Spanking Oase

Bei uns hat der Außentemperaturfühler entschieden wann die Heizung anging. Das war gestern.Mir ist noch nicht so kalt,mir ist innen wie aussen noch recht warm und ich hätte noch 2 oder 3 Tage warten können,aber mein Mann findet es so doch angenehmer.

Zitat von »Badguy«

Macht euch noch ein paar warme Gedanken dazu, dann wird das schon.

Jaaaa, das kann bestimmt nicht schaden.

Ich habe keinen Einfluss darauf, wann ich meine Bude heizen kann. Ab Oktober beginnt bei uns die Heizperiode!

Ich habe ja noch eine Firmenwohnung an meinem Arbeitsplatz. Die ist oben, unten und an drei Seiten von anderen Wohnungen umgeben. Da habe ich bislang nur an ganz kalten Tagen mal abends im Bad für den morgendlichen Warmduscher den Heizkörper aufgedreht. Bei einem halbwegs milden Winter könnte es sein, dass ich da dieses Jahr gar nicht heize, wenn die Nachbarn fleißig für mich weiterheizen.

Bei uns hat es 9 Grad. Ab heute wird bei uns geheizt.

diese challenge nehme ich gerne an. ich habe in den letzten jahren schon geübt. ich habe viele warme pullis und decken. ich liebe mein bett und heize weitgehend nur, wenn gäste kommen. duschen und aufwärmen kann ich mich im fitnessstudio bzw. in der sauna dort. denn man tau...

Sieht also bisher nach einem "Zweikampf" zwischen miri und Badguys Firmenwohnung aus.

Hier mal eine erste Prognose für den Winter. Demnach ist kein strenger Winter zu erwarten.

Zitat Europäischer Wetterdienst:
Warmer Dezember, normaler Januar: Kein „Eiswinter“ in Sicht.

Macht doch möglicherweise der scheiß Klimawandel dem Russen einen Strich durch die Rechnung, uns durch Frieren weichzukochen.

https://www.bw24.de/wetter/november-deze…3-91716745.html

Zitat von »Klara«

Alternativen: Abgesehen von warmer Kleidung, Wärmflaschen und Tee werde ich es mit der Eigenkonstruktion einer Blumentopfheizung versuchen. Habe dafür schon eine bizarre Menge Teelichter bestellt. Ich muss mal nachsehen, ob ich den Link finde, es gibt einen etwas überdrehten Bayern, der das Prinzip (das denkbar einfach ist) erklärt und auch ausführt, warum die Blumentopfheizungen, die man als Bausatz kaufen kann, nicht gut funktionieren.

Das Video habe ich gestern, nachdem uns unser neuer Gasabschlag erreicht hat, auch gefunden und bereits nachgebaut. Funktioniert tatsächlich überraschend gut. Am inneren Topf hat das Infrarot-Thermometer nach ca. 20 Minuten oben fast 100° C angezeigt, unten sind es nur rund 70° C. Steht gerade neben mir und strahlt ganz gut Wärme ab.

Zitat von »Lucky«

Was ich aber jetzt mache, ist, mich nach einer Heizdecke fürs Bett umsehen. Denn es gibt für mich nix Schlimmeres als in ein KALTES Bett zu klettern.

Ab jetzt ist mir alles egal: Heizdecke wurde bestellt und ab Mittwoch brauche ich im Bett nicht mehr frieren - für tagsüber gibt es Kuscheldecken und warme Sachen.

Die Challenge werde ich garantiert nicht gewinnen. Aber noch ist die Heizung aus.

Allerdings sitze ich hier bereits in Fleecejacke und das langärmelige Negligé trage ich auch schon im Bett.

Guten Abend :-) !
Mich macht das Thema mittlerweile wütend, weil es in den Medien permanent so dargestellt wird, als könne jeder sparen, wenn er es denn nur genügend wolle. Ich arbeite in der Hämato-/ Onkologie und sowohl erkrankte Kinder als auch Erwachsene frieren durchgehend - das ist auch bei x anderen Erkrankungen und Schwerbehinderungen so - und dann kommt zum Beispiel eine Erkältung und/ oder Lungenentzündung nach der anderen, die mit geschwächtem Immunsystem nicht abgewehrt werden kann. Und jetzt? Frieren für den Frieden? Frieren für die Umwelt? Frieren um jeden Preis, denn das kann man doch für ein höheres Ziel verlangen? Frieren war schon in jedem Zeitalter ein Thema und in jedem hat man versucht, Abhilfe zu schaffen.

Kann bei diesen Themen nicht einfach jeder bei sich anfangen, ohne andere bekehren zu wollen? Wir haben schon im Kindergarten gelernt, auf Plastik zu verzichten, wo es geht. Aber eben "nur" dort, denn es gibt Produkte, die benötigt werden, aber nicht ohne Plastik hergestellt werden können.

Mit Graus und Grauen sehe ich da die Jutebeutelverwender, in die Brot ohne weitere Verpackung in selbige stecken und dann stolz erzählen, wie selten oder auch nie sie den bisher gewachsen haben. Und dann fordern die gleichen Personen Abstsand und Hygiene?!?

Oder die, die jetzt statt die effizient arbeitende Heizung gegen Kerzen tauschen ... Wie viele Kerzen in Bioqualität, um keine giftigen Stoffe einzuatmen, benötigt man, um einen Raum warm zu bekommen? Wie viele Ressourcen werden dafür "verschwendet"?

Oder die Dieseldiskussion: Nahezu alle Fahrzeuge, die im Schwerbehindertentransport eingesetzt werden können, benötigen Diesel. Aber man muss die Personen ja nicht mehr transportieren, wenn sie die öffentlichen Verkehrsmittel einfach nicht nutzen können, die können daheim bei romantischem Kerzenschein frieren ...

Lg sunny

Ich will mal sunnys Schelte für etwas nutzen, was mich schon eine Zeit lang umtreibt, ich aber nicht weiß, wie ich es persönlich angehen kann.

Bei der nächsten Gehaltsabrechnung werden die 300 Euro Energiepauschale als Zuwendung vom Staat bei mir eintrudeln. Ich bin in der glücklichen Lage, das Geld nicht dringend zu brauchen. Und ich denke, ganz vielen geht das genau so. Schlecht gemacht vom Staat, finde ich.

Ich will das, was davon netto bei mir ankommt gerne jemandem geben, der es dringend für seine Energiekosten braucht. Hatte schon überlegt, eine Spendenaktion zu starten. Dazu müsste man sinnvoller Weise einen Verein gründen und dann auch über Ressourcen für Spendenaufrufe und die Abwicklung verfügen. Das ist mir kurzfristig zu viel Arbeit.

Im Internet findet man schon Stellen, wo diese Idee aufgegriffen wurde. Unten ein Beispiel.

Also, vielleicht macht das der eine oder andere von euch ja auch, die Gießkannenverteilung unserer Regierung ein bisschen auszubessern. Und die Spende könnt ihr sogar absetzen, dann habt ihr nächstes Jahr sogar noch was davon.

https://alt-arm-allein.de/helfen-sie-mit…ergiepauschale/

Ich werde die Challenge auch nicht gewinnen. Ich bin schon seit Jahren bemüht, Gas und Strom, bzw allgemein Ressourcen zu sparen.
Aber ich werde abwägen. Ein zu ausgekühltes Haus, wodurch dann andere Folgen entstehen, möchte ich vermeiden.

Noch ist meine Heizung auch aus.

Badguys Idee, bzw den Link finde ich gut.

Liebe sunny,

du sprichst (schreibst) mir aus der Seele.

Zur "Spendenaktion" (mir ist kein besseres Wort eingefallen) möchte ich bemerken, dass viele Bedürftige (leider) zu stolz sind.

Prinzipiell geht es nicht nur ums frieren,
Da aber hier die Meinungen stark auseinandergehen, möchte ich das nicht vertiefen.

Entschuldigt die Rechtschreibfehler in meinem obigen Posting, aber die Worterkennung hat da doch einiges durcheinandergewirbelt. Ich hoffe aber, dass es noch zu lesen ist.

Ich bin in den letzten Jahren dazu übergegangen, meine Meinung nicht mehr laut zu sagen, wenn es nicht nötig war, weil ich gemerkt habe, dass das eine ständige Konfrontation nach sich zieht, die zumeist weit unter der Gürtellinie endet und diese Zeit wollte ich sinnvoller nutzen. Für mich persönlich ist diese Vorgehensweise aber nichts. Wenn man mich aufgrund meiner Meinung schneidet oder mobbt - beides ist schon oft vorgekommen - dann zeigt mein Gegenüber immerhin sein wahres Gesicht und damit kann ich besser umgehen, als immer stillzuhalten und zu hoffen, dass andere den Mund aufmachen.

Die Diskussion mit Heizen und Diesel haben wir zur Zeit sehr oft. Die behindertengerecht umgebauten Fahrzeuge können bisher nur mit Diesel betrieben werden (Hebebühnen, usw.). Zumindest sind mir keine Hybrid- oder E-Autos bekannt, die die Leistung aufbringen können. Seit der Preiserhöhung bleibt nahezu nichts, um Freizeitfahrten mit diesen umgebauten Autos zu ermöglichen. Wenn ich das darlege, kommen Sätze wie: "Die Steuer zahlenden Bürger können auch nichts dafür, dass es so viele kranke/ schwerbehinderte Menschen gibt! Wieso soll der Staat das alles finanzieren? Da hätte man eben privat vorsorgen müssen!" Klar, man verdrängt erstmal, dass es durchaus schwerkranke Menschen gibt, die arbeiten, so lange es geht und somit auch Steuern bezahlen und man vergisst, dass nicht jeder privat vorsorgen kann, zum Beispiel wenn man als Kind erkrankt oder zu wenig Einkommen für private Vorsorge da ist. Ganz zu schweigen davon, dass der Staat wir alle sind und ich möchte nicht Teil eines Staatssystems sein, bei dem die schwächsten Menschen auf der Strecke bleiben und sich die anderen noch daran bereichern, wenn sich jemand nicht wehren kann.

Die Diskussion mit den Heizkosten verläuft ähnlich. Ich kenne viele, die jetzt im September schon krank und frierend zuhause sitzen. Natürlich ohne soziale Kontakte, denn zum Rausgehen ins Café fehlt das Geld und dazu zuhause jemanden ins Kalte einzuladen auch. Kann man dann nicht einfach mal froh sein, wenn man einen gut bezahlten Job erlernen konnte und sich keine Gedanken um die steigenden Preise machen muss, zumindest keine Gedanken in Richtung ich muss frieren, weil ich mir sonst die Wohnung nicht mehr leisten kann? Stattdessen wird dann mit dem Finger auf diejenigen gezeigt, die nicht noch mehr einsparen können.

Danke an Badguy für den Link !
Ja, um selbst Spenden annehmen und dann verteilen zu dürfen, muss man meines Wissens ein e. V. sein. Allerdings wie horstlg sagt, ist die Scham, zur Armut zu stehen noch immer (zu) groß und viele bräuchten Hilfe, von denen man es nicht weiß. Wenn man jemanden kennt, bei dem es so ist und ihr/ ihm die 300€ abzüglich Steuer einfach in einem Kuvert in den Briefkasten steckt mit einem kurzen Erklärung dazu, dürfte das unbürokratisch und ok sein. Zumindest durfte ich genau das gerade bei jemandem miterleben.

Lg sunny

Ich habe grade mal überlegt und kenne tatsächlich niemanden, dem es so dreckig geht. Klar, Leute, die in Mülleimern nach Pfandflaschen suchen, Obdachlose, die auf dünnen Decken in der Innenstadt nach einem Euro fragen, die kann man natürlich ohne Nachfragen als bedürftig ausmachen. Aber persönlich kenne ich niemanden, dem ich ein Couvert zustecken könnte.

Gesellschaftspolitisch fände ich es auch wesentlich besser, wenn man am Ende des Winters sagen könnte, die Bessergestellten haben 300 Millionen (Betrag grob geschätzt) an die nicht so gut gestellten umverteilt. Das würde in der Politik, eventuell sogar in der FDP, den einen oder anderen zum Nachdenken fürs nächste Mal anregen.

kirchengemeinden und tafeln kennen immer Menschen, die jeden € umdrehen müssen. man kann dort auch zweckgebunden spenden und bekommt eine spendenquituung.

Leider sind sich die Klimaforscher und die Meteorologen nicht einig, wie kalt bzw. warm es im Winter bei uns wird!

https://www.echo24.de/welt/prognose-2022…r-91697536.html

Aus meiner Sicht wäre es besser, wenn man sich auf mehr heizen einstellen würde.
Mir kommt es so vor, als ob man immer für den günstigsten Fall plant, und danach total überrascht ist, dass es anders kommt-