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namie67

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61

Dienstag, 25. Mai 2010, 11:35

Ach Rainerchen :sonne: ...das ist gut so...das politische soll hier nicht rein, das da was nicht in Ordnung ist wissen wir wohl alle...und das ist auch ein anderes Thema...denn mir geht's hier nur drum...keine Lust oder?

miri

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62

Dienstag, 25. Mai 2010, 13:56

mich würde ja schon noch interessieren, was jener mann aus deinem beispiel als begründung anführt.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

63

Dienstag, 25. Mai 2010, 16:22

Will ich den Fuß zwischen Tür und Angel bekommen, muß ich erst einmal zur Tür gehen.
Das hatte ich bereits in Posting #33 geschrieben.

Es wurde nun schon viel geschrieben und auch ich will mich nicht ständig wiederholen.

Zu oben Geschriebenen stehe ich, ob dies nun für 6,- oder 7,-€ die Stunde ist. Dass Steigerungsmöglichkeiten bestehen, wurde von @namie67 schon erwähnt.

Auf gut deutsch, der Mann kommt nicht in die Gänge, er lehnt ja schon den Versuch ab.

Ein Politikum brauchen wir daraus nicht zu machen @Rainer2, das Eingangsposting ist deutlich.

Ich hatte es in einem früheren Thread schon einmal erwähnt @rosenengel.
Deine Einstellung kann man nicht genug würdigen und gutheißen. Gern tu ich es hier noch einmal. :8:

Twix

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64

Dienstag, 25. Mai 2010, 16:58

...
Wo ist das Problem ? Ich kann ihn verstehen. Man muss ja nun wirklich nicht alles machen.
Und genau das sehe ich anders. Jeder der gesund ist und arbeiten kann müsste meiner Meinung nach jede
zumutbare Arbeit annehmen wenn man nach einer gewissen Zeit (die beim Bezug des ALG II in meinen Augen abgelaufen ist) nichts auf eigene Faust gefunden hat. Und wenn man dann keine plausiblen Gründe hat (die es mit Sicherheit gibt) müssten die Bezüge maximal gekürzt bzw. gestrichen werden.

Ich habe selbst schon in Getränkeshops Kisten geschleppt, bin Stapler und Taxi gefahren als ich mal vor Jahren ne zeitlang arbeitslos war - und gestorben bin ich daran auch nicht.

Klar - nicht jeder kann seinen Traumjob machen, aber Solaranlagen als Hilfsarbeiter montieren ist nun wirklich nichts was man einem gesunden Mann nicht zumuten kann - zumal ja keine örtlichen Bindungen bestehen.

Und von Zelte abbrechen etc. kann ja auch keine Rede sein da es sich um eine absehbare Montagetätigkeit handelt.

Also in meinen Augen ganz klar ein Fall von "Keine Lust"
________________________________________________________
Wenn Du zum Weibe gehst - vergiss' die Peitsche nicht ! :klatsch:

namie67

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65

Dienstag, 25. Mai 2010, 17:17

mich würde ja schon noch interessieren, was jener mann aus deinem beispiel als begründung anführt.
Ich hatte ja schon erwähnt das er zur Zeit eine halbjährige Schulung macht, irgendwas mit Lager...na und da kann er vielleicht den Staplerschein machen, kann ja sein das der ihm was nutzt.

Ich weiß es nicht, kenn mich da nicht aus....bin aber immer noch der Meinung wie am Anfang des Threads.

Frank57

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66

Dienstag, 25. Mai 2010, 17:28

aaaaaaalso....mit der geldkürzerei erreicht man gar nichts...außer ein paar euronen "sparen" und augenwischerei...die raffinierten gehen eh ihren weg...die dummen oder die die sich eh schon aufgegeben haben...erwischt es...die ganze debatte über "schmarotzer" und ähnlischem ist nix als ablenkungsmanöver der neoliberalen...immer dann wieder hochaktualisiert wenn sie mal wieder von unten nach oben schaufeln wollen...


Frank57 :kaffee:


ups...ich meinte natürlich "ähnlichem"

67

Dienstag, 25. Mai 2010, 20:38

Als ich vor ein paar Jahren arbeitslos wurde, hab ich mich überall beworben. Auch für Job`s, die ich noch nie gemacht hatte und auch für solche, die schlecht bezahlt wurden.
Ich wollte nur eins nicht: arbeitslos bleiben
Nach wenigen Tagen hat mich dann eine Zeitarbeitsfirma eingestellt. Es war ne völlig neue Tätigkeit für mich. Zudem sehr anstrengend, da ich es nicht gewöhnt war 8 Stunden zu stehen und körperlich zu arbeiten, von der Schichtarbeit ganz zu schweigen.
Und verdient habe ich 5.91€ die Stunde plus Fahrgeld.
Nun ja, ich hab mich dort von der Produktionshelferin hochgearbeitet in die Qualitätskontrolle, wurde Schichtleiterin und bin heute fest angestellt in dieser Firma.
Ich verdiene immer noch deutlich unter 10€ die Stunde, aber mein Job macht mir Spaß, ich hab nette Kollegen und fühle mich wohl dort.
Und würde es in einer ähnlichen Situation immer wieder so machen.
Allerdings muß ich auch sagen, ich finde es schlichtweg ne Schweinerei wie mit Zeitarbeitern teilweise umgegangen wird. Hab es selbst erlebt und erlebe es nun in der Firma immer wieder bei anderen. Extrem schlecht bezahlt, austauschbar, hin- und her geschoben....
Von daher hab ich durchaus auch Verständnis, wenn jemand davor zurück scheut zu ner Zeitarbeitsfirma zu gehen.

LuckyHundi

klein aber oho :o)

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68

Mittwoch, 26. Mai 2010, 00:47

Und genau das sehe ich anders. Jeder der gesund ist und arbeiten kann müsste meiner Meinung nach jede
zumutbare Arbeit annehmen wenn man nach einer gewissen Zeit (die beim Bezug des ALG II in meinen Augen abgelaufen ist) nichts auf eigene Faust gefunden hat. Und wenn man dann keine plausiblen Gründe hat (die es mit Sicherheit gibt) müssten die Bezüge maximal gekürzt bzw. gestrichen werden.

Hi,

eigentlich wollte ich mich aus dieser Diskussion ja gänzlich raushalten. Aber nun möchte ich doch ein paar Zeilchen dazu schreiben.

Ich bin mir mit deinen Zeilen nicht 100% sicher, ob ich sie richtig verstanden habe. ICH verstehe sie so, dass jeder der arbeitslos wird, bis zum Bezug von ALG II noch nicht wieder Arbeit gefunden hat, und nicht als plausiblen Grund die Gesundheit vorweisen kann, dann die Leistungen gekürzt bzw. eventuell gänzlich gestrichen bekommen soll? Hmmm, ist sehr leicht daher gesagt, wenn man in Lohn und Brot steht. Aber die Sache auch schon mal aus einen anderen Blickwinkel betrachtet?? Was ist mit denen, die sich wie blöd bewerben, aber KEINE!!! Chance bekommen? Nicht jeder ALG II-Bezieher der nicht krank ist, bezieht diese Leistungen, weil er ein "Schmarotzer" ist. Hier mal mein Beispiel, dann auch ich beziehe seit Jahren ALG II:

Meine Daten:

1. Ausbildung: Köchin

Diese war schon übers Arbeitsamt organisiert, damit ich nach der schulischen Ausbildung nicht direkt auf der Straße stehe. Schon am 1. Ausbildungstag stand fest, dass eine Übernahme vom Ausbildungsbetrieb NICHT!!! stattfindet. So kam es dann auch... Direkt von der Prüfung mit Zeugnis zum Amt. Eine Einstellung fand ich trotz Bewerbungen nicht. Zumal wer stellt schon einen Koch mit Lebensmittelallergien ein, der fast nix abschmecken kann? Ohne Berufserfahrung schon mal sowie so keine Einstellung.

Also tingelte ich laufend zum Amt, um eine 2te Ausbildung zu machen, die nix mit Lebensmitteln zu tun hat... und was bekam ich? 2 Praktika in einer Küche - natürlich wieder ohne Übernahme. Und eine 10-monatige Fortbildung zur Fachkraft im Partyservice. Super... nun war ich für Küchenberufe in denen ich nix abschmecken muss (z.B. Bratwurstbude und co) überqualifiziert. Es folgte dann irgendwann eine hart erkämpfte Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (Möbel schleppen, diese aufarbeiten und an Sozialschwache wieder abgeben - knochenharter Job, den nur Frauen gemacht haben, aber wir hatten Spaß dabei) die genau 12 Monate ging. Übernahme oder Verlängerung??? Ausgeschlossen. Bewerbungen auf dem Sektor wurden dann immer nur belächelt... so von wegen "Das schaffen selbst einige Männer nicht, was ich als Frau denn da wohl wolle." Nach zig Jahren bekam ich dann endlich ein ärztliches Gutachten durch, das dem Arbeitsamt mitteilte, dass ich für die Lebensmittelbranche UNGEEIGNET bin und dringend eine Umschulung angestrebt werden sollte... Juchu endlich... als wenn ich darum nicht schon kurz nach der Ausbildung gebeten hätte. So bekam ich dann endlich eine Umschulung.

2. Ausbildung: Industriekauffrau

Auch dies war wieder eine vom Arbeitsamt vollfinanzierte und organisierte Ausbildung bei einem Bildungsträger bei dem zu 100% fest stand, nach der Prüfung ist Schluss. Blöd nur, dass der Bildungsträger pleite war. So wurden mal eben wichtige "Lehrfächer" einfach weg gelassen. 10-Fingerschreiben und Wirtschaftsenglisch wurden erst gar nicht gelehrt... (Anmerkung: wer sich mal ne Stellenbeschreibung für diesen Beruf anschaut, wird feststellen, dass Englisch IMMER!!! verlangt wird und ich kann noch nicht mal Schulenglisch, da ich kein Englisch hatte). Ich durfte während der Ausbildung in einem super Unternehmen ein 3-monatiges Praktikum machen, bekam dort auch das perfekte Zeugnis, aber einstellen konnten sie einen trotzdem nicht... Wegen Einstellungsstop, wegen der "Wirtschaftslage". Ich schaffte auch hier die Abschlussprüfung und jede Bemühung, mich irgendwo in Lohn und Brot zu kriegen, scheiterte wegen fehlender Berufserfahrung und fehlenden Englischkenntnissen. Nun habe ich also einen Abschluss, den ich mir wegen fehlender Lehrfächer schlicht weg an die Backe tackern kann.

Also sitze ich wieder seit Anfang 2004 ohne Arbeit da. Was den Wert der eh schon wertlosen Abschlusszeugnisse ungemein gemindert hat. Ich bewerbe mich auf alles, was ich machen kann, was leider wegen psychischen Problemen nicht so arg viel ist. Bis auf ein Praktikum, bei einem Arbeitsvermittler, der mich nur als billige Arbeitskraft haben wollte - Denn schließlich musste ich meine Nachfolgerin anlernen (auch ne Parktikantin) - kam nix bei raus. Selbst Bewerbungen in einem Kopiercenter, wo ich wirklich liebend gern den lieben langen Tag nix weiter mache als stupide zu kopieren was das Zeug hält, werden abgelehnt. Obwohl ich für sowas echt dankbar wäre!! Meine Lohnvorstellungen sind auch nicht wirklich übertrieben. Netto sollten 800 - 900 € rauskommen, damit ich damit Miete und co zahlen kann und eben so über die Runden komme. Als Einstieg wär das für mich traumhaft!!! und so könnt ich auch locker einige Jahre klar kommen.

Kann ich auch verstehen, wer will schon eine 35 Jahre alte Frau, ohne Englischkenntnisse und ohne nennenswerte berufliche Erfahrungen?? Keiner!! Und nein, auf eigene Kosten sich entsprechend weiterbilden ist nicht möglich, denn schon mal versucht, mit 359 € im Monat versucht sich zu ernähren, Strom und Telefon, nen Kindsbesuch (der jeden Monat knapp 100€ verschuckt, wegen der Fahrtkosten unter anderem) sowie die Kosten für Bewerbungen zu bezahlen?? Na, was bleibt da wohl im Monat übrig?? Nix!!! Selbst der Erwerb von wichtigen Dingen wie Bekleidung wird da ne echte Herausforderung, dafür das Geld irgendwo "rauszupressen".

Ich weiß jetzt schon, dass ich in einigen Jahren, spätestens wenn das Jugendamt den Unterhaltsvorschuss wieder haben will, eine private Insolvenz beantragen werden muss. Worauf ich liebend gern verzichten würde. Allein deshalb bin ich ja bestrebt, in Arbeit zu kommen. Momentan schreibe ich JE MONAT!!!! zwischen 30 und 50 Bewerbungen. Von "Keine Lust, Arbeit zu kriegen", kann hier ja echt keine Rede sein, zumal das Amt IM JAHR!!! gerade mal 52 Bewerbungen "finanziert".

Heißt dies alles jetzt, dass mir ja eigentlich keine bzw. höchstens gekürzte Leistungen zustehen, weil ich ja schließlich nicht ausreichend "gesundheitliche Gründe" vorlegen kann? Klar könnte mir auch die Hutschnur hochgehen, wenn jemand echt kein Bock hat (wie z. B. dieser Lackaffe, der seine 30 Jahre Leben auf Stütze gefeiert hat und darauf auch noch stolz ist). Und genau diese Spinner sind es, die diejenigen, die echt wollen aber nicht können, als Schmarotzer dastehen lassen. Aber ich weiß eben, dass nicht jeder der langzeitarbeitslos ist, etwas dafür kann, auch wenn er "gesund" ist.

Und ganz ehrlich??? ALG II zu beziehen heißt nicht nur leben am Existenzminimum, es heißt auch, dass man überall wo man diese Tatsache preisgeben muss, behandelt wird, wie nen Mensch 2ter Klasse. Ich wünsche diesen Zustand nicht mal meinen ärgsten Feinden an den Hals.

LG

Lucky
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Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen.
(Heinrich Heine)

miri

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69

Mittwoch, 26. Mai 2010, 06:54

LKlar könnte mir auch die Hutschnur hochgehen, wenn jemand echt kein Bock hat (wie z. B. dieser Lackaffe, der seine 30 Jahre Leben auf Stütze gefeiert hat und darauf auch noch stolz ist). Und genau diese Spinner sind es, die diejenigen, die echt wollen aber nicht können, als Schmarotzer dastehen lassen.
das ist der punkt. es wird immer brenzlig, wenn über die thematik im großen und ganzen diskutiert wird. da kann man nur ungerecht werden. mir(i) gefiel an diesem thread, dass es um ein einzelbeispiel ging und ich bin allen dankbar, die ihre persönlichen hinzufügten, denn das hilft, differenziert zu sehen.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

namie67

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70

Mittwoch, 26. Mai 2010, 07:00

Das Problem ist nun mal, das nur über die schlechten Beispiele gesprochen wird...und es sind auch diese, die sich im Gehirn festhaften...leider.

miri

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71

Mittwoch, 26. Mai 2010, 07:15

das stimmt! für jeden tadel braucht mensch zehn mal lob, um ersteren in sich wieder auszugleichen.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

avenZia

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72

Mittwoch, 26. Mai 2010, 21:20

@ Twix

Ich habe mich nicht richtig ausgedrückt. Ursprünglich ging es mir um Zeitarbeitsfirmen als ich sagte alles machen meinte ich eigentlich alles mit sich machen lassen.
Ich habe auch schon Klos und Duschen geschrubbt, Baustaub aus Grabsteinunternehmen entfernt ,bedient, Miniaturteilchen gestantzt, gefräßt und unter dem Mikroskop kontrolliert usw
Fast alle dieser Jobs waren ok, teilweise weil das Team gepasst hat, teilweise weil meine Arbeit gewürdigt wurde oder einfach so, weil ich dabei meinen Gedanken freien Lauf lassen konnte.
Was ich aber nie gemacht habe war auf der Basis zu arbeiten, dass sich eine Zeitarbeitsfirma an meiner Arbeit bereichert hat.
Gegen eine Vermittlungsprovision würde ich ja nicht mal was sagen, ist ja ok wenn für mich rumtelefoniert wird und mir Termine gemacht werden, dass ich wo arbeiten kann. Aber das wars ja dann auch schon, mehr tut eine Zeitarbeitsfirma ja nicht. Das sie sich vom Stundenlohn einen beträchtlichen Teil einbehalten dürfen ist in meinen Augen eine Riesenschweinerei und gehört verboten.
Unterwerfung ist das höchste Maß der Leidenschaft. Geboren aus der Liebe,
entstanden aus dem Vertrauen, erblüht sie im Einklang mit Demut, Gehorsam und Respekt...dem gegenüber, der die ihm zu Füssen gelegte Seele auf Händen trägt.
(unbekannt)


Rainer2

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73

Donnerstag, 27. Mai 2010, 08:15

Gegen eine Vermittlungsprovision würde ich ja nicht mal was sagen, ist ja ok wenn für mich rumtelefoniert wird und mir Termine gemacht werden, dass ich wo arbeiten kann. Aber das wars ja dann auch schon, mehr tut eine Zeitarbeitsfirma ja nicht. Das sie sich vom Stundenlohn einen beträchtlichen Teil einbehalten dürfen ist in meinen Augen eine Riesenschweinerei und gehört verboten.


@avenZia: Obwohl Zeitarbeit nicht die idealste Form der Arbeit ist und einige Unternehmen sich auch heute noch aufführen wie moderne Sklaventreiber, kann und will ich diese Aussage nicht so stehen lassen.

Die Zeitarbeit ist ein hart umkämpfter Markt, und es ist nicht damit getan ein wenig zu telefonieren, um Mitarbeiter in Arbeit zu bringen. auch die Meinung vieler Menschen, die Zeitarbeitsfirmen bekämen ca.30-40€ von ihren Kunden pro Arbeitsstunde und bezahlen mal eben 6,50€ an ihre Mitarbeiter, ist falsch. Wir reden hier, bei einfachen Helfertätigkeiten mit kurzen Anlernphasen, über Stundensätze von 14,00€ - 17,00€.

Von diesem Stundesatz sind folgende Kosten zu tragen:


  • Bruttolohn des Mitarbeiters
  • Lohnnebenkosten, ca. 23 %
  • Verwaltungskosten ( incl. Lohnabrechnung Bescheinigungen etc.)
  • Sicherheitsrelevante Arbeitskleidung
  • Feiertage
  • Urlaub
  • Krankheitsrisiko
  • Berufsgenossenschaft ( aufgrund hoher Risiken durch Wechseltätigkeiten, in der Zeitarbeit sehr teuer. )

Weiterhin besteht das Risiko, keinen Einsatzort für den Mitarbeiter zu haben und ihn trotzdem bezalen zu müssen. Wie du ja in einer voherigen Antwort schon erwähntest, kann es passieren, dass Leiharbeiter von einem Tag auf den anderen aus einem Unternehmen verschwinden. Der Arbeitgeber muß aber auch bezahlen, wenn der Mitarbeiter ohne Beschäftigung zu Hause sitzt.

Bei dem hohen Risiko, das ein Zeitarbeitsunternehmen trägt, sollte es dem Unternehmer auch gestattet sein, ein paar € zu verdienen. Wenn du dir einen Klemptner ins Haus bestellst, verrechnet der Stundensätze von 50-70€ je nach Tätigkeit und bezahlt seinem Gesellen 13-16 €. Diese Gewinnspanne ist erheblich höher.

P.S. Ich rede und schreibe nur über seriös geführte Unternehmen. Das es in dieser Branche überdurchschnittlich viele schwarze Schafe gibt ist auch mir bekannt. Diese schwarzen Schafe ruinieren den Ruf der gesamten Branche, da geht des den Zeitarbeitsunternehmen nicht anders als den Hartz 4 Empfängern. :einig:

Oender1979

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74

Donnerstag, 27. Mai 2010, 10:03

Hallo liebe Leute!

Das Problem in dem Dilemma ist nicht einfach.
Meine Meinung ist zu diesem Thema wir haben uns nur noch auf Leistung und Geld ausgerichtet.
Wir treffen unsere Entscheidung nur noch des Geldes.
Aber mal einen anderen Denkstoss.
Schaut mal aus einer anderen Perspektive.
Mann sollte das ganze nicht nur aus der Sicht von arbeit, sondern mal als Möglichkeit sehen.
Zum Beispiel, dass man einen niedrig bezahlten Job trotzdem annimmt, um vielleicht Bayern kennen zulernen oder andere Menschen oder sogar als eine Möglichkeit Erfahrung in anderen Berufen zu erlernen, damit man diese für sich später zu nutzen machen kann.

Klar teile ich auch die Meinung das das schon fast Sklaverei ist.
Aber dies hat mehrere Gründe die einem dazu bringen dies so zu sehen und einige unserer politisch aktiven Landtagsabgeordneten selbst nicht merken was sie damit verursachen, wenn sie behaupten ,,Harzt 4 Empfänger seien faul,, und ,,Sie sollen Gemeinnützige Arbeit für Hartz 4 errichten,,
Ich bezweifle das diese Art von Motivation richtig sein soll.

Nun es soll ja keine Politik Discus werden Sorry.

Aber vielleicht ist es eine Hilfe wenn man nicht nur mit GELD denkt sondern mit den Positiven Faktoren.

Als eine REISE, NEUSES, mal was ANDERES.

Man hat doch so oder so nix mehr zu verlieren also warum denken zu hause, einfach mal ausprobieren und wenn es nicht passt selber Kündigen und wo anderes weiter.

miri

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75

Donnerstag, 27. Mai 2010, 12:53

der gedanke gefällt mir(i) so richtig gut :8:
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

avenZia

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76

Donnerstag, 27. Mai 2010, 20:41

Ich bin dennoch der Meinung, dass man das Stundenlohnsenken Spielchen nicht mitmachen sollte.
Vor einigen Jahren hätte ich in den Sommerferien in einem Freibad arbeiten können.
Ich ging also hin und Frage den Betreiber der Imbissbude ob er mich brauchen könne, da es mir ein Bekannter empfohlen hatte. Er meinte ich solle doch am nächsten Tag kommen und ein paar Stündchen mitarbeiten. Habe ich dann auch gemacht, Pommes, Bratwurst gemacht ( bei 30 Grad im Schatten keine Vergnügen) Donats und Eis verkauft, Sachen aus dem Lager geholt, gefegt, geputzt usw Es war grad vel los und so hieß es schnell schnell und ich wurde von A nach B geschickt, was ja auch ok ist.
Nach ein paar Stunden, da der Chef keine Anstalten machte mich anzusprechen bzw mich nach der Nachfrage auf nachher verwiesen hatte, habe ich gesagt, ich würde nun gerne Nägel mit Köpfen machen.
Er meinte ok , es passt soweit alles du kannst morgen wiederkommen, für heute zahle ich allerdings nichts und ab morgen dann 3.50 die Stunde, sollte es einigermaßen gutes Wetter geben und viel verkauft werden vielleicht auch mal 4.
Ich habe gesagt, dass ich alles gehört hätte was ich hören wollte und ihm auf dem Absatz umkehrend noch ein schönes Leben gewünscht.
Unterwerfung ist das höchste Maß der Leidenschaft. Geboren aus der Liebe,
entstanden aus dem Vertrauen, erblüht sie im Einklang mit Demut, Gehorsam und Respekt...dem gegenüber, der die ihm zu Füssen gelegte Seele auf Händen trägt.
(unbekannt)