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81

Mittwoch, 31. März 2021, 21:11

Uni Kassel: Student benutzt keine genderneutrale Sprache – Punktabzug

https://www.welt.de/vermischtes/article2…Punktabzug.html

T.

Sato

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82

Mittwoch, 31. März 2021, 21:45

Das ist schon seit vielen Jahren Pflicht.

Und so ist es auch gut und richtig
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

Rabindranath Tagore

Horst

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83

Mittwoch, 31. März 2021, 21:57

Uni Kassel: Student benutzt keine genderneutrale Sprache – Punktabzug

Dabei hat der Duden einen *-Zwang abgelehnt. Die Universitäten sind inzwischen schon ein Ort geistigen Zwangs.

Horst
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nisha

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84

Mittwoch, 31. März 2021, 22:21

Das war doch schon immer so, dass der Professor/die Professorin Vorgaben macht. Wenn man/frau dann dagegen verstößt, ist man/frau selbst schuld und muss mit Punktabzügen rechnen.
Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg. (Mahatma Gandhi)

85

Mittwoch, 31. März 2021, 22:25

Die Universitäten sind inzwischen schon ein Ort geistigen Zwangs.
Allerdings.
Es gab mal Zeiten, da ging es um die wissenschaftliche Leistung einer Abschlussarbeit. Heute scheint die woke Verpackung das Wichtigste zu sein."

Zitat

Teils zögen Dozenten aber sogar dann Punkte ab, wenn in Fußnoten darauf hingewiesen werde, dass zwar das generische Maskulin verwendet wird, damit aber alle Geschlechter gemeint seien.

Die Universitäten, die mal Orte des freien Denkens waren, spielen sich inzwischen als Sprachpolizei auf. Ohne rechtliche Grundlage (*) - nur mit informellem Druck. Wer nicht spurt, dem wird mit schlechten Noten die Karriere verbaut.
Schöne neue woke Welt. 1984 light.

(*) Genderstern kommt nicht ins Regelwerk der deutschen Sprache

https://twitter.com/MDRAktuell/status/13…5773205516?s=20

https://www.rechtschreibrat.com/


T.

Mr_Whip

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86

Donnerstag, 1. April 2021, 07:32

Streift diese ganze Genderei eher am Rande, aber doch ein schöner Artikel zum Thema Sprachverwirrungen...
„Mutter*sprachler*innenzertifikat“...hmmmm :D :gruebel:

https://taz.de/Fremdsprachen-bald-verboten/!5758780/

Sato

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87

Donnerstag, 1. April 2021, 07:49

Wow, Respekt T., das wird allen 108 Unis und 423 Hochschulen in Deutschland jetzt aber echt was zu denken geben!

Wobei du ja sicher die Unis weltweit meintest

Man sieht ja am Herrn Kühnert, wo es hinführt, wenn einem deine Klarsicht zu ungefähr jeden existierendem und noch ein paar mehr Themen mehr, fehlt.
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88

Donnerstag, 1. April 2021, 08:00

Die Universitäten, die mal Orte des freien Denkens waren, spielen sich inzwischen als Sprachpolizei auf.

Man hat schon den Eindruck, dass das schon länger her ist.

Horst
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Badguy

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89

Donnerstag, 1. April 2021, 08:46

Ein lesenswertes Interview:

https://taz.de/Gespraech-ueber-Gender-und-Sprache/!5758178/

Hier ein Auszug:

Für jede diskriminierungskritische Veränderung, die Strukturen angreift, gilt: Die Hegemonie fühlt sich bedroht. Menschen, die an Altem festhalten wollen, werden unterschiedliche Strategien dagegen auffahren: polemisieren, totschweigen, Argumente diskreditieren. Aber auch das zeigt: Es ist wichtig, Sprache zu verändern.

_________________

Deutsche Topunternehmen sehen offensichtlich Handlungsbedarf:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/untern…4d-e28b1c0a2f20

Es dürfte hierfür 2 Gründe geben:

Zum einem die Erkenntnis,  dass auch Frauen Audi kaufen.

Und zum anderen die fast noch wichtigere Erkenntnis,  das gut ausgebildete und moderne Frauen wenig Lust darauf verspüren,  in einem verknöcherten, rückwärtsgewandten Altherrenladen anzuheuern.
Hier sind dann auch erwartungsgemäß der Paygap und sonstige Diskriminierung am deutlichsten.
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miri

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90

Donnerstag, 1. April 2021, 08:51

... bei meiner diplomarbeit war es zumindest extrem wichtig, dass sie die richtigen randmaße hatte... :D
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Gabriel

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91

Donnerstag, 1. April 2021, 08:53

Zitat von »Tiger«
Die Universitäten, die mal Orte des freien Denkens waren, spielen sich inzwischen als Sprachpolizei auf.


Man hat schon den Eindruck, dass das schon länger her ist.


In Bezug auf Universitäten ist das Problem seit etwa 20 Jahren einiges komplexer. Richtig: Akademien sollen und wollen Orte des freien Denkens sein. Das bedeutet aber auch, dass sich dort Studierende sammeln, die mit der Fähigkeit freien Denkens im Laufe ihrer Erziehungsjahre als Kinder und Jugendliche dazu gebracht wurden.
Freies Denken bedingt zwei Säulen: gutes und ausgebautes Allgemeinwissen in die Breite ünd Fächerübergreifend, sowie ein selbstständiges Bewusstsein.

Deswegen galt früher ein Prinzip, dass man an der Schule fürs Leben lernt. Dies wurde im Verlauf seit Ende letzte Jht. ersetzt durch spezifisches Lernen orientiert an rein leistungsorientiertem Fachwissen. Das ging/geht einher mit gängelnder Erziehung von Helikopter-Eltern und der ganze Mix zu einer zunehmenden Einengung selbstständigen freine Denkens Studierender. Ebenso mit reingespielt hat der Druck, dass möglichst alle Abitur erreichen und alle Abturient*innen dann auch an die Hochschule gehen sollen.
Vergleich: noch vor 40 Jahre in der Schweiz haben nur 10% der Schüler*innen Abitur gemacht und von diesen sind wiederum nur gerade mal ca. 70% an Hochschulen.

Seit Anfang dieses Jht. kämpfen die Akademien nun mit einer zusehenden Verschulung. Das hat nichts mit "Bologna-Prozess" zu tun, der ist nur eine Angleichung des ehemals kontinentalen Studienprinzips an das in der Welt weiter verbreitete anglosächsische System.
An den Universitäten entstand zunehmend das Problem, dass die jungen Studierenden mehr und mehr zum bewussten Nachdenken über beinahe alles gebracht werden müssen (was früher überhaupt Aufnahmebedingung war ...). Das passiert nun auf unterschiedlichen Wegen: einerseits über die Vorgabe, im Grundstudium nach Kurse zu belegen, die nicht zur eigenen, engen Studienrichtung gehören, Kurse aus ganz anderen Fakultäten, andererseits über das gezielte Hinstossen der Studierenden auf Themendiskussionen breiteren Ausmaßes.
An deutschen Universitäten wurde z.T. die geschlechtergerechte Sprache als eines der möglichen Mittel zur nachdenkenden Bewusstseinsförderung der Studierenden erkannt. Es ist eines der Mittel zum Zweck, die Studierenden an freies Denken heranzuführen. Nach Hochschulabschluss ist es jedem und jeder völlig frei, wie er/sie damit umgeht. Aber die auseinandersetzung zu Gesellschaftsthema war da, das Diskutieren darüber, in Folge die individuelle freie Erkenntniserringung.

Und nein: das ist keine vermutenden Auslegung und freie Interpretation meiner selbst. Ist mein Wissen aus meiner Tätigkeiten im Feld von Universitätsleitungen und Führungsebenen von Akademien. Bevor man sich nun vielleicht empört über "Auswüchse" und "Deformationen" in Führung von Hochschulen, bitte darüber nachdenken, wie traurig und bedenklich eigentlich die Situation ist, welche über eine Entwicklung der erzieherischen Gängelung von Kindern und Jugendlichen, das Überbehüten und Überbeschützen, in den letzten drei Jahrzehnten sich aufgebaut hat ...

92

Donnerstag, 1. April 2021, 10:06

Ist ja noch schlimmer: Da wird die Unselbstständigkeit/hilflose Angepasstheit der Helikopterjugendlichen - die unreflektiert jede woke Mode mitmachen, Hauptsache sie ecken nicht an - ausgenutzt.
Wenn sie an die Unis kommen ist es ein Leichtes, sie zum unkritischen Anwenden der Stern-Unterstrich-Doppelpunkt-Schnalzpause-Sprachverhunzung zu bringen.

Meine Lebenserfahrung sagt: Mit Sprache verändert man kein Verhalten und kein Realitäten.
Versuche, "Neusprech" trotzdem durchzudrücken, sind ideologische Luftballons mit totalitärem Geschmäckle.

Es ist umgekehrt: Verhalten und Realität andern die Sprache. In einem evolutionären Prozess.


T.

Gabriel

bEngel

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93

Donnerstag, 1. April 2021, 10:55

@Tiger:

ich muss noch hinzufügen, dass ich mit meinem vorhergehenden Schreibsel nicht aussagen wollte, dass ich persönlich die Vorschrift des Gebrauchs geschlechtsneutraler Sprache gutheiße. Ich wollte nur beitragen, den Hintegrund hierfür zu beleuchten, weil ich die Diskussion darum an den Akademien miterlebt habe.

Selber bin ich eher der Meinung wie Du, dass es über ein durchdrücken mithilfe Punkte-Abzug sich selbst diskreditiert als "Luftballons mit totalitärem Geschmäckle".

Über Deine Lebenserfahrung (die ich als Dein für Dich selber gewonnen nicht in Abrede stellen möchte und anerekenne), würde ich diskutieren. Sprache hat schon auch Einfluss auf Verhalten und Gesinnungs-Akzeptanz. Als Umkehrbeispiel eben Wörter oder Redewendungen, die rassistische, von mir aus auch antisemitische, Sinnbildung tragen. Wenn man solchen sprachgebrauch frei zulässt, wird er zu einer Art Allgemeingut bis in die berühmte "Mitte der Gesellschaft" und damit dann ja auch prägend für Einstellungen und Verhalten.
Daraus zurück zu unserem Thema hier: wenn ich die Sprache rein männlich belasse, untermauere ich am Ende doch auch das Patriarchat und männlichen Machoismus. Wenn ich Studierende darauf "stoße" darüber nachzudenken, dann ist das per se nicht schlecht. Wie besagt: einer einflussnahme auf Bewertung von Arbeiten, das würde ich als Fehlprozedur sehen ...

Horst

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Donnerstag, 1. April 2021, 12:22

Da wird die Unselbstständigkeit/hilflose Angepasstheit der Helikopterjugendlichen - die unreflektiert jede woke Mode mitmachen, Hauptsache sie ecken nicht an - ausgenutzt.

Da wird es interessant wo diese Moden sonst noch hinführen und wer sie wann nicht mehr charmant findet. Ich bin jedenfalls froh nicht in einem Bereich zu arbeiten in dem unterschiedliche Interessengruppen ihre Sprach- und Verhaltensregel durchsetzen und mit ernsthaften Konsequenzen bei Nichtbeachtung drohen können. Gerade Arglose, die sich als Unterstützer wähnen steht da die eine oder andere böse Überraschung ins Haus.

Horst
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Badguy

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95

Montag, 12. April 2021, 16:51

Wenn Hans die Kurzform von Johannes, und Johanna das weibliche Pendant zu Johannes ist, dann ich die Hanawurst die weibliche Hanswurst.

Ist doch garnicht so schwer :kaffee:
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Lilli

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96

Montag, 12. April 2021, 17:21

What a worst!
Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, wäre der Brief kürzer geworden.
(Goethe oder Twain, man weiß es nicht)

Gabriel

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97

Montag, 12. April 2021, 18:36

aber heißt doch sowies Die Wurst und nicht Der Wurst ..... - Hans hin oder her ....

Klara

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Dienstag, 13. April 2021, 10:29

Das wirft allerdings die brennende Frage auf, welchen Artikel ein Wurstsalat hat!
I have seen too much. I haven't seen enough.
Radiohead


Badguy

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99

Dienstag, 13. April 2021, 10:35

Womit wir dann auch schon beim Gendern in der Küche sind.

Grade in der Küche sehe ich da dringenden Handlungsbedarf.

Der Mülleimer, der Spüllappen und auf der anderen Seite die Kuchenform, die Zuckerdose.
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Klara

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100

Dienstag, 13. April 2021, 13:28

Nicht zu vergessen: Der Schaumschläger.
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Radiohead


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