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bittersuess

unregistriert

1

Mittwoch, 21. Juli 2010, 11:42

glücklich geschieden

Anscheinend geht es hier sehr vielen so, liegt es wohl "nur" an der Neigung die irgendwann den Ausschlag zur Trennung gibt oder habt ihr auch einfach viel zu früh geheiratet?

Wenn ich meinen fast 19 j Sohn so sehe :D Himmel da habe ich schon geheiratet.

Im Nachhinein muss ich sagen ich habe an die Ehe bis das der Tod uns scheidet geglaubt und viele Jahre gekämpft, vielleicht gerade weil ich jung und voller Tatendrang war.

Heute würde ich jedem jungen Menschen raten ruhig bis Mitte 30 zu warten, bis dahin hat man sich meiner Meinung nach erst in eine bestimmte Richtung entwickelt.

avenZia

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2

Mittwoch, 21. Juli 2010, 12:02

Bei mir war es im Prinzip auch so.
Mein Exmann ist ein netter Kerl, ich bin denke ich auch ein umgänglicher Mensch, aber es passte halt einfach nicht.
Wir haben zu früh geheiratet, ohne eine gewisse Reife erlangt zu haben und außerdem hatte ich meine Neigung zu dem Zeitpunkt verdrängt, was unserem Sexualleben sehr abträglich war.
Ich kann sagen, ich bin sehr glücklich geschieden und er ebenso bzw er ist seit langem wieder verheiratet ( mit einer meiner Freundinnen übrigens ).
Wir treffen uns nicht mehr, aber wenn es der Zufall bringt und wir uns über den Weg laufen, können wir uns ganz gut unterhalten und jedem von uns kommt es vor, als wäre unsere Ehe in einer ganz anderen Zeit und Welt gewesen. Geschäftlich kreuzen sich unsere Wege immer mal wieder und wir empfehlen uns gegenseitig, viele wissen dabei gar nicht, dass wir mal verheiratet waren.
Unterwerfung ist das höchste Maß der Leidenschaft. Geboren aus der Liebe,
entstanden aus dem Vertrauen, erblüht sie im Einklang mit Demut, Gehorsam und Respekt...dem gegenüber, der die ihm zu Füssen gelegte Seele auf Händen trägt.
(unbekannt)


tiffany

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3

Mittwoch, 21. Juli 2010, 13:00

An der Neigung lag es bei mir nicht, dass Ehe Nr. 1 nicht fürs gesamte Leben hielt. Ich würde auch nicht unbedingt sagen, dass der Mann und ich zu jung waren, wir passten schon zusammen, aber trotzdem kam es zu Differenzen, die sich immer mehr zuspitzten. Ich will hier im Forum nicht alles breittreten, ich war und bin ebenfalls nicht fehlerfrei, es gehören fast immer zwei dazu, wenn die Ehe schiefgeht

Dass ich heute ein gut funktionierendes und freundschaftliches Verhältnis zum Ex führe, finde ich selbst positiv. Wir waren als Ehepaar nicht die Krönung, aber was blieb ist ein Elternpaar, auch wenn der Sohn längst auf eigenen Beinen steht.

Ich muß dazusagen, dass auch die jetzige Ehefrau wirklich nett zu mir und dem Bub ist, sie und der ehemals meinige verstehen uns und helfen einander wenn Not am Mann ist.

Schlimm finde ich, wenn es zu erbitterten Kämpfen kommt, geht ja dann meist um die Kohle. :(
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

bittersuess

unregistriert

4

Mittwoch, 21. Juli 2010, 15:05

So ist es bei uns auch tiffy und ich denke so muss es auch sein wenn Kinder da sind, das ist man ihnen schuldig!
Wir verstehen uns heute auch super, wir als geschiedenes Paar, er mit meinem neuen Mann, mein neuer Mann mit meiner Ex Schwiegermutter und mein Ex mit meiner neuen Familie :D

Und alle zusammen stehen wir immer geschlossen hinter den Kindern, kein Lästern, keine dreckige Wäsche, kein böses Blut, es wird sich immer gegenseitig geholfen, es wird viel zusammen unternommen, wichtige Dinge die Kinder betreffend werden besprochen.


Und wir passen alle höllisch auf das keiner einen Keil zwischen uns treiben kann, die die das schon versucht haben sind armselig gescheitert, diese Kontakte gibt es nicht mehr und damit fahren wir alle Fünf sehr gut!

Bei uns passte die Neigung nicht und es war schon früh abzusehen dass wir uns allgemein in völlig verschiedene richtungen entwickeln, dennoch wurde der Kinder wegen zusammen geblieben, wobei ich heute nicht weiß ob das gut war, oder ob eine frühere Trennung nicht noch besser gewesen wäre.

Martin

Profi

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5

Mittwoch, 21. Juli 2010, 16:33

RE: glücklich geschieden


Heute würde ich jedem jungen Menschen raten ruhig bis Mitte 30 zu warten...

Zu spät, Dein Ratschlag, ich habe mit knapp über 50 geheiratet :D .

Martin

Adara

Immer lieb... von 24 bis 0 Uhr

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6

Mittwoch, 21. Juli 2010, 16:38

Noch bin ich nicht geschieden, aber die Neigung hatte damit nichts zu tun. Hätte besser sein können, aber auch schlechter, damit war ich an sich zufrieden. Andere Dinge waren ausschlaggebend. Und ja, es war auf jeden Fall zu früh ^^
Am Grunde der Seele, da lebt mein Verlangen
Mich ganz hinzugeben an mein eig'nes Herz
Durch Liebe geläutert, zur Demut gefunden
Öffne ich mich tiefer für das, was ich wirklich bin

7

Mittwoch, 21. Juli 2010, 16:52

Bei meinem Mann und mir betrachte ich den Zeitpunkt der Eheschließung nicht als verfrüht, ich war 26, er 34 (am nächsten Tag wurde er 35).

Bei uns waren es die Umstände die uns dazu getrieben haben uns scheiden zu lassen. Ohne einen Schuldigen suchen zu wollen, aber seine Mutter hat ein gutes Stück dazu beigetragen.

Bis zur Ehe war ich immer die Vorzeigeschwiegertochter ("Und das Mädel kann kooooochen...."), aber als ich mich weigerte in das Haus mit einzuziehen war es eigentlich schon gelaufen. Für uns war klar, dass ich ohne Führerschein aufgeschmissen bin in einem Dorf mit 800 Seelen. Von daher zogen wir in die nächstgrößere "Stadt" mit Bahnhof.

Für mich stand immer fest, dass ich alles aufgeben würde sobald seine Eltern pflegebedürftig werden, dann würde ich auch in das Haus einziehen, aber nicht einen Tag vorher!

Und was war? Wir haben natürlich den Ersatzschlüssel bei den Eltern gebunkert. Muttern meinte allerdings jederzeit auf der Matte stehen zu müssen, unangemeldet natürlich und ohne zu klingeln.

Schrecklich war auch, dass sie meinte, dass ich ihren Sohn nicht aus dem Bett kriege wenn er Frühschicht hat. Also wurde er von Mutter überredet in seinem Dorf zu nächtigen wenn er Frühschicht hatte.

Für mich war das Aus recht schnell klar, ich kam mit diesem Schwiegerdrachen einfach nicht zurecht. Es war nur noch ein Gezerre um den armen Mann. Er selbst hatte nie alleine gelebt, ist mit seinem 35. Geburtstag mit mir in die erste eigene Hütte gezogen. Von daher dachte er auch immer wieder auf seine Mutter eingehen zu müssen, Selbstständigkeit war dem ein Fremdwort.

Leider ist mein Mann wenige Monate nach der Scheidung an Krebs verstorben, allerdings haben wir uns bis zu seinem Tod supergut verstanden.

Night Falcon

unregistriert

8

Mittwoch, 21. Juli 2010, 22:32

Ich habe mit meiner Ex-Frau und meinen ehemaligen Partnerinnen ein gutes Verhältnis gefunden. Meine BDSM-Neigung hatte ich in meiner Ehe lange verheimlicht, nach meinem Coming-Out aber einen Neubeginn mit BDSM geschafft. Am Scheitern dieser Ehe waren andere Dinge ursächlich - nicht meine Neigung.

Jemand, dessen Meinung ich sehr schätze meinte mal, daß in Beziehungen Dinge ins Spiel kommen, die sich im Lauf des weiteren Lebens verändern oder legen und daß dann oft das, was die Beziehung ausgemacht hat, verschwindet oder man nicht mehr zueinander paßt.

Man wird älter, entwickelt sich weiter und das, was gestern wichtig war schwindet und neue Bedürfnisse tauchen auf.

Das kann ich nur bestätigen. Und von daher ist mMn. auch ein Treueversprechen der Art "Bis daß der Tod Euch scheidet" unrealsitisch - angemessen wäre eher ein "Solange es zwischen uns paßt". Das ist jetzt kein Plädoyer für Promiskusität aber es wäre in meinen Augen ehrlicher und realsitischer. Man kann sich parallel zueinander verändern - oder auseinanderdriften. Niemand kann das voraussagen.

miri

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9

Donnerstag, 22. Juli 2010, 06:48

ich glaube, dass bei meiner scheidung tatsächlich die neigung den ausschlag gab. mein ex wusste von anbeginn unserer freundschaft davon, konnte mir(i) aber nicht entgegen kommen. ich hingegen habe sex mit ihm -ohne spanking- nicht begehrt. fast 15 jahre haben wir das ausgehalten, weil wir ansonsten wirklich gut zueinander passten, uns viele gemeinsamkeiten verbanden und treue uns beiden auch wichtig war.

durch den gemeinsamen sohn haben wir seither immer wieder berührungspunkte. der umgang miteinander ist dabei immer freundschaftlich und hilfsbereit. ohne kind würden wir hingegen wahrscheinlich komplett getrennte wege gehen. mein ex hat die frau geheiratet wegen der er mich verliess und noch einen zweiten sohn in die welt gesetzt. ich gönne meinem sohn sein (halb)brüderchen von herzen.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

tiffany

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10

Donnerstag, 22. Juli 2010, 08:24

In der Vergangenheit habe ich mich oft gefragt, ob wir auch ohne gemeinsames Kind noch gut befreundet wären. Ich vermute eher nicht, denn was hätten wir uns denn noch zu sagen gehabt? Wenn wir nach der Scheidung noch auf anderer Basis verbandelt gewesen wären, dann hätte es ja keine offizielle Trennung gebraucht.

Übrigens, mir ist es nicht leicht gefallen die Scheidung einzureichen, ich haderte insgesamt drei Jahre lang, ob der Weg, den ich beschreiten wollte wirklich der richtige ist. Zurückblickend kann ich sagen, dass ich zu lange geduldig war, ich hätte schneller handeln sollen und mir dafür manche Belastung erspart.

Bis das der Tod uns scheidet... innerlich ist in unserer Ehe damals längst was gestorben... nämlich die Liebe und Achtung.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

Patrizia

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11

Donnerstag, 22. Juli 2010, 09:21

Bei uns war es so, dass viele Kleinigkeiten sich über die Jahre addierten. Wesenszüge, mit denen ich in den ersten Jahren gut zurecht gekommen war, störten mich zusehends in den nächsten. Dazu kam das Gefühl, für alles zuständig zu sein, für alle Entscheidungen, für alles was wichtig war. Und dass ich allein war mit der Erziehung und Fürsorge unseres Kindes.

Er sah das anders.

Die Entwicklung unserer Persönlichkeiten ging sehr auseinander. Und das Interesse am Anderen auch.

Solche schlechten Gedanken und Gefühle steigerten sich über Jahre und Jahre....

Und dann brachte etwas das Fass zum Überlaufen. Für mich war es eine absolute Befreiung, trotz aller Schwierigkeiten, die es zur Folge hatte. Für ihn ein Weltuntergang.

Ja, ich bin und war von Anfang an glücklich geschieden.



Mittlerweile reden wir wieder miteinander, aber dieses Gefühl der Ablehnung steigt nach wenigen Worten wieder in mir auf....

bittersuess

unregistriert

12

Donnerstag, 22. Juli 2010, 12:09

@ Martin

jo gaaaanz knapp vorbei ( aber auch nicht schlauer ) :frech: nicht jugendlicher Leichtsinn sondern Alterswahn ????? *gg*

@ Esther

oh das kommt mir sehr bekannt vor *gg*
Der Jung braucht wenn er krank ist immer einen Obstkuchen.
Der Jung braucht dies und das usw.

"blöd" wie ich war habe ich das mit meinen 18 Jahren natürlich alles brav übernommen, nicht nur die Pfleganleitungen sondern auch ihn mit 27 direkt aus dem Mütterlichen Umfeld, ICH zog zu ihm in sein ZImmer.

Klasse Idee :D

Mami und ich kochten und putzen abwechselnd, wenn er "krank" war war er das Prinzchen auf der Erbse :D

Ich liebe meine Kinder wirkich über alles, dennoch muss Mutti wissen wann es Zeit ist Platz zu machen, die Freundin meines Sohnes wird von uns gleichwertig wie Söhnchen behandelt.

Wir verbringen im Schnitt vielleicht 20 - 25 Jahre mit den Kindern unter einem Dach, die Ehefrauen/Männer einige Jahre mehr, da habe ich als umsorgende Mutter den Platz zu räumen und das mache ich gern, alles andere ist nicht Mutterliebe sondern purer Egoismus.

Meine Ex Schwiegermutter ist über 80 und sieht heute ein das sie ihren Jungs keinen Gefallen getan hat, sie zählt heute zu meinen besten Freundinnen, wir telefonieren oft.

Wären wir nicht 1 Jahr später ausgezogen hätte die Ehe nicht 16 J gehalten
:D

13

Donnerstag, 22. Juli 2010, 20:28

Ich armer Irrer habe mit 26 J. geheiratet und bin nach 33 J. immer noch nicht geschieden, lebe nicht einmal in Trennung.

Was habe ich bloß falsch gemacht? :3:

silberSeele

unregistriert

14

Donnerstag, 22. Juli 2010, 20:36

...dasselbe wie ich, auch wenn ich 23 Jahre alt war und erst 8 Jahre verheiratet bin????

Lass den Kopf nicht hängen. Es muss auch Irre geben :D

Gruß
Andrea

Adara

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15

Donnerstag, 22. Juli 2010, 20:37

Sei doch froh, dass es bei dir klappt. Ich kenne auch sehr viele Ehen, die nicht gescheitert sind. Dennoch liest es sich wie ein Vorwurf. Irren ist menschlich, sich auseinander leben kann passieren, Ehen sind eben leider nicht immer für die Ewigkeit. Ich hätte mich auch nicht getrennt. Aber ich merke, dass es mir so besser geht.
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16

Donnerstag, 22. Juli 2010, 20:39

Lass den Kopf nicht hängen. Es muss auch Irre geben :D
Dein Zuspruch tut mir gut.

Nein, ich lasse den Kopf nicht hängen. Da muss ich durch, komme, was will. :D

17

Donnerstag, 22. Juli 2010, 20:41

Dennoch liest es sich wie ein Vorwurf.
Keineswegs.

Vielleicht hat man nur nicht genug gelernt, dass es nicht nur Berge gibt, sondern auch Täler.

silberSeele

unregistriert

18

Donnerstag, 22. Juli 2010, 20:50

Da habe ich doch mal eine Frage.

Warum habt ihr eigentlich geheiratet? War es Liebe? War es Verzweiflung?

War es wie bei mir, dass Schwiegermutter sagte: Du bist schwanger, ein Bastard kommt mir nicht ins Haus! ?

Ich will hier niemanden verurteilen. Wenn es nicht mehr geht, dann geht es nicht aber muss man sich dazu wirklich gratulieren?

Gruß
Andrea

Adara

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19

Donnerstag, 22. Juli 2010, 20:55

Es war Liebe, aber manchmal lernt man im Nachhinein, dass die Projektion größer war, als die Wirklichkeit... er meinte es nicht böse, hat das Beste gewollt... aber es passte nicht. Warum ist finde ich für ein öffentliches Forum zu privat. Das sage ich nicht leichtfertig und es war für mich sehr schmerzhaft, zu begreifen, dass es nicht passte und auch nie gepasst hätte, denn der Wunsch danach war riesengroß. Diese Illusion los zu lassen und zu sehen, was wirklich war, das war das schwerste daran.
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20

Donnerstag, 22. Juli 2010, 21:11

Ich bin 2 Mal geschieden.
Meinen ersten Mann liebte ich über Alles.
Er ist auch der Vater meiner Kinder.

Leider war er alkoholkrank und spielsüchtig.
Mehrere Therapiebesuche hatten keinen Erfolg.
Ich machte sogar mit ihm eine Therapie als Co-Alkoholiker. (So nenn man den /die Partner eines Alkoholkranken)

Leider wurde der Alkoholkunsum immer schlimmer, und er , wenn er betrunken war, sehr gewalttätig.
Ich musste mich trennen. Allein um meine Kinder zu schützen.
Ich versuchte jeden Kontakt mit ihm zu vemeiden, weil es mir weh tat , ihn zu sehen. Und ich immer wieder schwach geworden und zurückgegangen wäre.

Am Tag der Scheidung ging ich nach der Verhandlung weinend aus dem Gericht. Denn ich liebte ihn immer noch.

Letztes Jahr verstarb er im Alter von 58 Jahren.
Er hinterlies mir einen Brief, mit einem bestimmten Andenken drinn.
Unter Anderem sagte er mir damit (und auch seine Tochter aus einer anderen Ehe sagte es mir), er habe nie aufgehört auch mich zu lieben.
Ich ging zu seiner Beisetzung und schloss , nachdem ich ihn 15 jahre nicht sah, ab.
Aber ich trauere oft noch den schönen Jahren hinterher, die wir hätten haben können. :(

Meinen 2. Mann liebte ich nie so, wie den Ersten.
Daher war es vielleicht falsch, ihn überhaupt zu heiraten.
Wir lebten uns einfach auseinander.

Meine Neigung fing ich erst an auszuleben, als unsere Ehe schon zerrüttet war.
Also schiebe ich die Schuld nicht darauf.
Allerdings das Ausleben dieser, machte mich stärker und bekräftigte mich darin, eigene Wege zu gehen.

Es gab viele verbale Verletzungen in der Ehe, auf die ich hier aber nicht eingehen will.

Heute können wir normal miteinander umgehen.
Und ich muss trotz Allem was war, immer wieder zugeben, das er meinen Kindern ein sehr sehr guter Ersatzvater war. Und dafür bin ich ihm sehr dankbar.

Ja Falke , du hast recht.
Es gibt auch tiefe Täler in einer Ehe.
Aber durch die sollten die Partner gemeinsam laufen. Und der eine den Anderen immer wieder aufhelfen wenn er mal fällt.
Beide...nicht nur Einer!!!!!
Berühre nie ein Herz, wenn du nicht bereit bist , es zu lieben.
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Ohne die Tränen in unseren Augen, gäbe es keinen Regenbogen in der Seele !

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »rosenengel« (22. Juli 2010, 21:17)