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Badguy

Bravinator und Quoten-Böser

  • »Badguy« ist männlich
  • »Badguy« ist der Autor dieses Themas

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1

Freitag, 17. März 2023, 17:50

Job in der Rüstungsindustrie

6%

10 % (1)

0%

20 %

6%

30 % (1)

0%

50 %

24%

100 % (4)

0%

das Doppelte ;-)

6%

mehr als das Doppelte (1)

59%

für kein Geld der Welt arbeite ich dort (10)

Mal angenommen, in der Nachbarschaft deines Arbeitsplatzes macht ein Rüstungsbetrieb auf. Was müsste gegenüber deinem jetzigen Job mehr gezahlt werden, damit du dort anheuerst?
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Lucky

klein aber oho :o)

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2

Freitag, 17. März 2023, 19:14

Jeder muss irgendwie seine laufenden Kosten zahlen. Wieso sollte ich dann nicht auch einen solchen Job annehmen. - Wenn der Lohn stimmt, wieso nicht?

Die Leute, die in der Zigarettenindustrie arbeiten, halten sich ja auch nicht permanent vor Augen, dass ihre Zigaretten Menschen krank machen bzw. sterben lassen.
Forumspsychologischer Dienst - Termine nach Absprache


Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen.
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Klara

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3

Freitag, 17. März 2023, 19:55

Für kein Geld der Welt habe ich angekreuzt.
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horstlg

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4

Freitag, 17. März 2023, 19:57

Es gibt Teile in der mechanischen Fertigung, die werden sowohl für Rüstungsgüter als auch andere Güter benötigt.
Man kann ja nicht immer wissen, wozu die Teile gefertigt werden.

Wenn jemand für Waffenlieferungen an die Ukraine (oder auch ein anderes Land) ist, dann ist er auch für die Rüstungsindustrie.
Ohne die Rüstungsindustrie gäbe es die Waffen nicht.

Ich bin bereits Rentner. Müsste ich noch arbeiten, hätte ich keine Probleme in der Rüstungsindustrie zu arbeiten, vorausgesetzt es wären keine Vernichtungswaffen wie Gas oder Atombomben.
Menschen mit einer neuen Idde gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat. Mark Twain

der_Wolf

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5

Freitag, 17. März 2023, 19:59

In der Ballistik könnte ich im Nullkommanix einsteigen, aber dann müsste schon ein „unmoralisches Angebot“ kommen. Daher habe ich 100% angekreuzt. Wäre ich arbeitslos und es gäbe keine bessere Alternative wäre das eh egal und ich würde auch 10% weniger nehmen :P

P.S. Das mit den Vernichtungswaffen ist ein guter Punkt. Ich beziehe mich ausschließlich auf Systeme die primär zur Verteidigung sind.

Martin

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6

Freitag, 17. März 2023, 20:40

Ich bezweifle, dass zwischen Angriffs- und Verteidigungswaffen unterschieden werden kann. Auch sog. Vernichtungswaffen dienen nach herrschende Doktrin allüberall der Verteidigung. Für kein Geld der Welt würde ich ich der Rüstungsindustrie arbeiten wobei mir klar ist, dass in vielen Bereichen mittelbar auch für die Waffenproduktion gearbeitet wird. Von meinen Steuern werden leider auch Kriegswaffen gekauft. Daraus folgt aber nicht, dass es egal ist, wo ich arbeite.

Klara

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7

Freitag, 17. März 2023, 21:07



Wenn jemand für Waffenlieferungen an die Ukraine (oder auch ein anderes Land) ist, dann ist er auch für die Rüstungsindustrie.
Ohne die Rüstungsindustrie gäbe es die Waffen nicht.


Die Frage lautet nicht, ob man generell für oder gegen die Rüstungsindustrie an sich ist, sondern, unter welchen Bedingungen man selbst dort arbeiten würde.

Es gibt Leichenwäscherinnen und Leichenwäscher und auch diesen Job würde ich nicht machen. Unabhängig vom gebotenen Geld würde ich mich dafür entscheiden, beruflich den Weg zu gehen, den ich selbst wähle.

Waffenlieferungen an die Ukraine werden in der Regel auch nicht von Fans der Rüstungsindustrie befürwortet, sondern von Leuten, die das für eine von außen erzwungene Notwendigkeit halten.
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der_Wolf

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8

Freitag, 17. März 2023, 21:32

Ich bezweifle, dass zwischen Angriffs- und Verteidigungswaffen unterschieden werden kann. Auch sog. Vernichtungswaffen dienen nach herrschende Doktrin allüberall der Verteidigung. Für kein Geld der Welt würde ich ich der Rüstungsindustrie arbeiten wobei mir klar ist, dass in vielen Bereichen mittelbar auch für die Waffenproduktion gearbeitet wird. Von meinen Steuern werden leider auch Kriegswaffen gekauft. Daraus folgt aber nicht, dass es egal ist, wo ich arbeite.


Mit Raketen- und Flugabwehr z.B. kann man nicht so riesig viel anfangen, wenn es um offensiven Angriffskrieg geht.

nisha

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9

Freitag, 17. März 2023, 23:03

Danke @Klara und @Martin.

Ihr tut mir gut. Das könnte ich nicht, als alte teilweise belächelte Pazifistin. Macht aber nix. Schließlich muss ich in den Spiegel schauen können. Für kein Geld in der Welt habe ich auch angekreuzt.

Natürlich ist mir klar, dass frau das prima ohne wirtschaftliche Not ankreuzen kann. Trotzdem habe ich immer meine moralischen Grundsätze berücksichtigt und auf lukrativere Angebote verzichtet, wenn ich sie moralisch nicht vertreten konnte.
Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg. (Mahatma Gandhi)

Frechdacs

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Samstag, 18. März 2023, 08:07

Schade, dass nicht ein simples "Nein" darunter ist, denn "für keinen Preis der Welt" (das ist anklickte), klingt überdramatisch.

Ich möchte einfach nicht in dieser Branche arbeiten, weil ich mich bei dem Gedanken nicht wohlfühle. Und da würde mich auch kein höheres Gehalt weglocken, obwohl ich meinen Job nicht mag und lieber heute als morgen weg will. Da bleibt nur Zähne zusammenbeißen und dableiben, denn die Rechnungen werden nicht geringer.

Horst

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11

Samstag, 18. März 2023, 14:09

Ich war bisher immer der Ansicht ich sei deshalb unbestechlich, weil mir niemand genug bieten würde um mich zu bestechen. Mir hat niemand hoch bezahlte und dreckige Jobs angeboten, was dreckig war war auch schlecht bezahlt und hatte schlechte Bedingungen.
Auch scheine ich bisher nicht fähig gewesen zu sein Jobs gut zu machen, die mir widerstrebten.
Ich würde aber trotzdem nicht ausschließen wollen, dass 100% mehr von sehr wenig mich in Versuchung führen würden.

Horst
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Falke_X

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12

Sonntag, 19. März 2023, 04:44

Wenn der Job fachlich interessant ist, würden die 10-20%, die ich auch bei einem Wechsel im zivilen Bereich erwarten würde, reichen.

Wenn es nicht interessant ist, dann würde ich mich auch nicht mit Geld überreden lassen.


Vorbehalte, in der Rüstungsindustrie eines demokratischen Landes zu arbeiten, habe ich keine.

Solange die Welt ist, wie sie ist, muss eine Demokratie wehrhaft sein.
Das geht nicht mit Papierkugeln.

Ohne die moderne Waffentechnik der NATO - und der daraus resultierenden Abschreckung - würden vermutlich schon die Putins und Xi-s in Berlin sitzen.

Auch der plakativer Pazifismus ist nur möglich, weil wir unter dem Schutz moderner Waffen stehen.
  • "Würde man eine Schweigeminute für jedes einzelne Holocaust-Opfer abhalten, wäre es 11 Jahre lang still." (Stern.de)

13

Sonntag, 19. März 2023, 10:20

:8:
Ein sehr guter Beitrag. Dies ist auch meine Meinung.
Sei was du willst, aber was du bist, habe den Mut es ganz zu sein. :sonne:

Horst

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14

Sonntag, 19. März 2023, 12:58

Ich sehe in der Tat ein Problem, dass ich mir nicht aussuchen könnte für und gegen wen ich Waffen herstellen würde. Ein ähnliches Problem hätte ich als Soldat. Nicht jedes militärische Vorgehen ist verurteilenswert, aber ziemlich vieles davon ist es durchaus.

Horst
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horstlg

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Sonntag, 19. März 2023, 14:03



Wenn jemand für Waffenlieferungen an die Ukraine (oder auch ein anderes Land) ist, dann ist er auch für die Rüstungsindustrie.
Ohne die Rüstungsindustrie gäbe es die Waffen nicht.


Die Frage lautet nicht, ob man generell für oder gegen die Rüstungsindustrie an sich ist, sondern, unter welchen Bedingungen man selbst dort arbeiten würde.

Es gibt Leichenwäscherinnen und Leichenwäscher und auch diesen Job würde ich nicht machen. Unabhängig vom gebotenen Geld würde ich mich dafür entscheiden, beruflich den Weg zu gehen, den ich selbst wähle.

Waffenlieferungen an die Ukraine werden in der Regel auch nicht von Fans der Rüstungsindustrie befürwortet, sondern von Leuten, die das für eine von außen erzwungene Notwendigkeit halten.


Ich sehe hier in der Fragestellung schon eine Art von Moral.
Meine Interpretation ist also: Für wie viel Geld würdest du deine Überzeugungen verkaufen.

Die Frage wurde expressis verbis nicht so gestellt, trotzdem interpretiere ich diesen Sinn.
Warum sollte es ansonsten einen Grund geben mehr Geld für diese Arbeit zu verlangen?
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Badguy

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Sonntag, 19. März 2023, 14:30

Meine Interpretation ist also: Für wie viel Geld würdest du deine Überzeugungen verkaufen.


Das ist Unsinn. In den allermeistens Fällen geht ein Jobwechsel mit einem Gehaltsplus und der berechtigten Erwartung darauf einher. Mindestens aber erwartet man für seine persönlichen Belange das insgesamt besser Paket an Arbeitsbedingungen. Alles andere ist reine Theorie. Und niemand, der z.B. von der Post zur Telekom wechselt, verkauft seine Überzeugung. Und überhaupt, welche Überzeugung könnte denn da verkauft werden?
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Sonntag, 19. März 2023, 15:45

Ok. Dann habe ich die Frage falsch verstanden.
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Badguy

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Sonntag, 19. März 2023, 17:40

Macht nix, falsch verstehen gehört zu den Kernkompetenzen von Passiven. ;)
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Derevant Serande

Der stille Beobachter

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Sonntag, 19. März 2023, 17:42

Macht nix, falsch verstehen gehört zu den Kernkompetenzen von Passiven.
:ahh: :ahh: :ahh:

miri

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Montag, 20. März 2023, 07:27

"Für kein Geld in der Welt", habe ich auch angekreuzt, weil ich in meinem traumjob arbeiten darf. schon vor der wahl des studiengangs war klar, reich werde ich damit nicht und trotzdem habe ich s nie bereut. viel wichtiger war mir(i) immer, gerne zur arbeit zu gehen, liebe Menschen um mich zu haben und das gefühl , etwas sinnvolles zu tun... :sonne:
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein