Spanking Oase

Zitat von »Elmie«

=> Danach habe ich ihn aus dem Büro geworfen, geteert, gefedert und mit einem Mühlstein um den Hals in einem Maar versenkt ;-)

DAS kann ich gut nachvollziehen...da hätte ich kaum anders gehandelt!

Also ganz ehrlich??

Ja ich habe grosse Probleme mit meinem Alter. Vielleicht so ähnlich wie die Mutter von ce_la_vie und die Ex von Stocki, verkrieche ich mich auch am liebsten und gehe nicht aus dem Haus. Obwohl das bei mir auch noch andere Gründe hat, als nur mein Alter.

Habe früher niemals irgend welche Schwierigkeiten mit meinem Alter gehabt.
Nicht als ich 30 wurde, nicht als ich 40 wurde, nicht als ich 50 wurde. Nein, ich konnte die Leute immer nur mitleidig belächeln, die sich über ihr Alter beklagten.
Aber dann..... so ca. mit 54, da fing es bei mir auch an. Und ich trauerte meiner Jugend nach.
Was habe ich alles versäumt? Was hätte ich alles anders machen können?....
Und das Schlimmste war für mich, zu wissen, dass ich nichts mehr nachholen kann von alle dem.

Sicher ist man so alt, wie man sich fühlt.... aber bei mir sind es garnicht mal die körperlichen Beschwerden, die sich natürlich mit fortschreitendem Alter bemerkbar machen.... nein, wie gesagt, es ist das psychische.... einfach zu wissen, dass die Jugend nie mehr zurück kommt, wo ich offensichtlich soooo viel versäumt habe.

@ellen und Stocki ich beneide euch um eure Einstellung. (wir sind ja offensichtlich fast in einem Alter)

ich hab mal so ein geniales teaching über die vier phasen des lebens gehört (gibt sicher auch andere gute modelle, aber dieses hat mir(i) sehr gut gefallen):

to grow (kindheit und jugend) - man darf sich entwickeln

to live (mitte 20 - 50) - das leben ist gebaut und will gelebt werden

to give (50 +) - man ist ruhiger und weiser geworden und kann (und sollte) abgeben von dem, was man errungen hat

to be (das alter) - man hat das recht, (und sollte es auch dankbar nehmen) einfach nur zu sein und die früchte des lebens zu genießen. dazu gehört ganz am ende auch ein gutes gnadenbrot

wenn man jede phase ganz bewusst lebt mit ihren chancen und herausforderungen, dann sollte das leben gelingen.

dazu bewegt mich auch gerade ein bibelwort... so in etwa... nicht die hand an den pflug legen und zurück schauen, sondern nach vorn- und gerade furchen ziehen...

@britti
Ein Stück weit kann ich dich verstehen, wobei ich selbst kein Problem mit meinem Alter habe. Mein Vater war und ist immer noch psychisch krank, ich konnte meine Jugendzeit nicht ausleben, meine Kindheit war auch nicht gänzlich unproblematisch (möchte hier nicht näher darauf eingehen). Sicher, die verlorene Zeit kann ich nicht mehr aufholen, selbst wenn ich 100 Jahre alt werden würde. Mir hilft es die Tatsache hinzunehmen, das Leben vorwärts zu leben und nicht zuviel an die Vergangenheit zu denken, denn das macht mich nur unnötig traurig.

Wenn ich eine voll besetzte Straßenbahn oder einen Bus betrete und ein junges Mädchen steht auf und bietet mir ihren Sitzplatz an, dann bin ich alt.

ich frage mich gerade, wovor besteht die furcht:

dass man alt wird oder wie wie man alt wird?

Ich bin ja dann doch noch etwas weit davon entfernt mich an dieser Diskussion ernsthaft zu beteiligen aber meine Eltern meinen sie würden sich alt fühlen, wenn sie die 3. Zähne bekommen würden. Noch ist dies nicht der Fall, vielleicht haben sie ja Glück und es kommt gar nicht dazu. Manch einer behält seine Beißerchen ja doch



Und wenn sie nicht mehr tanzen könnten. Das ist seit 10 Jahren ihr gemeinsames Hobby und sehr wichtig für sie.

... ich gehe auf die gleitsichtbrille zu... auch so ein meilenstein

noch ein Indikator:

wenn du beim Stichwort Safer Sex nur noch an deine Bandscheibe denkst