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avenzia

unregistriert

1

Montag, 18. Februar 2008, 15:28

Liebhaber ?

Ich überlege derzeit an der Formulierung " Liebhaber " herum. Eigentlich benutzt die deutsche Sprache da doch ein komisches Wort dafür oder.
Der Liebhaber wird ja meist im Zusammenhang mit Fremdgehen erwähnt. Ist denn dann aber der Partner nicht derjenige der einen zwar liebhat, aber sexuell nicht alle Wünsche erfüllen kann. Wieso ist dann der Partner nicht der Lieb- haber und der andere der "Wunscherfüller" oder "Sexhaber". Ein Liebhaber muß einen ja nicht unbedingt lieb haben um ein Abenteuer mit einem zu erleben. Ich fände ja auch den Satz ich habe einen " Abenteurer" oder " Schönestundenhaber" gut.
Noch Vorschläge ?

avenzia

unregistriert

2

Montag, 18. Februar 2008, 19:45

Nix ? Keiner eine Idee ? :(

tiffany

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3

Montag, 18. Februar 2008, 20:13

Klingt scho a bisserl schmarrig, aber wie wäre es mit Lustbereiter? Gut_tu-er?
Ne, ich bring nix sinnvolles zusammen. :(

Warum werden in historischen Romanen gewerbliche Frauen als "Hübschlerin" bezeichnet. Das ist für mich ebenfalls ein merkwürdiger Begriff. Mein ja nur. ;)
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

4

Montag, 18. Februar 2008, 20:19

Hab den Beitrag gerade erst gelesen *schmunzel*
Ich habe das Wort Liebhaber früher gerne benutzt. Allerdings nicht im Zusammenhang mit Fremdgehen. Ich wollte keinen "festen Freund", sondern eher jemanden der mich mein eigenes Leben leben läßt. Eher jemanden mit dem ich mich hin und wieder treffe, wir dann ein paar schöne Stunden verleben und dann wieder jeder sein eigenes Leben lebt. Das ist für mich ein Liebhaber.
Ich will damit nicht sagen daß es eine rein oberflächliche Geschichte war, es war sehr viel Gefühl mit im Spiel eben nur mit dem Unterschied daß jeder von uns "sehr eigenständig" geblieben ist.
Momentan mag ich das Wort "Geliebter" sehr gerne.
Bei der Bezeichnung, daß ist mein Freund, würde ich mir vorkommen wie ein Teenager. Wenn ich sage daß ist mein Partner, hat es für mich was geschäftliches. Allerdings gefällt mir die Bezeichnung Lebensgefährte auch sehr gut.
Mit der Bezeichnung "Geliebter" ist für mich allerdings alles gesagt, was ich damit auch sagen möchte: Es ist der Mann der von mir ge-liebt wird.

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5

Montag, 18. Februar 2008, 21:03

Hallo @avenzia,

habe angefangen ein Buch zu lesen mit dem Titel:

Ich habe einen Liebhaber und da gibt es verschiedene Sichtweisen einiger Frauen zu dem Thema.

Wenn du möchtest leihe ich es dir gerne mal aus, finde es recht interessant.
Glück ist.... •*´¨`*• Wenn man etwas findet, was man nicht gesucht hat •*´¨`*• ☆•*´¨`*☆•*´¨`*•☆ •*´¨`*• Aber dann feststellt, das man NIE etwas anderes wollte •*´¨`*• ☆•*´

avenzia

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6

Montag, 18. Februar 2008, 22:38

Habe das Buch auch schon mal gesehen, wenn ich es recht überlege könnte es sogar bei dir gewesen sein.
Lupus Nox hat mich eben auch noch auf einen Gedanken gebracht- er meinte dass Liebhaber ja auch im anderen Sinne zu verstehen ist, also einer dem mein Herz gehört, den ich lieb habe und dass es ja auch z.B. Autoliebhaber gibt das wäre dann nicht im Sinne von Verhältnis.
Hm schwierig, @ Jana Geliebter finde ich auch ganz gut.

risoto2

unregistriert

7

Dienstag, 19. Februar 2008, 01:01

?( sonst haben wir keine Probleme :D na wie wäre es mit "ausgeliehener" oder "Vergnüge_r"

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »risoto2« (19. Februar 2008, 01:02)


Oliver2007

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8

Dienstag, 19. Februar 2008, 02:42

Eine Bekannte sagte damals immer liebevoll "Bumspate" zum Liebhaber .....:D

miri

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9

Dienstag, 19. Februar 2008, 08:46

na ja und WIR nennen sie doch "spielpartner" :D
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Michael8

unregistriert

10

Dienstag, 19. Februar 2008, 08:57

Ja, sonderbar, Liebhaber ist etwas Vor- oder Außereheliches.
Und: Was ist das Femininum dazu? Eine Liebhaberin?

Geliebte - Geliebter: das kann man auch zum Gatten sagen. Liebste. Liebster auch.

Am besten man sagt lover.

Schlimm finde ich meine Bekannte, mein Bekannter, das klingt so distanziert. Ich möchte nicht der Bekannte meiner Geliebten sein.

11

Dienstag, 19. Februar 2008, 09:03

Ich könnte mir vorstellen dass der Begriff aus der Zeit kommt wo Ehen noch arrangiert wurden und man halt seinen Ehepartner nicht unbedingt "lieb hatte". Dafür hatte man dann halt den Liebhaber. *g*

avenzia

unregistriert

12

Dienstag, 19. Februar 2008, 09:54

Ja mausi das hab ich gleich mal nachgesschaut, so ähnlich ist es- das Wort galt ursprünglich dem Verehrer : "Die Bedeutung umfasst in älterer Zeit z.T. auch die nichtsexuelle, aber erotisch gefärbte Beziehung zu einem Verehrer, der einer Dame des Adels oder gehobenen Bürgertums regelmäßig seine Aufwartung macht". ( Quelle Wiki)

Was ich persönlich scheußlich finde ist das Wort "Stecher".

der nordländer

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13

Dienstag, 19. Februar 2008, 12:17

Zitat

Original von avenzia
Was ich persönlich scheußlich finde ist das Wort "Stecher".


"Stecher" finde ich auch dermaßen abwertend! Das Wort wird auch oft von "Dritten" benutzt, frei nach dem Motte: "Seht her, sie hat einen neuen Stecher!" Grauenvoll! Immer wieder gerne genommen wird ja der "Lebensabschnittsgefährte"! Den finde ich aber auch ziemlich nüchtern...einfach zu sachlich. Da könnte ich mir den Liebhaber besser vorstellen...passt gut, auch wenn diese Wort, wie avenzia ja eingangs schon schrieb, in unserem Sprachgebrauch irgendwie aufs Fremdgehen reduziert wird!
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

Michael8

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14

Dienstag, 19. Februar 2008, 18:16

Zitat

Original von avenzia
Was ich persönlich scheußlich finde ist das Wort "Stecher".


Und das Gegenstück? "Gestochene"?

der nordländer

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Dienstag, 19. Februar 2008, 20:54

Zitat

Original von Michael8
Und das Gegenstück? "Gestochene"?


Na ja...immer noch besser als "Abgestochene"! :rolleyes:
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

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Dienstag, 19. Februar 2008, 20:55

Der Liebhaber, die Geliebte haben bei mir begrifflich noch nichts mit Fremdgehen zu tun. Sie stammen noch aus einer Zeit, wo man zwar viel oder alles wissen wollte, aber immer um den heißen Brei drumrum geredet hat. Sicher sind zuerst einmal Personen gemeint, die nicht miteinander verheiratet sind, denn, wer hat sich denn sonst lieb? Eheliche Pflichten, so hieß das mal, sind wohl nicht gemeint, und wären ja auch nur zur Kinderzeugung nötig, wozu denn sonst? Zur Lust, so nen Teufelszeug und abartig, aus dem Alter ist man doch schon mit 30 raus, oder? Nun, das waren mal Zeiten, da merkt man erst, was sich alles so verändert hat, und wie schnell die Erinnerung daran verschwindet.
Unser Oasenmitglied Hotwhip (*30.03.1937) ist Anfang November 2015 verstorben.
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Dienstag, 19. Februar 2008, 21:01

Fast schon niedlich finde ich in dem Zusammenhang auch den Sprachgebrauch bei älteren Leuten, wenn sie ihre späte Liebe noch einmal finden, aber nicht recht wissen wie sie damit in ihrer Öffentlichkeit umgehen sollen...oder können...dann heißt es immer so schön: Das ist mein "Bekannter", oder meine "Bekannte"! Was natürlich den Punkt nicht trifft...aber viel mit Verklemmtheit und Versteckspiel zu tun hat...
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Dienstag, 19. Februar 2008, 22:13

Na, "Bettgenosse" wäre auch zu offensichtlich... ;) :D

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19

Mittwoch, 20. Februar 2008, 08:49

"Beischläfer" nannte man das. Nicht "mit", sondern "bei", und schlafen war ja auch nicht gemeint.
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Michael8

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20

Mittwoch, 20. Februar 2008, 11:28

"Schlafen mit ..." ist eine Umschreibung, die eindeutig ist und in allen Sprachen, die ich kenne, so benutzt wird.

Jmd "beschlafen" ist schon wieder abwertend.

Eine Kuriosität: ich fand vor einiger Zeit im Wiktionary unter dem Eintrag "ficken" folgende Anmerkung:

Beispiele:
[1] „Ich möchte dich gern ficken!“ (aus feministischer Sicht ist dies eine chauvinistische Ausdrucksweise, da die Frau passiv ‚gefickt’ wird. Daher ist die folgende Formulierung vorzuziehen:)
[1] „Ich möchte mit dir ficken!“

Nicht etwas das (für mich noch öbszöne) Wort wird beanstandet sondern nur die Objektmachung der Frau. Die zweite Formulierung gilt offenbar als OK.