja aber ich bin nicht kindisch und kann schon noch selber denken. solche *hilfestellungen* können schon hilfreich sein, weil ich einige kenne, die sich selber überschätzen und sich mehr zumuten als gut ist. die finden dann kein ende, wenn sich sich tagsüber um ihre kinder gekümmert oder gearbeitet haben und schon seit 20 std auf den beinen sind zB.

außerdem ist es ja eh immer eine absprache zwischen den partnern was und was nicht... generell bin ich aber nicht eingeschränkt.... im gegenteil... ich find es schön so wie es is :rot:

naja... da grad nur ein fernseher vorhanden is, ist eher meist eingeschränkt :D aber das regeln wir auch noch ;)

5

Samstag, 15. Mai 2010, 10:50

Ich bin seit über 31 Jahren verheiratet und grosse Streitigkeiten hat es nie gegeben.
Ich glaube auch,das kommt davon, das wir uns viele Freiheiten gelassen haben.
Jeder hat sein Hobby.
Ich würde mir auch nichts verbieten lassen, mir kommt aber auch nie der Gedanke
meinem Mann etwas zu verbieten.
Meiner Meinung nach lässt sich auch ein Mensch nicht vollständig ändern.
Wie heisst es doch " Jeder soll so verbraucht werden, wie er ist" :)
Wenn du allem glaubst, was du liest, tätest du besser daran, nicht zu lesen.

Autor: Mark Twain


silberSeele

unregistriert

6

Samstag, 15. Mai 2010, 10:57

Okay... ich bin verheiratet...

natürlich spricht man viel ab und ganz klar haben wir beide unsere Freiräume... es gibt dinge, wo man schon fragt, obs passt aber das hat nix mit erlaubnis zu tun...

er geht wöchentlich zur feuerwehr, ich hab meine freundinnen...

manchmal sehen wir uns tagelang nich und dann hängt man wieder aufeinander...

ich hab damit kein problem...

er hat seine macken, ich hab meine ecken und kanten und davon nich wenig, weil eigentlich bin ich ein ganzvieleck...

das muss einfach so sein...

wir streiten uns, dass die fetzen fliegen und dann sieht man uns tagelang nich, weil wir unsere freizeit zusammen im bett verbringen...

es gibt immer mal was, wo man motzen könnte...

aber sonst wär mir mein leben auch nix wert...

klar... ich flirte mal hier im chat oder habe dort meinen spaß im forum... dafür hat er seine computerspiele...

wer darin böses sehen will, wird das immer tun...

wir haben uns sicher angepasst und verschiedene dinge aufgegeben...

dafür hab ich aber eine familie mit kindern...

ich habe mehr als vorher auch wenn mir diese grenzenlose freiheit manchmal fehlt...

ich würde nich zurück wollen...

dafür sind wir aber unikumse...

vllt. versteht ihr, was ich meine...

tiffany

glückliches Huhn

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7

Samstag, 15. Mai 2010, 11:21

Ich sehe, ihr versteht genau, was ich meine. Schön. :)

Night Falcon: :8:

Michael8: asymmetrische Beziehung, das trifft im Moment voll zu. :)

Ich schrieb mit ein paar Oasianer schon vor längerer Zeit über meine neue "Errungenschaft", anfangs kam ich mehr schlecht als recht mit der ganzen Sache klar, ich war ziemlich am Zweifeln, ob ich es wagen sollte oder lieber nicht und entschied mich aber dann doch dazu ihm und letztendlich auch mir eine Chance zu geben.

Meine Unsicherheit beruhte darauf, dass ich leichte Anflüge von Panik bekam, weil ich dachte, ich müßte mich zuviel anpassen. Vll. ist es unser Glück, dass dieser Mann ebenfalls 2 x verheiratet war, durch den Tod seiner letzten Frau zum Witwer wurde und erstmal wieder üben muß, wie es so ist, wenn eine neue Liebe ins Leben kommt. Obwohl... ich wurde von ihm ausgesucht, er kannte mich schon seit letztem Sommer rein vom Sehen.

Sorry, ich wollte nicht zu weit abschweifen, denn es geht in diesem Thread nicht expliziet um mich, sondern allgemein um eventuelle Einschränkungen in Beziehungen. Wobei... was ich als Einschränkung empfinden könnte, wird ein anderer wieder lockerer sehen.

Was nicht geht, ist die Sache mit dem Geld. Ich kaufe mir, was ICH will, zumindest solange ich es mir leisten kann. Ein Mann muß mich auch nicht finanziell unterstützen, ich stehe sehr gerne auf eigenen Beinchen und sorge für mich selbst.
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8

Samstag, 15. Mai 2010, 12:42

Für mich sehr wichtig ist in einer Partnerschaft, dass jeder seine Freiräume und Rückzugsmöglichkeiten hat.
Und auch für sich alleine, das machen kann, was ihm Spaß macht.
Allerdings, ganz wichtig, nie heimlich! Lügen und Heimlichkeiten haben für mich in einer Partnerschaft - gleich welcher Art - nichts zu suchen und sind der Anfang vom Ende.
Ansonsten vergebe ich mir nix, wenn ich auch mal was ausprobiere was IHM Spaß macht und woran ich bisher kein Interesse hatte. Oder mal einen Kompromiss eingehe.
Umgekehrt sollte das natürlich genauso sein.
Aber mir etwas verbieten lassen oder erst um Erlaubnis fragen? Nee, dazu bin ich viel zu selbstständig und gewöhnt meine Entscheidungen selbst zu treffen.

9

Samstag, 15. Mai 2010, 15:22

Freiräume sind wichtig, ohne zweifel... die brauche ich, die braucht er.

ehrlichkeit sowieso... ich bin aber auch ein sehr eifersüchtiges mensch ;) je nachdem wer und wie... wenn ich merk er wird angegraben oder provoziert von jemandem dann platz ich... und werde bissig.

ebenso möcht er aber auch net, das ich mit jem anderem spiele und auch wenn ich das eh nichtmehr will... mir gehts genauso... ich möcht auch net das er mit jemand anderem spielt. bzw es kommt drauf an, es gibt einige unter meinen freunden da wärs mir latte, die haben dann selber schuld :D aber es gibt auch weibliche exemplare die es nich lassen können und immer weiter graben auch wenn sie denken ich merke es nicht.

und wenn der wunsch mit jem anderem zu spielen da wäre.,. nun dann redet man darüber und es is okay... aber nicht erst tun und dann davon erzählen... das wäre für mich ein vertrauensbruch...

avenZia

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10

Samstag, 15. Mai 2010, 15:41

Wenn man in einer Partnerschaft anfängt zu verbieten und einzuschränken ist man sich glaube ich seiner Sache eh nicht sicher. Oft entstehen solche Probleme dann, wenn man nicht genau weiß ob man sich in Sicherheit wägen darf und das Vertrauen fehlt. In verbindlichen Partnerschaften erlebe ich es eher seltener, oft entstehen solche Sachen, wenn man dem Kind keinen Namen gibt und beide Beteiligten nicht so recht wissen wo sie denn nun dran sind bzw ob man dem anderen nur solange Recht ist, bis sich vielleicht was besseres findet.
Du tiffy bist ja gar nicht der Typ der halben Sachen. Ich denke was du anfängst machst du eh richtig und wenn dann die Sicherheit da ist, also das Haus miteinander gebaut, gibt es für jeden die Möglichkeit seine eigenen Frei- Räume darin und auch außerhalb zu haben.
Das einzige was mich ein wenig stutzig macht bei deiner Beschreibung ist die Aussage er toleriert deine Neigung.
Das klingt ein wenig so, als wäre es eine Schrulle die du eben gelegentlich hast. Meiner Meinung nach ist unserer Neigung ein wichtiger Teil unserer Persönlichkeit und vieles lässt sich darüber besser verstehen.
Meine Meinung ist, dass unsere Neigung nicht toleriert werden kann sondern nachvollzogen oder zumindest gut verstanden werden sollte . Das absolute Ideal wäre, wenn man sie teilen könnte.
Unterwerfung ist das höchste Maß der Leidenschaft. Geboren aus der Liebe,
entstanden aus dem Vertrauen, erblüht sie im Einklang mit Demut, Gehorsam und Respekt...dem gegenüber, der die ihm zu Füssen gelegte Seele auf Händen trägt.
(unbekannt)


11

Samstag, 15. Mai 2010, 15:54

es mich Ich bin ja nun auch Verlobt :)

Ich finde es sind schon ziemlich gute Sachen geschrieben worden..
Aber,wenn man jetzt mal die Sache mit Dom Sub usw. weglässt, stellt sich dann überhaupt die Frage nach Erlaubnis zu Fragen?
Wieso sollte man denn Fragen ob man ins Kino gehen darf? Außer mit ihm, ob er denn lust habe ;)
Wenn es temporär, oder je nach Absprache auch länger da feste Regeln gibt, dann hat das ja schon was mit der Neigung zu tun, aber du Tiffy hast ja jetzt im Bezug auf ne "normale" Beziehung gefragt?

Und das Anpassen in einer Partnerschaft passiert doch ganz oft auch von alleine und eher "unbemerkt" oder?
Z.B: darf mein Freund so einiges, was andere nicht dürfen und bei ihm stört es mich überhaupt nicht, wenn er irgendetwas macht, was bei anderen bei mir eine mittlere Krise auslöst :)

monika

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12

Samstag, 15. Mai 2010, 16:48

Ich bin mit meinem Mann seid 10 Jahren zusammen...davon fast 6 Jahre verheiratet.

Unsere Interessen sind unterschiedlich...jeder hat seinen Freiraum...wir engen uns nicht ein :)

Verbote gibts in unserer Beziehung keine.....ebenso keine Geheimnisse ;)
#BleibZuhause

tiffany

glückliches Huhn

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13

Samstag, 15. Mai 2010, 19:32

@venzchen
Der Mann ist 10 Jahre älter als ich und kam bisher mit keinem Menschen tiefer ins Gespräch, der auf smige Dinge steht. Insofern ist es für ihn thematisches Neuland und er kann es eben noch nicht nachvollziehen, dass Mann/Frau auf "sowas" abfahren kann.

Aber ich habe ihn ziemlich schnell mit der Tatsache konfrontiert, denn es war mir lieber gleich auszupacken, als erst in 6, 8 oder 10 Monaten. Hätte er mich deshalb schief angeschaut, wäre ich ganz schnell wieder weg gewesen.

Er toleriert also deshalb die Neigung, weil er schlichtweg nicht anders damit umgehen kann, er ist noch ganz am Anfang und wir reden halt nur darüber. Ebenso wußte er, dass ich mich mit Gleichgesinnten beim Stammi getroffen habe, weil Spanking eben ein Teil von mir ist.

@julia
Ich bezog mich auf Beziehungen allgemein. :)
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Night Falcon

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14

Sonntag, 16. Mai 2010, 15:43

...und erstmal wieder üben muß, wie es so ist, wenn eine neue Liebe ins Leben kommt. ...
Ich denke, es ist sogar ganz gut, in einer neuen Beziehung erst wieder zu üben, denn das gibt auch die Chance, daß diese Beziehung wirklich individuell und für euch die passende wird - und nicht nach einem Schema 08/15 läuft.

Sich aus einem Verlust gleich Hals über Kopf in die nächste Beziehung zu stürzen wäre für mich ein Ausweichen vor einem vielleicht notwendigen Trauer- und Bewältigungsprozeß.

Und erst wenn der abgeschlossen ist, kann mMn. eine Liebe in's Leben treten, die nicht von Schmerzvermeidung, Nicht-alleine-sein-können oder dergleichen geprägt ist sondern wirklich dem auserwählten Partner gilt.

Vielleicht kann er ebenso auch lernen, mit deiner Neigung umzugehen...

Ich für meinen Teil erwarte nicht, daß eine Partnerin jede Eigenart von mir liebt oder mitmacht - wohl aber daß sie sie als Teil von mir respektiert. Das gilt in Sachen Sexualität wie auch bei jeder anderen Eigenart von mir.

Meine letzte Partnerin sagte z.B. mal, sie hätte sich vor mir nie vorstellen können, mit einem Raucher zusammen zu sein aber sie akzeptierte, daß ich öfters mal vor der Tür bin und dann entsprechend rieche, usw.

Adara

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15

Montag, 17. Mai 2010, 23:24

Ich weiß selber im Moment nicht ganz, was ich möchte. Beziehungen sind schön und sicher vermisse ich das auch ein wenig. Aber gut getan hat es mir nicht unbedingt. Mir gehts im Moment sehr gut, ich werd auch bisschen umschwärmt, es tut dem Ego auch mal gut, wenn man merkt, man hätte mehrfach Möglichkeiten, ich gedenke aber auch nicht alle zu nutzen ;)

Ich möchte nur nicht unbedingt gleich aufgeben, dass ich diese Möglichkeiten, wenn ich möchte, nutzen KÖNNTE. Ich will mich nicht gleich wieder an jemanden binden und vor allem nicht meine Bedürfnisse zurück stellen. Ich habe allerdings Angst davor ich könnte jemanden vor den Kopf stoßen, der sich Hoffnungen macht, denn das ist mir vor kurzem ja auch passiert. Und natürlich habe ich an so mancher Person wirklich Interesse, es ist nicht vorgetäuscht, wenn ich Zuneigung ausdrücke, nur bin ich allmählich doch auch vorsichtiger und beobachte länger. Zumindest hoffe ich ich tue das, wäre besser für mich.

Ich schließe eine Beziehung nicht aus, wenn sich eine entwickeln sollte. Aber ich werde wesentlich distanzierter an die Sache ran gehen und meine übersprudelnde Gefühlswelt versuchen zu zügeln, denn sie schaltet leider etwas den Blick auf manche Dinge aus. ^^ Zumindest würde ich mir jemanden schon eine Weile genauer ansehen und schauen ist es Liebe, oder ist es vielleicht doch etwas anderes... denn ich habe ja auch gar nicht so die Erfahrung mit diversen möglichen Zwischenstufen, die es vielleicht gibt ^^
Am Grunde der Seele, da lebt mein Verlangen
Mich ganz hinzugeben an mein eig'nes Herz
Durch Liebe geläutert, zur Demut gefunden
Öffne ich mich tiefer für das, was ich wirklich bin

ottilie

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16

Dienstag, 18. Mai 2010, 07:38

Nach meiner Ehe hab ich mich ziemlich Hals über Kopf in eine Beziehung gestürzt. Als diese schmerzlich endete, musste ich das Alleinsein erst mal lernen. Aber auch wenn ich die Vorzüge des Single-Daseins mittlerweile sehen und genießen kann - ich wünsche mir eine Partnerschaft.

Einige Dinge würde ich aber anders angehen, z.B. meine Freiräume bewusster einfordern, dem anderen aber auch lassen. Ich weiß, dass ein Stubenhocker nix für mich ist, ebenso ein Mann, desses Freizeit sich nur um mich dreht. Da fühle ich mich schnell erdrückt. Aber ich denke, das alles lässt sich in einem Kompromiss aushandeln und ist eine Absprachesache.

Bei einer "Sache" wäre ich aber wenig kompromisslos: Emma und eigene/adoptierte Kinder. Erstere gehört zu mir und hat einen festen Platz in meinem Herzen. Wer Hunde nicht mag, hat leider das Nachsehen. Zweiteres möchte ich noch haben und das muss der Mann auch mittragen. Selbst wenn ich noch so verliebt wäre - ich kann mir ein Leben ohne Kinder nicht vorstellen.
Ein Lächeln ist ein Licht im Fenster der Seele,
ein Zeichen dafür, dass das Herz zu Hause ist.

tiffany

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Dienstag, 18. Mai 2010, 09:01

@Night Falcon
Ich kann mich nur wiederholen, deine Ansichten, Einstellungen gefallen mir sehr. :)

@Adara
Um es beurteilen zu können, müßte ich dich besser kennen, so gehe ich mal von mir aus. Ich bin aufgeschlossen, kann sehr gut auf Menschen zugehen und zeige offen Gefühle. Wobei, wenn ich herzlich zu einem Mann bin, heißt das nicht, dass ich ihn als Partner haben möchte oder mal eben eine Runde in die Kiste gehen will... Da muß ich dann schon aufpassen, dass das Gegenüber nicht denkt, es wäre so. Ich will sagen, die Gefahr einer Fehlinterpretation kann gegeben sein und ich müßte den Mann dann enttäuschen - aber nicht mit Absicht.

Freiheit... z.B. fahre ich mit einem Oasianer demnächst drei Tage weg, wenn mein derzeitiger Partner damit Schwierigkeiten hätte, könnte ich ihm nur begrenzt helfen, aber ich würde zu keiner Zeit auf den Ausflug verzichten. Zumal ich genau weiß, was ich will, nämlich Berlin und Umland genießen und keinerlei sexuelle G`schichterln.
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silberSeele

unregistriert

18

Dienstag, 18. Mai 2010, 09:08

Ich denke mir, wichtig ist vor allem, dass man das, was man sich selbst wünscht, auch beim Partner gelten lässt.

Wer viel Freiheit braucht, sollte diese auch dem Partner einräumen. Wer viel Zuneigung braucht, sollte diese auch geben können und wer möchte, dass man mit ihm spricht, sollte selbst auch mit dem Partner sprechen.

Klingt wahrscheinlich alles abgedroschen aber ich kann nicht erwarten, dass mir mein Partner entgegen kommt, wenn ich selbst nicht auf ihn zugehe.

Gruß
Andrea

tiffany

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19

Dienstag, 18. Mai 2010, 09:28

@silberSeele
:thumbup: Recht hast, ist auch meine Meinung.
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namie67

unregistriert

20

Dienstag, 18. Mai 2010, 09:30

Anpassen
in einer Partnerschaft, klar ein gewisses Maß an Anpassung wird
nötig sein. Jeder Mensch hat seine eigenen Macken...auch jeder von
uns. Unsere eigenen kennen wir und wir verlangen das der von uns
auserkorene uns mit diesen Macken akzeptiert und liebt. Wir wollen
gewisse Dinge nicht aufgeben...auch das soll er/sie akzeptieren. Aber
akzeptieren wir/du auch? Gerade wir Frauen basteln ja gern an unseren
Männer herum, versuchen sie zu biegen und zu formen, wie wir sie am
liebsten hätten. Aber...wollen wir sie dann noch? Sind mir Dinge,
die mir heute wichtig erscheinen auch morgen noch genauso wichtig?
Viele Macken endecken wir aber erst wenn der Alltag in eine Beziehung
einkehrt...kann ich oder er auch diese akzeptieren? Will ich mich
überhaupt binden? Und wenn ja, wie fest? Auch wenn ich heute genau
weiß was ich will, was ich erwarte...mir Zeit lasse, genau
beobachte...so gibt es doch nie eine Garantie. Also....einfach
genießen und sehen was passiert.