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1

Donnerstag, 21. April 2011, 20:08

"Lob des Mittelmaßes"

"Warum wir nicht alle Elite sein müssen"
So lautet der Tiel eines Buches von Markus Reiter, aus dem ich neulich in einer Buchbesprechung einige Auszüge lesen konnte.

Für ihn ist Mittelmaß Normalität, förderungswürdig, anerkennenswert.
Eins der Beispiele, die er nennt, ist der Hobby-Marathonläufer, der die 42,195 km in über 4 Stunden bewältigt.
Die weltbesten benötigen dafür nur die Hälfte der Zeit.
Also ist dieser Hobbyläufer nur Mittelmaß. Und doch ist seine Leistung bewundernswert.

Mittelmaß...eigentlich ein Begriff der für mich eher negativ besetzt war.
Wer zum Mittelmaß gehört ist "nur" durchschnittlich, hebt sich nicht aus der breiten Masse hervor.
Er gibt vielleicht sein Bestes, strengt sich an. Und wird doch der Elite nie das Wasser reichen.

Ich hab mir dann auch Gedanken über mich gemacht.
In meinem Job bin ich gut, was dankenswerterweise von meinem Vorgesetzten hin und wieder erwähnt wird :) .
Aber ich weiß, jeder, der sich in die Materie einarbeitet und sich bemüht, würde die gleiche Leistung erbringen.
Und privat? Nun ja, ich kenne mich zum Beispiel gut mit Tieren aus, insbesondere mit Pferden, Hunden und Katzen. Lebe von Kindesbeinen an mit diesen Tieren zusammen und war immer bestrebt mir so viel als möglich Wissen darüber anzueignen.
Aber es gibt unzählige Menschen, die mir da haushoch überlegen sind.
Und so gibt es noch einige andere Dinge, die ich recht gut kann. aber nicht so gut, dass ich mich damit vom Durchschnitt abheben würde.
Jawohl, ich bin Mittelmaß (und in manchen Dingen auch grottenschlecht ;) ).

Und ihr?
Reiht ihr euch auch in die Durchschnittlichkeit ein?
Oder gibt es Dinge, bei denen ihr sagt: Da bin ich top, da bin ich überdurchschnittlich gut?
Trauen wir uns überhaupt, zu sagen "Ich gehör zur Elite!"
Oder üben wir uns viel lieber in Bescheidenheit und stellen unser Licht unter den Scheffel?
Bin gespannt auf eure Meinungen :)

2

Donnerstag, 21. April 2011, 20:24

mittelmaß

hallo moni,

ja, mittelmaß, was ist das eigentlich? :gruebel: ist das vielleicht die innere mitte, die es zu finden lohnt? und wenn wir sie gefunden habe, gehören dann unsere leistungen nicht etwa zur elite?

nun, ich glaube, diese frage kann nur jeder für sich beantworten. ich halte sowieso nichts von statistiken und gleichmachungen. jeder ist individuell. was für den einen eine supertolle leistung (und damit für ihn elite) ist, ist für den anderen einen kleinigkeit und umgekehrt.

bin ich elite? ja, in jedem gebiet, in dem ich meine innere mitte gefunden habe. bilde ich mir jedenfalls ein ;) , wenn ich so gefragt werde. auf jeden fall im gebiet kindererziehung . aber ansonsten? grübel, vielleicht auch in der liebe? :süß: aber die frage sollte besser mein mann beantworten. :kuschel:

also, in meinen augen ist jeder auf irgeneinem gebiet elite, vor allem, wenn er menschlichkeit besitzt.

liebe grüsse
talisa

Adara

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3

Donnerstag, 21. April 2011, 20:31

Es gibt immer jemanden, der besser ist, als man selber. In irgendwas zumindest :) Ich würd jetzt nicht sagen ich bin auf Elitelevel, aber ich kann ganz passabel singen ^^ und ich würd schon sagen besser, als der Durchschnitt. Sonst hab ich paar Fähigkeiten, die ganz gut sind, aber nicht außergewöhnlich. Und auch paar, die ich nicht so gut kann, aber auch nicht so wirklich auffällig schlecht. Und es gibt auch welche, wo ich denke ich unterdurchschnittlich begabt bin. Etwa Ball werfen und fangen. Mit so 4-5 jährigen halte ich da wohl noch mit... :D
Am Grunde der Seele, da lebt mein Verlangen
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4

Donnerstag, 21. April 2011, 20:45

Mittelmaß ist man ja schnell...da braucht man sich gar nicht einreihen...ich kann ja nicht alles können...aber versuchen kann ich es, daher ist ein Mittelmaß nicht wirklich das was ich anstrebe, aber „nur“ ein Mittelmaß zu erreichen ist wahrlich keine Schande.

Mein inneres Streben ist immer mehr...mein innerer Schweinehund, sprich meine Faulheit, steht mir dabei aber auch oft im Weg, frei nach den Motto: „Manch mal ganz nah dran...manch mal völlig daneben!“ ;)

Ich drück es mal so aus...auch wenn mir längst nicht alles gelingt, so war es immer mein Streben eigenverantwortlich zu arbeiten, frei in meinen Entscheidungen zu sein und wenn nötig für diese Freiheit viel zu opfern. Ich möchte gerne eigenes machen, machen was ich will, Spuren hinterlassen, (mit)gestallten, mich einbringen.

Wie gesagt...gelingt mir nicht immer, aber das Streben danach wird immer meins sein, trotz aller Niederlagen und Tiefschläge...und ich meine das mich dieses Streben in gewisser Weise nicht „Mittelmaß“ sein lässt.

In vielen Dingen bin ich sicher Mittelmaß...in manchen Dingen sicher auch richtig schlecht...wenn mir aber etwas gelingt was mich davon ein wenig abhebt, dann bin ich da auch wirklich stolz drauf.

Was ich übrigens noch viel wenige anstrebe als „Mittelmaß“, dass ist ein Elitedenken...damit kann ich überhaupt gar nix anfangen...
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

citro

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5

Donnerstag, 21. April 2011, 20:46

Ich denke, dass es drauf ankommt, mit wem man sich vergleicht. In meinem Bekanntenkreis kann ich manchmal sagen: Das kann ich besser als andere, aber darauf kommt es eigentlich garnicht so genau an. Ich denke, dass es wichtiger ist zufrieden zu sein, mit dem, was man kann und auch stolz sein zu können über etwas, das man geschafft hat, auch wenn andere das schon lange können. Wenn man immer überlegt, ob jemand einem überlegen ist, stürzt man sich doch eigentlich in sein eigenes Unglück und sieht er Misserfolge als Erfolge, oder?

6

Freitag, 22. April 2011, 07:14

Ich gehöre nicht zur Elite, weil ich mich nicht über andere stellen will - und weil ich wohl auch ganz objektiv betrachtet nicht dazu gehöre.
Ich gehöre aber auch nicht zum Mittelmaß, weil ich nichts von Statistiken halte, die irgendeine Mitte definieren.
Ich halte nicht viel davon, mich mit anderen zu messen und zu vergleichen. Klar, manchmal ist ein wenig Konkurrenz ganz förderlich, aber ich denke zum Beispiel im Studium auch nicht: Ich will besser sein als der und der. Ich denke eher: "Ich will die Prüfung bestehen" oder "Ich will mindestens eine 3,0 schaffen" oder irgendwas in der Richtung.
Jeder Mensch ist ein Gefüge aus Stärken und Schwächen, aus tollen Eigenschaften und Fehlern.
"Die Elite" schlechthin gibt es ohnehin nicht, man muss ja immer erst definieren, wer zur Elite gehört. Es gibt die Einkommenselite, die Wirtschafstselite, die Künstlerelite, etc.
Wenn ich gezungen wäre, mir eine "Elite" auszusuchen, wäre ich Elite im Sich-Durchbeißen. Ich hab viel mitgemacht, ich hab mich aber nicht unterkriegen lassen und lebe mein Leben so, wie mir passt, bin inzwischen selbständig, arbeite viel, studiere nebenbei, hab daher wenig Freizeit, will es aber genau so und nicht anders haben. Ich lass mich nicht mehr davon irritieren, dass andere meinen, man müsse aber doch auch mal "Spaß haben" - ich find mein Studium interessant, also macht es mir auch Spaß, man müsse sich doch einen Partner wünschen oder zumindest, naja, eben auch ab und an mal ein bisschen Spaß - ich bin kein Beziehungsmensch und weiß das. Ich weiß auch, dass ich eine leichte Persönlichkeitsstörung habe. Stört mich aber nicht, ich komm klar mit mir, und es gibt doch auch dieses Buch,
"Irre", wo es darum geht, ob nicht eigentlich die "Normalen" verrückt sind ;)

Aber ich schweife ab. Wie gesagt, ich mag den Begriff Elite nicht sonderlich.
Ich bin ziemlich gut, wenn es um das Verfassen von Texten geht, sonst hätte ich den Quereinstieg in den Beruf ohne jegliche Ausbildung und sonstige Vorkenntnisse sicherlich nicht geschafft. Ich glaube, ich bin auch ganz gut im differenzierten Denken. Und im eigensinnig sein - ich finde das positiv, andere mögen es anders sehen. Im Alleinsein bin ich auch gut - finde ich auch positiv, denn ich kenne viele, die mit sich selbst nicht klar kommen. Ich kann ganz wunderbar mit mir allein sein. Ich bin gut darin, mir Geschichten auszudenken.
Irgendwas zwischen miserabel und gut bin ich in Prüfungssituationen - davor ein Nervenbündel, ist der Stift aber erstmal auf dem Papier angesetzt, bin ich voll auf Konzentration und zieh das durch.
Ich koche vermutlich eher mittelmäßig, und ich bin nur mittelmäßig bis mäßig gesellig, es fehlt mir am Talent zum lockeren Plausch, ich bin eher ernst und introvertiert, aber doch nicht so, dass man es nicht mir mir aushalten würde.
Eine Niete bin ich bei allem, was mit Mathematik und Zahlen zu tun hat. Überhaupt, die Logik - nicht so meine beste Freundin. Ich bin auch nicht sonderlich gut darin, Vertrauen oder innige Beziehungen aufzubauen. Und ich bin ganz und gar nicht sportlich, kein bisschen. Und genau so wenig geduldig.

Zitat

Ich denke, dass es drauf ankommt, mit wem man sich vergleicht. In meinem Bekanntenkreis kann ich manchmal sagen: Das kann ich besser als andere, aber darauf kommt es eigentlich garnicht so genau an. Ich denke, dass es wichtiger ist zufrieden zu sein, mit dem, was man kann und auch stolz sein zu können über etwas, das man geschafft hat, auch wenn andere das schon lange können. Wenn man immer überlegt, ob jemand einem überlegen ist, stürzt man sich doch eigentlich in sein eigenes Unglück und sieht er Misserfolge als Erfolge, oder?
Kann ich voll zustimmen!

7

Freitag, 22. April 2011, 08:10

Ich glaube, jeder strebt in seinem Leben danach, etwas Besonderes zu sein - auf welchem Gebiet auch immer - und sich dadurch Anerkennung seines Umfeldes zu erwerben. Und es ist vielleicht die härteste Erkenntnis des eigenen Lebens, wenn man merkt, dass man nichts Besonderes ist, nichts Besonderes erreichen kann, sondern eben bestenfalls Mittelmaß ist.

Mittelmaß bringt allerdings noch eine weitere Schwierigkeit mit sich, deren sich die meisten im Mittelmaß wahrscheinlich gar nicht so bewusst sind. Der im Mittelmaß muss dauernd dagegen kämpfen, nicht nach unten hin abzurutschen - egal, ob es sich um finanzielles, soziales, berufliches, optisches oder sonstiges Mittelmaß handelt. Ich glaube - entgegen weitläufiger Meinung - das anstrengendste Leben ist jenes im Mittelmaß, weil es immer nur darum geht, nicht nach unten abzurutschen, ohne Chance aufzusteigen.

Wie seht Ihr das?

8

Freitag, 22. April 2011, 08:19

Dass jeder in gewisser Hinsicht nach Anerkennung strebt, kann ich so noch unterschreiben, nicht aber, dass jeder versucht, etwas Besonderes zu sein. Das ist ja auch nicht unbedingt nötig, im Anerkennung zu erhalten, die kann man auch bekommen, wenn man seine Sache einfach gut macht, ohne etwas Besonderes zu sein. Überhaupt finde ich, ganz alltägliche Dinge werden viel zu wenig anerkannt. Etwas Besonderes zu sein ist höchstens Voraussetzung für Bewunderung.

Oder, um das Ganze von einer anderen Seite zu betrachten: Jeder ist doch etwas Besonderes, auf seine eigene, ganz unverwechselbare Art. Wer das weiß, muss auch nicht unbedingt versuchen, anderen zu beweisen, dass er etwas Besonderes ist.

Nun ja, wer zur Elite gehört kann auch abstürzen, und ich schätze mal, da ist ein Absturz ins Mittelmaß genau so schmerzlich, einfach weil die Grundvoraussetzung ja eine andere ist. Würde man es von der Warte aus betrachten, hat die Elite doch noch mehr zu verlieren- je höher man ist, desto tiefer kann man fallen. Ist aber alles sehr plakativ. Wie leicht oder schwer ein Leben zu führen ist, hängt von viel zu vielen Faktoren ab, als dass man das so pauschal in Klassen/Schichten unterteilen kann. Es gibt einsame, depressive Millionäre und Menschen, die wenig Geld haben, aber eine glückliche Familie. Wer ist da wohl besser dran? Das ist natürlich auch wieder ein plakatives Beispiel, es gibt im Leben einfach so unendlich viele Facetten, da sind allgemeine Einteilungen meines Erachtens schwierig.

Horst

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9

Samstag, 23. April 2011, 16:00

Hallo,

wäre ich irgendwo super würde ich denken, dass ich meine Ziele nicht hoch genug gesteckt habe.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

Kapitaen66

unregistriert

10

Samstag, 23. April 2011, 17:58

Ich glaube nicht dass jemand der in einer Sache oder in einer sportlichen Disziplin überdurchschnittliche Leistungen bringt schon zur Elite gehört.
Früher waren die Akademiker, der Hochadel als die Elite angesehen. Heute wird der Begriff sehr allgemein angewendet. Für mich sind jedoch
nach wie vor nur die elitär, die in Eliteschulen oder Eliteeinheiten für besondere Leistungen ausgebildete werden, die weit über die durchschnittlichen
Fähigkeiten hinausgehen. Deshalb sollte man sich meiner Meinung nach nicht gleich zur Elite zählen wenn der Chef einen mal für eine besondere Leistung
lobt. Um zur Elite zu gehören benötigt man überdurchschnittliche Grundvoraussetzungen, Begabungen und Ausbildungen.

Obiwan

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11

Montag, 25. April 2011, 20:22

Ohne das sog. Mittelmaß gäbe es auch das Überdurchschnittliche nicht. Jeder Mensch ist einzigartig auf seine Weise und für mich kommt es nicht darauf an, daß er besondere Fähigkeiten hat.

Das Leistungsdenken unserer Gesellschaft und die damit verbundenen Wertungen finde ich generell nicht gut.
Unser Oasenmitglied Obiwan (*22.02.1967) ist am 12.02.2016 verstorben.
Das Oasenteam

12

Montag, 25. April 2011, 20:35

Allgemein habe ich gegen Leistungsdenken nichts einzuwenden, so lange es im rechten Maß bleibt, sprich so lange zwar in gewisser Hinsicht Leistung erwartetund auch gefordert wird - immerhin gibt das in gewisser Hinsicht auch einen Ansporn, der Mensch andererseits aber nicht ausschließlich nach seiner Leistung beurteilt wird.

Ich bin für eine positive Motivation zur Leistung, also dafür, dass man mit einer entsprechenden Eigenleistung eben auch etwas erreichen kann. Kontraproduktiv aber leider nicht so leicht zu lösen ist das Problem, dass viele Menschen Leistungen erbringen, zum Beispiel ein Studium absolverien, und dennoch keine ansprechende Stelle oder keine Anerkennung finden.

Was ich nicht gut finde, ist eine negative Motivation zur Leistung, also zu vermitteln, wer gewisse Dinge nicht leisten könne, gehöre nicht dazu oder sei ein schlechterer Mensch, etc.

Das generell Leistung gefordert ist, finde ich aber durchaus in Ordnung, mich spornt es jedenfalls sehr an. Es muss eben das rechte maß gewahrt bleiben.

tiffany

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13

Dienstag, 26. April 2011, 08:19

Es gibt Bereiche, in denen ich mich für ziemlich gut halte, aber ich habe auch Schwachstellen, an denen ich zwar arbeitete, aber nicht wirklich zu einem tollen Ergebnis kam. Ich nenne als Beispiel einfach mal Technik oder Mathematik... paßt nicht, komm damit nicht klar, kann ich nicht.

Da ich mich nie selbst zu ernst nehme, gehe ich mit diesen Schwächen locker um. Ob ich Mittelmaß bin oder nicht ist mir egal, ich mag keine Schubladen.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

Merlin

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14

Dienstag, 26. April 2011, 22:09

Aber man kann sich ja auch zum Mittelmaß bekennen, dann kann man nach unten schauen und sich sagen, da will ich nicht hin und man kann nach oben schauen und sich sagen, das ist ein Ziel.
Auch das Mittelmaß ist bei jedem selbst definiert. Ich habe es noch nicht erlebt, dass jemand zu mir gelatscht gekommen ist und mir sagte: "Merlin du bist nur Mittelmaß". Mittelmaß, definiert auch ein sich messen, messen wollen, sich vergleichen mit anderen. Puuhhh, nö nicht mit und nicht bei mir. Wie gesagt, im meiner Mitte kann ich nach oben und nach unten schauen. :angler:
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

15

Dienstag, 26. April 2011, 23:05

Wie gesagt, im meiner Mitte kann ich nach oben und nach unten schauen.
Schön gesagt. :)

claudi

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16

Mittwoch, 27. April 2011, 22:49

Es gibt ein Sprichwort das da lautet: Unter den blinden ist der Einäugige König.

Es gibt Leute die sagen: Boa du kannst aber sehr schön singen. Klar, war ja mal mein Beruf. Trotzdem gibt es tausende andere die besser singen als ich.

Letztens sagte mir jemand ich wäre unter den Top 50 Barockreitern in Deutschland. Toll, es gibt also 49 bessere als mich.
Was ich damit sagen will, ich kann mir davon nichts kaufen, ich weiß was ich kann und was nicht. Ich muß aber damit nicht mehr hausieren gehen.

Usw...

Wenn irgendjemand sagt: Du bist Mittelmaß dann sage ich, ja und? Was solls

Dieses Elitedenken ist in unserer Gesellschaft ja leider sehr weit verbreitet. Das fängt bereits bei den Kindern im Kindergarten an. Ein Instrument zu spielen, eine bestimmte Sportart oder eine zweite Fremdsprache zu lernen ist für die meisten Kinder ja schon fast obligatorisch wichtig. Den Kindern ist das meistens egal, Hauptsache die Eltern können sich darüber profilieren.
Zum Beispiel bei uns im Stall. Unser Sohn, er ist zwei, ist natürlich von Anfang an immer mit im Stall gewesen. Berührungsängste kennt er nicht, zu jeden Pferd geht er hin weil er denkt er ist so brav wie mein Friese.
Wenn ich reite dann will er immer mit, also nehme ich in rauf wenn ich mit meinem Programm fertig bin. Letztens sind wir zusammen Passagiert und der Kleine hat gegrinst wie ein Honigkuchenpferd.
Danach bin ich abgestiegen aber der Kleine wollte noch mehr. Also hab ich ihm gesagt er soll sich festhalten und dann habe ich mein Pferd antraben lassen.Nur drei vier Tritte aber es war ok.

Danach haben mir die anderen alle gleich gesagt: Wow wann kauft ihr denn ein Pony für den Kleinen? Der MUß einfach Reiter werden bla bla bla ...

Ich finde das ehrlich gesagt zum Kotzen, da wird der Kleine gleich in eine Schublade gepackt und gut is. Wohlgemerkt von anderen.

In Rußland ist es zb so, das die Kinder schon ganz jung getestet werden für was sie sich am Besten eignen und danach werden sie darauf getrimmt. Ob das Ballet ist, Sport oder egal was.

Ich finde Mittelmaß in Ordnung und wenn es Talente gibt die aus der Masse herausragen finde ich das auch ok. Aber ich finde man sollte die Kirche im Dorf lassen und jeden so lassen wie er sich am wohlsten fühlt.
Wenn Du unverhofft einem Menschen begegnest,
der Dein Herz berührt, Dein Leben bereichert
und Dich glücklich macht,
dann musst Du ihn nicht festhalten.
Wenn er das Gleiche fühlt wie Du,
wird er freiwillig bei Dir bleiben...





17

Donnerstag, 28. April 2011, 01:41

Trotzdem gibt es tausende andere die besser singen als ich.
Ja ich weiß, es geht nicht um das Singen, sondern, was Andere besser können als ich, ....oder ich besser kann.

Vielleicht eröffne ich dazu einen neuen Thread. Ich habe gestern meine Bewertung erhalten, vielleicht kennt das jemand?

Das ist seit Längerem in einigen Unternehmen üblich und wirkt sich auf das Gehalt und evtl. Sonderzahlungen aus.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Falke« (28. April 2011, 01:52)


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18

Donnerstag, 28. April 2011, 06:31

Man soll sich so geben wie man ist.Sich zu verstellen strengt an.Einfach so bleiben,wie man ist.........Es zahlt sich nicht aus,wenn Menschen erwarten.Man soll sich so benehmen,wie man ist und nicht erwarten,daß Menschen besser sein können.
Unser Oasenmitglied Ohlew (*29.06.1958) ist am 27.10.2012 verstorben.
Das Oasenteam

miri

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19

Donnerstag, 28. April 2011, 07:57

Wie gesagt, im meiner Mitte kann ich nach oben und nach unten schauen.
Schön gesagt. :)

ja, gefällt mir(i) auch, der gedanke. :8:

ich halte mich auch für eher mittelmäßig. ich kann nichts ganz besonders gut, aber vieles ein bisschen, ich interessiere mich eher breit als tief und bin noch dazu faul und habe ein schlechtes gedächtnis... das alles bringt einen nicht in richtung elite. auch äußerlich gehöre ich eher zum durchschnitt... das gute ist aber, dass ich mit mir(i) ganz zufrieden bin... ich glaube tatsächlich, ich würde mich in elitären kreisen ganz und gar nicht wohl fühlen.
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

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20

Donnerstag, 28. April 2011, 08:10

Heftiger Widerspruch und off topic gleich dazu... miri, niemand erwartet von uns, dass wir topmodellike durch`s Leben gehen. Wer uns so nicht mag, hat uns anders nicht verdient und was mir auf der Zunge brennt... du siehst sehr sympathisch aus, bist alles andere als unschöne Frau, vergiß das nie! :)
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